Sunday Colours: sulla strada del vino Teil 1

Nachdem ich also zum (glaub ich zumindest!) 24. (!!!) Mal eine Ferienfahrt mit den Kiddies - wie formulierte es Beate so schön: "ohne Nervenzusammenbruch überstanden" habe 😁, war ich froh darum, eine Woche Südtirol gebucht zu haben! Nicht, weil ich unbedingt ständig wegfahren muss, sondern weil mich zu Hause inzwischen täglich ab 7 Uhr morgens (auch Samstags!) das Gehämmere und Gedröhne der Baustelle erwartet hätte (super entspannend, ich sag's Euch! Inzwischen haben sie Metallstreben in die Fassade gebohrt und daran das Dämmmaterial aufgehängt...). Und den Nervenzusammenbruch hätte ich vermutlich spätestens bekommen, wenn wieder einer der Arbeiter (wie zuvor bereits geschehen!) lauthals und kreuzfidel direkt vor meinem Badfenster mit seiner Frau telefoniert und dabei ungeniert ins Fenster hinein geglotzt hätte...!

Puh, nein, ich bin heilfroh, dass ich mich übern Brenner davongemacht habe. Und zwar genauer gesagt nach Margreid an der Weinstraße oder Magrè sulla strada del vino, je nachdem, aus welcher Perspektive man es betrachtet 😁... ein ruhiges Kaff, eben genau das, was ich gebraucht habe. Und meine Ferienwohnung liegt in diesem Haus (der Balkon oben rechts!).

TAG 1: Wanderung auf den Fennberg

Trotz der (bis zu) 36 Grad kletternden Temperaturen wandere ich am Sonntagmorgen fröhlich los. Erst geht's durch den hübschen Ortskern von Margreid mit schnuckeligem Brunnen (Fish-Spa inklusive 😁!)...

...aber nein, ich hänge nicht meine Füße hinein, sondern geh schnurstracks daran vorbei. Ihr wisst ja: aufi muass I, aufi! Puh... obwohl. Wellness ist das hier ja nicht gerade. Die Hitze schlaucht ganz schön, alles klebt, alles schwillt (und in den Wanderschuhen wachsen die Füße zu Klumpen an!) Aber dafür werde ich mit hübschen Blumen, Zypressen, Obst- und Olivenbäumen, Weinbergen, Insekten, flinken kleinen Salamandern, die neben mir im Gehölz rascheln und guter Luft belohnt. Und dann die Aussicht! So wunderschön!

TAG 2: Bummel durch Bozen

Obwohl ich Bozen schon ganz gut kenne (und ich Meran eindeutig schöner finde!) zieht es mich an Tag 2 ins Städtchen, um ein bisschen zu schlendern, mich zu erholen und meine geschundenen Füße zu schonen. Die grandiose Idee, die 3 Kilometer zum Bahnhof zu laufen und dann in den Zug zu steigen erweist sich zwar als umweltschonend, aber beim Zurückkommen hätt ich mir dann doch gewünscht, einfach ins Auto zu steigen, statt die ganze Strecke in der noch immer sengenden Sonne wieder zurücklaufen zu müssen...! 😟

TAG 3: rund um den Kalterer See

Diesmal parke ich das Auto direkt am See (statt auf den ÖPNV zu vertrauen, der hier eher weniger regelmäßig verkehrt). Die Strecke um den wunderschönen Kalterer See gehe ich nun auch schon zum 4. Mal - ist aber immer wieder ein Highlight.

Das war's schon für heute. 

Bin zwar schon wieder daheim, aber schließlich noch im Urlaubsmodus... 

mehr Fotos (TAG 4, 5 und 6) gibt's nächsten Sonntag! 💕