Sunday Colours: über Motivation und Authentzzittät... (oder so)...


Hin und wieder werde ich gefragt, wie ich nach all den Jahren in einem herausfordernden Beruf als Sozialpädagogin im Hortbereich immer noch so motiviert sein kann. Eines der schönsten, vielleicht unbeabsichtigten Komplimente, die ich diesbezüglich bekommen habe, stammte von einer Praktikantin auf die Frage, wie lange ich schon in der heilpädagogischen Hortgruppe arbeite - sie rief total überrascht aus: "Waas? So lange?? Das merkt man dir echt nicht an!" Sie führte aus, dass ich jeden Tag neu starten würde und man bei mir noch keinerlei Anzeichen von Resignation erkennen könnte.

Was also motiviert mich? Zum einen genieße ich das Privileg, im Jahr (bedingt durch eine Ferienfahrt und Eltern-Kind-Samstage etc.) im Schnitt 8 Wochen Urlaub genießen zu können - und anders als die Lehrer muss ich in der "hortfreien Zeit" nicht arbeiten - zum anderen bin ich lange genug dabei, um inzwischen gut genug zu verdienen, dass ich mir die Urlaube auch leisten kann. Außerdem spar ich mir Gehaltsvergleiche mit gleichaltrigen Akademikern aus nicht-sozialen Bereichen, das bringt nur Frust😀...!



Wobei ich meinen eigentlichen Job mit dem einer Umwelt-Aktivistin vergleichen würde: man kämpft eigentlich oft gegen Windmühlen und rollt tagtäglich denselben blöden Stein den Berg hinauf. Ihr versteht bestimmt, was ich meine. Wenn man die politischen Entwicklungen und die gesellschaftlichen Missstände betrachtet, könnte man schon manchmal verzweifeln. Manchmal wacht wer auf - und dann werden beispielsweise auf einen Schlag 10 neue Förderschulen eröffnet. Blöd nur, dass man nicht rechtzeitig gemerkt hat, dass es gerade so gut wie kein Lehrpersonal gibt. Nach geeigneten Integrationsmaßnahmen sucht man oft vergeblich... irgendwie scheint keiner jemals auf irgendwas vorbereitet zu sein.

Die Kinder, die mittlerweile zu uns kommen, liegen um Jahre in ihrer Entwicklung zurück - in allen Bereichen. Was das konkret heißt? Manche Erstklässler können kaum sprechen, wissen nicht, wie man isst oder aufs Klo geht, wie man Konflikte anders löst außer durch Losbrüllen oder Schlagen, wissen nicht, wer sie sind, was sie fühlen sollen, sind frustriert, voller Zorn, vom Leben enttäuscht, adipös, depressiv. Mit 6 Jahren! Kann man da als deren Betreuerin noch motiviert sein? Oder optimistisch? 



Man kann. Ich weiß auch nicht, wie. Ich weiß nur, dass ich wohl unglaublich naiv, gutgläubig und in gewisser Weise auch egoistisch sein muss. Irgendwie lass ich das Elend, die Not und die Resignation nicht so an mich ran. Noch nie habe ich Mitleid mit einem der Kinder empfunden (das wär auch das Letzte, was sie brauchen!). Ich nehm nix mit nach Hause und noch viel weniger mit in den Urlaub. Und an jedem neuen Tag ist mein erklärtes Ziel, möglichst alle zufrieden nach Hause zu schicken (inklusive mich selbst!). Etwa so: 

Alle anwesenden Kinder ordnen sich selbst die Gefühle "zufrieden" oder "fröhlich" zu...

Und das ist doch ein Ergebnis, das sich sehen lassen kann! Deshalb fang ich jeden Tag neu an. Mit neuen Impulsen, neuen Ideen, neuem Elan. Und an jedem einzelnen Tag, das schwör ich Euch, lerne ich mich selbst neu kennen. Ich weiß mittlerweile, dass kreatives Denken und eine sensitive Wahrnehmung von Stimmungen und Gefühlen anderer zu meinen absoluten Stärken gehören. Ich weiß aber auch, welches bei mir die Trigger sind, die den Impuls auslösen, alle augenblicklich an die Wand klatschen zu wollen! Ich kenne meine dunklen Seiten, glaubt mir. Ich kann auch ziemlich gemein sein. Und cholerisch. Und Furcht einflößend. Darth Vader halt. Okay, vielleicht übertreibe ich ein bisschen... aber ich habe gemerkt, dass es gar nichts bringt, die "dunkle Seite" zu verleugnen. Du kannst den Kindern nämlich eh nichts vormachen. 

Alles, aber auch alles, was ich jemals über Pädagogik, Gesprächsführung oder Systemtheorie gelernt hab, kann ich in der Pfeife rauchen, wenn ich nicht ICH bin. Und jeden Tag ich zu sein, mich weiter zu entwickeln, zu lernen, das ist ein noch größeres Geschenk - an mich selbst - als man sich möglicherweise vorstellen kann!



Ich denke, die Kinder wissen bei mir, mit wem sie es zu tun haben. Authentizität (kein Mensch kann das Wort aussprechen, ist Euch das schon mal aufgefallen?) vermittelt Sicherheit. Launenhaftigkeit aus heiterem Himmel, Angst vor Offenheit, Willkür, das krampfige "Bewahren einer vermeintlichen Professionalität" oder Distanziertheit sind GIFT für diese Kinder! Für mich übrigens ebenso. Ich würde mal behaupten, das gilt auch für viele andere...

Und deshalb schreibe ich auch hier im Blog ab und zu über meine Tätigkeit - weil es halt nicht nur irgendein Job für mich ist. Und weil es ist wie im echten Leben😀. Viele Menschen, die im sozialen Bereich arbeiten, beklagen sich immer und immer wieder über fehlende "Wertschätzung". Das scheint hier echt ein großes Thema zu sein. Je länger ich in diesem Bereich arbeite, desto mehr Wertschätzung empfinde ich selbst. Desto weniger brauche ich von außen. Und desto mehr bekomme ich trotzdem oder gerade deshalb - direkt von meinem Klientel - zurück. 




OUTFIT
Blouson, Pullover, Rock, Boots, Tasche, Brille: alles im Kleiderschrank geshoppt!
Tweedblumen-Brosche: Harris, Schottland



LOCATION 
Diese wunderschöne Kirchentür in Türkisgrün und Gold gehört 
zur barocken Dreifaltigkeitskirche in der Münchner Altstadt.

Kommentare

  1. Ach ja, die fehlende Wertschätzung... über die zu klagen ist so schön einfach. Sie sich selbst gegenüber zu empfinden ist definitiv die bessere Lösung :-)
    Vieles von dem, was du schreibst, kann ich so unterschreiben – sogar den Gehaltsvergleich *grins*. Und trotzdem freue ich mich auf jeden neuen Arbeitstag. Wenn das mal nicht mehr der Fall ist, muss ich wohl den Beruf wechseln. Aber bis dahin liebe ich ihn. Und ziehe meinen Hut vor deiner beruflichen Leistung.
    Liebe Grüße
    Fran

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    1. Vor allem sind manche so in diesem "Wertschätzungs-Ding" gefangen, dass sie kaum noch arbeiten können vor lauter persönlicher Enttäuschung. Aber auch Soz.-Päds kriegen ein Monatsgehalt und Urlaub. Man sollte also schon was fürs Geld tun außer zu jammern. :-)
      Das ist ein echtes Geschenk, wenn einem die Arbeit Spaß macht, denn im Job verbringt man nun mal i.d.R. die meiste Zeit. Auch wenn's auf dem Blog manchmal so aussieht als wäre man nur auf Reisen und Ausflügen... :-DDD Danke! :-D
      Liebe Grüße
      Maren

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  2. Auf 8 Wochen Urlaub komme ich bestimmt auch . Liegt aber daran das ich auch einige Überstunden mache ;) Zu Deinen Gedanken kann ich nur sagen. Das ich es ähnlich halte . Ich nehme nichts mit nach Hause. Eher die lustigen Gespräche meiner Kollegen. Unseren Kunden sind übrigens sehr ähnlich wie Deine beschriebenen Kinder. Da wünschte ich mir allerdings das sie auch alle nur sechs Jahre sind. Da hätte ich mehr Verständnis . Aber so bilde ich mir dann auch schon mal ein ich wär ein Pfadfinder. Und hätte gerade die Chance meine gute Tat zu vollbringen. Ich glaube auch an gutes Karma
    Denn ansonsten würde ich den ein oder anderen gerne mal schütteln. Weil er sich alles andere als erwachsen benimmt. Frech und pöbelnd, unhöflich und unfreundlich kommt so regelmäßig wie das klingeln zum Mittag essen.
    Dein Look mag ich . Zwei Hingucker können mehr als mehr Farbe.
    LG heidi

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    1. Oh, das ist toll. Das hast Du Dir auch sicher verdienst, wenn Du Überstunden machst, sowieso. Oje, wenn Erwachsene sich so verhalten wie meine 6jährigen, dann ist das natürlich echt ein Grund zur Verzweiflung manchmal, kann ich mir vorstellen...! Vor allem, bei jüngeren Kindern, da geht noch was! Bei Erwachsenen... na ja. Das mit dem Karma ist eine gute Strategie :-) !!!
      Da wünsch ich Dir Kraft und Durchhaltevermögen - und Humor! Ohne den ginge vermutlich bei uns beiden nix im Job. :-)
      Dankeschön!
      Liebe Grüße, Maren

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  3. Liebe Maren,
    zuerst… die kleine Spielerei mit dem Titel des Posts ist mir nicht entgangen.
    Ich musste schmunzeln, da ich „oder so“ oder anders gesagt, die Stimmung, die damit erzeugt wird, diesen Hauch von Leichtigkeit, sofort mochte.

    Die sich langsam einschleichende Ermüdung auf jeder Ebene und das Gefühl, das innere Feuer brennt auf eine Reserve Flamme bis du Eine Entscheidung treffen muss, während die innerlich schon länger vollzogen ist, kenne ich gut.
    Und unsere Gesichter, der Ausdruck, die Ausstrahlung sprechen Bände. Mann sieht einem Menschen sofort an, brennt das Feuer noch, oder ist es erlöscht?
    Deshalb ist aus meiner Sicht die Aussage der Praktikantin ein wunderbarer Spiegel dafür, wie Du und Deine Arbeit wahrgenommen wirst:))

    Acht Wochen Urlaub??? Wie genial ist das denn? Aber, wenn man all das liest, was Du über Deinen Berufsalltag schreibst, tagtäglich zu bewältigen hast, braucht man diesen Ausgleich von acht Wochen dringend. Ich habe sehr wenig mit den Kindern zu tun… und mir stehen die Haare zu Berge, wenn ich höre, die sechsjährigen wissen nicht, wie man aufs Klo geht und kaum sprechen können… also, liebe Maren, ich kann nur sagen: Chapeau zu Dem, was Du beruflich leistest!

    Mitleid brauchen wir tatsächlich alle nicht, es tut niemanden gut und das wäre das letzte, was ich mir in manchen Situationen wünschen würde. Man muss nicht die Misere, wenn sie da ist, noch kultivieren und bewässern. Wachsen soll sie eben nicht, und Selbstmitleid ist nichts anderes als Selbstsabotage, finde ich.

    Ehrlich… ich erwarte von niemanden, dass ich die Wertschätzung bekomme. Diese Einstellung oder Erwartung kenne ich nicht und mir ist lieber, nichts gesagt zu bekommen, als „nette“ Worte. Ich weiß selbst, was ich leiste, was ich nicht leiste und aus welchen Gründe. Das größte Kompliment für mich war, als eine Kundin, die sehr selten kommt und die ich sehr schätze, einmal sagte: „Hallo, ich habe gehofft, dass sie da sind“. Das ist die Art die Wertschätzung auszudrucken, die ich gerne annehme:))

    Ich danke Dir für den spannenden und zum nachdenken anregenden Post und wünsche Dir wunderbaren Sonntag und alles Liebe, Grażyna

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    1. Liebe Grażyna,
      vielen lieben Dank auch heute für Deinen ausführlichen und tollen Kommentar!
      Du entdeckst und siehst ja tatsächlich noch Dinge, über die ich selbst gar nicht nachgedacht habe... :-D Großartig!

      Das beschriebene Gefühl, wenn eine Entscheidung schon gefallen ist, und man noch ausharrt, kenn ich auch gut. Das hab ich im Moment tatsächlich auch, hängt aber nicht mit der eigentlichen Kernarbeit zusammen, sondern hat was mit Teamebene, Leitung etc. zu tun (darf hier nicht so deutlich werden :-) Was aber die Arbeit in der Gruppe betrifft, so hatte ich bisher das große Glück, keine Ermüdung zu spüren. Im gegenteil! Dafür bin ich echt dankbar.

      Ja, das mit den 8 Wochen und - klar - das ganz gute Gehalt sind zusätzliche "Motivatoren!!

      Man muss natürlich auch bedenken, dass die Kinder einen heilpädagogischen Bedarf haben, man kann sie also nicht mit "normalen" Kindern vergleichen - trotzdem werden die Defizite immer gravierender...

      Vielen Dank für Dein Lob! Ich tu das aber tatsächlich nur für mich allein, und ich weiß genau, wann ich stolz auf mich sein kann - und wann eher nicht. Auch solche Tage gibt es. Es ist nicht immer leicht in einem Job, wo der Mensch im Vordergrund steht, immer alles "richtig" zu machen. Das ist auch gar nicht mein Anspruch.

      Du hast vollkommen recht - die "Misere kultivieren und bewässern" - Danke für diese treffende Beschreibung! "Selbstmitleid ist Selbstsabotage" - ganz genau! Danke <3

      Das ist großartig, dass Du Dir selbst die Wertschätzung gibst. Solche Komplimente (wie von Deiner Kundin) kommen dann dabei raus, wenn man mit sich selbst nicht diesbezüglich hadert. Auch ein tolles Kompliment, das Du bekommen hast.

      Sehr gerne... ich wünsche Dir eine wunderbare Woche! Alles Liebe, Maren

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  4. Liebe Maren, ich wundere mich darüber, dass die Kinder mit 6 Jahren nicht reden können, essen oder wie man aufs Clo geht?! Ich erlebe Kinder in diesem Alter, okay ich hab natürlich nicht Deinen Beruf, sehr weit entwickelt. Durch Krippe, Kiga und fördernde Freizeitgestaltung. Okay ich weiss natürlich dass das nicht alle Eltern machen.
    Das schönste Kompliment ist ja schon wenn man Dir nicht glaubt dass Du schon so lange in deiner Position arbeitest. Das allein zeichnet Dich schon aus. Ich finde es toll dass Du jeden Tag neu startest. Ich finde das sehr wichtig. Ich mache das im Prinzip auch so, nur meist bin ich dann nach dem 3. fordernden uneinsichtigem Patienten frustriert. Es gibt so viele Menschen denen man nichts recht machen kann. Da hat in der Kindheit auch was versagt und keine Maren war da. Die KV schreibt in ihren Newsletter von "Patienten erziehen" ... das muss man echt täglich mehrfach...leider.

    Maren ich finde Dein Outfit so klasse, mag das Orange drin, so eine schöne Farbe. Und natürlich die Tweedblume :)
    Wünsche Dir einen schönen Sonntag, liebe Grüße Tina

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    1. Unsere Jungs, ebenso wie deine Kinder haben das nötige Rüstzeug für´s Leben mitbekommen. Ich durfte im Laufe der Jahre einige Familien auf meiner Arbeit Familien kennen lernen die längst nicht so sind wie wir es als selbstverständlich kennen und vorleben. Da tun sich ganz andere Welten auf, die mich gerne mit einem Fragezeichen zurück lassen. Hätte mir das einer vorher gesagt, hätte ich es auch nicht geglaubt.

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    2. Liebe Tina (und liebe Heidi), man muss natürlich bedenken, dass die Kinder einen heilpädagogischen Förderbedarf haben, man kann sie also nicht mit "normalen" Kindern vergleichen - trotzdem werden die Defizite immer gravierender. Wenn selbst die Förderschulen dem nicht mehr gerecht werden, dann ist schon einiges im Argen. Die Kinder, die Du weit entwickelt erlebst, sind natürlich keine Kinder, die in einem Heilpädagogischen Hort gefördert werden müssen (bei uns kriegen die ja auch Fachdienst-Stunden, z.B. Logopädie, Ergotherapie, Psychologenstunden etc...) Also, das darf man nicht vergessen, Heidi, es sind also nicht die Eltern, die verantwortlich sind, bzw. eben nicht nur, das wär zu einfach. Du hast das bestimmt großartig gemacht mit Deinen Jungs, aber Du hattest eben vermutlich auch das Glück, dass keiner solche Schwierigkeiten hatte.
      Ein Beispiel: Familie mit 6 Kindern, geflüchtet wegen den Schikanen der Taliban, Kinder konnten weder in den Kindergarten (undenkbar) oder in eine Schule, kommen nach D, Kinder sprechen natürlich nur arabisch. WEnn dann noch dazu kommt, dass die einen IQ von 80 haben, was willst Du erwarten? Alle sind zudem von der (jahrelangen) Flucht traumatisiert, waren z.T. mehrere Monate im Gefängnis (wegen fehlenden Papieren) etc. etc. Ach, ich könnte Romane schreiben. Also bitte nicht vergleichen. Wir haben nat. auch in D geborene und aufgewachsene Kinder, aber auch da sind es die Umstände. Die Eltern tun immer, was sie können.

      Tina, was Du in deinem Job täglich erlebst, kann ich mir echt gut vorstellen. Es gibt halt Menschen, die müssen ihren Frust irgendwo ablassen, da "eignet" sich leider auch die Empfangstheke beim Arzt. Kann mir gut vorstellen, dass das manchmal frustrieren sein kann! Aber Du machst das bestimmt toll und mit viel Humor :-) Anders gehts auch gar nicht, oder?

      Vielen Dank <3
      Eine tolle Woche, Maren

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  5. maren!! wow! du hast tatsächlich "die weisheit mit löffeln gefressen"!!!
    diese reflektion! dieser mangel an mitleid - ja genau - ich finde nämlich, dass mitleid ein total sinnloses gefühl ist, selbstmitleid ist da auch gar nicht weit... und dass du nicht erwartest gelobt zu werden - stattdessen dich selbst respektierst und auch kritisierst..... ich weis gar nicht wo ich anfangen/aufhören soll, dich zu bewundern!!!
    mir fiel letztens wie schuppen von den augen, warum soviele kinder schon so abgestürzt sind: es zählt ja nurnoch (medial, und das ist ja die neue religion) die *topkarriere*, der *überflieger*, das *durch-die -decke-gehende-start-up*, der *mega-deal*, das *topmodel*..... keiner respektiert mehr die leute, die einfach nur ihren ganz normalen job machen - weder gesellschaftlich noch finanziell. nun hat ja nicht jeder das glück, ein überflieger etc. zu sein - aber man will ja trotzdem anerkennung - die man aber nichtmehr kriegt. also lässt man sich komplett gehen - so seit 1-2 generationen (sogenannte underdogs - die bezeichnung spricht bände - früher sagte man halbwegs respektvoll "arbeiter" - kriegen ja ihre kinder immernoch mit 20).
    wirre rede, einfacher sinn: "simple" tätigkeiten müssen wieder WERT bekommen, SINN machen, RESPEKTIERT werden - und zwar in der öffentlichkeit/medien! dann sehen auch "normalbegabte" jugendliche wieder einen sinn in ihrem ganz gewöhnlichen leben.....

    dein anzug ist zauberhaft - diese orange einfach wunderbar - schön auch, dass das schwarz von mustern "aufgebrochen" wird! und die prächtige kirchentür ist ein angemessener hintergrund :-D
    happy sunday! xxxxxx

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    1. Beate, Du bist der Knaller!!! Bringst wieder alles dermaßen auf den Punkt!!
      Daher bewundere ich Dich mindestens genauso!
      Reflektion ist nicht so schwer, wenn's tagtäglich "menschelt", man ist ja stetig mit sich selbst (und auch seinen "Darth-Vader-Anteilen" konfrontiert, daher bleibt einem nix übrig, außer sich zu "bessern" oder unzufrieden zu sein :-) Da kann ich sagen, hab schon viel dazu gelernt :-)
      Und Mitleid hasse ich ja selbst, fühlt man sich doch gleich schön entmündigt, oder? Wie ein Hündchen oder so... genau: auch Selbstmitleid ist völlig sinnlos!

      Was Du da sagst, hab ich mir jetzt schon mindestens 10 Mal durchgelesen, weil es so WAHR ist! Und ich werde Deine Gedanken gnadenlos "klauen" - fürs nächste Fallteam oder so. Ich finde das total wichtig, es beschreibt genau das Problem heutzutage: supermodel, supermuckis, Mega-Deal, Start-ups... zu uns kommen Eltern aus z.B. Irak oder Afghanistan, alles verloren, alles verkauft, hochtraumatisiert, mit Kindern, die z.B. einen IQ von 80 haben. Die sollen dann im gelobten Land Arzt oder Rechtsanwalt werden. Ich hab den fantastischen Auftrag, denen zu erklären, dass das so sicher nicht passieren wird. Aber auch Eltern, die in D geboren/aufgewachsen sind, verstehen das oft nicht.
      Und das liegt natürlich daran, dass "normale" Arbeit abgewertet wird. Ich hab mit Handwerkern gesprochen, die sagen, sie würden lieber einen guten Förderschüler mit Abschluss als einen "gescheiterten" Mittelschüler ausbilden. Aber nach wie vor hängen die Kids auf den Mittelschulen (heißen ja genau aus dem Grund auch nicht mehr "Hauptschulen") herum, werden trotz katastrophaler Leistungen mitgezogen und scheitern dann am Abschluss, ist ja klar. Am Ende haben sie dann 3 Jobs in Schicht (meistens ungelernt und schlecht bezahlt), um überhaupt über die Runden zu kommen.

      Das ist gar nicht wirr, sondern GENIAL. Das ist es, was ich an Dir u.a. so schätze: Du durchschaust so viel und bringst es auf den Punkt. Dafür danke ich Dir von Herzen!

      Merci, Cherie <3
      Happy new week xxxxxx

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  6. In erste Linie... Respekt! Ich bewundere alle Lehre der heutiger Zeit. Ist nicht mehr so wie vor 20 oder 30 Jahren. Ein ganz interessanter Beitrag und das aus einer ganz anderer Sicht. Ich wünsche dir weiterhin viel Durchhaltevermögen! Alles Gute und liebe Grüße!

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    1. Vielen Dank, Mira! Oh ja, die Lehrer bewundere ich selbst auch! ;-D Nein, da hat sich vieles verändert! Lieben Dank, ich halte durch!
      Dir auch alles Gute und liebe Grüße!

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  7. Der Beruf ist für Dich eine Berufung. Das macht es vermutlich aus. Mitleid kann wirklich niemand gebrauchen. Ich mag das ebenso wenig wie Selbstmitleid, wobei man ruhig ab und zu mal jammern darf. Ständige Lobhudelei würde mir auch auf die Nerven gehen. Ab und zu mal ein wenig Anerkennung. Wichtig ist, dass Du selbst von dem überzeugt bist, was Du tust.

    Wahrscheinlich hält Dich das alles bei der Stange.

    Orange mag ich total gern bei Dir. Schön kombiniert :)

    Liebe Grüße Sabine

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    1. Vermutlich, sonst geht es auch nicht. Und sonst wäre ich nicht so ein "Dinosaurier" in der Gruppe...
      Jammern finde ich auch total ok, lieber einmal so richtig gejammert, als ständig zu sagen: ich will ja nicht jammern, aber... hihi. Mach ich ja manchmal... :-) Von "ständiger Lobhudelei" ist man im sozialen Bereich eh gaaaaaanz weit entfernt, hahaha! Allein die Vorstellung! Prust!

      Ja, das hält mich bei der Stange. Und außerdem sind sie ja auch echt süß, die Kiddies <3

      Vielen Dank! :-)

      Liebe Grüße Maren

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  8. Liebe Maren, ich bin ganz begeistert und beeindruckt von diesem so persönlichen Beitrag – es freut mich dabei total, dass wir auch einen wunderbaren in dein Berufsleben erhalten und dass wir dich somit ein Stück besser kennen lernen dürfen. Allein in der Beschreibung merkt man sofort deine Liebe zu deinem Beruf, zu dieser so wichtigen Arbeit in unserer Gesellschaft. Dabei wird nicht wie bei vielen nur auf das Geldbörsel geschielt und die Arbeit nur nach dem Gehalt ausgewählt, sondern die Erfüllung im Beruf gesehen, bei dir in der Mitarbeit an der Entwicklung der Kinder die Aufgabe gesehen. Ich denke, in derartigen Berufen ist die Abgrenzung besonders wichtig – wenn du Schicksale zu sehr an dich heranlässt, wenn du dich nicht abgrenzen oder in der Freizeit abschalten kannst, dann ist eine Überbelastung bis zum Burn-Out einfach vorprogrammiert. Ich bewundere es total, wie du es schaffst, hier den nötigen Abstand zu schaffen und dabei die Kinder mit dem erforderlichen Respekt zu behandeln. Sie benötigen sicherlich Hilfestellung, Unterstützung, auch Aufmerksamkeit und Anerkennung, aber keinesfalls Mitleid. Das hast du ganz großartig dargestellt und damit auch zum Nachdenken angeregt.
    Hab einen wunderbaren Start in der Woche und alles, alles Liebe

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    1. Liebe Gesa, vielen Dank und wie schön, dass Dich auch das interessiert! Ja, ich denke schon, dass ich meinen Beruf liebe, weil er eben jeden Tag anders und garantiert nie langweilig ist! Das mit der Abgrenzung fällt mir seit ca. 15 Jahren total leicht, hat vielleicht oft auch was mit Gelassenheit und dem sich-selbst-nicht-so-ernst-Nehmen zu tun. Ohne mich läuft's nämlich auch... daher kann ich mich gut entspannen :-) Burn-Out hab ich hautnah mitbekommen, das entsteht meist durch dieses Gefühl der mangelnden Wertschätzung und einer damit verbundenen persönlichen Enttäuschung. Ich kann sowas nachvollziehen, aber zum Glück hab ich da nicht so hohe Erwartungen.
      Respekt ist auch ein ganz wichtiges Thema. Kaum zu glauben, dass es heute noch so ein mittelalterliches "Hierarchie-Denken" gibt, kaum zu glauben, dass manche erwarten, aufgrund ihrer Stellung, ihres Alters oder sonstwas, "automatisch" respektiert zu werden. Respekt wird einem geschenkt, finde ich. Teilweise verdient man ihn sich auch, indem man jedem anderen auch erstmal respektvoll gegenüber tritt. Sollte selbstverständlich sein.
      Vielen Dank! Hab Du auch eine wunderbare Woche, alles Liebe!

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  9. Diese türkise Tür muss ich doch unbedingt auch mal aufsuchen! Und dein "Outfit" gefällt mir auch. -Zum Beruflichen sag ich jetzt mal nichts, mag zu den vierzig Jahren in ähnlicher Mühle endlich Abstand bekommen, denn bei mir ist das zum Schluss nicht wirklich zufriedenstellend gelaufen und eine Anerkennung/Wertschätzung für eine Lebensleistung wäre doch schon was Schönes gewesen. Jetzt freue ich mich halt über meine Pension und Feedback im Blog.
    GLG
    Astrid

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    1. Oh ja, die Tür und die Kirche ist wundervoll. Ist in der Nähe vom Bayrischen Hof. Ich bin immer mit der Tram daran vorbei gefahren und dachte: das wär doch mal ein schöner Hintergrund...!
      Ich versteh Dich. Ich habe so einiges mitbekommen, was bei uns mit langjährigen Mitarbeitern gelaufen ist. Da gab es große Enttäuschungen.
      Schön, dass Du dennoch etwas gefunden hast, was Dir positives feedback gibt! Das brauchen wir alle.
      Ganz liebe Grüße
      Maren

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  10. Ich habe großen Respekt vor den Menschen, die sich dafür entscheiden einen Job wie deinen zu machen, es steckt auf jeden Fall mehr dahinter als man denkt. Meinen großen Respekt vor dir!
    Ich bin froh und dankbar, dass ich mir immer leisten könnte, einen Job zu machen, der mir Spaß macht. Das war/ist sicherlich der Schlüssel zum Erfolg, zur Motivation, Toleranz und Authentizität (ich kann es aussprechen, weil es dem Portugiesischen sehr ähnlich ist – autenticidade! kkkkk)
    Wunderschöne Kirchentür, tolle Location!
    Dein Outfit mit einer kräftigen Farbe als Hingucker ist einfach klasse und Orange steht dir mehr als gut!
    Liebe Grüße,
    Claudia

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    1. Ach Claudia, vielen lieben Dank <3 !!! Du hast aber auch schon so einiges gemacht, wofür Du den allergrößten Respekt verdienst!
      Und ja, ich versteh Dich da völlig. Es ist ein Glück, das zu machen, was einem Spaß macht.
      Hihi, ich kann es nur aussprechen, wenn ich mich total konzentriere, ansonsten klinge ich, als hätte ich einen im Tee :-DDD !!!
      Dankeschön! Orange ist auch eine ganz wichtige Farbe für mich <3 !
      Liebe Grüße
      Maren

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  11. Kinder spüren, ob Du es ehrlich mit ihnen meinst. Genau, da nützt der beste Lehrstoff nicht, wenn Du nicht Du selbst bist. Ich finde Deine Einstellung so sympatisch. Und ein schöneres und ehrlicheres Kompliment wie von der Praktikantin gibt es doch gar nicht. Dein Outfit finde ich mal wieder klasse. Orange ist eine Farbe, die Dir sehr gut steht. Auch die Jacke dazu finde ich so schön.
    Komm gut in die neue Woche.
    LG
    Ari

    ARI SUNSHINE BLOG

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    1. Ganz genau, das tun sie wirklich. Stimmt, ich hab mich auch sehr über dieses Kompliment gefreut, v.a. weil die Überraschung wirklich echt war! Orange mag ich auch sehr gerne, vor allem im Herbst passt sie natürlich total! Vielen Dank.
      Komm Du auch gut in die neue Woche,
      liebe Grüße
      Maren

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  12. Liebe Maren, jetzt bin ich wieder sehr beeindruckt, und einmal mehr bestätigt darin, dass Du Deinen Job nicht nur sehr gut machst, sondern dass er perfekt für Dich ist! Ich denke, genau Deine Einstellung, die Du hier zu wunderbar beschreibst, macht es, dass Du glücklich (okay nicht immer) und gut bist in Deinem Job. Ich bin auch absolut bei Dir, dass Verstellen nie etwas bringt, und dass man gut weiterkommt, wenn man authentisch bleibt unterschreibe ich ebenfalls (auch wenn ich zu denen gehöre, die Authentizität nicht aussprechen können). Überhaupt fällt mir immer mehr auf, wie schwierig es wird, wenn man der Welt (und sich) etwas vorspielt. Von dem her kann ich mir wirklich gut vorstellen, dass dadurch, dass Du auch in Deinem Job Du bist, Dir diese Kinder mit ihrem alles als einfachen Los, Dir unverstellt und echt zurückgeben, was Du gibst. Applaus!
    Applaus auch für Dein Outfit, orange steht Dir super und ich mag diese Rocklänge sehr an Dir.
    Liebe Grüße, Rena
    www.dressedwithsoul.com

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    1. Liebe Rena, vielen Dank! Jetzt hab ich grad gedacht, dass dies auch ein guter Weg ist, sich positives Feedback "abzuholen", :-) was ich in meinem beruflichen Umfeld manchmal schon vermisse, denn Lob ist da bekanntlich äußerst rar gesät - man schreibt einfach im Blog darüber :-) Und natürlich freue ich mich sehr über Deine so positiven Worte. Ich denke der Schlüssel ist tatsächlich wie überall eine positive Grundeinstellung, und die "strahlen" Deine Beiträge und Du ja auch aus! Es nützt überhaupt nix, sich selbst und andere negativ zu sehen oder an Gegebenheiten zu verzweifeln, oder zu resignieren, denn damit hat man noch nie was zum Guten verändert :-) So versuche ich das eben auch für die Arbeit zu übertragen - und es klappt (meistens!). Klar gibt es auch so Tage... aber es gibt eben auch den nächsten Tag, und da fängt man wieder von vorne an! Jetzt fällt es mir wie Schuppen von den Augen dass ich deshalb wohl die frühen Morgenstunden so liebe, weil ich den Neuanfang so schätze!
      Ich verbeuge mich dankbar (vor Deinem Applaus!) und sage dreimal: Autentzittt... äh... Du weißt schon...
      Vielen Dank, ich mag ja Orange sehr. Und die Rocklänge auch - Danke!
      Liebe Grüße, Maren

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    2. Liebe Maren, und genau das mag ich auch an Dir, Deine positive Grundeinstellung und positives Feedback hast Du auf jeden Fall mehr als verdient - ganz sicher auch in der Arbeit! Gut, dass Du Dich auch wenn dieses dort oft fehlt, nicht davon abhalten lässt, zu "strahlen" <3
      Ich verstehe jetzt auch, warum Du die frühen Morgenstunden liebst, was für eine wunderbare Erklärung!
      Sehr gerne ... ich weiß :)
      Alles Liebe, Rena

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  13. die jacke finde ich wunderschön! richtig toll für den herbst!

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  14. Liebe Maren,
    ich finde deinen Job wundervoll und so wichtig für die Kinder, die abseits der Gesellschaft stehen. Ich beneide dich ein bisschen dafür, dass du tagtäglich etwas Gutes tun kannst. Für die betroffenen Kinder und deren Familien und für unsere Gesellschaft. Es ist echt schade und so ungerecht, dass Jobs in der Wirtschaft (wo es nicht um Menschen, sondern um Geld geht), viel besser bezahlt werden. Dabei sind doch die Menschen das wirklich Wichtige im Leben. Gerecht wäre, wenn die Leute, die sich um uns Menschen kümmern, also Pädagogen, Krankenschwestern, Pfleger etc.) besonders gut bezahlt werden würden. Schön, dass wenigstens du durch deine lange Berufserfahrung anständig bezahlt wirst und oft auf Reisen gehen kannst. Sonst müsten wir ja auf deine ämüsanten Reiseberichte verzichten. Und das wäre echt schade :)
    Deine Brosche aus Tweed finde ich super. Und Orange steht dir echt gut.
    Herzliche Grüße
    Birgit
    fortyfiftyhappy.de

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    1. Liebe Birgit,
      ich denke, auch in jedem anderen Job tut man "etwas Gutes". In jedem Leben. Ich werd dafür ja auch mit den weniger guten Seiten konfrontiert, das gleicht es dann schon wieder aus :-DDD. Ich finde aber wie Du, dass gerade Pflegekräfte elendig unterbezahlt werden, und dementsprechend muss sich dringend was tun, denn sonst sieht's schlecht aus, wenn wir selbst mal - vielleicht - gepflegt werden müssen und man uns stundenlang dehydriert im Gang vergisst, weil am Personal gespart wurde.
      Wenn im sozialen Bereich an der Bezahlung gespart wird, zieht das Frust und Unzufriedenheit mit sich, und natürlich wirkt sich sowas aufs Klientel aus. Aber es sind ja "nur" Kinder, Alte, Behinderte...
      Nein, ich bin ganz zufrieden, aber wenn ich meine jungen Kolleg/innen sehe mit den Anfangsgehältern, frag ich mich schon, wie die in München überleben wollen. Allerdings frag ich mich das in München (bei den Mietpreisen!!!) eh immer :-)
      Vielen Dank, die Brosche ist natürlich auch aus Schottland! <3
      Herzliche Grüße
      Maren

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  15. Die Kirche ist tatsächlich ein echtes Schmuckstück. Innen wie außen. Und Du sorgst gleich noch für Ihren letzten Schliff. Quasi das weltliche Sahnehäubchen. Klasse Outfit.
    Dass Dich Dein Job viel Kraft kostet, aber auch viel Energie geben kann - wenn Du gemeinsam mit allen Beteiligten Erfolge erzielst - kann ich mir lebhaft vorstellen.
    Und ich glaube fast, meine Motivation wäre der Gedanke, dass ich mich genau dafür habe ausbilden lassen und all mein Wissen, meine Wärme und mein Bauchgefühl dazu beitragen kann "krumme Bahnen" nicht noch schiefer werden zu lassen. Da zu sein ist IMMER besser, als alleine zu lassen.
    Das hört sich vielleicht blöd an, aber ich bin stolz auf Dich und Deinen Einsatz.
    Ich bin mir manchmal nicht so sicher, ob das was ich tue wirklich Sinn macht. Bei Dir kann ich den auf alle Fälle erkennen.
    BG Sunny

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    1. Die Drefaltigkeitskirche ist echt schön, ich dachte beim Vorbeifahren immer, das wär mal ein schöner Hintergrund, diese Tür... :-)
      Ach, ich denke, dass alles irgendwie Sinn macht, jedes Dasein, jedes Leben, jeder Job. Sonst wärs ja schon wieder so, dass die bloße Existenz (als Beispiel) nicht genügt - und Kinder, die mit einem IQ von 80 halt später vielleicht "nur" putzen gehen, kein sinnvolles Leben hätten. Nein, so denk ich gar nicht.
      WEnn die Menschen in Sozial- und Pflegeberufen ihre Arbeit als so sinnvoll betrachten würden, gäbs vermutlich nicht so viele Burnouts :-DDD
      Danke Dir und noch eine schöne Woche!
      Liebe Grüße, Maren

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  16. Schönen guten Abend, liebe Maren, hier spricht die Hintennachhinkerin ;-)
    Da ich nämlich mal wieder herumgereist bin (und im Gegensatz zu dir unterwegs kaum ins Internet reinschaue), versuche ich jetzt ein bisserl was nachzuholen. Und finde - um es so kurz wie möglich zu sagen - deinen Beitrag ganz, ganz toll! Und damit meine ich nicht nur den Blog-Beitrag, sondern deinen Beitrag zu einer besseren Welt bzw. zu zufriedeneren, mit unserer Welt besser klarkommenden Kindern. Und ich bin froh, dass dich diese Arbeit nicht auffrisst, wie das bei anderen engagierten Menschen leider zuweilen passiert.
    Umwerfend schick auch dein Outfit, orange mit schwarz ist sowieso wundervoll für dich - und dann auch noch diese komplementärfarbige HAMMER-Tür als Hintergrund, richtig schön! Übrigens ist mir aufgefallen, dass du öfter mal Türe und Tore als Hintergrund hast, die interessant aussehen - du könntest sie bei Nova verlinken (ebenso, wie ich es diesmal mit meinen Mitbringsel-Türen gemacht habe), bei dir würde das noch dazu perfekt zum Tag deines Postings passen, denn Novas Linkup ist immer am Sonntag :-)
    Alles Liebe, Traude
    https://rostrose.blogspot.com/2019/09/t-in-die-neue-woche.html

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    1. Guten Morgen, Du liebe Hintennachhinkerin :-)
      Gar kein Problem... ich bin nur echt gespannt auf die ersten Berichte Eurer Reise... :-)
      Vielen Dank, ich hab schon gedacht, hoffentlich meint niemand, mich jetzt irgendwie loben zu müssen, ich bekomm ja ein Gehalt und es ist nur eine ganz normale Arbeit... also, fishing for compliments sollte es auf keinen Fall werden :-DDD Trotzdem vielen lieben Dank...
      Echt, ist dir das aufgefallen? Da muss ich direkt mal drüber nachdenken, warum ich häufig Türen und Tore als Hintergrund benutze - vielleicht als Fluchtweg??? Hihi... Danke für den Tipp, ich kenn Nova noch gar nicht... muss dann mal gucken...
      Alles Liebe und bescher uns bald einen Post der Reise :-)) Maren

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