Sunday Colours: Tarot für Anfänger


WERBUNG, unfreiwillig und unbezahlt.

Ich weiß nicht, ob das Legen von Tarotkarten auf Instagram inzwischen dank Corona wieder hip ist. Jedenfalls eignet es sich hervorragend als Beschäftigung für #STAY HOME. Wobei ich vermutlich viel zu spät daherkomme, inzwischen gehen ja alle wieder raus. Aber egal. Heute versuche ich mal, als "Micro-Influencerin" 😁 einen "alten Trend" wieder aufzuwärmen, denn TAROT ist ja an sich nix Neues... eher im Gegenteil.

Tarot (französisch), Tarocchi (italienisch), Tarock (deutsch) oder Troccas (rätoromanisch) ist ein uraltes Karten-Lege-System, welches sich originär auf ägyptische oder hebräisch-kabbalistische Weisheitslehren berufen soll. Im ollen Europa gehörte Tarot bereits Ende des 14. Jahrhunderts zum Lifestyle, das muss man sich mal vorstellen!

Im Folgenden zeige ich Euch Ausschnitte aus einer echten "Tarot-Session", die ich kürzlich "veranstaltet" habe. Ich lege mir die Karten nur noch sehr selten, aber meine Situation im Job forderte mir kürzlich eine Entscheidung ab. Hier war durch einen personellen Wechsel eine schwierige Zeit zu Ende gegangen und nun sollte analysiert werden, wie es überhaupt zu diesen Schwierigkeiten gekommen war.

Für mich persönlich ging es in diesem Zusammenhang vorrangig darum, wie ich mich bei dieser "Analyse" verhalten sollte. Meine Befürchtungen diesbezüglich waren u.a., dass ich mich einerseits nicht "pausenlos unprofessionell rechtfertigen", andererseits aber dennoch die Dinge wahrheitsgemäß und klar darstellen wollte, ich aber mittlerweile (nach den letzten wirklich teilweise schwierigen Jahren) so angep***t war, dass ich nicht wusste:

Woher sollte ich jetzt noch die Energie dafür nehmen? Wie viel Diplomatie und Geschick waren hier überhaupt notwendig? Wie sollte ich in dieser "Analyse" mit meiner Wut und meiner Enttäuschung der letzten Jahre umgehen? Wie offen durfte ich sein? Worauf sollte ich besonders achten?


Ihr versteht bestimmt, was ich meine, auch ohne dass ich nähere Details erläutere. Im Fokus sollen ja die Karten, nicht meine Situation, stehen. Für alle "TAROT-Kritiker" und Skeptiker unter Euch möchte ich hierbei näher erläutern, worum es (meiner Ansicht nach) beim Kartenlegen überhaupt geht. Möglicherweise kann ich ja ein paar Vorurteile auflösen...


Wenn ich mir die Tarotkarten lege, dann immer mit einer bestimmten Fragestellung im Kopf. Oft stehe ich, wie jetzt, vor einer Entscheidung. Die Fragen seht Ihr oben. Ihr merkt, es geht dabei um mich, um mein Verhalten, um meine bewussten oder unbewussten Anteile dazu. Zunächst mische ich die Karten und konzentriere mich dabei auf die Fragestellung...

Meine bevorzugte Legetechnik ist das KELTISCHE KREUZ mit elf Karten (wenn schon, denn schon!), ganz einfach deshalb, weil eine meiner beiden damaligen Zimmergenossinnen (im Blockunterricht der Berufsschule in der schwäbischen Provinz!), die mir mit 19 Jahren zum ersten Mal die Karten legte, diese Legetechnik auch immer anwandte... (die andere Zimmergenossin wurde übrigens meine heute noch beste Freundin!).


Und für alle, die jünger sind als 30: als ich 19 war, gab es weder Handys noch Internet! Und im Fernsehen nur 3 Programme! Keine Videospiele (außer Pacman) und überhaupt... das einzige elektrische Gerät in unserem Dreier-Zimmer war tatsächlich eine olle Filter-Kaffeemaschine!!! WAS bitte hätten wir denn tun sollen, wir drei Mädels in der gottverlassenen Pampa... abends? Wein trinken, Gitarre spielen, rauchen, Zimmer vermüllen, durch den Schwarzwald stapfen... und Tarotkarten legen. Viel mehr Optionen gab's halt nicht (...zumindest so lange, bis eine von uns ein Auto hatte, ha, aber dann! Mischten wir das Calwer "Nachtleben" auf, aber sowas von!).


Okay, aber nach diesem "Tal der Erinnerungen" nun wieder zurück zum TAROT. Bzw. zu den damit verbundenen Vorurteilen. Zunächst einmal: im TAROT gibt es keine "schlechten" Karten! Man braucht also weder TOD noch TEUFEL zu fürchten, ganz im Gegenteil, denn man sollte die Bezeichnungen natürlich nicht wortwörtlich nehmen. Die Bedeutung dieser beiden beispielsweise kann - je nach Fragestellung - einen äußerst positiven Hintergrund haben...

 

Immer noch mit der Frage im Kopf, ziehe ich als nächstes (mit der linken Hand, so hat es meine Freundin und "Mentorin", damals gesagt!) 11 Karten und lege diese auf einen Stapel. Was für ein Humbug! sagen vielleicht einige. Alles Zufall! die anderen. Dabei ist es unser kaum wissenschaftlich zu analysierendes Unterbewusstsein, welches für das Ziehen der vermeintlich richtigen Karte sorgt. Das menschliche Gehirn verfügt über eine so erstaunliche Leistungskapazität und ist längst nicht vollständig erforscht. Mich überrascht es jedenfalls nicht, wenn die passende Tarotkarte durch Intuition gezogen wird.


Den nun vorhandenen Stapel von 11 Karten lege ich im Anschluss nach dem "Keltischen-Kreuz-System" (mit der untersten Karte beginnend!) aus. Wie genau mit welcher Karte gelegt wird, dazu gibt's genug Bücher bzw. Anweisungen im Internet.


Ich benutze zum Legen eigentlich immer das Aleister-Crowley-Thot-Tarot-Deck, ich finde, es ist  eines der detailreichsten Decks, die es gibt. Auch wenn ihre Schöpfer Aleister Crowley und die Illustratorin Lady Frieda Harris zu Lebzeiten eher rätselhafte und dem Okkultismus zugeneigte Menschen gewesen sein sollen - die erstmals im Jahr 1944 veröffentlichten Karten sind ein meisterhaftes Gesamtkunstwerk (und hey, im Übrigen wäre ich im Jahr 1944 vermutlich auch dem Okkultismus zugeneigt gewesen, nur mal so am Rande...!).


Die wirklich magischen, äußerst detailversessenen und für die damalige Zeit futuristischen Bilder (ich möchte nicht wissen, wie lange Lady Frieda Harris daran gesessen und sich wegen ihres cholerischen "Chefs", Mister Crowley, die Haare gerauft hat!) können dem sensiblen "Suchenden" ganz ohne "Deutungsbuch" helfen, seine Intuition zu erweitern. Auf den folgenden Fotos seht Ihr in Ausschnitten, wie schön diese Karten sind...


TAROT soll im Allgemeinen Einblicke in die eigene Seele vermitteln und Unbewusstes sichtbar machen. Ziel einer Tarot-"Session" ist es also, sich selbst und damit auch sein Umfeld besser zu verstehen – was dann wiederum als Wegweiser für zukünftiges Handeln dienen kann.

Was TAROT meiner Einschätzung nach nämlich nicht kann, ist, Antworten auf "JA/NEIN"-Fragen zu geben oder die Zukunft vorauszusagen. Die Karten sind keine Kristallkugel - und ihr schlechtes "Image" kommt möglicherweise daher, dass man sie auf Jahrmärkten als "Wahrsageinstrument" missbraucht hatte. 

Meine Zukunft hängt natürlich von meinen Entscheidungen ab (... und möglicherweise von der des LKW-Fahrers, in Missachtung des "toten Winkels" um die Ecke zu biegen... 😬). TAROT kann mir höchstens helfen, diese Entscheidungen zu treffen bzw. mein Verhalten zu reflektieren. Die Karten liefern mir eine mögliche Tendenz, wenn alles weiterlaufen würde wie bisher, sozusagen. 


Die 78 Urbilder des Tarot sollen Teil der menschlichen Psyche sein, die laut C. G. Jung mit dem so genannten kollektiven Unterbewusstsein zusammenhängen. Unsere Seelen-Aspekte, Motive, Archetypen also. Wer über Tarot also denkt "Alles Schmarrn!" müsste demnach auch die Psychologie (zumindest die von Jung) in Frage stellen. Tun ja auch einige.


Zum zusätzlichen "Deuten" der Karten benutze ich ein Buch, denn auf meine "sensible Intuition" allein würd' ich mich jetzt auch nicht so verlassen... 😁 (es gibt massenhaft Tarot-Bücher, in denen alles genau erklärt wird, auch für "Anfänger"), aber ich nehme die Erklärungen nicht wortwörtlich, sondern versuche trotzdem, zuerst hinzuspüren, was die Karte mir "sagen" möchte. Bei einigen liegt das ziemlich klar auf der Hand...


Natürlich gibt es neben dem CROWLEY-TAROT noch jede Menge andere TAROT-Karten-Decks. Die Karten sind normalerweise in zwei Sektionen unterteilt: 22 Trumpfkarten ("GROSSE ARKANA") und 56 Hof- und Nummernkarten ("KLEINE ARKANA"). Die große Arkana behandelt große Lebensentscheidungen und Umbrüche. Die kleine Arkana liefert dagegen Antworten auf kleinere, alltägliche Fragen und Herausforderungen.


Zu meiner aktuellen Frage zog ich immerhin 4 Karten der großen Arkana. Mir sagt das Ziehen einer solchen "entscheidenden" Karte immer, wie wichtig die damit verbundene Antwort für mein weiteres Vorgehen sein mag.


Noch etwas: für mich persönlich, einem äußerst bodenständigen und pragmatischen Menschen, dient so eine TAROT-"SESSION" in erster Linie dazu, den Kopf klar zu bekommen, meine Gedanken zu ordnen, eine Entscheidung zu beschleunigen (auch wenn ich möglicherweise anders entscheide, als die Karten es mir "vorschlagen").


Das Legen der Karten wirkt für mich wie ein Moment des Innehaltens, wie Meditation oder Gebet in turbulenten Zeiten. Deshalb kann ich nur dafür plädieren, es einfach mal auszuprobieren. Für mich geht es tatsächlich überhaupt nicht darum, an etwas zu "glauben" oder nicht. Und gewiss bin ich alles andere als fatalistisch eingestellt. (Das alles spielt zwar keine Rolle, ich erwähne es jetzt nur für diejenigen, die grundsätzlich allem, was man nicht "beweisen" kann, ängstlich und misstrauisch gegenüberstehen). 


"Meine" Karten schienen sich jedenfalls wie eine Art Puzzle zu einem für mich zunächst wenig nachvollziehbaren Ergebnis zusammenzufügen... das TAROT "empfahl" mir nämlich, völlig entspannt, friedfertig, "in Liebe und Vertrauen" auf die so genannte "Analyse" und Klärung zu warten... wobei es meine Ängste und Befürchtungen (Enttäuschung, Aktionismus, schon wieder kämpfen...) klar benannte.

Das tatsächliche Gespräch verlief übrigens völlig entspannt, es tauchten weder unangenehme Fragen noch "Vorwürfe" an mich auf, sondern man begegnete mir einzig und allein mit Wohlwollen und Verständnis. 

Na, geht doch!


Ach ja, noch etwas: damit das mit den TAROT-Karten klappt, braucht man natürlich ein langes, rotes Kleid... welches bei Vollmond auf einer kanarischen Insel geshoppt und vor der massiven hölzernen Tür einer katholischen Kirche "geweiht" wurde... sonst wird das natürlich nix!!! 😁😁😁











OUTFIT:
KLEID: aus Gran Canaria (2019)
SCHUHE: Högl (alt)
TASCHE: aus Rom (2018)
SONNENBRILLE: ??


LOCATION:
Theatiner-Kirche, München

Kommentare

  1. Hm Du hast mich tatsächlich bekehrt auch wenn ich noch nicht alles verstanden habe. Ich glaube schon dass es mehr gibt als wir manchmal begreifen können oder wollen. Die Karten sind wirklich wunderschön illustriert. So wie Du im gran kanarischen Kleid vor der Tür einer katholischen Kirche.
    Freut mich dass das Gespräch entspannt war. Das haben Dir die Karten schon symbolisiert, wenn ichs richtig verstanden habe.
    Wünsche Dir einen schönen Sonntag, liebe Grüße Tina

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    1. Oh, das freut mich! Ich kann evtl. Ressentiments aber gut verstehen, ich dachte früher auch, dass das alles Quatsch ist. Aber es ist eine tolle Beschäftigung, um mal zur Ruhe und "zu sich" zu kommen.
      Ja, das Gespräch mag auch deshalb so ruhig und gut verlaufen sein, weil ich "auf die Karten gehört" habe... man weiß es nicht :-)
      Vielen Dank, Dir eine schöne Woche, liebe Grüße Maren

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  2. natürlich ist die "uniform" wichtig! denn kleidung vermag unsere stimmung zu unterstützen - wenn man weis wie´s geht :-D
    hier legt der BW die karten - auch mit einem crowley tarot. ich bin eher der druide, die natur in all ihren erscheinungen ist mein tarot deck. bei mir rennst du also offene scheunentore ein.
    das "internat" taugt aber auch als kulisse für blair witch project 5 1/2..........
    und die münchner kirche sieht schwer nach italien aus - was für eine pracht!
    schönen sonntag! xxxxx

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    1. Aber Hallo! Wobei ich zugeben muss, dass ich auch schon in Jogginghosen Karten gelegt hab... :-) Cool, dass der BW die Karten legt! Klar, dass Du die Druidin des Waldes/ der Natur bist :-)))
      Hahaha, genau, Blair Witch Project 5 1/2! So fühlten wir uns manchmal auch...
      Na klar, Monaco di Bavaria halt, ich sag's ja: München ist Italien. Die Kirche IST natürlich von einem Italiener gebaut bzw. konzipiert worden! Was die Pracht angeht: Katholisch halt! :-)
      Danke, Dir eine feine Woche! xxxxx

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  3. In Sachen Tarot bin ich völlig unbeleckt, trotz Psychologin-to-be in der Familie ;-) Aber wenn man vor einer Entscheidung oder einem wichtigen Gespräch reflektiert, was einem wichtig ist und was nicht, ist das immer eine gute Sache. Und wenn das Gespräch gut war, dann ist das noch besser.
    Ich frage mich allerdings, ob man das Kleid auch an der Tür einer evangelischen Kirche hätte weihen können. Ich habs ja nicht so mit den Katholiken. Mit den Protestanten allerdings auch nicht. Hm. Geht auch eine profane Rathaustür? Oder gänzlich ungeweiht? Das Kleid ist nämlich schön genug, um auch ganz ohne Weihe zu wirken!
    Liebe Grüße
    Fran

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    1. Na ja, ich würd jetzt auch nicht so weit gehen, zu behaupten, dass man im Psychologiestudium das Kartenlegen lernt :-)))) Aber als Reflexion ist sowas echt toll, v.a. wenn man sonst keine professionelle Unterstützung hat (Therapeut/in etc.). Und besser als Selbstgespräche - da dreht man sich bloß im Kreis! :-)))
      Na klar, geht alles! Zur Not die Tür vom Dixi-Klo! Hihi...
      Liebe Grüße, Maren

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  4. Liebe Maren, am Anfang war ich mir etwas unsicher, was das heute für ein Beitrag von dir wird und wie erst er wohl gemeint sein wird. Tarot oder auch sonstiges Kartenlegen ist bisher an mir vorbeigegangen und irgendwie hat das auf mich immer zu unreal und unglaubwürdig gewirkt oder einfach gesagt als nichts Handfestes. Ich hätte mir wohl die Karten legen lassen, wenn sich mal die Gelegenheit geboten hätte, aber dem Ganzen keine Bedeutung geschenkt oder vielleich doch unbewusst, wer weiß?!? Deine Beschreibung hört sich jedenfalls interessant an und ich freue mich, dass es dir bei deinem Problem und deiner Entscheidung geholfen hat und das ist doch das Wesentliche. Eine Beschäftigung und eine Betrachten von veschiedenen Seiten ist bei Herausforderungen sicher sinnvoll, um sich nicht in der eigenen Gedankenwelt zu verlaufen und auch neue Eindrücke zuzulassen. Egal wie in welcher Form ist dies erfolgt, es ist wichtig, dass sie für den Betroffenen passen und helfen, einen Entscheidungsprozess zu unterstützen. An deinem Kleid ist jedenfalls etwas absolut Wahres, dieses lange, rote Teil sieht an dir einfach toll aus, egal vor welcher Gebäudetür und egal ob geweiht oder nicht.
    Hab einen ganz wunderbaren Sonntag und alles Liebe

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    1. Liebe Gesa, das kann ich mir vorstellen! Vermutlich dachten einige, dass das hier wieder Satire wird, aber nein, ich bin tatsächlich ein Fan des Tarot! Aber zu Deiner Beruhigung kann ich sagen, dass das niemand von mir denkt :-)
      Wie Du denke ich auch, es ist wichtig, einen oder mehrere Aspekte "von außen" zuzulassen, und da ich keine/n Therapeut/in oder Supervisor/in "zur Hand hatte", nahm ich die Karten zur Hilfe, um mich nicht ewig "im Kreis zu drehen". Allein deshalb hilft mir das sehr.
      Vielen Dank! Das mit dem Kleid, das geweiht wird, WAR natürlich Satire... :-))))
      Danke Dir, hab eine feine Woche und alles Liebe

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  5. Hi Maren, was für ein schöner Beitrag. Ich selbst wäre viel zu faul mir die Karten zu legen, wenn ich so viel nachlesen muss, aber wenn jemand das für mich machen würde, wäre ich sofort dabei. Cool, dass Du Dich damit beschäftigst!
    LG Nicole

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    1. Hi Nicole, vielen Dank! Was mich selbst angeht, ist mir die Beschäftigung mit mir und meinem "Inneren" nie langweilig :-)))
      LG Maren

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  6. Ähnlich wie Du, es muss wohl im Herbst 1989 gewesen sein, hatte ich meinen ersten Kontakt mit Tarotkarten. Und es hat mich tatsächlich umgehauen. Ich hatte wirklich schweren Liebeskummer, aber das konnte die Frau gar nicht wissen. Aber die "Karte die es kreuzte" schries heraus. Alles was sie sagte, hat gestimmt. Und ist auch so gekommen. Kann ich aus der Nachschau sagen. Ich habe mich sehr intensiv damit beschäftigt. Und sie auch danach noch oft getroffen und mich immer mit ihr ausgetauscht. Es hilft mir noch heute um Klarheit zu finden, meine Situation zu analysieren und meine Möglichkeiten auszuloten. Ich habe das Rider Tarot.
    Das Kleid ist toll. Würde mir auch gefallen.
    BG Sunny

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    1. Ja, bei mir war es auch Ende der 80er... wow, das finde ich ja irre, dass Deine erste "Begegnung" mit dem Tarot Dich gleich "umgehauen" hat. Ich muss gestehen, ein Teil in mir sagt heute noch, dass das eigentlich alles "Schmarrn" ist, aber trotzdem lege ich mir die Karten ab und zu, und bin jedesmal erstaunt, wie gut sie auf meine jeweilige Situation zutreffen. Das Rider Waite Tarot hab ich auch, aber das Crowley gefällt mir von der "Bilderflut" her besser...
      Danke Dir!
      LG Maren

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  7. Da werden Erinnerungen wach! Wir hatten vor zig Jahren eine illustre "Weiberrunde". Auf der wurden fast immer die Tarot-Karten gelegt, ebenfalls mit dem Keltischen Kreuz. Ich habe immer legen lassen, weil ich selbst keinen Kartensatz hatte und auch nicht habe. Es war aber immer aufschlussreich. Und - wie ich schon das letzte Mal sagte: Die Karten lügen nie.

    Liebe Grüße Sabine

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    1. Das stell ich mir auch lustig vor, in der illustren Weiberrunde die Karten zu legen!!! Bzw. legen zu lassen. Ich habe eine Freundin, wenn wir uns getroffen haben, wurden immer irgendwann die Karten rausgeholt. Stimmt, die Karten lügen nie.

      Liebe Grüße Maren

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  8. Grins, liebstige Maren,
    das rote Kleid MUSS dazu natürlich sein, sonst klappt das NIE! :-)) Ist toll und würde auch wieder in mein Beuteschema passen. Und die Location kenne ich diesmal ja erfreulicherweise aus eigener Anschauung :-)

    Ich sag mal so, es gibt vermutlich nur wenige Skorpioninnen, die nie mit Tarot in Verbindung kamen. Hat irgendwie was Anziehendes für Wahrheitssucher ;-) Meinen letzten Ex, also Janas Vater, habe ich seinerzeit übrigens mit einem Referat über Tarot beeindruckt und quasi dadurch "aufgerissen" ;-)). Er war damals der Rhetoriktrainer und wir "Lernende" sollten über ein Thema unserer Wahl sprechen. Ich war richtig überzeugend! :-)) Und wenn ich mich recht erinnere, habe ich damals auch vor allem hervorgehoben, dass Tarot keine Jahrmarkt-Wahrsagemethode sondern ein Entscheidungshelfer ist. In diesem uralt-Posting von 2009 kannst du dir meine Tarotkarten ansehen: https://rostrose.blogspot.com/2009/10/il-giardino-dei-tarocchi.html - und natürlich auch den wunderbaren Tarotgarten von Niki de Saint Phalle - bist du da schon gewesen?

    Deine "Frage" an die Karten kenne ich dank deiner Mail inzwischen ja quasi schon (und ich hoffe, meine Antwort an dich ist diesmal problemlos angekommen...) Die Antworten der Karten sind meiner Meinung nach ziemlich eindeutig und hätten von professionellen Beratern nicht besser, richtiger und aufbauender sein können. Und ich freu mich so für dich, dass sich die problematische Situation so sehr in Wohlgefallen aufgelöst hat!!! Ich denke, auch der Rest wird sich finden, ohne zu kämpfen, voller Frieden und in einem Festival sprühender Freude! :-)
    Liebste Drücker und auf bald,
    die Traude

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    1. Lach, liebstige Traude,
      zunächst mal: ja, die mail kam sofort an, alles gut! Vielen Dank! Und die hat's mal wieder auf den Punkt getroffen... so ganz heimlich und "unterbewusst" dachte ich mir schon einiges, was Du auch so treffend geschrieben hattest, und ich sehe jetzt, dass es für mich sozusagen "der Schlüssel" ist, die Entscheidung nicht auf meine Person zu beziehen, so ähnlich haben das auch die Karen gesagt... das hat mir sehr geholfen, aus meiner Enttäuschung rauszukommen. Deine mail übrigens auch, hat mir sehr geholfen <3 <3 <3

      Skorpioninnen und Tarot, da ist möglicherweise was dran, meine beste Freundin ist auch Skorpion, man würde NIE denken, dass sie z.B. dem Tarot zugetan ist, so bodenständig und sarkastisch, wie sie sich manchmal sonst so verhält (na ja, sowas könnte man auch über mich sagen, fällt mir gerade auf... :-))))

      Wie cool, dass Du Deinen Ex auf einem Rhetorik-Seminar dadurch "aufgerissen" hast, indem Du über Tarot referiert hast! Oh ja, das kann ich mir super vorstellen, dass Du diese Aufgaben mit Bravour bestanden hast und überzeugend warst! Und ja, natürlich war ich schon in der Toskana im giardino dei tarocchi - das muss so um 2005 gewesen sein. sehr schön da!

      Ich fand die Antworten auch sehr eindeutig und vor allem aufbauend - zum Glück! Ja, bittedanke,, endlich mal ohne zu kämpfen, voller Frieden und in einem Festival sprühender Freude... Halleluja! So sei es!
      Liebste Drücker und bis bald,
      <3 Maren

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  9. Hi Maren, dann bist Du ja echt schon seit Jahrzehnten ein Tarot-Profi! Danke, für Deine sehr hilfreichen und ausführlichen Erläuterungen - da verstehe ich jetzt glatt ein bisschen mehr von dem, was mir kürzlich widerfuhr :) Ich bin richtig froh mit Dir, dass das "gefürchtete" Gespräch so gut verlaufen ist - dann haben die Karten ja doch recht bzw. haben Dich zur für Dich besten Haltung geführt. Und dass die Karten wunderbar gezeichnet sind, da bin ich auch absolut bei Dir und vermutlich wäre es mir 1944 gegangen wie Du meinst, dass es für Dich gewesen wäre ... Voll das tolle rote Kleid, steht Dir absolut super, ohne dem wäre die Tarot-Session natürlich nie gegangen!
    Alles Liebe und ich schicke Dir 1000 gute Gedanken zu Deiner beruflichen Situation und hoffe sehr, dass jetzt der Wendepunkt erreicht ist, damit künftig alles in eine positive Richtung geht.
    Liebe Grüße, Rena
    www.dressedwithsoul.com

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    1. Hi Rena, na ja, "Profi" nicht gerade, aber für mich gehört es zum Leben schon lange dazu. Ich glaube, es lohnt sich vor jedem wichtigen Gespräch oder auch vor jeder Entscheidung, mal ganz ehrlich auch sein eigenes Verhalten/seine Haltung zu hinterfragen und diese haben mir die Karten gut gespiegelt. Das könnte man sicher auch durch eine Art Coaching oder Gespräch mit einer neutralen Person erreichen - aber woher nimmt man beides so schnell? :-))) Also sind die Karten so eine Art Coaching oder Therapie... :-)
      Vielen Dank, und Danke auch für die 1000 Gedanken, ich kann nur sagen: momentan geht's mir wirklich sehr gut.
      Liebe Grüße, Maren

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  10. Es ist wie mit allen Bereichen. Man muss schon zugänglich dafür sein und sich darauf einlassen. Hm, ich glaube, das könnte ich bei Tarot nicht. Da bin ich ganz ehrlich. Wenn es Dir gut tut bzw. Dir etwas Positives gibt, finde ich das einfach klasse. Ich kann mich aber auf Dein Outfit komplett einlassen, weil das Kleid Dir so wahnsinnig gut steht ♥.
    Liebe Grüße
    Ari

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    1. Das ist wohl wahr! Ich bin froh, dass ich sowas wie Tarot für mich gefunden habe, da ein Coaching oder ein Therapiegespräch oft nicht so schnell verfügbar sind :-))) wenn man's mal braucht... aber ich versteh Ressentiments, hatte ja selbst welche.
      Lieben Dank, Ari ♥.
      Liebe Grüße
      Maren

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  11. Ich interessiere mich nicht so sehr für Esoterik, obwohl ich denke, dass es sehr interessant sein muss! Deswegen danke liebe Maren, für deine wunderbaren Beiträge, und die Möglichkeit hier etwas mehr über die Tarotkarten zu erfahren! Ich finde es sehr spannend!
    Ich habe null Ahnung über die Kunst des Tarotkartenlegen! Von allem, was ich bisher gelesen habe ist eine Menge Geduld nötig, um diese Kunst zu beherrschen, und Geduld ist nicht meine Stärke! Ist das wirklich so?
    Aber was ich sicher weiß ist, dass deine Fotos wunderbar sind! Dein Kleid hat mich total verzaubert und steht dir hervorragend! Du siehst wirklich wunderschön in dem Hammerkleid aus !
    Liebe Grüße,
    Claudia

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    1. Ich benutze das Wort "Esoterik" eigentlich nicht mehr, weil es leider meistens als Bezeichnung für einen gewissen Personenkreis verwendet wird. Das ist sehr schade, vor allem, wenn man bedenkt, mit welchen unnatürlichen, "seelenlosen" Dingen sich die meisten Menschen inzwischen beschäftigen, weit weg von jeglichem "Spirit", mit dem wir alle ausgestattet sind.
      Ach, das Kartenlegen ist keine "Kunst" und man braucht nicht viel Geduld, wie ich finde. (Ich gehöre auch zu denen die keine haben, glaub mir :-))). Nur ein bisschen Neugier auf und die Bereitschaft zur Ehrlichkeit zu sich selbst. Und ein gutes Erklärbuch!!! :-)))
      Lieben Dank, Claudia, das freut mich sehr!!! :-)))
      Liebe Grüße
      Maren

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  12. Your dress is so gorgeous, I love it!

    xoxo
    Lovely

    http://mynameislovely.com

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  13. Ganz verstanden habe ich das Tarot-Karten-Legen noch nicht, aber ich muss gestehen, dass mir beim Lesen der Konzentrationsfaden riss (das liegt nicht an Deinem Taxt, sondern am letzten Achterl Wein gestern Abend) und sich nicht mehr zusammenflicken ließ :-)) Das Wichtigste ist, dass es funktioniert hat und Du in dem langen roten Kleid einfach hinreißend aussieht!
    Alles Liebe, Nadine

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