Sunday Colours: Pssst! Stille Nacht!


Irgendwo hab ich mal gelesen, dass es wirkungsvoller sein soll, Kindern verschiedene Farben "aufzulegen", um durch deren Wirkungen eine Veränderung ihres Verhaltens zu bewirken, als dauernd der Illusion zu erliegen, man könne Menschen tatsächlich verbal erreichen. Jetzt ist es halt so, dass ich nicht ständig wie ein Torero mit Farbtüchern bewaffnet, je nach Bedarf und Stimmung, eines davon zücke und (schweigend natürlich!) vor die Kids halte. Aber irgendwie gefällt mir die  Vorstellung 😀. Ich gehöre nämlich zu den Menschen, die nicht gerne andauernd reden. 


Und ich glaube, dass wir Worten tatsächlich einen zu hohen Stellenwert einräumen. Was bleibt uns auch anderes übrig? Wir quasseln was das Zeug hält, manche von uns mehr, andere weniger. Und klar haben wir auch sonst nur eingeschränkte Möglichkeiten, uns auszudrücken, anderen beispielsweise zu vermitteln, wie es uns geht oder von ihnen etwas zu erfahren. Aber was für ein Kuddelmuddel Worte manchmal anrichten können, wie viele Missverständnisse, wie viele Verletzungen, wie viele Irrungen und Wirrungen durch die alltägliche Kommunikation angerichtet wird, das bringt mich doch immer wieder zum Nachdenken.


Beispiel: Dolmetscher. Manchmal brauche ich einen Übersetzer für verschiedene Gespräche mit Eltern, denn leider bin ich den meisten Sprachen dieser Welt (Kurmandschi, Lingala, Paschtu oder Niederbayrisch... ihr glaubt ja gar nicht, was es seit Babel alles so gibt!) nicht mächtig. Aber ehrlich gesagt, rede ich lieber authentisch mit Händen und Füßen, als dass ich über eine dritte Person kommuniziere, die mal mehr oder weniger zuverlässig übersetzt. Missverständnisse wegen falscher Übersetzungen von Dolmetschern sind generell vorprogrammiert. Es fehlt die direkte körpersprachliche Reaktion des Gegenübers, außerdem geht beim Dolmetschen leider viel verloren. Humor zum Beispiel kann man nicht übersetzen.


Wir reden und reden und reden... im Kreis. Wir denken immer wieder das Gleiche und wir sagen immer wieder das Gleiche. In heißen Diskussionen hören wir dem Gegenüber nicht zu, weil wir im Geist bereits unsere Argumente formulieren, um sie wie Waffen zu gebrauchen. "Worte sind völlig unnötig, sie können nur Schaden anrichten... Gelübde werden abgelegt, um dann doch gebrochen zu werden. Gefühle sind intensiv, Worte sind oberflächlich. Freude bleibt, genau wie Schmerz. Worte sind bedeutungslos und schnell vergessen...", heißt es in dem Depeche Mode-Song "Enjoy the silence"


Wenn ich an einem Wochentag abends heimkomme, dann kann ich echt gut eine Weile schweigen, am Liebsten in Verbindung mit dem Starren in Kerzenflammen. Das ist meine tägliche Meditation. Ich starre ins Feuer, umgeben von Stille. Deshalb mag ich ja auch die stade Adventszeit mit ihren Lichtern und der frühen Dunkelheit... außer an einem Samstag in der Stadt, denn da erlebt man vor Weihnachten das Gegenteil von Besinnlichkeit - eher Besinnungslosigkeit.

Die Stille gibt Klarheit, Kraft und Energie, sie kann einen einhüllen wie eine warme Decke. Und manche Dinge dürfen meinetwegen gerne auch mal unausgesprochen bleiben... viele kleine Missverständnisse lösen sie sich nach einer Nacht drüber schlafen eh in Wohlgefallen auf! Es ist natürlich wichtig, Schwierigkeiten anzusprechen, das meine ich jetzt nicht. Aber wegen jedem Pups das Smartphone in die Hand zu nehmen so à la "Sag mal, wie hast Du das vorhin eigentlich gemeint, als Du sagtest, Du magst keinen grünen Tee?"... DAS meine ich. Sowas kann man auch einfach mal so stehen lassen. Mein Motto: alles, was man nicht einen Tag später in einem Brief schreiben würde, ist nicht wesentlich.

 

Auch weil ich tagtäglich so viel sabbeln muss, liebe ich es, allein zu verreisen. Ich finde wieder zu mir. Ich muss nicht den ganzen Tag aushandeln, diskutieren, besprechen, Kompromisse finden. Und da mein nächster Urlaub ganz bald ansteht, hier noch ein paar "capsule" Koffer-Outfits für die Reise. Ohne Worte. 

❤🎄🎅... ENJOY THE SILENCE ...❤🎄🎅

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Kommentare

  1. Liebe Maren,
    Da sprichst Du mir aus der Seele. Mehr und mehr stelle ich fest, wie schön es ist, wenn Stille um mich ist. Dabei rede ich durchaus gerne und viel. Nur nicht gerne immer wieder dasselbe. Dass auf der einen Seite zuviel geredet, auf der anderen zu wenig kommuniziert wird, stelle ich fast jeden Tag fest. Eine Art Farbkartenalphabet, wo zum beispiel Petrogrün für "Rede langsam und deutlich und in klaren Sätzen" steht, würde ich begrüßen.
    Schöne Kombinationen und Farben hast Du Dir für Deine Reise gewählt.
    Liebe Grüße
    Sabine

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    1. Liebe Sabine, reden tu ich schon auch ganz gern, so ist es nicht... aber eben nicht immer :-). Und es stimmt, es wird einerseits zu viel, andererseits zu wenig gesprochen. Wirklich wichtige Dinge werden oft leider zu wenig gesagt!
      Danke Dir - ich freu mich schon sehr, die Sachen im Urlaub zu tragen :-)
      Liebe Grüße
      Maren

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  2. Na, diesmal weiß ich sogar, wo deine ersten fünf Fotos entstanden sind 😉
    An deinen Worten ist was dran. Und vielleicht liegt die Unzufriedenheit so vieler grau-beider Menschen im Land an der hierzulande gepflegten Chromophobie? Wäre interessant, das zu erforschen 😄
    Einen schönen verschneiten Sonntag!
    Astrid

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    1. Na, sag bloß 😄!!!
      Jetzt musste ich erstmal nach Chromophobie googeln, ungebildet, wie ich bin ;-))) Und: ja, ganz bestimmt hat die Unzufriedenheit auch was mit Chromophobie zu tun! Bin überzeugt!
      Danke schön! Der Schnee geht in die zweite Runde... :-)
      Maren

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  3. Miteinander reden ist einfach, aber richtig zuhören und kommunizieren sind für viele ein Problem! Und das kann so viele Missverständnisse und falsche Interpretationen folgen!
    "Silence is golden"! Und deswegen JA, manchmal ist sehr wichtig, bewusst in die Stille zu gehen und die Stille sprechen zu lassen!
    Einen schönen, erholsamen Urlaub wünsche ich dir. Ich freu mich schon jetzt auf deine Urlaubsimpressionen mit vielen spannenden Erlebnissen! Deine Outfits hast du schon bestens ausgewählt!
    Liebe Grüße und einen schönen 3. Advent!
    Claudia

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    1. Ich musste grade so lachen, weil ich mir bildlich vorgestellt habe, wie jetzt auch noch die Stille zu mir SPRICHT. Oh, bitte nicht, Gnade! :-DDDD Spaß beiseite, ich geb Dir natürlich Recht, es ist wichtig, sich stille Auszeiten zu schaffen!
      Vielen Dank, ich denke, ich werde mich auf jeden Fall aus dem Urlaub per Post melden...!
      Danke, Dir auch eine schöne letzte Adventswoche, Liebe Grüße,
      Maren

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  4. Wie wahr, liebe Maren! Eine gute Kommunikation ist weit mehr als ständig im Kreis zu reden. Sehr gut kann ich auch nachvollziehen, dass Du nach einem anstrengenden Tag mit viel Sabbeln erst einmal die Stille genießt.
    Ich wünsch Dir eine tolle Reise und bewundere Dich, dass Du mit einer so reduzierten Capsule-Wardrobe auskommst! Ich glaube, ich würde das nicht schaffen :-) Die Teile sehen aber sehr schön aus und die Fotos sind total süß!

    Alles Liebe, genieße den 3. Advent-Sonntagabend!
    Nadine

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    1. Danke, liebe Nadine! Ja, man kann ja schließlich nicht ewig sabbeln... irgendwann braucht man mal eine Pause ;-)) !
      Danke Dir - und ehrlich gesagt packe ich nur deshalb so reduziert, damit noch was in den Koffer reingeht... könnte ja sein, dass mir das ein oder andere Stück im Urlaub "begegnet!... da wo ich hinfahre, garantiert! :-)

      Dir auch alles Liebe, genieße die Woche!
      Maren

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  5. Normalerweise sieht man es dem Gegenüber an, ob etwas gut oder schlecht ankommt. Was man gesagt oder getan hat. Sofern man sich dafür interessiert. Meine Mutter hatte eine Art eine Augenbraue hochzuziehen, da haben sogar fremde gewußt: DAs war nix. Jetzt die Luft anhalten, erstarren und warten ob der Orkan vielleicht vorbei zieht.
    Und trotzdem kann man eine nicht zwei deutige Absicht haben und jemand anders will eine Zweideutigkeit heraushören. Nicht nur der Inhalt ist wichtig, sondern auch wer, wann, worauf etwas sagt/tut. Das zu durchblicken ist vermutlich völlig unmöglich. Deshalb bin ich auch oft froh, wenn ich nichts hören und nichts sehen muss.
    Zur Meditation gucke ich dann zwar nicht in die Flammen. Aber ich koche. Und da will ich meine Ruhe haben.

    LG Sunny
    Die die Innenstadt seit 30 Jahren zur Adventszeit nur noch dienstlich betritt.

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    1. Das stimmt! Es ist nahezu unmöglich, alle Absichten zu durchblicken, warum wer wie etwas sagt - ich scheitere auch täglich daran. Deshalb ist es mir lieber, mein gegenüber "haut's raus" und spricht nicht so "durch die Blume", wie das viele ja auch tun, in bester Absicht (vielleicht, um andere nicht zu verletzen). Aber ich tu mich schwer mit solchen "durch die Blume"-Sprechern.
      Kochen ist auch bestimmt eine gute "Meditation" - mach ich auch ganz gern.

      Liebe Grüße, Maren
      die bei Innenstadt-Betreten schon manchmal zwiegespalten ist, die aber so von der Schönheit derselben begeistert ist, dass sie es doch immer wieder tut! :-DDDD

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  6. Ich quatsche gern und bin aber nach der Arbeit auf jeden Fall gern still. Ich werde ja jede Arbeitsminute von Menschen zugetextet, manchmal auch von mehreren auf einmal.
    Worte können böse sein, dumm oder verletzend. Aber auch witzig, komisch und schön :)
    Die gute Mischung machts und die Mimik ist immens wichtig. Das ist das Gefährliche am geschriebenen Wort.
    Urlaub! wie schön Maren :)
    Bin gespannt wohin es Dich verschlägt. Nach Ski fahren sieht es nicht aus. So nach mittleren Temperaturen.... Spanien?
    Liebe Grüße Tina

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    1. Ja, das glaub ich Dir gern... in Deiner Arbeit muss man vor allem viel zuhören und wird viel zugetextet, das erfordert sicher eine Engelsgeduld, aber auch eine Art resolutes Auftreten. Beides hast Du bestimmt!
      Ich bin ja auch ein Fan von Worten, absolut. Und ich seh's auch so: sie können gefährlich und gleichzeitig schön sein. Bevor ich gebloggt hab, hab ich mir gar nicht solche Gedanken um das geschriebene Wort gemacht, aber ich hab's auch mittlerweile verstanden, wie missverständlich Worte (ohne die Mimik) sein können. Manches kommt versehentlich ganz anders rüber.
      Ja, Danke - ich freu mich auch schon! :-)
      Spanien ist es nicht, aber so ganz falsch liegst Du auch nicht. Jedenfalls in Europa (kann ja nur 1 Woche).
      Liebe Grüße, Maren

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  7. "wenn die *stille zeit* vorbei ist wirds endlich ruhiger/karl valentin"
    ;-D
    die hinterhof-butze-capsule sieht gemütlich aus! hoffentlich ist´se warm genug <3
    ich glaube man käme gut mit viel weniger worten aus - problem: aufmerksamkeit. die leute können ja kaum zuhören - mit allen sinnen erfassen was da am "anderen ende" kommuniziert wird schon gar nicht. der BW ist immer ganz verblüfft wenn ich ihm sage *das&das hab ich schon vorher über den&die gewusst*..... das ist keine hexerei sondern nur beobachten & analysieren. aber alle sind so mit ihrer selbstdarstellung beschäftigt dass sie kaum mehr wahrnehmen was anderen menschen schon aus allen knopflöchern tropft.
    wünsche dir viele prächtige kerzen zum reinstarren!! xxxxxxxx

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    1. Genau, der Valentin wusste Bescheid :-)))
      Hinterhof-Butze liegt eher südlich, daher bin ich guter Hoffnung :-)
      Und mal wieder bringst es Du auf den Punkt, denn Aufmerksamkeit und Selbstdarstellung - Du sagst es!
      Ich bin davon überzeugt, dass Du eine sehr feine Wahrnehmung hast und Deine "Antennen" sehr gut sind.
      Du sagst zwar, keine Hexerei, aber die wenigstens geben sich die Mühe, und es gehört schon auch eine gewisse "Begabung" dazu! Ist bei Dir sicher der Fall.
      Mein Problem ist noch dazu, ich hab ADS ;-) (keine Ahnung, es fühlt sich aber manchmal so an...) und kann nicht gut "filtern". Weshalb ich öfter mal ne Kerze zum Reinstarren brauche um mich wieder zu "fokussieren". Sonst werd ich verrückt. Also, noch verrückter. :-)) Vielleicht auch nur ne gesunde Reaktion auf eine "Mad World".
      xxxxx

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  8. Wünsche dir wundervolle Tag auf deiner Reise! Ein sehr schöner Beitrag heute wieder. Ich suche auch Jahr für Jahr mehr Stille.

    Viele liebe Grüße zu dir <3

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    1. Vielen Dank! Ja, irgendwie weiß man die Ruhe wohl immer mehr zu schätzen...
      Danke - alles Liebe zu Dir <3

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  9. So ganz kann ich das jetzt als Verfechterin des Wortes von Berufs wegen nicht stehen lassen ;-)
    Sinnlos dahingebrabbelte Worte, wenn einfach mal 1000 davon aus einem Menschen raus müssen, sind überflüssig. Ebenso wie 99 Prozent dessen, was auf der Tastatur eines Smartphones an Worten entsteht. Aber es gibt auch sinnvolle Worte. Gespräche, die nicht seicht dahinplätschern, sondern in denen wirklich kommuniziert wird. Auf die möchte ich niemals verzichten. Stille kann gut tun. Gespräche können es auch. Eine Kakophonie an vorbeiziehenden Worten, weil man ja irgendwas von sich geben muss, ist furchtbar. Nicht nur zur Weihnachtszeit.
    Und die Geschichte mit dem Dolmetscher - ich habe das ja mal so richtig studiert - ist wohl sehr von der Qualität der Ausbildung abhängig. Wenn man diesen Beruf wirklich gelernt hat, dann kann man jeden Funken Humor und jedes Fitzelchen Stimmung auch in der Sprache, in die man dolmetscht (und das ist übrigens immer die Muttersprache) abbilden. Das lernt man in vielen, mühsamen Jahren des Studiums. Ich nehme an, ihr arbeitet eher mit nicht-professionellen Dolmetschern - dass an einer deutschen Uni Paschtu oder Lingala unterrichtet wird, glaube ich jetzt eher nicht. Sollte es vielleicht. Dann bekäme auch die Kommunikation eine andere Wertigkeit.
    Liebe Grüße
    Fran

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    1. Oh, das glaube ich! Natürlich, Deine berufsgruppe lebt ja von Worten!
      Aber ich hab auch nie gesagt und meine auch nicht, dass Kommunikation nicht wichtig ist :-) Sie ist sogar immens wichtig! Und darauf möchte ich auch nicht verzichten, da geht's mir wie Dir. Aber aufgrund meiner nicht ganz so ausgeprägten Leidenschaft zum pausenlosen Reden und außerdem meines "ADS" (blöd, wenn man schon von Berufs wegen alle Reize gleichzeitig aufnimmt und nicht mehr filtern kann... :-)) bin ich ein Riesenfan der Stille geworden. Ich kann z.B. beim abendlichen Autofahren kein Radio hören, ich würde echt wahnsinnig! :-)
      Und ich habe Hochachtung für die Dolmetscher. Auch, wenn sich das jetzt tatsächlich kritisch angehört hat. Ich könnte das nie, nicht mal schlecht übersetzen könnte ich... :-) Aber beim letzten Gespräch saßen sich zwei Männer (ein "Vater" und ein Dolmetscher) gegenüber und ich hatte das Gefühl, das Gespräch kriegt jetzt eine Eigendynamik und ich werde irgendwie ignoriert. Schließlich fragte ich mit hochgezogener Augenbraue, ob ich den Herren ein Tässchen Tee servieren soll. Zum Glück haben sie den Witz verstanden und der Übersetzer hat sich entschuldigt. War jetzt halt nicht so ein Profi... :-)
      P.S. für Lingala und Niederbayrisch haben wir tatsächlich keinen Übersetzer! Aber alles andere ist schon da gewesen :-)

      Liebe Grüße
      Maren

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  10. Liebe Maren, ein Beitrag mehr, der Dich sehr ehrt! Ja, da bin ich Deiner Meinung, wir reden zu viel, immer wieder das Gleiche und hören oft auch nicht zu - und davon nehme ich mich nicht aus. Dabei finde auch ich es so wichtig, manchmal einfach gar nichts zu reden und ich genieße diese Momente der Stille. Zum Glück habe ich jeden Abend eine solche Zeit, nachdem gekocht, gegessen, spazieren gegangen, Sport getrieben und mit dem Computer kommuniziert wurde :) Diese Zeit möchte ich keinesfalls missen, ich habe sogar direkt das Gefühl, dass ich diese Zeit definitiv brauche, um das was gesprochen wurde und ich gesagt habe, verarbeiten zu können. Dir wünsche ich natürlich von Herzen ständig richtig übersetzende Dolmetscher oder noch besser, dass Du und Dein Gegenüber die selbe Sprache im wahrsten Sinne des Wortes sprechen (ich weiß, das ist utopisch, aber ich glaube einfach an die Kraft der guten Wünsche).
    Alles Liebe von Rena
    www.dressedwithsoul.com

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    1. Liebe Rena, vielen Dank! Ich glaube aber schon, dass du ein Mensch bist, der anderen zuhört, weil er sich für andere interessiert, davon bin ich überzeugt! Und das mit dem "Verarbeiten" von Gesagtem ist denke ich, sehr wichtig, da stimm ich Dir zu.
      Vielen Dank nochmal, ich glaube auch an die Kraft der Wünsche - und auch daran, dass wir letzten Endes alle die gleiche Sprache sprechen. Irgendwie :-)).
      Alles Liebe von Maren

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    2. Liebe Maren, danke an Dich <3 Du bist ja bereits seit dem 22.12.2018! Wo auch immer Du bist, hab eine wunderbare Zeit, bin schon gespannt, zu lesen und zu sehen, wo Du bist.
      Frohe Weihnachten und alles Liebe von Rena
      www.dressedwithsoul.com

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  11. Liebe Maren!
    Oh ja, STILLE! Man merkt oder sieht es mir vermutlich nicht an, aber ich liebe sie. Habe sogar mal darüber geschrieben, in diesem Uralt-Post - 5 Dinge, die ich mag: https://rostrose.blogspot.com/2009/08/ein-neuer-award-und-5-dinge-die-ich-mag.html
    Und es hat sich während der dazwischenliegenden 9,5 Jahre nicht verändert, bzw. wenn, dann ist mein Bedürfnis nach Ruhe und Stille und Stressfreiheit und meine Aversion gegen sinnloses, nichtssagendes Gebrabbel, das einfach nur dazu da ist, die Leere zu füllen, noch größer geworden. Und ja, auch ich bin dennoch eine große Freundin der Kommunikation, der verbalen und der nonverbalen. (Und stelle mir in dem Zusammenhang vor, wie es wohl wirklich wäre, mit Farben vor Kindern oder Kollegen herumzuwedeln, um gewisse Reaktionen zu erhalten :-)) Alles eben zu seiner Zeit, aber möglichst nicht andauernd. Was die sogenannte stade Zeit betrifft, die funktioniert heutzutage wohl wirklich fast nur noch, wenn man die Welt möglichst aussperrt - kein Radio, kein TV, wo sich alle marktschreierisch überbieten ... auch möglichst keine Weihnachtsmärkte, keine Läden... Eine Kerzenflamme, ein offener Kamin vielleicht oder ein Winterwald... da ist Stille noch erlebbar. Schön in diesem Sinne fand ich auch den aktuellen Blogbeitrag von "Tante Mali", ein Post gegen den Weihnachtsstress und für das Herumhängen in einer Hängematte... https://tantemalisgartenblog.blogspot.com/2018/12/die-hangematte-unter-dem-weihnachtsbaum.html#more
    Ich kann gut verstehen, dass du es genießt, im Urlaub in dich zurückgezogen sein zu können, jedenfalls dann, wenn du es magst. Während der meisten Solo-Urlaube MUSS man (oder frau) ja meiner Erfahrung nach nicht zurückgezogen sein, falls zwischendurch Lust aufs Kontakte-Knüpfen aufkommt, aber wenn Ruhe gewünscht wird, lässt sich das für gewöhnlich erreichen. Ich bin gespannt, in welches südliche europäische Land es dich zieht - Spanien ist es ja nicht, wie du oben geschrieben hast - bleiben immer noch reichlich Ziele über :-) Deine Capsule ist jedenfalls sehr schön und entspannungstauglich und ganz bestimmt gut kombinierbar! Ich freue mich schon auf News von dir auf Reisen und wünsche dir eine wunderschöne Zeit!
    Herzlichst und mit allerliebsten Advent- und Weihnachtsgrüßen,
    Traude
    https://rostrose.blogspot.com/2018/12/vorweihnachtszeit-in-rostrosenhausen.html
    PS: Für die Farbe des Monats hab ich auch noch einen kleinen Beitrag geleistet. Ob sich heuer ein weiterer ausgeht, weiß ich nicht, geplant wäre es aber noch ;-))

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  12. Liebe Traude!
    Oh doch, das glaub ich Dir sofort, dass auch Du die Stille magst. Denn bei mir ist es auch so, je nachdem, von welcher "Seite" an mich kennenlernt, würde man mir gewisse Eigenschaften auch nicht abnehmen... z.B. dass ich eigentlich ein eher ruhiger Mensch bin, der die Harmonie liebt (wo ich doch den ganzen Tag sabbeln muss und vom Typ her eher "resolut" wirke und mich (angeblich) nicht vor Konflikten scheue...). :-) Und glaub bloß nicht, dass alle Worte bedacht gewählt sind, ich rede ziemlich viel dummes Zeug... :-), weil ich oft genug zu ungeduldig bin, erst zu denken, und DANN zu sprechen.
    Ja, Du hast völlig Recht, im Solourlaub kann man es sich doch aussuchen, ob man sich eher zurückziehen oder Kontakte knüpfen möchte. Und der Ort an den ich fahre, ist eher das Gegenteil einer einsamen Insel :-)… Was ich z.B. liebe, ist Leben um mich herum, mich treiben lassen, Menschen beobachten, auch mal mit jemandem quatschen... aber nichts müssen. Spontan sein können, genau das tun, wonach mir ist.
    Danke Dir von Herzen! Ich wünsch Dir natürlich auch alles Liebe, eine wunderbare, entspannende Zeit mit Deinen Lieben - und natürlich auch Stille <3 !!!
    Liebe Grüße, Maren
    P.S. Lieben Dank für den Beitrag...!!!

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  13. A great post! < 3
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  14. Good post 😊
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