Also, ich weiß nicht... Nuller Jahre hört sich ja nicht gerade nach einem glorreichen Jahrzehnt an. Meine Nuller Jahre waren zwar nicht unbedingt "the time of my life" - aber jetzt auch nicht direkt für's Klo (=00)! Das erste Jahr des neuen Milleniums begann jedenfalls vielversprechend und rauschend auf der berühmten "Silvester-Meile" in Schwabing und endete eher kläglich in einem Pub auf der Union Street in Aberdeen.
In München wollte ich nicht bleiben, nachdem ich da eigentlich sowieso nie hinwollte und nach Schottland wollte ich plötzlich auch nicht mehr (hatte vermutlich zu viel "Trainspotting" gelesen...😁). Eigentlich wollte ich nur aus meinem "Depri-Sumpf" raus... also traf ich ein paar längst überfällige Entscheidungen (hört sich jetzt alles easy an, aber in Wirklichkeit war's mühsam...).
Nachdem ich zweieinhalb Jahre im Heim mit zusammengebissenen Zähnen und flauem Magen durchgehalten hatte, traf ich einen ehemaligen Kollegen, der den "Absprung" von dort geschafft hatte und den mir unvergesslichen Satz aussprach: "Weißt Du, Maren, mittlerweile geh ich zur Arbeit und mein Gefühl ist - neutral." Und ich dachte: "Wie jetzt - neutral??!???!"
Ich fand sofort eine neue Stelle - und das Gefühl war nicht nur neutral, sondern manchmal empfand ich sogar so etwas wie Spaß und Freunde an der Arbeit! Krass! Wusste nicht, dass es das gibt... ein Jahr später "kündigte" ich auch meine Beziehung, was eine große Erleichterung war, weil ich mich nun endlich auf mein Leben in München einlassen konnte!
Zu Beginn der Nuller Jahre begann ich außerdem, wie eine Verrückte zu radeln. Nicht nur (außer im tiefsten Winter) zur neuen Arbeit in einer Wohngruppe - einfacher Weg 1,5 Stunden! - sondern auch meine Wochenenden und Urlaube sahen fortan so aus: Mini-Zelt, Isomatte und ein paar Klamotten gepackt, aufs Rad geschwungen und los! Von München aus an die Nordsee, an den Bodensee und drumherum, an der Donau entlang nach Wien... über den Großglockner nach Kroatien und natürlich kreuz und quer durch meine neue Heimat Bayern. Ein Sonntag war ohne das Minimum von 80 km auf dem Tacho ein verlorener Tag, sozusagen! Und es wirkte: ich begann, mich wieder glücklicher zu fühlen. Den schwarzen Stimmungen, Unzufriedenheiten und Selbstzweifeln radelte ich einfach davon.
Gelernt habe ich aus diesem Jahrzehnt insbesondere, dass die Probleme durchs Radeln zwar nicht verschwanden - ich aber zumindest für eine Weile schneller war als sie 😛!
Dinge wie Fashion und Styling waren erst einmal irgendwie in den Hintergrund geraten. Ich interessierte mich zwar immer noch für Mode und Trends, aber Radlerhosen und Funktionskleidung für die Freizeit, sowie "praktische" Kleidung für die Arbeit hatten Vorrang (da ich dorthin ja auch radelte - und das ging nun mal nicht im Maxi-Kleid. Zumindest nicht so, wie ich durch die Gegend peste!😁).
MEINE NULLER JAHRE
Ich lernte meinen jetzigen Lebens-Partner kennen, aber wie ich ja schon zuvor gelernt hatte, kommen Glück und Zufriedenheit ausschließlich aus einem selbst - aber zufrieden wollte ich immer noch nicht sein. Ich mochte das Wort nicht. Ich wollte nicht "satt" sein, sondern hegte und pflegte immerzu ein hungriges Herz. Laut Herrn Springsteen besitzt das ja eh ein jeder!
Wobei's bei mir eher Geist und Seele waren, die gefüttert werden wollten. Und so wechselte ich nochmals den "Haupt-Job", probierte Yoga und Meditation, wandte mich dem "Spirituellen" zu, verschlang sämtliche Bücher aus der "Esoterik"-Ecke und fing an, eigene Ideen daraus zu bauen. Eine Kollegin inspirierte mich zur Farbberatung und ich fand das spannend, brach aber die Ausbildung mittendrin ab, da mir die "klassische Farb- und Stilberatung" zu klischeehaft, Stilfibel-mäßig und viel zu old-school war. Ich meine, wir lernten Tücher binden - ich bitte Euch!
Dann entdeckte ich 2006 das Konzept der "Ganzheitlichen Farbberatung". Die dortigen Seminarleiterinnen hatten ihre ganz eigenen, verrückten, spirituellen und psychologischen Methoden. Die wollte ich erlernen! Und so kam ich - neben der Ausbildung zum "Color Coach" auch zu Workshops wie "Farbenrausch", "Chakra-Energy" oder "Farbenmatrix", lernte, dass es bei einer Beratung nicht unbedingt nur darum gehen muss, welche Farben, Schnitte und Brillengestelle den Kund/innen stehen.
Und vielleicht denken manche von Euch jetzt sowas wie: Pfff, hat(te) die vielleicht Luxusprobleme! Ich hatte überhaupt keine Zeit für den Quatsch, weil ich eine Großfamilie ernähren/ 5 Kinder aufziehen/ die Welt retten/ die große Karriere vorantreiben/ in der Fabrik malochen musste... jaaahaaa. Mag schon sein. Mir war das Mysterium des Lebens und das größte aller Wunder - ich selbst! - irgendwie immer schon wichtig und spannend genug. Familie und Kinder? Entschuldigt mal, aber wann denn bitte noch???
MEIN NULLER-OUTFIT
Modisch gesehen fallen mir zu den Nuller Jahren ein
(fangen wir mal ganz "oben" an!):
Brit-poppige Fischerhüte, aber auch Trucker Caps,
sowie - natürlich - Beanies ohne Ende...
Handtaschen waren entweder Rucksäcke oder Bauchtaschen,
aber hip waren auch Bowlingtaschen.
Viele Trends kamen aus dem Sportbereich...
zum Beispiel Tennisröcke,
Trackpants oder Jogginganzüge aus Nickisamt...
(hauptsächlich von Paris Hilton und Co. getragen) -
tja, und der Chihuahua passte allemal in die kleine Kurzgrifftasche... 😁
Außerdem wurde der aus den 90ern rüber schwappende Trend der
Nabelschau nun zur Vollendung geführt:
bauchfrei hieß, je kürzer, enger und knapper,
desto Anastacia! 😁
Und kurze Kleider trug frau jetzt über der (auf der Hüfte sitzenden) Jeans!!!!
Aber was sag ich eigentlich "frau"...?
Frauen gab's ja keine mehr. Vorbilder waren nur noch "It-Girls".
Gar nicht mehr stark und besonders,
nicht mehr individuell, schräg, schrill oder schrullig...
oder einfach ganz normal... oh Nein!
Alle wurden plötzlich zu Karikaturen ihrer selbst.
Und sahen auf einmal irgendwie gleich aus.
Und das lag sicher auch daran, dass die Schönheitschirurgie boomte.
Plötzlich war es fast schon dreist, rumzulaufen,
wie die Natur einen eben scheinbar gewollt hatte...
optimieren hieß das Zauberwort -
wobei man sich jetzt streiten könnte,
ob die weiblichen "Stars" dieser Zeit so wahnsinnig optimiert waren 😁.
Da mich das alles nicht so interessierte,
gibt's hier eher ein "authentisches Outfit",
wie ich es in diesem Jahrzehnt wohl angezogen hätte!
War es mir in der ersten Hälfte dieses Jahrzehnts noch eher wurscht,
ob alles zusammenpasste (Hauptsache sportlich und praktisch),
so änderte sich das komplett mit der "Farbberatungs"-Zeit.
Bei mir persönlich endete mit der Abwendung von
"Schwarz, Staub, Schlamm und Kaki..."
und der Zuwendung zu leuchtenden Farben (mit schöneren Namen!!!)
wie Orange, Tomatenrot, Gelb und viele Grünnuancen -
auch der "Depri-Sumpf" der Neunziger...
oder vielmehr umgekehrt...😁.
Die Idee, dass ich auch Farben tragen "durfte",
die "außerhalb" meiner Frühling/Herbst-Farbpalette lagen
kam erst im nächsten Jahrzehnt wieder.
Genau wie Sneaker zu Kleidern und Röcken.
Und Zufriedenheit. Endlich!!!
Und meine Liebe zu "World-Fashion", was natürlich dem Fern-Reisen geschuldet war...
Am Sonntag, 14. März mehr dazu...!
Hoffe, Ihr seid wieder mit dabei...!
ich schrieb´s ja schon - 2000 brachte auch bei mir diesen "richtungswechsel" - deshalb kann ich deinen bericht sehr gut nachvollziehen....... ich musste zwar am anfang ein wenig geschubst werden - aber dann!! der schwung hält bis heute. abgeschwächt ;-D
AntwortenLöschenaber im gegensatz zu dir waren die 00er meine modisch aktivste zeit (seit der modeschule) - denn ich hab 2002 mein eignes label aus dem boden gestampft - ganz ohne dicke erbschaft oder sugerdaddy...... jawoll. ich hab nicht nur täglich mode gemacht mit meinen händen und einer angestellten - ich hab mode natürlich auch getragen: und zwar glamourös! nix beanies, kleidchen über jeans oder trainingsanzug - das hatte ich schon anfang der 90 mit dem grunge abgefackelt. jetzt war ich elegant! kleider, kostüme, röcke blusen aus seide und feinem tuch oder extravaganten prints auf baumwolle und leinen für jeden tag. heels. richtige handtaschen..... aber immer war PUNK drin - wie meine lieblingskundin mal bemerkte. mit einem eleganten damenrad aus den 50ern bin ich zur arbeit gefahren, in die oper oder zum tanzen ins ballhaus - und am weekend zum baden an brandenburger seen - dort trugen wir aber alle NIX :-D
als kontrastprogramm bin ich viel klettern und bergwandern gegangen......
und ich wurde von dunkelgrau zu platinblond und über hennarot zu silbergrau......
sehr farbiges jahrzehnt - in jeder beziehung. apropo - den BW kennengelernt & geheiratet hab ich auch noch damals.
war echt eine der besseren dekaden.
schönsten sonntag! xxxxx
Klingt alles wirklich vom "Feeling" ähnlich wie bei mir - aber ganz sicher gab's modemäßig den großen Unterschied... ich bin davon überzeugt, dass es stimmt, was die Kundin sagte, ich sehe bei Deinem Stil auch viel Eleganz, aber auch etwas sehr unkonventionelles, punkiges, Deshalb gefällt er mir ja auch so gut!
Löschenschönste Woche! xxxxx
hm ich kann Dir was über Kinderkleidung sagen zu dieser Zeit. Da wechselten "wir" vom Kindergarten zur Grundschule und ich hatte zwei Grundschüler. Drückte mich um den Elternbeiratsjob, echt sehr undankbar, so die Erfahrung aus dem Kindergarten. Modisch viel schwarz, das macht schlank, und Halbtagsjob mit Nebenjob und Familie vereint.
AntwortenLöschenDeine Fotos sind klasse, am meisten gefallen mir die heutigen, extra dafür geschossenen Fotos. Echt lustig und so schön farbenfroh. Tolle Kette!
Einen schönen Sonntag wünsche ich Dir Maren, liebe Grüße Tina
Klar, wenn man Kinder hatte (ich weiß es ja von meiner Schwester und anderen Freunden und Bekannten) war modemäßig nicht so viel am Laufen...
LöschenDie Kette ist von Sieglinde... cool, gell?
Mir gefallen auch die heutigen Fotos am Besten, sowieso gefall ich mir heute am Besten :-)))
Danke, eine schöne Woche Tina, liebe Grüße Maren
Tücher binden ist doch bestimmt eine sehr lohnende Beschäftigung ;-) Klingt ein bisschen nach Jodeldiplom... Aber eine berufliche Zukunft kann man ja auf sozusagen allem aufbauen, also bestimmt auch auf Tüchern. Heute musste nur noch irgendwas in die Kamera halten und einen Filter einblenden können. Dagegen sind Tücher ein echter Durchbruch!
AntwortenLöschenWas habe ich eigentlich in den Nullern gemacht? Bin von Online-Redaktion zur Tageszeitung gewechselt, weil mir der gesamt Online-Hype sowas von auf die Nerven ging. Und habe irgendwie zwischendrin zwei Kinder halbwegs groß gekriegt. Das reichte vollauf an Beschäftigung. Langweilig war mir nie und für Mode reichte die Zeit definitiv nicht.
Liebe Grüße
Fran
Farb- und Stilberatung ist ja auch ein Jodeldiplom. Soll ja Leute geben, die halten alles, was nicht "auf dem Boden" und "realistisch" ist, für ein Jodeldiplom. Macht aber nix. Aber auf Tüchern und Farbberatung kann man nur selten eine Karriere aufbauen, es sei denn man hat einen Mann, der das geld verdient. Hatte und wollte ich nie, also hatte ich immer mein eigenes echtes Geld verdient, mit einem echten Beruf. So nebenbei :-)
LöschenLiebe Grüße
Maren
Oh ja, die Nuller. Das war damals so eine Stimmung im Millennium. Die Klamotten waren zu der Zeit irgendwie "artig". Stoffhosen, Blusen und Blazer waren angesagt. Okay, auch ein bisschen bauchfrei in der Freizeit. Ich fing zu der Zeit nach meiner "Babypause" an, wieder voll zu arbeiten. Die Kinder kamen in die Pubertät und wir waren viel auf Reisen.
AntwortenLöschenLiebe Grüße Sabine
Wirklich, artig? Ich kann mich irgendwie nur noch an völlig irre Klamotten erinnern...
LöschenReisen kam bei mir erst später... :-))
Liebe Grüße Maren
Liebstige Maren,
AntwortenLöschenich denk grad nach, was ich so in den 2000ern gemacht habe. Vor allem fällt mir unsere Übersiedlung aufs Land ein - 2002 -, das war ein echter Durchbruch, weil ich ja niiiiiiiiiiiieeeeeeeeee ein Stadtmensch war (auch wenn in Wien geboren. Das hab ich mir echt nicht ausgesucht!) Und dann waren da jede Menge tolle Reisen - Südafrika, Mexiko, USA, aber auch nicht so weit, z.B. Toskana, Dänemark, Norddeutschland und Attersee :-) Das Büroleben war genauso besch...eiden wie im Jahrzehnt davor und im Jahrzehnt danach, aber 2009 kam ein wunderbarer Ausgleich dazu, da fing ich nämlich zu bloggen an. Modisch war ich ähnlich unterwegs wie im Jahrzehnt davor, allerdings noch nicht ganz so bunt wie im Jahrzent danach - und natürlich vor allem zu Beginn der 2000er auch zumeist eher praktisch, weil das Tochterkind noch im Volksschulalter war. Bauchfrei kam bei mir eher nicht vor, Radlerhosen auch nicht, obwohl ich gerne Rad fahre : Ich trage eine Radfahererunterhose unter Leggings oder ähnlichem, aber Radler geht an mir leider gar nicht.... Nur trinken tu ich Radler gern ;-)) Apropos: Ich bin natürlich auf den ersten Blick auch reingefallen auf die Sache mit den alkoholfreien Tagen vom 29.-31.2. Aber nachdem ich mir Arglosigkeit allein schon durch Büro-Erfahrungen abgewöhnt habe, denke ich dann gleich mal: "Da ist ein Trick dahinter! Ganz bestimmt! Muss einfach..." Und so hab ich es dann nach einer kurzen Denkpause doch auch begriffen.
Aber wieder zurück zu dir: Toll, dass dich die Beschäftigung mit der "Ganzheitlichen Farbberatung" zu mehr Farbenfreude gebracht hat - und letztendlich zu dem Stil, dem du jetzt noch treu bist und den ich sehr mag an dir. Dein 2000er-Outfit mag ich ebenfalls - allein schon deshalb, weil ich selber gerne kurze Kleider über Hosen trage, und ich mag auch die Farbkombination und dein Grinsen. Was die IT-Girls trugen, war mir wurscht bis zwider... ich mochte schon immer Frauen, die Persönlchkeit haben, und keine kleinen, hohlen Pupperln.
Auf deine Fortsetzung freue ich mich schon - und übrigens auch auf deine Colour-Energy-Fortsetzung, ich hab nämlich schon die ersten blauen Outfits getragen und fotografiert. Bin mir nur noch nicht so richtig sicher, wie du blau und Indigo unterscheidest (nach Dunkelheit oder nach violett-Lastigkeit...) ;-)
Lass dich herzhaft drücken
von der Traude,
die dir auch ein paar Valentins-Herzerln schickt: 💕💓💕
Liebstige Traude,
Löschenich hab die 2000er auch irgendwie gelöscht, da sind die 80er und 90er viel präsenter...
hört sich toll an mit den Reisen nach Mexiko, USA, Südafrika und Co. - das kam bei mir erst später, und ich hab bis heute meiner Meinung nach auch viel zu wenige Länder gesehen. Hauptsächlich SOA und Europa halt, aber sonst...?
In meinem Job hab ich in diesen Jahren auch irgendwie schwer gekämpft... auch, wenn ich gewechselt habe, ich hab mich immer ungeeignet und unfähig gefühlt - und wenn ich das heute so sehe, hab ich extrem viel gelernt. Und bin immer sehr kritisch mit mir, heute noch. Erst kürzlich hab ich mich bei einem Kind entschuldigt, weil ich viel zu sehr "ausgeflippt" bin. Das ist bis heute meine Schwäche.
Bauchfrei trug ich auch nie, hihi. Nicht mal Bikini. Über It-Girls konnte ich als Emanze wirklich auch nicht lachen, das machte mich völlig fertig!
Jaaahaaa, ich freu mich auch auf Blau! der Unterschied ist eher die Wirkung von hellerem Blau und Indigo, die ist ganz verschieden.
Lass Dich auch herzhaft drücken!!! 💕💓💕
Die 2000 waren für mich gar keine Nullerjahre. Im Gegenteil.
AntwortenLöschenIch wurde 50 und habe nochmals geheiratet, die anstrengende alleinerziehenden Phase war beendet, meine berufliche Tätigkeit war nach Jahren der unsicheren Freiberuflichkeit in eine Festanstellung gemündet und ich habe nebenberuflich meinen geliebten Onlineshop gegründet.
Da war viel los.
Meistens war ich im lässigen Blazer mit Jeans unterwegs und hatte immer rote Fingernägel. Lippenstift sowieso.
Dein Look der 2000er ist witzig und Du wirkst gleich viel jünger und auch verschmitzt. Man merkt, dass Du endlich bei Dir angekommen warst.
Schön, Deine Entwicklung so zu sehen!
Herzlich grüßt dich Sieglinde
Ui, hört sich auch sehr spannend und vielseitig an! und ich glaub Dir gerne, dass da viel los war!
LöschenBlazer trug ich in den Nuller Jahren auch oft, stimmt. Allerdings hatte ich nie die Muse, mir die Fingernägel zu lackieren.
Vielen lieben Dank!
Herzlich grüßt Dich Maren
Liebe Maren,
AntwortenLöschenDas sind ja wieder interessante Jahre, die Du uns da geschildert hast - klingt irgendwie nach Selbstfindungsphase mit radlmässiger Extremsportanleihe. Und da passt natürlich keine Familiengründung dazu. Das muss ja auch nicht jede(r) erleben. Ich glaube, wenn ich von den 80ern nochmals anfangen könnte hätte da auch sehr vieles anders ausgesehen. Stylemässig hat diese Zeit irgendwie auch nicht ganz gewusst wo es hingeht, wie mir scheint. Du wirkst jetzt viel stimmiger und "schöner", wenn ich das mal sagen darf. Das gewählte 0er Outfit ist auch irgendwie dem nachempfunden, wie Du uns diese Zeit schilderst. Bunt zusammengemixt - und doch auch ansprechend.
Meine 00er Jahre waren zerissene, denn mein Lebensmensch und Liebste lief mir damals über den Weg und musste lange in Verborgenen und Geheimen bleiben und hat sich dennoch immer mehr in meinem Herzen festgesetzt.
Ich wünsche Dir eine gute Zeit und alles Liebe
Gerda
Liebe Gerda,
Löschendas war's auch irgendwie... ich glaube, wir kommen alle mal an den Punkt, wo wir uns überlegen, was hätte ich anders gemacht, wenn ich nochmal irgendwo anfangen könnte... aber vermutlich würde das gar nicht so viel anders laufen... :-D Man darf einfach nix bereuen, das ist eher ungesund... :-)
Vielen Dank Gerda, ich fühle mich auch heute am wohlsten und am ehesten "angekommen" - sieht man schon alleine daran, dass ich nicht mehr so viel an meinen Haaren herumexperimentiere :-)))
Oh, das hört sich ja spannend an, dass Deine Liebe im geheimen bleiben musste, verstehe ich gut, dass Deine Liebste für Dich umso wichtiger ist! Das ist schön! <3
Ich wünsch Dir auch eine gute Zeit und alles Liebe
Maren
Dein Gesicht leuchtet wirklich mehr, nachdem du wohl deine Erkenntnisse umgesetzt hast, schon sehr interessant. Was da modisch lief in diesem Jahrzehnt weiß ich nicht mehr, da war ich menschlich gefordert, das Nest war leer, ich hatte heftige gesundheitliche Probleme, machte die schlimmste Erfahrung meines bisherigen Lebens, wurde Großmutter, wechselte die Schule... wahrscheinlich trug ich meine schwarze Uniform, zu mehr war da wohl der Kopf nicht frei. Deshalb kann ich zu deiner Umsetzung gar nichts sagen, außer, dass ich es farblich stimmig finde.
AntwortenLöschenEine gute neue Woche!
Astrid
Vielen Dank, Astrid! Das mit dem Leuchten ist wohl auch dem Licht geschuldet :-DDD
LöschenEs gibt natürlich solche Zeiten, da hat man wirklich keinen Kopf frei für Mode und Styling, das ist klar. Besonders, wenn Du so eine schlimme Erfahrung machen musstest. Ja, das Leben fordert uns manchmal echt ganz schön heftig heraus.
Danke - Dir auch! Kölle Alaaf! (einen Tag verspätet...)
Maren
Schick, immer wieder Mut zur Farbe bewiesen :-) LG Romy
AntwortenLöschenVielen Dank, Romy! :-) LG Maren
LöschenZunächst mal, ich bin froh, dass Du das Radeln und nicht das Saufen angefangen hast. Das ist auf Dauer nicht gesund....
AntwortenLöschenDie Nullerjahre waren bei mir Jahre der Selbsterkenntnis, die ich als Prozess sehen möchte. Und die auch sehr, sehr wichtig waren. Wo bin ich? Warum bin ich die die ich bin? Woher komme ich, wer sind die anderen, wer will ich sein, mit wem will ich sein?
Aber ohne die 30 Jahre vorher hätte ich das in den folgenden 10 Jahren für mich vermutlich nicht aufarbeiten können.
Schöne Bilder. Und danke, dass Du das hier mit uns teilst.
BG Sunny
Och, naja, das Saufen hab ich parallel dazu auch angefangen, na hör mal. Ich war ja noch jung... :-))) Lässt sich auch gut integrieren: tagsüber radeln, abends trinken :-D
LöschenJa, das ganze Leben ist ja ein stetiger Prozess. Stimmt schon. Und der hört nicht auf bis zum letzten Tag.
Gerne! Vielen Dank!
LG Maren
Jetzt muss ich tatsächlich überlegen, was ich so getragen habe. Irgendwie verschwimmen so die Jahre. Dafür Millennium Silvester.... och man, pure Katastrophe. Haben unspektakulär mit einen Ehepaar zu Hause gefeiert und beinahe den Gong um Mitternacht verpasst. Da wir im Fernsehen nach Countdown gesucht haben, landeten wir auf einem Kanal mit Ski Sprung ins Neue Jahr. Darfst du keinen erzählen... Das mit Frauen und It- Girls, gebe ich die vollkommen recht! Auch mit der Schönheitschirurgie, es gab Zeit, da dachte ich, bin die einzige, die nicht beim Onkel Doc war. Spritzen und Auffüllen ist anscheinend so normal, wie Brot kaufen. Tja, wer weiß, vielleicht eines Tages... Liebe Grüße und schöne Woche!
AntwortenLöschenJa, kann ich verstehen, ich musste auch erst lange überlegen, die Nuller Jahre waren irgendwie nicht so präsent wie die davor und danach... Och, ist nicht so ungewöhnlich, Silvester sind meistens eh ziemlich doof. Das Millenium war das einzige bei mir, das mal etwas anders war...
LöschenPrinzipiell hab ich gar nix gegen Leute, die "was machen lassen", es war nur echt übertrieben und alle waren so gleichgemacht... :-) Liebe Grüße, Danke und Dir auch eine schöne Woche!
Liebe Maren, du schaffst es mit deinen Beiträgen immer entweder auf deine wunderbare Weise zu unterhalten, Anregungen zu liefern oder auch über das eigene Leben nachzudenken. Es freut mich zu lesen, dass du eine paar schöne Entscheidungen für dich in dieser Zeit getroffen hast, dass der Schwung, die Farbe und natürlich die Liebe bei dir eingekehrt sind. Ich finde, jedes Lebensjahrzehnt hat seine besonderen Seiten, schöne und auch weniger schöne, und trägt auf irgendeine Art dazu bei, uns weiterzuentwickeln und oftmals sind es auch die nicht so angenehmen Erlebnisse, die schlussendlich eine positive Änderung bewirken. Für mich war das Jahr auch ein Jahr, das viele Entscheidungen oder auch Veränderungen sowohl im beruflichen als auch privaten Bereich gebracht hat und ich denke, dass wir dadurch eben auch reifer und gefestigter und vielleicht auch etwas gelassener werden.
AntwortenLöschenHab einen wunderbaren Tag und alles Liebe Gesa
Liebe Gesa, vielen Dank! Freu mich wieder mal über Deine so lieben Worte!
LöschenJa, zum Glück erleben wir Veränderungen und es ist nicht immer alles eitel Sonnenschein! Das stärkt uns ja auch und macht (mich zumindest - und Dich bestimmt auch, wie ich Dich einschätze) und dankbar für die Dinge, die wir haben. Aber dass das Leben allerhand Herausforderungen bereit hält, ist ja kein Geheimnis. Inzwischen kann ich das auch gelassener sehen, zum Glück.
Danke, den wünsch ich Dir auch, alles liebe Maren
Liebe Maren, das waren ja bewegte Jahre. Meine Nuller waren auch bewegt, aber ganz anders😁
AntwortenLöschen2002 habe ich die Businesskleidung und das "immer chic chic" abgelegt. 2003 kam mein Sohn zur Welt . Ab dann war ich Mama und eigentlich nur noch salopp gekleidet unterwegs. Wozu besonders stylen, das hatte ich ja jahrelang gemacht?! Für mich waren es vor dem Kind tolle Jahre, aber danach auch. In diesem Jahr wird "der Kleine" achtzehn und für mich ist es allerhöchste Zeit, mich wieder mehr um mich selbst zu kümmern. Danke , daß Du uns auf diese Zeitreise mitgenommen hast.
Herzliche Grüße
Susan
Liebe Susan, ich glaub eh, dass wir ab und zu diese Veränderungen und Gegensätze im Leben brauchen, daher kann ich das total nachempfinden, dass Du Dich erst mal von Businesskleidung verabschieden wolltest!
LöschenUnd jetzt, wo der "Kleine" 18 ist, beginnt halt wieder was Neues... schön, dass Du Dich wieder mehr um Dich selbst kümmern willst!
Sehr gerne!
Herzliche Grüße
Maren
Oh liebe Maren, ich habe mich herrlich amüsiert. Wieder so eine tolle Reise zurück in die Vergangenheit! Und du siehst in allen Jahren so wunderschön aus!
AntwortenLöschenIch denke, die 2000er waren die besten Jahre meines Lebens - in diesem Jahr traf ich meinen Mann und gab mir eine weitere Chance, wieder mit jemandem glücklich zu sein. Und es war die richtige Entscheidung! Dann habe ich einen Heiratsantrag auf dem Eiffelturm bekommen, 2004 geheiratet, ich besaß eine Sprachschule, ich bekam mein Traumauto… kkkkk Alles ein Traum!
Liebe Grüße,
Claudia
Danke liebe Claudia <3
LöschenJa, das mit dem Eiffelturm hattest Du mal erwähnt, das ist ja irre romantisch!
Dass Du eine Sprachschule besaßt, wusste ich gar nicht, ist ja klasse. Da hattest Du wirklich in allen Bereichen einen Traum erfüllt, beruflich, privat - und dann noch Dein Traumauto bekommen! :-) - wunderbar!
Liebe Grüße,
Maren
Liebe Maren. Ich liebe Fahrradkleidung, aber ich mag auch deine bunten Kleider. Ansonsten bewundere ich so viele Kilometer. Somethingbykate
AntwortenLöschenLiebe Kate, vielen Dank! Heute radle ich nicht mehr so viele Kilometer... :-D
Löschen