Sunday Colours: stille Wasser...


Wer jetzt einen netten Post mit ein paar wenigen fashionblogtauglichen Sätzen zu Ammersee und Outfit erwartet, der ist sich gerade in diesem Moment vielleicht nicht bewusst, dass unter dem wunderschönen, friedlichen See schleimiges Algengedöns, Gestein und Geröll, Erde, Silikate, Eisen, Nickel, Magma und all so'n Zeug schlummert, bis hin zum Erdkern, der heißer ist als die Sonne. Will sagen: wer hätt`s gedacht? 

Und wer glaubt, dass ich hier gechillt und bestens gelaunt am See entlang wandle, der liegt leider auch falsch. Und Fashionblogtaugliches kommt mir an diesem Tag höchstens in Form von: "Mensch, das verdammte Kleid saß auch mal weniger spack am Körper!" in den Sinn. Und klar ist das nicht so immens wichtig. Aber auch sowas Banales wie nicht mehr in die Klamotten passen, bedeutet für mich zeitgleich... Freiheitsentzug. Irgendwie. Jeden Tag ein wenig mehr.

Aber alles kommt irgendwann an die Oberfläche, sogar Leichen, die dann (übrigens sehr unschön anzusehen) irgendwann als aufgedunsene leblose Körper an Land schwappen, bis sie einem einsamen Spaziergänger oder Angler ein wohl lebenslang unvergessliches Event sichern! Aber an diesem Sonntag komm ich gar nicht dazu, mir solche krankhaften philosophischen Gedanken zu machen, zu sehr bin ich damit beschäftigt, den Menschenmassen auszuweichen, die aus den S-Bahnen und Autos kippen, von Fahrrädern fallen... und im Zick-Zack zu gehen, um nicht über fremde Hunde zu stolpern oder Kinderwagen zu rammen und den kleinen Insassen den Schock ihres jungen Lebens zu bescheren.

Wenn man so will, sind die scheinbar friedlichen, menschenleeren Fotos also Fake News. Alles Schimäre und Illusion. Tja, wenn man immer so sehen könnte, was Menschen hinter ihren Fassaden so beschäftigt... ich glaube, man würde manchmal schreiend davonlaufen!




Schon oft hab ich gesagt: ich bin nicht so der Burnout-Typ, und das stimmt wohl auch. Dazu bin ich zu wenig leidensfähig. Aber ich merke in letzter Zeit, dass etwas ganz und gar nicht mehr stimmt. Eigentlich wollte ich mich an diesem wunderschönen Sonntag aufs Rad schwingen, aber dann ging's schon los: ich kam nicht zeitig aus dem Bett, wusste nicht, was ich anziehen sollte und wo die Imbusschlüssel liegen, mit denen ich meinen leicht schiefen Lenker richten wollte. 

Dann stellte ich fest, dass ich keine Sonnencreme mehr hatte, dass in München just an diesem Tag ein Marathon stattfand, sämtliche S-Bahnen gesperrt waren und somit ganz sicher alles komplett dicht und überfüllt sein würde. Am Ende war ich so fertig, dass mir selbst die Aussicht auf eine Radtour als purer Stress erschien. Kurz gesagt: ich war zu erschöpft, um mich zu entspannen. Die Zeit glitt mir sozusagen aus den Händen. Fängt es nicht immer genau so an? Und flugs sitzt man beim Hausarzt und hat einen Heulkrampf?



Weil ich immer noch nicht wusste, was ich tun sollte, geriet ich in einem typischen Anfall von panischer Ersatzhandlung "zufällig" (jaja...!) an ein Youtube-Video von einer 62jährigen Psychologin, die seit vielen Monaten in einem zum Mini-Wohnmobil umgebauten kleinen Kastenwagen lebt und - nach ihrem Burnout - nun ihr einfaches Leben in Freiheit genießt. Ihre Wohnung hat sie gekündigt. Das nenn ich mal Minimalismus

Was mich an diesem Video so besonders fesselte, war die Tatsache, dass sie völlig nachvollziehbar beschrieb, wie es dazu kam, dass sie sich am Ende im Job nicht mehr abgrenzen konnte. Sie arbeitete in einer großen Kinderklinik, natürlich mangelte es wie überall an Fachkräften - und nein, du kannst schließlich nicht einfach nach Hause gehen, wenn ein Kind stirbt und die verzweifelten Eltern deine Hilfe brauchen. Bis es am Ende eigentlich keinen Grund mehr gibt, um überhaupt noch nach Hause zu gehen.

Das ist ein wirklich fieser Teufelskreis, in den man da leicht hineingerät, oft ohne es zu merken. Seit vielen Jahren stelle ich genau dieses Phänomen fest: es herrscht Katastrophenbetrieb überall im sozialen System, es fehlt an allen Ecken und Enden an guten Leuten, und diese Mangelwirtschaft haben immer - IMMER! - diejenigen auszubaden, die bleiben und nach wie vor "an der Front" stehen! Und zwar bis zu deren Burnout. 

Kleines Beispiel, vielleicht (noch) unbedeutend und gar nicht mal so "schlimm", aber wehret den Anfängen: In den letzten Wochen und über längere Zeit hab ich 10 Kinder allein betreut, weil die Kollegin erkrankte und - na, Ihr ahnt es schon - derzeit einfach kein Ersatz gefunden werden konnte. Das Problem ist nicht, dass ich das nicht packe. Sondern dass sich irgendwann Gewohnheit einschleicht, dass ich die Gruppe allein übernehme, weil es ja irgendwie auch keine wirkliche Alternative gibt, und ehrlich: jede(r) im Team arbeitet sich dermaßen auf, dass ich den Kolleg*innen auch nicht noch mehr Arbeit aufs Auge drücken will. 

Ach so: Fachdienstkräfte (Psychologinnen, Logopädinnen und Co.), die aushelfen oder einem Kinder wenigstens mal "abnehmen" könnten, sind momentan schlichtweg nicht vorhanden (eine hat gekündigt, die nächste ist schwanger, die dritte seit Monaten krankgeschrieben...). Kommt Euch das bekannt vor? Willkommen in der sozialen Mangelwirtschaft!





Als ich an diesem Sonntag also irgendwann erschöpft beschloss, mich doch in die S-Bahn nach Herrsching zu setzen, dort wenigstens ein wenig Sonne zu tanken, spazieren zu gehen und ein paar Fotos zu machen, ahnte ich noch nicht, wie genervt ich schließlich von all den Menschen sein würde, die exakt das Gleiche vorhatten. Sonntag halt. Da gibt's kein Entrinnen.

Sehr lange blieb ich also nicht. Wieder daheim brachte ich den Rest des Tages damit zu, mir inspirierende Youtube-Videos anzusehen. Und stellte mal wieder fest: es gibt inzwischen so viele Menschen, und täglich werden es mehr, die beschließen, aus den üblichen Konventionen auszubrechen. Entweder durch alternatives Wohnen, und zwar vom durchaus komfortablen Tiny House auf'm Campingplatz bis hin zum einsamen Indianertipi im Wald. Und natürlich durch alternative Lebensformen... vom (Dauer-)Vanlife mit mobilem "Homeoffice" bis zum sehr simplen vom-Ersparten-Leben... eine betreibt einen Online-Shop von unterwegs, die nächste jobbt einfach da, wo sie gerade ist (und wenn sie Geld braucht). 




Und wer nun denkt, ach ja, solche kleinen Anfälle hat doch jeder mal... das geht vorüber. Bei mir nicht. Ich sag ja, ich bin zu wenig leidensfähig. Am Montag ging ich schnurstracks zu meiner Kollegin und fragte sie, ob sie 5 Minuten Zeit hätte. Aus den 5 Minuten wurde übrigens mehr als eine Stunde, zwei große Cappuccino, eine Mail an den Chef und hoffentlich bald ein Gesprächstermin mit selbigem. 




Mehr möchte ich noch gar nicht verraten. Ich hab aber das ganz sichere und untrügliche Gefühl, seither geht's wieder aufwärts mit mir. Vielleicht ändert nicht alles von heute auf morgen, vielleicht braucht es noch Zeit, vielleicht sieht man die Veränderung auch nicht sofort. Aber ich kann Euch versichern: unter dem stillen Wassers des Sees kommt grade so einiges ins Brodeln. So 'ne richtige Gesteinsplatten-Verschiebung inklusive spuckendem Vulkan. 

Natürlich ist es keine neue Erkenntnis, aber ich kann's gar nicht oft genug betonen: das Aussteigen, das Anderssein, das Zweifeln, die Nonkonformität, die Verrücktheit - vielleicht auch erst einmal der Rückzug, die Krankheit, die Depression... all das sind irgendwann vielleicht die einzig normalen Reaktionen auf eine komplett aus dem Ruder gelaufene Welt. Die wir vermutlich nicht retten können. Aber uns selbst können und müssen wir retten. Da gibt's kaum eine Alternative.



OUTFIT:

Kleid: Bianca, 2020
Schuhe: Gabor, 2021
Tasche: Jim Thompson, Bangkok, 2018
Nagellack: aus Singapur 😁, 2018
Kette: aus Beton, Epoxid, Lederresten, Perlen

LOCATION:

der schöne Ammersee 
(Sonn- und Feiertags zu meiden!)

Kommentare

  1. trotz aller widrigkeiten warst du schön angezogen - die wasserfarben von kleid, schmuck und tasche samt "kiesfarbenen" schuhen machen einen harmonischen, aber keineswegs langweiligen anzug!
    <3
    GUT!!! dass du eine entscheidung getroffen hast. dass du dich um dich kümmerst. dass du nicht mehr teil eines kranken systems sein willst - denn sind wir mal ehrlich: mit autobauern, IT-lern oder anderen männlich dominierten berufsgruppen könnte man eine solche mangelwirtschaft nicht betreiben..... aber die lieben sozialarbeiterinnen halten eben auch noch die andere backe hin aka tragen die missstände mit - bis zum burnout wenn´s sein muss.
    ab jetzt wird auch der kummerspeck wieder schmelzen wie ´ne polkappe im 21. jahrhundert - und falls du praktisches ratschläge brauchst in sachen #aussteigen, du weist ja "wo ich wohne" :-D
    leicht wird es sicher nicht - aber es wird dir besser gehen.
    xxxxx

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    1. Hihi, auch wenn das Schiff sinkt: Hauptsache, wir sind gut angezogen dabei! :-))))
      Danke! <3
      Wenn man bedenkt, dass ich finanziell schon alles für mich ausgeschöpft habe, was in dem Bereich nur geht, weil ich mich dafür stark gemacht hab, wenigstens (vergleichsweise) gut bezahlt zu werden - und wenn ich seh wie es anderen geht. Ja, das stimmt. Manager mit Top-Gehalt lassen sich ihren Burnout wenigstens was kosten...! :-D
      Trotzdem zieht sich das alles durch alle Berufsgruppen, und ich möchte mit einer anderen ehrlich gar nicht tauschen (höre bei den Ingenieuren, Handwerkern, Itlern etc. auch ziemliche Horrorstorys...!). Autobauer und öffentlicher Dienst haben wenigstens eine starke Gewerkschaft, Erzieherinnen waren zwar auch schon im Streik, aber mehr so halbherzig, wie es scheint.
      Danke! Alles, was sich für mich nicht "leicht" anfühlt, will ich ehrlich gesagt gar nicht (mehr) machen. Dafür bin ich echt zu alt.
      <3

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  2. Liebe Maren, kann dich verstehen. Auch bei uns... weniger Personal, eine geht nach der anderen (zu wenig Geld, zu viel Aufgaben, zu viel Druck). Kommt noch ein Krankheitsfall, kannst den Laden alleine schmeißen (warum auch nicht, funktioniert doch). Das die Menschen raus wollen, ist auch für mich vollkommen nachvollziehbar. 2 Jahre Gebote und Verbote und jetzt ... Osten. Lebensmittel kannst dir bald nicht mehr leisten. Da ist man froh, dass der See noch umsonst zu glotzen ist. Schönen Sonntag und liebe Grüße!

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    1. Liebe Mira, danke! Ich bin mir sicher, dass dies kein Phänomen ausschließlich der "Sozialen" Berufsgruppen ist, sondern der Wahnsinn zieht sich überall durch! Ja, das ist schon völlig crazy überall. Und du hast völlig Recht, was da alles noch hinzu kommt, Corona, Krieg und überall nur Schlamassel...
      Danke, dir eine schöne Woche, liebe Grüße!

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  3. Oh Maren Du bläst sehr in mein Horn und ich versuche sehr in meiner Freizeit zu entspannen. Ich habe schon so viel Krankheitsvertretung gemacht dass ich an manchen Tagen nur hätte heulen können. Das geht nich ewig so. Gerade entspannt sich die Lage durch einen Personalwechsel. Ich bin dankbar. Privat sind in der Freizeit die Eltern zu „bespaßen“ Mit ein Grund um Urlaub verreisen zu wollen. Ein privater Burnout ist wohl auch möglich. Einen lustigen Vertipper hatte ich diese Woche in einer Mail. Eine Patientin wollte einen Termin wegen ihrem Bornout. Ist süß oder? Passt zum Ausstieg.
    Du weisst ich guck gern Vlogs auf Youtube von weltreisenden Aussteigern. Das entspannt mich und zum Glück mein Blog.
    Ich bin froh dass Du das jetzt angegangen bist und sehr gespannt wie die Veränderung aussieht. Ich habe eine Kollegin, die seit diesem Jahr Freitag nicht mehr arbeitet. Sie hat also 3 Tage frei hintereinander. Mir tut der freie Mittwoch gut.
    Irgendwie bin ich froh dass Du doch losgezogen bist, das tat Dir doch sicher gut. Und so schön das Kleid und die Tasche wieder zu sehen. Sie erinnert mich ans Reisen. Du siehst gut aus Maren und die Kette ist der Hammer! Sehr gut gelungen.
    Ich verstehe die Leute die raus wollen in die Natur. Klar mich nervt es auch. Spontan auch irgendwo für einen Kaffee zu sitzen, kann man ja auch meist vergessen und klar will und kann man nicht immer reservieren. Immer öfter finde ich es verlockend Sonntag zu Hause zu bleiben, dann habe ich aber auch ein schlechtes Gewissen. Kennst Du vielleicht. Maren ich drück Dich virtuell und bin stolz auf Dich!
    Ich wünsche Dir einen schönen Sonntag, wie auch immer Du ihn verbringst, liebe Grüße Tina

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    1. Ach Tina, vielen lieben Dank für deinen herzlichen Zuspruch, das tut gut! Es tut auch gut, dass es dir ähnlich geht... auch wenn ich es dir natürlich nicht wünsche, weißt schon. Privatleben kann auch voll in Stress ausarten, I know. Na klar... wenn ich mir überlege, was du da noch so stemmst, ist auch nicht gerade wenig. Bornout! Wirklich toll, der Verschreiber! Vom Burnout zum Bornout sozusagen... das möchte ich auch gern! Wer möchte das nicht? Wenn das liebe Geld nicht wär... da muss man halt schon gut überlegen, und das hat bis bisher von radikalen Schritten auch abgehalten.
      Witzigerweise hat sich gestern abend noch eine ehemalige Kollegin per mail gemeldet, dass sich gerade alles bei ihr ändert etc. Wer weiß, vielleicht schwimm ich auch auf ner neuen Trendwelle: "Bornout!"
      Ja, es tat insofern gut, als es mich noch mehr bestärkte, dass ich das so nicht mehr will. Ich versteh auch total, dass alle rauswollen in die Natur, leider bin ich da nicht die einzige :-DDD Wenn ich frei entscheiden könnte, würde ich lieber Sonntags arbeiten und dafür andere Tage freihaben, aber das Leben ist ja kein Wunschkonzert... leider hat sich der Chef noch nicht gemeldet, aber das ist typisch für ihn und macht mich grad auch stinksauer. Das zeigt doch auch die (fehlende) Wertschätzung, oder?
      Danke liebe Tina! <3
      Den wünsch ich dir auch... liebe Grüße, Maren

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    2. Ach Maren, da hast Du recht. Er müsste dich zügig bei Dir melden. Solange alles funktioniert sind Chefs wohl eher ignoranter Natur. Leider. Ich drück Dir die Daumen. 😘

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  4. Dass es brodelt bei Dir, war nicht zu überlesen seit einiger Zeit. Nun bist Du einen ersten und den wohl wichtigsten Schritt gegangen.
    Nachdem ich in meinem Leben schon einige Male solche Schritte gegangen bin, fühle ich mit. Und ich möchte Dir meinen Leitspruch ans Herz legen:
    "Entschiedenheit macht verborgene Wege sichtbar."
    Das habe ich immer wieder erlebt, dass sich dann Türen auftun und interessante Wege aufzeigen, von denen ich nicht mal was geahnt hatte.
    Also, nun bist Du auf dem Weg und dass Dich das erleichtert, kann ich mir gut vorstellen. Ein Spaziergang wird es wohl nicht werden, aber Du bist ja Wege erprobt. Ein Coaching für Verhandlungen und Planungen könnte auch überlegt werden. Je nachdem, in welche Richtung Du Dich verändern willst. Es hat sich vieles verändert binnen einiger Monate in unserer Gesellschaft, darin liegen Chancen, aber halt auch Risiken.
    Ich bin schon gespannt, womit Du Dich in nächster Zeit beschäftigen wirst.
    Eine Tour an den Ammersee am Sonntag ist es wohl eher nicht. Wie es da zugeht, kann ich mir lebhaft vorstellen. Dass Deine Fotos Dich so alleinig zeigen, ist ja ein Wunder. Sehr schön zum Wasser gekleidet bist Du und Deine Kette ist ganz besonders gut gelungen.
    Alles Gute für Deine Überlegungen und Planungen und Durchführungen wünscht von Herzen,
    Sieglinde



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    1. Oh, wirklich? Ich hoffe, ich hab nicht in Dauerschleife rumgenölt... :-)))
      Entschiedenheit... das liebe ich! Danke dafür, denn immer wenn ich ganz standhaft und klar war, in dem, was ich will, kam bisher nur Gutes dabei heraus. Leider ist mein Chef weniger entscheidungsfreudig und hat bislang noch nicht mal geantwortet, aber das kenn ich schon... auch etwas, was ich nicht ändern kann, aber es bestärkt mich umso mehr in meiner Entschiedenheit.
      Coaching für Verhandlungen und Planungen hört sich auch wirklich gut an! Ich hab Plan A bis mindestens T oder so ;-D schon durchgespielt, mir hilft es, alle Szenarien durchzugehen, auch den worst case, um dann gewappnet zu sein. Es hilft auch, dass ich letztlich - sagen wir mal - in keiner so schlechten Position bin, denn einen andern Job im meinem Bereich krieg ich derzeit ja jederzeit.
      Nein, obwohl der Ammersee sehr schön ist... aber puh! Da geht's zu... inzwischen an sämtlichen Hit-Spots. Die Fotos sind wirklich kurz vor der "hereinbrechenden Welle" entstanden...
      Vielen vielen Dank, Sieglinde für Deine Wünsche und dein Zuspruch, das freut und bestärkt mich sehr.
      herzliche Grüße,
      Maren

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    2. Dass sich Dein Chef nicht meldet, ist ärgerlich, aber Du weißt es zu deuten und das macht Dich viel freier. Er ist ja ein wichtiger Teil dieses kranken Systems und dieses bist Du dabei zu verlassen....
      Du kannst natürlich auch mal anders agieren und intervenieren - als nur zu warten - , indem Du Dich z.B. täglich in Erinnerung bringst... Interventionen sind eh eine interessante Sache!
      Herzlich, Sieglinde

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  5. Ach Maren. Wenn du wüsstest.....
    Ich kenne diese Videos alle. Auch das dieser Psychologin. Ich hänge stundenlang vor dem Bildschirm und wünsche mir, es all diesen Menschen gleich tun zu können. Denn auch hier: Viel zuviel Arbeit, zuwenig Personal. Man getraut sich kaum noch, Ferien zu nehmen weil man weiss, dass die andern dann noch mehr ran müssen. Man schleppt sich krank auf Arbeit. Man kommt abends völlig platt nach Hause und ist zu nix mehr fähig. Und wenn dann vielleicht mal eine Stelle bewilligt wird, dann dauert es mindestens ein halbes Jahr, bis man überhaupt jemanden findet. Wenn der dann auch noch ins bestehende Team passt, dann ist jeder Sechser im Lotto Pipifax dagegen.
    Warum ich nicht einfach kündige und mir was anderes suche? Naja- da sind noch zwei Dicke und viele kleine Pfötchen, die diesen meinen Ausbruch aus dem Hamsterrad überleben sollen. Ihnen fühle ich mich verpflichtet, weil sie alle für mich da waren, damals, als ich mein Burnout hatte. Also habe ich mir meine Sommerferien Mitte August als Fixpunkt gesetzt um zu sehen, wie's bis dahin läuft. Frag mich aber nicht, was ich tue, wenns eben nicht läuft......
    Was die Horden von Mitmenschen allüberall angeht: ich hab da meine sich manifestierenden misanthropen Tendenzen grad noch so im Griff- aber eben, sie manifestieren sich. Ich kann es nicht mehr ertragen, mich in Menschenmassen zu begeben. Deshalb pendle ich ausserhalb meines Jobs nur noch zwischen Wohnung und Stall. Und hab noch nicht mal annähernd das Gefühl, dass mir was fehlt. Sollte ich das als Alarmzeichen werten? 😏
    Fazit: wahrscheinlich werden die zuständigen Stellen erst dann in die Gänge kommen, wenn wirklich alle Kliniken, Praxen und sozialen Institutionen zusammenbrechen, weil kein Personal mehr da ist. Und dann ist das Geschrei gross und leider alles zu spät.
    Ich wünsch dir viel Erfolg und Durchhaltewillen und ausserdem das Quäntchen Glück, das vonnöten ist, um "deine Sache" durchziehen zu können. Bin gespannt! Und vielleicht wirst du dann zu einem Katalysator, was meine Sache angeht.....
    Herzlichen Drücker und liebe Grüsse!
    PS: Wenn man so die Bilder sieht, dich fröhlich und hübsch gekleidet, der tolle selbstentworfene Schmuck, die schöne Landschaft- man käme nie auf die Idee. Aber so ist das, wir machen auch noch immer gute Miene zum Trauerspiel.....

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    1. Ach Frau Hummel, ich glaub ich weiß es ja schon...
      und das, was du beschreibst, kommt mir leider auch bekannt vor... aber das ist doch völlig krank oder? Ich meine das System.
      Ich verstehe es so gut, dass man trotz all dem weitermacht... geht mir schließlich auch so. Ich hab zwar keine Dicken, aber ich hab Angst davor, mal eine verarmte Rentnerin zu werden, ist ja schließlich auch ein typisches Frauenproblem...oder überhaupt: so richtig raus will ich ja auch nicht, das macht mir auch Angst. Aber eine Veränderung muss her... der Chef meldet sich mal wieder ewig nicht, aber genauso kenn ich das schon, nur macht es mich gerade richtig sauer (auch wenn ich weiß, dass es nix mit mir zu tun hat, der ist eben so, aber so geht man nicht mit Menschen um... ach so, hab ganz vergessen: außer im sozialen (und Pflege-) Bereich. Da tut man gerne so, als hätte man noch ein paar tolle Fachkräfte in der Kiste, die man nur aktivieren müsste oder so.... grrr.)
      Genau wie du sagst: "wahrscheinlich werden die zuständigen Stellen erst dann in die Gänge kommen, wenn wirklich alle Kliniken, Praxen und sozialen Institutionen zusammenbrechen, weil kein Personal mehr da ist. Und dann ist das Geschrei gross und leider alles zu spät." Manchmal frag ich mich schon, warum Menschen so dumm und kurzsichtig sind, aber ich glaub, das ist verschwendete Energie...
      Vielen Dank! Ja, komm: lass uns den neuesten Trend auslösen: BORN-Out (s. Tinas Komment!). Das machen wir!
      Wünsch Dir genauso viel Glück und Entschiedenheit für deine Sache <3
      Herzlichen Drücker zurück! Liebe Grüße!
      (jaja, stimmt schon, auch wenn wir zusammenbrechen, sehen wir noch gut dabei aus! :-DDD

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    2. ...und weisst du, was der Hammer bei der ganzen Sache ist? Ich werde von meiner Rente mal kaum leben können. Und das, nachdem ich mein Leben lang ohne jeden Sabatical oder längeren Urlaub durchgearbeitet hab. Ist doch zum Heulen, sowas.
      Aber doch: ich würde sehr gerne so richtig ausbrechen. Irgendwo ganz weit weg von allem auf der Alp wohnen. Mit Holzfeuer, Plumpsklo und Erdkeller. So richtig "back to the roots". Und es wär mir dann auch nicht zu schwer, Holz zu hacken, Wasser zu schleppen (naja...vielleicht nicht grad kilometerweit...!😄) oder mich auf das Allernötigste zu beschränken. Nur auf eines könnte ich schwer verzichten: meinen Compi. Einfach nur, um mit gewissen Menschen in Kontakt bleiben zu können, die ich gerne mag und die ungefähr am "gleichen Strick ziehen".
      Seufz. Mal sehn. Ja komm, wir bornen out. Allein schon der Gedanke daran ist doch schön.
      Ich hoffe, dass dein Chef jetzt mal in die Puschen kommt. Vielleicht solltest du ihm klarmachen, dass die Kiste mit den Fachkräften ganz, ganz leer ist. Scheint er noch nicht bemerkt zu haben....
      Schönen Abend! Und herzliche Grüsse!

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  6. Dieser Kommentar wurde vom Autor entfernt.

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    1. Tja was soll ich sagen. Manches kommt mir so bekannt vor. Möchte nicht boshaft klingen.... aber Frauen die nie nein sagen, die alle Probleme im vorbei gehen erledigen. Die das Problem nicht an den Chef weiter geben. Haben meistens DIE Ar..h Karte. Kann ich jetzt so sagen weil ich gerade in einer sehr ähnlichen Situation stecke. Meine Kollegen sind genau so gestrickt. Ergo... es wird gejammert , gemeckert und so lange gemacht bis die Luft raus ist.
      Gucken wir mal. Ich übe mich mein Leben zu leben. Und der Beruf muss sich an mich anpassen. Und nicht mehr umgekehrt. Denn genau genommen ist nicht meine Klamotte zu spack ist...sondern das was andere als Leben im Allgemeinen verstehen. Wird Zeit das sich was dreht ...
      LG heidi.... die solche Kleidchen klasse findet . Steht Dir sehr gut

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    2. Nein, das ist nicht boshaft, sondern nur zu wahr! Man wird quasi noch dafür "abgewatscht", weil man alles notfalls alleine stemmt und je weniger frau jammert und klagt, desto weniger muss man sich auch nur einen Gedanken um sie machen, das dankt einem wirklich niemand. Hab ich mir eh schon vor langer Zeit abgeschminkt, Wertschätzung und all das...
      "Denn genau genommen ist nicht meine Klamotte zu spack ist...sondern das was andere als Leben im Allgemeinen verstehen. " DANKE für diesen genialen Satz!
      Liebe Grüße Maren, die sich sehr freut über das Kompliment! <3

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  7. Gut, dass Du die Kollegin geschnappt hast und hoffentlich bald Tacheles mit dem Chef redest. Ja, wir müssen uns um uns selbst kümmern. Es hilft niemandem, wenn Du irgendwann tatsächlich zusammenklappst. Ein Burnout kommt immer schleichend und irgendwann geht dann gar nix mehr.

    Schön sieht es aus am See. Schade, dass die Massen von Menschen immer an den Ort wollen, den man selbst angepeilt hat. Warte mal ab, bis das 9 Euro Ticket kommt. Dann sind die S-Bahnen vermutlich jeden Tag so voll.

    Liebe Grüße
    Sabine

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    1. Ja, hoffentlich bald... er steckt mal wieder den Kopf in den Sand, erstmal...
      Nein, auf einen "echten" Burnout hab ich ganz sicher keine Lust, das möchte ich wirklich nicht haben...
      Der See ist an sich auch wirklich wunderschön... oje, 9-Euro-Ticket, da sagst du was...! Ins bayrische Oberland kannst du dann nirgends mehr hinfahren, wahrscheinlich stapeln sich alle in den Regionalbahnen...

      Liebe Grüße
      Maren

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  8. Hallo liebe Maren, sowas kannte ich auch in der aktiven Berufszeit, dass einfach nichts so recht zusammengeht, und sich das alles aufs Gemüt und dessen Verfassung auswirkt. Habe ich zum Glück hinter mir. Ich wünsche Dir, dass Du wieder bessere Zeiten erleben wirst.
    Und das mit den Menschenmassen - ja auch das kannte ich besonders als wir nur das Wochenende für Unternehmungen Zeit hatten. Und das kenne ich zu meinem Erstaunen auch jetzt, da wir uns die Zeiten aussuchen können. Aber offensichtlich gibt es ziemlich viele wie wir, die das auch können. Letztens in Mainau an einem Mittwoch - Horden von Pensis...... dabei war da noch viel Platz auf der Insel - da krieg ich immer andere Zustände, da ballt sich der Magen....Und leider ist auch unser Social Media Wahnsinn an vielem Schuld. Jedes noch so kleine ehemals ruhige Plätzchen wird gepostet, ge-youtubt und sonst noch wie gehypt, dass es keine Wunder ist, wenn sich dann auch dort die Massen einfinden.
    Aber bevor ich mich noch in Rage rede mal zu Deinem Outfit - sehr schön blau - und die Farbe der Fußnägel auch schön :-)
    Alles Liebe und nicht zuviel Stress
    Violetta

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    1. Hallo liebe Violetta, das freut mich, dass du das so siehst und es auch genießen kannst, dass du die aktive Berufszeit hinter dir hast...
      Ich glaube, in Mainau kannst du an jedem Tag hingehen, du fällst ständig über Horden von Menschen... und im Winter bei Regen ist es ja geschlossen :-DDD
      ich glaube auch, dass wir inzwischen so versorgt werden mit Geheimtipps durch social media, dass es tatsächlich kein Fleckchen mehr gibt, das unberührt bleibt... wie wär`s mit: Sonntags ins Industriegebiet? Hihi, aber natürlich nicht so prickelnd...
      Danke <3
      Dir auch alles Liebe
      Maren

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  9. Immerhin merkst du, dass da was falsch läuft... Ich hab es verdammt lange nicht gemerkt. Das schützt dich beneidenswerterweise davor, direkt in den Burnout zu rennen.
    Die Mangelwirtschaft gibt es nicht nur im sozialen Bereich, die gibt es inzwischen überall, scheint mir. Immer weniger Personal und immer weniger Arbeitszeit für immer komplexere Aufgaben. Es muss ja noch Geld hängenbleiben... Und das ist im IT-Bereich nicht anders.
    Wie auch immer, ich bin gespannt, was du deinem Chef anträgst :-)
    Liebe Grüße
    Fran
    P.S. Überlaufene Naherholungsgebiete bei schönem Wetter nerven furchtbar. Ich habe mir inzwischen zur Maxime gemacht, dass ich an solchen Tagen einfach ein Stadtviertel nach Wahl durchstreife. Da ist nämlich dann nix los.

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    1. Am Donnerstag hab ich ein erstes Gespräch. Mal sehen... :-D

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  10. Ich kann nur sagen, dass es mir sehr leid tut für all diesen Stress bei der Arbeit und ich hoffe, dass du bald eine bessere und dauerhafte Lösung finden kannst.
    Eine der besten Möglichkeiten, Stress zu bekämpfen, besteht darin, sich nicht zu lange mit dem Problem zu beschäftigen und es von Tag zu Tag schlimmer werden zu lassen. Wenn es eine Möglichkeit gibt, es zu lösen, sollten wir uns darauf konzentrieren, es zu lösen, und uns keine Sorgen darüber machen, dass das Problem da ist. Die Suche nach einer Lösung führt uns viel weiter als die Wut auf das, was gerade passiert (ich spreche aus Erfahrung). Das Leben ist zu kurz, um nicht glücklich zu sein… wenn wir können!
    Always look on the bright side of life.... ;) : Schöne Bilder, schöne Kette, schöne Maren!
    Gruß & Kuss,
    Claudia

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    1. Nein, ich WILL mich ja nicht mit den Problemen beschäftigen. Deshalb muss ich auch jetzt was dagegen tun! :-)))

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  11. Ich kann es so nachvollziehen! Natürlich "schafft" man 10 Kinder, oder im Zweifelsfall auch das Doppelte, aber das ist doch nicht Sinn der Sache! Nach außen hin sieht unser System topp aus, innen modert es und verfällt. Und gerade im sozialen Bereich ist es so, dass man sich nicht herausnehmen kann. Die Probleme, oftmals unlösbar, nimmt man mit, wie du schon schreibst. Und so werden Jahr für Jahr unendlich viele, gute Leute verschlissen. Ich habe allerdings die Hoffnung, dass die Generation nach uns es besser macht. Die Kollegen und Kolleginnen achten mehr auf sich und ihr Wohlbefinden, scheint mir. Das ist zwar fatal in der jetzigen Situation der mangelnden Arbeitskräfte, wird aber hoffentlich zu einem baldigen Umdenken, Umstrukturieren führen. Solange versuche ich für mich, mehr Me Time locker zu machen, bewusste Zeit für mich. Ist aber nicht so leicht, muss man üben glaube ich. Und wie du schon sagst.... das Aufraffen!
    Dein Kleid finde ich wieder sehr schön, würde ich auch anziehen!
    Ganz liebe Grüße
    Gabi

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    1. Liebe Gabi, dass Du mich verstehst, wusste ich! Lieben Dank für Deinen wieder mal so auf-den-Punkt-Kommentar! Du kennst es eben genau!
      Ganz liebe Grüße
      Maren

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  12. Wo "das" vorkommt, brauchen wir nicht zu diskutieren. Wir haben die selbe Arbeitgeberin. Und die hat für Deine Arbeit so wenig Geld, wie für meine. Die Politik fordert und fordert und will und kann nichts investieren. Das Stellenkonstrukt, das zu Grunde liegt, ist träge und unflexibel. Bei mir machen 9 "ganze" Menschen die Arbeit von 14. Du kannst Dir also sicher vorstellen, wie die Zeitkonten aussehen. Dabei hätte ich als Vorgesetzte kein Problem zu sagen, wir machen was geht. Und da ist Schluss. Hier habe ich aber die Rechnung ohne die Kollgeg*innen gemacht, die vor lauter Eifer und Pflichtgefühl arbeiten bis zum Umfallen.
    Ich hoffe Du hast für Dich eine gute Entscheidung getroffen und alles entwickelt so, wie Du es gerne sehen würdest.
    BG Sunny

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    1. Für mich hab ich eine gute Entscheidung getroffen, ich weiß nur noch nicht, ob die auch "durchgeht"...
      Liebe Grüße!

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