NEUES VOM SCHANIERL: The Shoe-Tower!


Als "SCHANIERL" bezeichnet man in Bayern eine Person, die lustige, geistreiche und/oder kreative Einfälle hat. Ein Alleskönner und Tausendsassa, sozusagen! Na, jetzt ratet mal, was mein Freund (der bayrisch spricht), oft zu mir sagt, wenn ich wieder was (meistens in der Wohnung) verändert, angepasst oder umgestellt habe? Genau! Und wo er Recht hat... höhö. Daher jedenfalls der Titel meiner neuen Blogserie (jaja, ich weiß schon, befinde mich in einem schlimmen Stadium von "Blogserien-Wahnsinn"...😁!), in der ich Euch hauptsächlich, aber nicht ausschließlich, selbst Gestaltetes, Gebasteltes (möglichst "aus Alt mach Neu") präsentieren und vorstellen möchte. Gerade jetzt, im "Lockdown-Auf-und-Ab", beschäftige ich mich nämlich ausführlich mit einem meiner Hobbys, dem "kreativen Herumwurschteln" in der Wohnung. Also DIY oder Heimwerken.

Wie einige von Euch ja wissen, lebe ich in einem 36 Quadratmeter kleinen "Palast". Da ich allein darin wohne, finde ich den Platz völlig ausreichend und angemessen  Außerdem: GO TINY heißt nach wie vor die Devise, wenn man sich nicht zu den Superreichen zählt, aber trotzdem gerne in der Stadt München (oder in anderen Städten) leben möchte. Mir geht es inzwischen so, dass ich mich überhaupt nicht mehr vergrößern wollte. Und das liegt sicher nicht nur an meiner konstanten Miete - sondern auch an meiner über die Jahre hinweg gewonnenen Überzeugung. 


GO TINY bedeutet für mich (zumindest in Ballungsgebieten) Solidarität, Achtsamkeit, Schuldenfreiheit und nicht zuletzt Nachhaltigkeit. Und ist ja auch politisch ein "heißes Eisen", welches immer mal wieder in den Diskussionsrunden aufbrandet: Wohnungsnot, Mietpreisbremse, Luxussanierung und/oder die Vertreibung der "normalen" Menschen aus ihren Vierteln sind zumindest in München die passenden Stichworte zum Thema. 


Das DIY, das ich Euch heute vorstellen möchte (im Grundriss oben rot markiert), nenne ich inzwischen großkotzig meinen "Shoe-Tower". Immerhin passt er in meinen winzigen, dunklen, fensterlosen Flur und kann bis zu 24 Paar Schuhe beherbergen, was ich echt viel finde (ich besitze zwar mehr als 24 Paar Schuhe, aber ich verstaue saisonal, d.h. die Schuhe, die ich gerade nicht brauche, lagern in einer Unterbettkommode im Schlafzimmer. Trotzdem: wohin mit all der Fußbekleidung?


Ursprünglich war der Shoe-Tower ein stinknormales "Billy"- Bücher-Regal (ohne Rückwand, ich hab schließlich Schuhgröße 40!) vom Möbelschweden.  Es hatte bereits Macken, hässliche Bohrlöcher an den Seiten und deshalb hatte ich es mal mit DC-Fix-Folie beklebt. Was mir irgendwann nicht mehr gefiel...

Also räumte ich es frei, entfernte die Regalbretter und riss die Folie ab...

... dabei kamen die Bohrlöcher sowie eine ziemlich schmutzige Wand zum Vorschein...

... klar hätte ich für wenige Euronen ein neues Billy-Regal kaufen können. 
Früher hätte ich das wohl auch so gemacht. 
Aber inzwischen hab auch ich dazu gelernt.
Und will einfach nix mehr einfach so, wegen ein paar Macken, wegschmeißen.

Im Baumarkt erstand ich eine schöne Vliestapete mit Dschungelmuster. 
Tapeten sind richtig cool, wenn man irgendwas neu einkleiden oder kaschieren möchte. 
Die stylische Klamotte fürs olle Möbel, sozusagen!
Und liegen übrigens wieder voll im Trend...

Da die Wand hinterm Regal nicht mehr so gut aussah, 
klebte ich einen Streifen von der Tapete drauf. 

Auch das Regal wurde im Blätter-Print neu eingekleidet...

Aber das allein reichte mir noch nicht: das Regal sollte höher werden, 
damit mehr Schuhe dort Asyl finden!

Also besorgte ich mir ein Aufsatz-Regal, beklebte dieses ebenso mit der Tapete 
(die losen Regalbretter ließ ich weiß)
 - und jetzt können immerhin 4 Paar Schuhe mehr dort wohnen!!!

Wer TINY wohnt, weiß: es darf kein Zentimeter verschwendet werden!
An die Seite des Regals schraubte ich also noch kleine Wand-Regalchen
die ich schon zuvor hatte (für Stifte, Block und so Kram) 
sowie 2 Kästchen aus Bambus für Schuhcreme, Imprägnierspray und sowas...

Fertig. Tadaa! So sieht mein Shoe-Tower in seiner ganzen Größe 
(2, 36 m, fehlen noch 4 cm bis zur Decke!) aus...




Hier nochmal der VORHER-NACHHER-VERGLEICH...

Ganz vorher - ohne Aufsatzregal - mit Aufsatzregal

DIY: Schuhregal

Neu gekauft:
1 Aufsatzregal 
1 Regalbrett
1 Rolle Vliestapete
Kleister
2 kleine Kästchen aus Bambus

Weggeworfen:
Alte DC-Fix-Folie

Ciao, bis zum nächsten Mal...!

Kommentare

  1. Beeindruckend! Das habe ich an den Billys so geliebt, diese Aufsätze, mit denen frau auch bis zu 3,30 Meter hohe Wände ausnutzen kann ( in unserem Fall für Bücher ). Was ich schön finde, dass man sich nicht bücken muss, um seine Schuhe zu sichten zwecks Auswählen. Das nervt nämlich bei unserer "Aufbewahrung". Beeindruckend auch die Größe deiner Wohnung, die genau der Quadratmeterzahl entspricht, die eine Kölnerin/ ein Kölner durchschnittlich zur Verfügung hat.

    Einen schönen Sonntag ( bei euch scheint man raus zu können, hier regnet es dauerhaft )!
    LG
    Astrid

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    1. Danke! Ja, stimmt, mit den Billys kann man endlos "hochstapeln", zumindest im Altbau...!
      Ah, das wusste ich nicht, dass eine Kölnerin/ein Kölner genau 36 qm zur Verfügung haben. Dann ist der Durchschnitt in München wohl eher 26... außer in Grünwald/am Starnberger See. Dort beträgt er vermutlich 360... hihi.
      Gestern (Sonntag) war's noch schön und warm, heute ist dafür Schnee angesagt... seufz. April halt.
      LG
      Maren

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  2. Liebe Maren,
    Das erinnert mich fast an die Serie "Tool Time" oder auf dt. "Hör mal, wer da hämmert" oder an einen Werbespot im ORF -der Heimwerkerkönig oder so ähnlich. Da hast Du ja was Supereres zusammengebastelt. Bei der Anzahl von Schuhen musste ja was Passendes her. Das wäre eventuell auch noch eine Anregung - mein Refugium hat nämlich nur 25 m2 - und die meisten Schuhe sind unter dem Bett oder auf dem Kasten im Karton. Aber ich bin ja auch nur sporadisch dort, also nicht allzu tragisch. Aber das hast Du toll gemacht. Das letzte Mal DIY war bei uns ein Regal montieren und Teilausmahlen. Aber demnächst zieht mein Sohn um. Da muss ich dann wohl wieder Lampen montieren und Sonstiges zusammenschrauben.
    Alles Liebe und einen schönen Sonntag noch
    Gerda

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    1. Liebe Gerda,
      lach nicht, ich hab mir Tool Time als Studentin immer nachts angeschaut als ich von der Arbeit (als Bedienung) heimkam... eigentlich war sie total bescheuert, aber ich hab sie gerne gesehen :-)
      25 qm sind eine Herausforderung, stimmt! Aber es macht viel mehr Spaß, sich was für kleine Räume auszudenken (zumindest mir) denn dann ist wirklich Kreativität gefragt...!
      Alles Liebe und Dir eine schöne Woche!
      Maren

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    2. Ich lach da gar nicht - hab´s mir damals auch öfter angeschaut -leicht bescheuert - aber cool.
      Alles Liebe Gerda

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  3. Liebste Maren, verehrtestes Schanierl,
    diesen Begriff kennt und verwendet man bei uns im Wiener Raum ebenfalls - entweder für Genies oder für Scharniere ;-)) Ich nehme allerdings an, dein Freund meint ersteres :-DDD, was mich nicht wundert. Dein Schuhregal sieht TOP aus, ist praktisch und nachhaltig - und mit den "Kleinkrambehältern", die du an die Seite geschraubt hast, noch ein Stück mehr für die beschränkte Quadratmeterzahl deiner Wohnung geeignet. Wirklich ein entzückender kleiner Palast und allein schon von der Kreativität, die darin steckt, eine viel lustigere Herausforderung als ein riesiges Haus. Unser Häuschen ist ja "ein bisserl" größer als deine Wohnung (ich glaube, es sind 98 qm + Keller), aber im Vergleich zu vielen anderen Häusern doch eher eine Schuhschachtel. Ich lasse mir hier auch immer wieder mal etwas einfallen, mit dem man Raum sinnvoll nützen kann - wie z.B. die Kombination aus Blumentisch und Verstauungsschrank für die Kissenauflagen der Gartenmöbel. (Haben wir allerdings nicht selber gebaut, sondern damals einem Tischler in Auftrag gegeben.) Jetzt plane ich gerade eine bessere Lösung für unsere riesige Gewürzesammlung und wir haben nächste Woche eine Tischlerbesprechung. Bin neugierig, was er mit meiner Idee anfangen kann :-))
    Schönen Sonntag, herzhafte Drücker und liebste Rostrosen-Frühlingsgrüße
    Traude
    https://rostrose.blogspot.com/2021/04/marillen-erlebnisweg-und-gottweig.html
    PS: Bitte verlinke deinen Beitrag hier: https://einfachnachhaltigbesserleben.blogspot.com/2021/03/einab-44-wie-voll-ist-dein.html --- Falls es aus irgendwelchen Gründen hakt (was es manchmal macht) schreib einfach deinen Link in den Kommentar, dann verlinkt ihn Marlene händisch.

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    1. Liebste Traude,
      ja, ich denke auch, dass er ersteres meint...! :-D Vielen Dank für Dein Lob - ja, ich glaub auch, dass man bei beschränkter QM-Zahl viel mehr herausgefordert ist. Aber mir macht sowas einfach auch Spaß - hab ja auch wieder im Kleiderschrank und an sonstigen Ecken und Enden rumgeschraubt... es nimmt ja kein Ende, dauert fällt mir wieder was Neues ein. Ich glaub, im Urlaub ist es besonders schlimm... :-D (also wenn ich daheim bin und nicht auf Reisen, eh klar!).
      Deine Ideen hören sich allerdings auch echt gut an, und dass Du Deine Entwürfe so professionell umsetzen lässt, find ich ja klasse!
      Eine schöne Woche Dir - ich werd den Beitrag verlinken. Danke für den Link!
      Herzhafteste Drücker und auch von mir liebste Frühlingsgrüße (hier soll's heute wieder schneien, pffff!)
      Maren

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  4. Klar bist Du ein Schanierl😁
    Super kreativ bist Du auf jeden Fall. Ich kämpfe auch immer dass nicht alles gleich entsorgt werden muss. Falls ich es nicht mehr will guck ich ob es jemand geschenkt will.
    Klasse die Palmentapete und mit den Bambuskästchen siehts sogar noch besser aus. Jetzt noch eine Liane spannen fürs Dschungelfeeling..
    Ich verstehe dass Du nicht mehr Platz willst. Mir geht es da ähnlich. Muss ja auch alles geputzt werden. 😬 Ich denk Mittwoch an Dich 😉 Wann kann ich denn den Sekt in etwa einschenken?
    Ich wünsche Dir einen schönen Sonntag, liebe Grüße Tina

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    1. Merci! 😁
      Vielen lieben Dank fürs Lob. Ich bin vom Typ her eigentlich jemand, der ständig wegschmeißen, sprich: sich trennen, könnte, aber da es mir völlig bewusst ist, dass das wohl in der heutigen Zeit völlig daneben wäre, versuche ich auch, alles zu "verbauen" und irgendwie zu verwenden. Hab im Urlaub sogar endlich meinen Keller aufgeräumt: jetzt ist er so eine Art "Schatzlager" mit Dingen, die ich sicher noch irgendwie mal verwenden kann...
      Stimmt: Putzen muss ich zum Glück nicht so viel!
      Danke Dir, Mittwoch um 11.30 Uhr ist es soweit :-)
      Hab eine schöne Woche mit vielen Impfungen...! Liebe Grüße, Maren

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  5. super du geniales schanierl!!!
    sehr nachhaltig und es sieht auch noch richtig schick aus - sehr coole tapete!
    die künstlich erzeugte wohnraumknappheit in den städten, die zersiedelung der landschaft durch überteuerte und mit zukünftigem sondermüll errichtete einfamilienhaussiedlungen haben wir in B schon diskutiert - aber die öffentlichkeit und die politik will ganz offensichtlich nix dran ändern......
    schön, dass du mit deiner "raumstation" andere zeichen setzt - barbarella! <3
    bravo! xxxxx
    p.s.: was ist das für ein programm, mit dem du den grundriss gemacht hast? könnte ich auch brauchen....

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    1. Vielen Dank, meine Liebe!!!
      Ja, das stimmt: künstlich erzeugte Wohnraumknappheit. Mich regt u.a. auf, dass alle immer sagen, ihnen seien da die Hände gebunden. Der OB kann nix machen, die Stadt nix, ja, wer denn dann? Und so wird weiterhin gebaut, aber nie für den normalen Mieter, während reiche Geschäftsleute aus dem Ausland die luxussanierten Wohnungen wegkaufen, nur so, zur Geldwäsche. In Schwabing z.B. kannst Du nicht mehr wohnen, alles völlig utopisch überteuert.
      P.s. bin einfach auf (Windows Office) Power Point, hab den GR mit "Formen" erstellt, ist kein spezielles Programm. Hab einfach nur Quadrate, Kreise, Pfeile etc. "eingefügt" und verändert. Damit hab ich z.B. auch meine Figuretten bzw Avatare für die Farbberatung erstellt, geht alles.

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  6. Wieder einmal hast Du Scharnierl-Genie bewiesen. Stylishe Tapete und Billy-Regal mit Bambuskasterln, einfach genial!
    Dass Du es klein u n d fein magst, finde ich toll. Und es fällt Dir auch immer noch was ein, was Du verschönern oder verbessern kannst. Tapeten sind ja derzeit schwer angesagt. Und bei Deinem Geschick ist ein Wechsel der Tapete ja dann auch kein Problem, wenn Du mal ein anderes Muster willst.
    Super gemacht!
    Dass Du die Schuhe paarweise verkehrt hinstellst, ist auch so ein guter Tipp. Passt sicher mehr oder besser rein.
    Mein Sohn hat ein Tiny House als Wochenendhaus und das ist immer so gemütlich! Ja, klein hat durchaus was!!
    Herzliche Grüße an das geniöse Scharnierl von
    Sieglinde





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    1. Vielen Dank, liebe Sieglinde!
      Ja, es fällt mir besonders im Urlaub daheim immer noch was ein. Zum Glück haben hier die Baumärkte wieder geöffnet, sonst wär ich verzweifelt an Regentagen...! :-)
      Ja, mit dem verkehrt hinstellen der Schuhe spart man wirklich Platz und so passen immer 2 Paar auf ein Regalbrett. Außerdem sieht es gut aus, finde ich.
      Cool! Ein Tiny House wäre tatsächlich ein Traum von mir. Ich schau mir gerne Blogs/Serien dazu an, bin ganz begeistert von den Möglichkeiten! Bei "klein" muss man nur aufpassen, dass es am Ende nicht total vollgestopft und überladen aussieht, das ist die Challenge.
      Herzlichen Dank und herzliche Grüße von
      Maren

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  7. Wow, Du hast wirklich jeden Zentimeter sinnvoll genutzt. Das Regal ist TOP geworden. Gefällt mir wirklich gut. Scharnierl kannte ich bisher noch nicht. Wieder was dazu gelernt.

    Liebe Grüße Sabine

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    1. Vielen Dank, Sabine!
      Nein, den Begriff gibt's im Norden sicher nicht :-)

      Liebe Grüße, Maren

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  8. Dein Freund hat absolut Recht - eine Sache, die dir nicht fehlt, ist Kreativität!
    So schön geworden, da hast du etwas ganz Wunderbares gemacht. Die Arbeit hat sich absolut gelohnt und mit den Palmen ist jetzt etwas ganz Besonderes.
    Die Kästchen passen da sehr gut hin! Klasse!
    Liebe Grüße,
    Claudia

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    1. Vielen Dank, liebe Claudia!
      Die Palmen haben mir auch auf Anhieb gefallen :-) da wir im Moment ja nirgendwo hin können, wo es welche gibt :-)
      Liebe Grüße
      Maren

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  9. Toll, wie kreativ Du bist liebe Maren. Dein Schuhregal sieht einfach klasse aus und ist obendrein noch sehr praktisch. Die Tapete finde ich auch richtig stylish. Ich muss mich wie Sabine outen, denn den Begriff Scharnierl kannte ich bisher auch nicht.
    Hab einen schönen Wochenstart.
    Liebe Grüße aus dem hohen Norden
    Ari

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    1. Vielen Dank, liebe Ari. Ja, praktisch ist es und ich bekomme selbst in meiner Mini-Wohnung was unter :-) Schanierl ist wohl ein sehr "alpenländisches" Wort :-)
      Danke, Dir noch eine schöne Woche!
      Liebe Grüße in den hohen Norden
      Maren

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  10. Liebe Maren, du Wunderwuzzi – ich versinke ja immer in Hochachtung vor Menschen, die einerseits total kreativ sind und aus quasi Nichts etwas Wunderbares erdenken und dann auch noch wirklich umsetzen können und du gehörst für mich eindeutig zu diesen besonderen Menschen. Ich bin wohl mit zwei linken Händen geboren, habe keine Vorstellungsvermögen, bis ich es nicht fertig vor mir sehe. Daher bin ich total froh, dass mein Gatte wirklich handwerklich begabt ist und dies auch gerne zur Gestaltung und Verschönerung unseres Wohnbereichs einsetzt – so hat er den Vorraum und unser Schlafzimmer mit Stuck versehen, aber eben auch nicht fertigen im Baumarkt gekauft, sondern als selbst produziert und so kann ich jeden Tag beim Aufwachen schon die Verzierungen an der Decke betrachten. Ich finde es einfach toll, was du aus deiner Wohnung machst und bin natürlich gerne dabei, wenn du uns noch weitere deiner Werke vorstellst und ich bin auch absolut der Meinung, dass dies einer Serie würdig ist, denn selbst Geschaffenes hat doch irgendwie immer einen ganz besonderen Wert.
    Hab noch eine ganz wunderbare Woche und alles, alles Liebe Gesa

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    1. Liebe Gesa, vielen lieben Dank für das Lob, jetzt werd ich ja rot. Aaach, ich glaube nicht, dass es wirklich zwei linke Hände sind, sondern mehr, dass man das glaubt. Ich bin halt mehr so der "Versuch und Irrtum"-Mensch und geht nicht, gibt's bei mir nicht. Die Vorstellung führt tatsächlich selbst Innenarchitekten manchmal in die Irre, weil man "auf dem Papier" nie sagen kann, wie es dann wirklich aussieht. Selbst produzierter Stuck? Hört sich toll an!
      Danke, hab Du auch eine wunderbare Woche! Alles, alles Liebe Maren

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  11. Applaus für deine handwerklichen Fähigkeiten! So ein Shue-Tower ist klasse - dafür hätte ich auch noch ein Eckchen in meinem Flur. Du bringst mich da gerade auf Ideen :-) Und so praktisch ich die Aufsatzregale finde - aber ich fürchte, ich würde die Schuhe, die ganz oben stehen, nie tragen, schlicht und einfach, weil ich nie rankomme. Ich bin schon mit meinen hohen Küchenschränken überfordert. Die sind zwar belegt, aber eigentlich könnte der Kram weg - ich benutze ihn nämlich nie, weil ich nicht rankomme....
    Liebe Grüße
    Fran

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    1. Danke Dir! Ich hab ja das Glück, dass ich an die hohen Fächer trotzdem noch rankomme, wenn ich mich strecke... und notfalls gibts ja kleine Hocker. Im "Ankleide-Eckchen" hab ich so einen. Macht man schon mal etwas Sport...! :-DDD
      Liebe Grüße
      Maren

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  12. Das Regal ist wirklich ganz, ganz wunderbar geworden. Und die Tapete. Ein wirklich schönes Muster.
    Ich habe eine ganze Wand flachen Pax. Da passen auch die 45,5 er Schuhe von meinem Sohn rein und man kann die Türen noch schließen. Stellen tu ich meine Schuhe wie Deine. einen nach hinten, einen nach vorn. Allerdings habe ich die eher selten getragenen Schuhe in den Schachteln. Und da stehen dann die ganzen flachen Schuhe drauf. Vermutlich passen so 6 Paar ein einen Schrank. Und der geht auch bis fast an die Decke hoch.
    Allerdings liebe ich die Offenheit meiner Etagen und die großen Räume bei uns im Haus, die doch knapp 90 qm pro Etage betragen.
    Ganz abgesehen vom Garten drum herum. Die beiden Jahre als wir zu zweit mit Kind in einer 70 qm Wohnung in Giesing "saßen", waren eine harte Zeit für mich. Ich bin das einfach nicht gewohnt. Und ich kann mir gut vorstellen, dass einem so eine "beschränkte" Wohnsituation auf die Nerven geht, wenn der "Ausgang beschrönkt" ist wie jetzt. Mein vor Jahren gewählter Lebensentwurf/Lifestyle ist hat so viel Flexibilität gezeigt, dass ich froh und glücklich bin, mein Leben zu haben.
    Das Wort Schanierl kenn ich natürlich auch. Ich sage das oft zu meinem Stellvertreter, mit dem ich seit 28 Jahren zusammenarbeite und der mich immer wieder mit seinen so genialen, eleganten wie einfachen Lösungen überraschen kann.
    BG Sunny

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    1. Dankeschön. Ja, Pax sind auch tiefer, Billys nur 28 cm, da gehn flache Schuhe in 40 grad so rein :-) Ein Schuh nach hinten, einen nach vorn spart nochmal Platz und außerdem hat man die bessere Übersicht, wie ich finde (falls man vergessen hat, wie die Schuhe von vorn aussehen, was mir eigentlich nie passieren kann :-))
      Ich habe festgestellt, dass es mir drauf ankommt, wie eine Wohnung eingerichtet ist, wie gemütlich/ästhetisch/ansprechend ich sie finde. Ich war schon in großen Wohnungen, in denen ich mich nicht einen Tag lang aufhalten wollte. Für mich ist also die Größe nicht unbedingt ausschlaggebend. Und ich fühle mich absolut wohl, auch im Lockdown. Ich wollte kein Haus, auch wenn ich das Geld hätte, weil ich mich so freier fühle. Ich finde halt, dass man in der Stadt selbst seine Wohnsituation durchaus bedenken könnte, falls diese unangemessen groß ist. Es gäbe nämlich theoretisch genug Wohnraum für alle!
      LG Maren

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    2. Maren, ich kann dich sooo gut verstehen. Mir könnte man ein Haus auf den Bauch binden, ich würde es nicht mehr wollen. Ich bin so froh, dass ich das Ding los bin... :-) Da nehme ich mit Kusshand weniger Quadratmeter und sammle nicht mehr all den Kram, den ich beim Umzug Gottseidank losgeworden bin.

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    3. Ich könnte mir gar kein Haus leisten. Hier. Da legst Du für 1000 qm mal schnell 1,3 Mio hin.
      Was hat das Haus mit Freiheit zu tun? Verstehe ich nicht. In einem Haus habe ich definitiv mehr Freiheit als in einer Mietwohnung. Wenn ich mir anschaue, wie unsere Mieter (Kroaten mit deri Kindern) in einer 3 Zimmerwohnung, mit Platz im Keller und kleinem Garten unter den übrigen Hausbewohnern zu leiden haben und gegängelt und gemoppt werden. Na vielen Dank auch.
      Wieso ich an AUSLÄNDER vermiete, die gerne mal die ganze Familie zu Besuch haben, grillen und nach 22h das Atmen nicht einstellen. Das wäre ja wohl eine Zumutung für die ganze Hausgemeinschaft.
      Nein. Vielen Dank auch. Ich bleibe lieber in meinem Haus, mit Garten und guter, freundlicher Nachbarschaft. Wo man nachts duschen, waschen und Musik machen kann. Grillen wenns ist jeden Tag und Besuch kein Problem ist. Nicht mal, wenn die dann die ganze Straße zuparken.
      Je dichter die Menschen aufeinander hocken, je mehr Konfliktpotential gibt es.
      BG Sunny

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    4. @Fran: Was kümmert Dich der Kram. Ich bleibe in meinem Haus, bis ich sterbe. Wer den Kram dann entsorgt soll nicht mein Problem sein. Mich stört selten Kram in einem Kellerraum hinter verschlossener Tür. Und da ich nicht vorhabe den Keller zu vermieten. ... hab ich immer nochmal was zum Einheizen, falls die Energieversorgung mal knapp werden sollte. Ein ganzer Raum voll mit Holz. Da geht schon was.
      BG Sunny

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    5. Sunny, ich sprach von meinem Kram. Ich hatte Dachboden und Keller. Beide waren voll. Und ich war ungeheuer erleichtert, als all das, was da stand, endlich weg war. Meine Erfahrung: Wenn ich Platz habe, dann fange ich an zu sammeln. Und mich belastet all dieser Kram.
      Ist doch toll, wenn du in deinem Haus bleiben kannst, bis du stirbst. Ich habe bei meinem Vater gesehen, wie das eben auch aussehen kann, wenn keine Kinder da sind, die pflegen. Und für mich habe ich beschlossen, dass ich das auf keinen Fall möchte.

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    6. Mich belastet zu viel Kram auch, MICH macht er unfrei, unflexibel, daher bin ich froh, dass ich nicht so viel ansammeln kann. Ich kenne auch z.B. Leute mit Garten, die fahren kaum weg, weil ja der Garten gepflegt werden muss usw. Das kann man aber nicht verallgemeinern. Jeder lebt so, wie er/sie es gewählt hat. Und FÜR MICH ist es eben so, wie ich gesagt habe. Ich will auch niemanden von irgendwas überzeugen, Göttin bewahre. Und btw könnte ich mir in München und überhaupt: eigentlich nirgends :-D Eigentum leisten. Na und, soll ich jetzt weinen? :-)))) mach ich doch lieber das Beste draus, frei nach dem Motto: wenn Dir das Leben Billys gibt, mach Schuhregale draus! :-)

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  13. Boah, so ein schönes Schuhregal hätte ich auch gerne.....nur für mich! Allerdings lebe ich nicht alleine, so daß ich den Platz teilen muß. Den Begriff Schanierl habe ich noch nie gehört.
    Außer in meiner Studentenbude habe ich noch nie auf so wenig Raum gelebt, was ich mir für mich (!) auch nicht vorstellen kann. Ich brauche Platz und die Dinge die ich gerade nicht brauche , die lagere ich aus und kann jederzeit alles wieder hervorholen. Ja ich weiß, daß ist in Großstädten in der Regel nicht bezahlbar. Ich sehe es als Vorteil des Lebens in Kleinstädten und auf dem Land. Man muß nur aufpassen, daß man nicht vertrottelt. Aber so weit bin ich - glaube ich - noch lange nicht 😉
    Herzliche Grüße
    Susan

    Respekt vor all denen, die sich so auf das Ihnen Wichtigste reduzieren.

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    1. Hihi... trotz viel Platz kein eigenes Schuhregal? Das mag ich kaum glauben...! :-)
      Echt jetzt, meine Studentenbuden waren noch viel kleiner... da sind meine 36 qm riesig dagegen!
      Kann auch sein, dass ich mich dran gewöhnt habe, jedenfalls empfinde ich die Größe gar nicht mehr als Einschränkung, im Gegenteil. Und vertrotteln kann man auch in Großstädten btw. :-)))
      Ich habe schon sehr ländlich/in der Kleinstadt/ in der mittelgroßen Stadt und in der Großstadt gelebt, habe also den Vergleich ;-)
      Deshalb tu ich mich etwas schwer mit dem Wort Respekt, weil ich mich gar nicht so "reduziere"... aber lieben Dank!
      Herzliche Grüße
      Maren

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  14. Ist toll geworden, da habt ihr wirklich viel Stauraum schaffen können. Mir gefällt das Muster außerordentlich gut. Dann kannst du dir ja auch noch ein paar mehr Schuhe kaufen ;-) LG Romy

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    1. Stimmt :-) In Bayern haben die Schuhgeschäfte ja wie die Baumärkte geöffnet :-D
      LG Maren

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