Sunday Colours: Präsenz


Ein paar kürzlich veröffentlichte Schlagzeilen in gängigen Tageszeitungen, Internetseiten und Magazinen gefällig? "Häusliche Gewalt während der Corona-Krise: Studie zeigt Ausmaß körperlicher, sexualisierter und emotionaler Gewalt an Frauen und Kindern", "Berliner Schüler berichten von Gewalterfahrungen und Verzweiflung", "Gewalt gegen Kinder während der Pandemie nimmt zu" oder "Repräsentative Umfrage: Corona-Krise führt zu mehr häuslicher Gewalt". Bereits im Februar diesen Jahres belegte eine Studie von Medizinern aus Hamburg, dass "die Kontaktbeschränkungen in der Corona-Pandemie (...) vor allem Kinder psychisch belasten. Etwa jedes dritte Kind zeigt demnach Auffälligkeiten".

Huch! Wer hätte das wohl gedacht? (Gähn!). Und das alles passiert Zuhause, im sicheren Hafen der Familie!? Gibt's doch nicht... (Schnarch!). Äh... guten Morgen! Ich persönlich hab darüber ja auch schon hier im Blog berichtet. Bloß... jetzt wo selbst ernstzunehmende Statistiken und Studien renommierter Auftraggeber belegen, dass die Auffälligkeiten der Kinder und die Zunahme von Gewalt durch die Pandemie sich halt doch nicht so einfach vom Tisch wischen lassen.. tja. Kann sich kein Politiker noch ernsthaft hinstellen und was von "Chance für die Familien" faseln... oder ohne rot zu werden behaupten, es sei für alle ohne Weiteres möglich gewesen, die Zeit einfach gefälligst in den eigenen vier Wänden zu verbringen...! 

Ohnehin kann mir keiner erzählen, dass jedes Kind die gleichen Chancen für das Homeschooling gehabt hätte. Ich kenne Familien, die seit Jahren zu fünft (zusammen mit dem schreienden Säugling) in einem Raum leben, wo es noch nicht mal ein vernünftiges W-Lan gibt (geschweige denn einen Rückzugsort zum Lernen oder einen Computer). Aber auch das ist ja nix Neues im Prekariat (und nein, das kriegen viele nicht mit und scheinen es deshalb auch nicht zu glauben). Aber das macht es deshalb nicht weniger wahr - sogar in Bayern, das mit nur 6,3 % am Wenigsten von Kinderarmut betroffene Bundesland (im Gegensatz zu Bremen/Bremerhaven, dort sind es stolze 31,6 %!). Könnt Ihr gerne hier nachlesen.



Außerdem... das Aggressionspotenzial, die Verzweiflung, die Rücksichtslosigkeit... die nahmen ja nicht nur innerhalb der Familien zu. Warum sollten sie sich auch nur darauf beschränken? Vielleicht könnte man ja mal ein paar Studien über die mit der Krise exponentiell steigende Gewaltbereitschaft im Straßenverkehr, im Supermarkt, in der Nachbarschaft in Auftrag geben. Oder den Zusammenhang von Schießereien/Amokläufen und Corona mal genauer untersuchen. Das Ergebnis kann ich Euch jedenfalls jetzt schon mal verraten. 

Aber dann wären viele mal wieder zu Recht schockiert über meine düsteren, sowas von fashionblog-untauglichen Prognosen. Des Weiteren hat es doch immer alles mit einem selbst zu tun. Die Menschen sind ja nie unfreundlich, sondern, wenn ich (unbewusst) bestimmte Signale aussende, kommen diese natürlich zu mir zurück, muss ich mich dann gar nicht wundern, ja ja.... ommmm.




Tja... erklärt das mal einem Kind! Weißt du, Schätzchen, die Mama schüttelt dich ja nur, weil Du es quasi aussendest... und der Papa brüllt dich nur an als Reaktion auf deine passiv-aggressive Aura. Das ist eben das universelle Gesetz der Anziehung...! Hmmm. Irgendwie auch nicht so ganz stimmig, was? Aber so lernt Kind gleich mal echte christliche Werte wie lebenslange Schuldgefühle. Halleluja! 

Aber alles kein Problem: den "abgehängten" Familien soll ja jetzt geholfen werden: ganze 2 Milliarden wurden vom Staat in einen Topf für Nachhilfe und Förderung, sowie zur Minderung sozialer und psychischer Folgen der Pandemie für Kinder gesteckt. Die Lufthansa bekam 9 Milliarden, nur mal so am Rande, aber das kann man natürlich überhaupt nicht vergleichen. Dass im gesamten letzte Jahr in den einschlägigen Fernsehrunden, in denen es sowieso nur darum geht, wer von den Gästen sich rhetorisch dem potentiellen Wähler am Besten verkaufen kann, ausschließlich über Corona und die Folgen für die Wirtschaft getalkt wurde, lasse ich mal unerwähnt.







Ich persönlich gebe es jedenfalls gern und voller Überzeugung zu: wenn am Montag die Schulen wieder auf Präsenzunterricht umsteigen, dann schlag ich drei Kreuze und sage Alhamdulillah! Äh... Präsenzunterricht - was war das gleich nochmal? Ach ja: echte Kinder sitzen in einem Raum, Klasse genannt, und werden von einem realen, idealerweise eine pädagogische Ausbildung durchlaufenen erwachsenen Menschen aus Fleisch und Blut unterrichtet. Der bringt ihnen dann beispielsweise Lesen, Schreiben und Rechnen bei. Und den kompletten Impfschutz hat er bis dahin natürlich auch. Sonst würde das ja auch gar nicht funktionieren (keine Angst, jetzt folgt keine Jammerorgie über meine berufliche Situation im letzten Jahr... 😁). 

Vielleicht nochmal zur Erinnerung: Lesen, Schreiben und Rechnen sind jene Basics, aus denen möglicherweise komplexere Fertigkeiten wie Hirn einschalten, Meinung bilden und Kritik äußern entstehen, welche uns im Leben eventuell sogar dazu befähigen, keine kompletten Vollidioten zu werden. Ich sagte: möglicherweise und eventuell. Garantie gibt's natürlich keine.



OUTFIT:
Kleid: Esprit (2018)
Jacke: Comma (2020)
Schuhe: Gabor (2019)
Tasche: handmade in Nord-Thailand (2014)
Ring: Gran Canaria (2019)
Kette als Armband: Da Sempre
Sonnenbrille: TkMaxx (alt)


LOCATION:
Dom und Augustiner am Dom 😁

Kommentare

  1. na so doll isses mit präsenzunterricht ja wohl auch nicht, wenn man die gigantischen zahlen (der BW hätte jetzt die konkrete parat) an analpabethen betrachet - alle mindestens 10 jahre in deutschland zur schule gegangen.......
    aber darum gings ja grad nicht.
    sich einzubilden, FAMILIEN seien grundsätzlich das himmelreich auf erden, ist einfach nur naiv. es mag solche familien geben, in jeder einkommensgruppe. aber wenn ich sehe, wie wenige erwachsene wirklich erwachsen und reflektiert sind, dann kann ich mir ausrechnen, in wieviel familien es mehr oder weniger "schlecht läuft". und wenn die gören wegen corona nicht ausweichen können in schule, hort, jugendzentrum oder wenigstens die clique - dann gute nacht.
    aber da ja "die wirtschaft" heutzutage nichtmalmehr arbeiter braucht - ausser ein paar wenigen ingeneuren und managern - hat natürlich auch niemand in der lobby-infiltrierten politik interesse daran, dass aus der mehrzahl der kinder was wird. und so´n bissl konsumieren kann man ja auch mit hartz4......
    und **Hirn einschalten, Meinung bilden und Kritik äußern** ist ja sowieso schlecht für´s turbokapitalistische system. stell dir vor, alle wären selbstversorgende, solidarische konsumverweigerer! eine horrorvorstellung!!
    ;-P
    schöner ethno-anzug!! sehr dries van noten anfang der 90er - damals toll und ich mag den stil immernoch.
    und herrliche tür!!
    xxxx

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    1. Ja, und ich habe schon live miterlebt, wie sowas wie Analphabetismus entsteht. Kind hat z.B. Eltern, selbst Analphabeten, und dazu noch evtl. eine Lese-Rechtschreib-Störung, ADHS oder sonstwas - landet dummerweise auf ner Regelschule, wird dort weiter"geschleppt" und kann am Ende nur rudimentäre Basics, die es später nicht mehr anwendet - schwupps. Deshalb versuch ich seit Jahren, solche Kids schnellstens an Förderschulen unterzubringen, denn dort haben ausgebildete Sonderpädagogen ein Auge drauf. Ist ein Unterschied wie Tag und Nacht! Leider müssen die Eltern damit einverstanden sein... und da hast Du Problem Nr. 2: ich berate ja jetzt schon die 2. Generation, die Eltern von heute sind quasi die Kinder von gestern. Ich sehe die nicht nur deshalb selbst als "Kinder", sondern weil sie sich, wie Du sagst, so verhalten. Neverending story... Menschen kriegen Kinder, sind aber null in der Lage, selbst erwachsen zu werden. Kannst Dir's vorstellen. Und es wird m.E.n. immer schlimmer...
      @anzug: vielen Dank, Du beschreibst die Sachen immer so klasse, ich komm da selbst nie drauf! <3
      xxxx

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  2. Puh heute lese ich nur „schwere Geschütze“ ... aber so ist es es gibt nicht nur Friede Freude Eierkuchen. Leider. Ich arbeite zwar mit Menschen, aber weniger mit Kindern. Aber es ist schwer für Eltern, selbst wenn sie nicht nur in einem Raum leben müssen. Ich bin da völlig überfragt ob der Lösungsansätze.
    Dein Outfit hat so viel Wärme durch das sonnige Gelb und die Farben an sich. Richtig schön. Und ich dachte die ganze Zeit, die Tasche muss aus Thailands Norden sein. 😉
    Ich wünsche Dir einen schönen Sonntag, liebe Grüße Tina

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    1. Ja, manchmal muss man auch schwere Geschütze auffahren! :-) Die Kunst ist ja eh, mit der Welt, wie sie ist, im Einklang zu sein, nicht, wie sie sein sollte. Die Krux liegt m.E.n. oft im Schulsystem, die Förderschulen sind da anders, die haben kleine Klassen, Lehrer, die tatsächlich eine pädagogische Ausbildung haben und nicht nur den Lehrplan erfüllen wollen/müssen. Es muss mehr Alternativen im Schulsystem geben, sonst bricht das Ganze bald zusammen. Lösungen hätt ich einige!
      Vielen Dank, Tina. Die tasche hab ich ja schon öfter gezeigt :-)
      Danke, wünsch Dir eine schöne Woche, liebe Grüße Maren

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    2. Oh ja da sollte es eindeutig besser zugeschnittene Schulsysteme geben. Ich ging auf eine damals völlig neue Schule, integrierte Gesamtschule kurz IGMH und wurde immer komisch angeschaut und gefragt weshalb ich, um Himmels Willen denn auf der Gesamtschule war!? Nun ich war ein Scheidungskind, lebte bei meiner Oma und in der IGMH ging der Unterricht bis 16 Uhr. Außer Mittwoch, da bis 13 Uhr. Dort gab es auch die Mensa fürs Mittagessen. Meine Mama fand, dass ich da „gut unter“ war. Das war nicht der einzige Unterschied. Die Klassen wurden in A B und C Kursen unterrichtet in Hauptfächern. Das heisst war man z.b. in Mathe super war man in Mathe im A Kurs. War man in Deutsch jetzt aber na ja mittelmäßig wurde man auf B Niveau und ziemlich förderbedürftig auf C Niveau unterrichtet. Die C Klassen waren oft sehr klein. Ja nach Niveau hatte man alle 2 Jahre, also in der 7. Klasse die Wahl wie sich das weiter gestaltet. Ob mit Sprache, Naturwissenschaften oder eher handwerkliches Weiterführen. In der 9. wieder die Wahl noch eine Fremdsprache, etc. Ich fand das schon immer super weil man so nicht einfach für die nächsten 6-9 Jahre fest in einer Schulform fest hing. Und in der 2 stündigen Mittagspause sind wir immer in den Beatclub zum abtanzen. Herrlich. Leider gäbe es den nicht mehr, halte ich für einen Fehler. Ich habe mich immer gefragt weshalb sich das nicht mehr durchgesetzt hat. Aber ich bin kein Pädagoge. Vielleicht gings nach hinten los. Bei mir nicht. Ich habe gehört Eltern melden ihre Kinder dort an, wenn die Empfehlung z.b. fürs Gymnasium, drunter geht hier ja gar nicht! ( traurig) nicht ausgesprochen wurde.
      Das weisst Du besser Maren.
      Ich wünsche Dir eine angenehme Arbeitswoche, liebe Grüße Tina

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    3. Das hört sich ja geradezu traumhaft an! Wünschte, ich wär auch als "Scheidungskind" in einer solchen Schule gelandet... leider nicht. Weißt Du, ich habe den Eindruck, dass die 70er und 80er Jahre viel fortschrittlicher waren, gerade, was neue Wege der Kindererziehung usw. angehen, und da hatte man viel ausprobiert (die Nachläufer der 68er. die wollten ja die klassische Schule zu Recht nicht mehr). Inzwischen ging aber alles wieder rückläufig... das ist ja das, was mich oft so fertig macht. Nicht nur die Schulform: Die Mädchen spielen wieder mit Püppchen und achten auf ihre hübschen Kleidchen, Jungs benehmen sich wie kleine Machos. ICH hab das in den 70/80ern echt anders erlebt. Dann kommt auch noch das Thema Migration/Integration ins Spiel. Man muss es mal klar benennen, dass verschiedene Kulturen eben auch problematisch sein können, gerade was dieses Geschlechterrollen-Bild angeht. Wenn ich von einer Mutter höre "Mein Sohn soll sich nicht so anstellen, er soll nicht schwul werden!" dann krieg ich die Krise. Das sind alles Dinge, die traut sich keiner anzusprechen, dann wird's den Rechten überlassen, und irgendwann explodiert alles. Das ist aber doch Mist! In München sind die Ganztagesklassen (bis 16 Uhr) in den letzten Jahren übrigens wieder im trend... und "Integration" ja sowieso (wobei da mehr geredet als getan wird)...
      Okay, ich hör jetzt auf :-) Es ist traurig, dass unter Gymnasium scheinbar nix mehr geht (davon sind meine Kids ja weit entfernt :-). Trotzdem kommen dann die Eltern und meinen, ihre Tochter/ihr Sohn soll später Arzt oder Anwalt werden. Kannst Dir's vorstellen... manchmal könnt ich DIESE ein bisschen schütteln :-)))
      Ich wünsch Dir auch eine angenehme Arbeitswoche, liebe Grüße Maren

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  3. Blöd. Jetzt wollte ich schon nachfragen, wo ich deinen Post unterschreiben kann, und dann kommt auch noch die Bwärterin ums Eck und fasst alles genau so in Worte, wie es in meinem Kopf grade noch unsortiert darauf wartet, gut formuliert zu werden....😁 Also brauche ich ja jetzt nicht nochmal alles zu wiederholen, sondern schreibe einfach: GENAU SO!! Danke, bin ganz deiner (eurer!) Meinung. Nur eines noch: ich entstamme einer Familie, die tatsächlich "noch so richtig funktioniert hat". Mit viel Zuwendung, aufbauender Bestätigung, gesetzten Grenzen und dem Quäntchen Forderung das nötig ist, um ein einigermassen vernünftiger Mensch zu werden. (Hoffe ich zumindest, *gg*!). Wir haben noch gelernt, dass wir als Persönlichkeit zwar wichtig sind, dass es aber auf diesem Planeten auch noch andere Menschen gibt, die Bedürfnisse haben und für voll genommen werden möchten. Umso mehr fällt auch mir jetzt diese latente (oft auch offen zur Schau getragene) Aggressivität auf und dieser Egoismus, der um sich greift. Und ich frage mich oft, wo das noch hinführt.....
    Ausserdem: find ich klasse, dass du oft "fashionblog-untaugliche" Themen angehst. Hübsche Outfits (wie deines) sind ja nett anzusehn, steckt nur leider nicht viel Inhalt dahinter (höchstens steckt der IN dem Outfit.... 😉) Freu mich immer, wenn auch noch "Handfestes" thematisiert wird. Merci dafür!
    Fröhlichen Sonntag dir, herzliche Grüsse!
    PS: Proscht! und die Tasche, die ist richtig gut! Das morbide Schnitzwerk auf der Tür auch. Toller Kontrast, hihi!

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    1. Ja, manchmal bricht es eben raus. Das ist schließlich mein Alltag, und die Themen beschäftigen mich daher umso mehr. Ich frag mich halt, wie die Bedürfnisse der Kinder und Familien, die in den letzten Jahren und noch immer zu uns kommen, aufzufangen sind, sprich: Integration. Dazu kommt, dass es riesige Probleme gibt, nicht nur mit Analphabetismus, sondern mit komplett anderer Sozialisation. Kulturelle Vielfalt hört sich ja immer so schön "lifestyle-links" an, aber die Probleme werden m.E.n. totgeschwiegen.
      Ich bin beruhigt (oder auch nicht...!) dass es Dir genauso geht mit dem um sich greifenden Egoismus, also dass ich mir das nicht einbilde. Das liegt aber für mich u.a. auch daran, dass nicht ehrlich mit den Problemen umgegangen wird und keine echten Gespräche miteinander einstehen. Dadurch entwickelt sich so ein trotziges L.m.a.A.-Gefühl bei vielen... denen die anderen einfach sch..egal sein müssen, um zu überleben. Ich mach mir auch Sorgen... Corona war und ist da echt ein Verstärker.
      Vielen Dank :-) das freut mich sehr, dass Du es so siehst!
      Fröhliche Woche!!! Herzliche Grüße!
      Proscht! :-)

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  4. "Hirn einschalten, Meinung bilden und Kritik äußern" - damit hast du schon den Kern getroffen. DAS ist unsexy und man will doch bitteschön nicht als Nörgler rüberkommen in der ach so schönen Welt, die man um sich herum gebaut hat? Immerhin hat man jetzt selbst im schnöseligen HH begonnen, vor Ort ohne große Barrieren wie Online-Anmeldungen und Wartelisten in Stadtteilen zu impfen, in denen es wirklich Not tut.

    Dass das Aggressionspotential zunimmt, dürfte inzwischen jeder gemerkt haben, der mit offenen Augen durch die Welt geht. Aber das auch nur zu erwähnen ist eben auch nicht sexy. Wie oft hat man mir schon vorgeworfen, dass die Beschäftigung mit Nachrichten (oh Gott, wir müssen uns vor ihnen schützen, denn Nachrichten sind böse) ganz übel für die Sicht auf die Welt ist... "wenn ich (unbewusst) bestimmte Signale aussende, kommen diese natürlich zu mir zurück,"

    Dann doch lieber ein Make-Over des Wohnzimmers oder der Sommergarderobe - das ist doch viel positiver :-)
    Liebe Grüße, auch an die Jeansjacke, die find ich genial
    Fran

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    1. Make-Over des Wohnzimmer oder der Sommergarderobe ist aber auch nicht schlecht :-))))
      Aber ich hab mich tatsächlich oft gefragt, wie ein Kind das lösen soll mit dem "Signale senden an die Eltern", und im Umkehrschluss wissen wir ja alle, welche Schuldgefühle da entstehen können, weil ich denke, dass es an mir liegt, wenn XY sich so übel verhält. Eigentlich verstärkt diese Sicht nur noch die Schuldgefühle, die wir alle irgendwo gespeichert haben.

      Danke, dass Du es bestätigst, und es damit frei von jedem "Eso-Einbildungs-Hypersensivitäts"-Touch wird :-)))). Dass die Leute immer aggressiver werden, zeigt sich aber scheinbar zunächst in den Ballungsgebieten...!

      Vielen Dank!!! Liebe Grüße
      Maren

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  5. Mal sehen, wie viele Stimmen die Partei heute in SA kriegt, die in ihrem Programm hat, dass Frauen dazu animiert werden sollen, mindestens drei Kinder zu kriegen, damit wir nicht aussterben, und die Alleinerziehende schlechter stellt und Frauen dadurch nötigt, bei ihrem (gewalttätigen ) Patriarchen zu bleiben. Und dann noch: immer Rübe ab bei Kindesmissbrauchern, die gerade Mal zu einem Prozent verurteilt werden, und Augen zu bei alle den "Normalos", die den Kindern die Seele kaputt machen. ( Von den Kirchenoberen, die versagen, schweig ich jetzt mal. ) Ach ja, Liebe, Friede, Freude, Eierkuchen auf allen Seiten, auch auf der, die ja zum Umsturz aufruft und die Kinder ebenfalls zur Manövriermasse für die eigenen Erwachsenen-Interessen macht. Als jemand, der fast vierzig Jahre mit Kindern gearbeitet hat, hat frau genug mitbekommen, sich oft ne blutige Nase geholt, viel gestritten und gekämpft, aber kaum Gehör gefunden bei denen, die die politische Linie bestimmen. Leider auch bei denen, bei denen die Hauptsache der Urlaub, die Deko, die Mode ist. Leider bietet mir diese Blase im Moment auch eine Stütze in meinen Lebensumständen...
    Grüße nach München und alles Gute für den Re-Start!
    Astrid

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    1. ...!!!! Dem ist nichts hinzuzufügen!
      Was die Mode- Deko- Urlaubsblase angeht: vielleicht geht ja auch beides. Ich werd ja deshalb nicht grenzdebil, nur weil ich mich ab und zu darin flüchte und schütze. Wenn ich das nicht täte, hätte ich gar keine Kraft mehr für anderes. Geht mir zumindest so. Das andere ist trotzdem da: das Interesse, etwas zu verändern (auch, wenn ich Phasen hab, wo ich wenig Hoffnung hab) oder zumindest, nicht alles hinzunehmen.
      Vielen Dank und Grüße nach Köln!
      Maren

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  6. Ich kann mich noch gut erinnern als vor Jahren der Satz von allen Dächern gepfiffen wurde ...Carpe Diem.... mag ja stimmen .... aber Karma regelt ... finde ich trifft es auf den Punkt. Von daher kommt immer eine Reaktion auf eine Aktion.
    Miese Laune, schlechtes Benehmen ... lassen mich und meine Kollegen aktuell gerne am zivilisierten Verhalten unserer Mitmenschen zweifeln. Ich warte wirklich auf den Tag wo sonst normale Kunden auf uns los gehen. Verbal schießen viele über´s Ziel hinaus. Leider ... Ich hoffe das wir irgendwie den Sommer überstehen und die die unbedingt für den Urlaub geimpft werden wollen eine Chance bekommen. Ansonsten könnte es haarig werden.... denn da scheint sich wirklich in eine ätzende Situation zu entwickeln. Für alle eine Situation die wir garantiert nicht wollen. Neben den sonst noch anstehenden sich entwickelnden Problemen.
    LG heidi

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    1. Oje, das hört sich auch nicht so prickelnd an! Aber es bestätigt mein Gefühl, dass die Leute tatsächlich immer unberechenbarer und aggressiver werden. Vielleicht sollte Frank Plasberg mal darüber talken...
      Der Kampf um den Impfstoff ist ja lang nicht vorbei, was dazu kommt: man sieht ja, welche Länder Impfstoff haben und welche nicht... es ist halt auch hier genauso wie sonst auch.
      LG Maren

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  7. Liebe Maren, ich lese bei dir so gerne, weil du dich auch nicht davor scheust, unangenehme Dinge aufzugreifen oder auf Missstände und Unzulänglichkeiten hinzuweisen und das dann immer wieder in deiner so besonderen Art auf den Punkt bringst. Vom Homeschooling war ich in dieser Zeit nicht direkt betroffen, sondern habe es durch mein Patenkind indirekt mitbekommen. Doch hier war die Situation auch nicht so schlimm, da die rüstigen Großeltern im gleichen Haus leben und somit tatkräftig eingesprungen sind und die Kleine eben unterstützt haben. Dennoch hat es mich dann schockiert, als mir eine bekannte Grundschullehrerin erzählt hat, dass sie die Abwicklung der Aufgaben und Arbeiten für die Schüler nicht nur online abwickeln kann, da eben die Grundausstattung wie PC oder Laptop im Elternhaus etlicher Kinder fehlt. Ein Punkt, der wohl auch so nebenbei untergegangen ist. Aber vor allem diese Verbitterung, die eingeschränkte Sichtweise, die manche in dieser Zeit entwickelt haben und die sie bei nächster Gelegenheit an ihren Mitmenschen auslassen, macht mir schon etwas Sorgen. Wenn wir etwa bei Personen in unserem Umfeld dann überlegen müssen, welche Themen wir anschneiden können, ohne auf Aggressionen zu stoßen, und welche wir eben besser vermeiden, dann zeigt dies deutlich, dass es hier auch zusätzliche Nebeneffekte gibt.
    Hab einen wunderbaren Sonntag und alles, alles Liebe Gesa

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    1. Liebe Gesa, das ist ein schönes Kompliment, über das ich mich sehr freue! Auch, wenn es mir natürlich lieber wäre, es gäbe nicht so viele Missstände! Manchmal muss es eben raus, zumal ich mich ja jeden Tag auch damit beschäftigen muss.
      Mit dem Homeschooling hat es m.E.n. auch deshalb nicht geklappt, weil das ganze System (zumindest in D) noch ist wie vor 150 Jahren. Das ist ein Apparat, der fast nicht in die Gänge kommt, unglaublich, wie veraltet das Schulsystem tw. noch ist. Auch von der Denkweise... natürlich klappt es mit online unterrichten dann auch nicht...!
      Aber es gibt "neue" Probleme, und darauf reagiert das System eben auch kaum. Traumatisierte Menschen aus anderen Kulturen, Analphabetismus, völlig andere Lebenskonzepte. Das wird m.E.n. totgeschwiegen oder beschönigt. Ich bin ja für "Sozialwochen" in bestimmten Stadtvierteln für jeden Politiker. Also eine Art Real-Praktikum. Die müssen ein paar Wochen in Flüchtlingsunterkünften und Wohnungen der Hartz-4-Empfänger leben.
      Ich glaube, durch Totschweigen entstehen auch diese Aggressionen. Dass sich Menschen wohl mit ihren Sorgen alleingelassen fühlen. Ich weiß auch nicht. Mir macht das auch Sorgen.
      Danke Dir, hab Du eine wunderbare Woche! Alles Liebe, Mären

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  8. Hachja, liebstige Maren,
    ich fang mal mit dem einfacheren Teil an: Dein Ethnomusterkleid sieht zu gelb einfach super aus - knackig-frisch. Und die Thaitasche mag ich sowieso. Starke Schnitzereien am Tor. Und dass es ein tolles Gefühl war, sich endlich mal wieder in einem Lokal zuzuprosten, kann ich aus eigener Erfahrung nachvollziehen und bestätigen.
    Und jetzt: Ich kann mich den oben geäußerten Meinungen eindeutig anschließen. Manchmal frag ich mich sowieso, wie Politiker die Welt wahrnehmen. Wenn sie nur die relativ wohlhabende Blase um sich herum sehen und somit die Wohnbezirke, in denen die "Bessergestellten" leben, dann wundert's mich nicht, dass sie glauben, es läuft eh alles weitgehend friktionsfrei. (Womit ich nicht sagen will, dass das Familienleben besser klappt bei den Wohlhabenden - aber sie können manches besser unter irgendwelchen Deckeln verstecken: Mutter säuft heimlich und geht nach der Krise in eine teure Entzugsklinik und der Vater hat im Keller einen Fitnessraum, um seine Aggressionen abzubauen - oder umgekehrt, Vater säuft, Mutter trainiert ;-)) Jeder verbarrikadiert sich in seinem eigenen großen Zimmer, hat einen eignen PC und jede Menge Kontaktmöglichkeiten nach außen, und wenn der Schulerfolg auf der Strecke bleibt, lässt man halt einen Studenten, der sich was dazu verdienen will, Nachhilfe machen.) Diese Art von Politikern / Entscheidungsträgern kriegen dann auch nicht mit, wie die Umwelt zugemüllt wird, denn in ihrer Gegend passiert das nicht in dem Ausmaß, und falls doch, funktioniert dort die Straßenräumung einfach besser als in den Großstadtslums. (Deshalb mülle ich diese Typen auch mit Müllfotos zu, damit sie sehen, wie's überall sonst aussieht.)
    Mich verblüfft's ja fast, dass die häusliche Gewalt mittlerweile in den Schlagzeilen gelandet ist - denn von einer zunehmenden Selbstmordrate liest man nix, und ich denke, dass es auch da einiges zu berichten gäbe. Aber man will ja keine Nachahmer auf den Plan rufen. Erzeugt häusliche Gewalt keine Nachahmer?
    Zu den neulich angesprochenen "grauen Persönlichkeiten" noch ein paar Worte: Für mich sind das solche "Zombies" wie die grauen Männer in der Geschichte von Momo. Nur ihre Arbeit im Kopf aber null Emotionen. Als ich noch sehr jung war, hatte ich eine Arbeitskollegin, die der graue Prototyp (aber kein Einzelfall) war. Ich arbeitete damals beim Wiener Ferienspiel, also bei den Kreativen, sie saß dort in einem der Verwaltungsbüros und kam jeden Tag freiwillig eine halbe Stunde früher, was mir sowieso suspekt war. Eine ziemlich hübsche Frau, ein paar Jahre älter als ich, aber völlig reizlos, charme- und humorbefreit. Wenn man sich mit ihr unterhielt, musste man aufpassen, nicht einzuschlafen. Interessen, Hobbies? Fehlanzeige. Sie war für mich der Anlass, mir vorzunehmen, dass ich niemals so tot sein will wie diese Frau, und dass mich auch jahrelange Büroarbeit nicht zu so einem Zombie machen wird.. An eine einzige Aussage von ihr (sehr langweilig vorgetragen) kann ich mich noch erinnern. Sie war 26 und meinte, sie würde gerne viel älter sein, denn sie habe sich schon ihr ganzes Leben lang älter gefühlt. Später lernte ich dann bei einer Veranstaltung ihren Ex-Mann kennen, der mir sagte "Fesch war sie ja, aber das war auch das einzige. So eine fade Blunzn wie die, ich weiß auch nicht, wieso ich die geheiratet hab, aber den Fehler hab ich eh bald wieder bereinigt." (Er war auch kein echter Sympathieträger, aber gegen sie ... das pralle Leben.) Vielleicht fällt dir zu dieser Leblosigkeit ja eine andere Farbe als grau ein - mir jedenfalls nicht ;-)
    Lass dich lieb drücken!
    Auf bald, die Traude

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    1. Liebstige Traude,
      Danke für den "einfachen Teil" :-)))
      Ja, es war ein tolles Gefühl!!! :-)
      Wer in die Politik geht, sollte ein Real-Praktikum in einer Unterkunft oder einer Wohnanlage für Hartz-4-Empfänger leben müssen, zumindest für ein paar Wochen. Ich glaube nicht mal, dass die jungen idealistischen Menschen, die in die Politik gehen, so ahnungslos sind, aber sie scheinen es irgendwie zu vergessen...

      Zu den "grauen Persönlichkeiten": ich glaub Dir sowieso, dass es die gibt, für mich ist es nur so schwer vorstellbar. "Zombies" mit null Emotionen. Naja, manchmal muss man vielleicht alle Emotionen abspalten und wird dann so. ich denk da schon wieder wie eine Therapeutin. Wer weiß, was sie erlebt hat um so zu werden. Schon verrückt. und bei dem, was der Ex über sie sagt, geht mir schon wieder das Messer in der Tasche auf. Sorry, er hat sie ja schließlich geheiratet - und im nachhinein sowas vom Stapel zu lassen, ach ich weiß nicht, ist auch irgendwie billig. Als Farbe passt Grau aber natürlich.
      Lass dich auch lieb drücken!
      Herzliche Grüße Maren

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  9. Was Du schreibst ist leider sooo richtig.
    Keine Empathie, kein Wissenwollen und kein Geld bei den PolitikerInnen für Kinder und Familien und die Familienministerin geht einfach vorzeitig, um die Karriere nicht zu versauen. Das muss frau erstmal bringen.
    Die wahren Folgen der Pandemie werden sich erst noch zeigen, da bin ich sicher. Mir graut vor den Wahlen in diesem Jahr. Und heute beginnts.
    Dass Menschen wie Du die Stellung gehalten haben und sie weiterhin halten ist der große Lichtblick in dem Ganzen.
    Ich hoffe, dass der normale Schulunterricht plus gezielte Förderung etwas auffangen kann von der katastrophalen Entwicklung und damit auch Entlastung für Euch eintritt.
    Das wünsche ich Dir von Herzen.
    Dass Du viel Gelb trägst in Deinem Outfit heute zeigt, dass Du gewillt bist die Abgrenzung für Dich weiterhin in gesunder Weise zu vollziehen ohne Dein Engagement zu verlieren.
    Ja, das lese ich raus, seit ich Deine Farbanalysen intus habe... :-) Also, wär doch toll, wenn's stimmt!
    Herzlich grüßt Dich Sieglinde



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    1. Danke, Sieglinde!
      Laut Wahlergebnis scheinen alle nochmal "davon gekommen" zu sein, aber das macht die AfD ja nicht weniger real und zu viele Stimmen haben sie ohnehin. Und das Problem (und die Familien-Systemikerinnen sagen das ja auch): so lange nix komplett zusammenbricht, wird sich nix verändern. Nur hab ich Schiss davor, dass es dann in die falsche Richtung laufen könnte...
      Ich freu mich jedenfalls auf ein bisschen "Normalität". Und auch darüber, dass das Thema Missstande nicht nur in der Pflege sondern auch seitens der Jugendhilfe nun publik wird. Vielleicht wird sich doch etwas ändern...
      Ja, genau: stimmt! Ich hab mich mal wieder gut abgrenzen können... das hast Du ganz richtig erkannt :-))))
      Herzliche Grüße und einen tollen Urlaub wünscht Dir
      Maren

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  10. Liebe Maren, ich muss kein Kommentar hinterlassen, denn du hast alles ausgesprochen was ich auch denke. Ich würde sogar weiter gehen und schon jetzt über die ganzen Nachwirkungen nachzudenken, die da noch in Zukunft auf uns kommen. Denn von heute auf morgen, wird die Welt nicht "normal" sein. Liebe Grüße und einen wunderbaren Sonntag!

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    1. Liebe Mira, vielen Dank. Auf jeden Fall muss man jetzt über die Nachwirkungen nachdenken, das wird ja tw. schon getan. Aber Du weißt ja. so lange der Mensch verdrängen kann... :-) Danke, Dir eine wunderschöne Woche, liebe Grüße!

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  11. Ich finde es traurig und beschämend, wie viel Gewalt anscheinend in den Familien herrscht. War vorhersehbar, leider. Und jetzt kommt so langsam alles ans Tageslicht.

    Leider wird das dicke Ende noch kommen. Denn heute sind die psychischen Auswirkungen auf die Kinder und Jugendlichen noch gar nicht absehbar.

    Liebe Grüße Sabine

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    1. Ja, das ist es. und wie Du sagst, Corona bringt es raus, aber es war vorher schon da.

      Genau wie die Aggressionen der Menschen. war auch vorher schon da. Aber nun wird es immer ungefilterter, hab ich das Gefühl.

      Liebe Grüße Maren

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  12. Liebste Maren,
    Dein Outfit ist sehr stimmig und gefällt mir sehr. Und zum Bloginhalt - ich kann dazu auch nicht mehr sagen als - Du sprichst mir hier aus der Seele und ich habe dem nichts hinzuzufügen.
    Alles Liebe und eine gute Zeit
    Gerda

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    1. Liebste Gerda,
      Danke schön! Das Kleid hab ich schon länger und trage es sehr gern.
      Alles Liebe und eine gute Zeit
      Maren

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  13. Hallo Maren,
    Es gibt schon keine Chancengleichheit für Kinder in „normalen“ Zeiten. Von Corona ganz zu schweigen. Ich kann mir gar nicht vorstellen, wie Kinder zusammen an einem Küchentisch lernen sollen, wenn andere darum „herumspringen“. Da braucht es noch nicht mal schlechtes WLAN oder eine mangelnde digitale Ausrüstung. Wir werden sehen, welche langfristigen Auswirkungen das haben wird. Von den Auswirkungen des engen Zusammenlebens mit entsprechendem Gewaltpotenzial mal abgesehen. In meinem früheren Job durfte ich mich des Öfteren damit beschäftigen, was so alles an Gewalt im Familienkreis zu finden ist und die Mähr, dass die Hauptgefahr von Fremden ausgeht, war da auch schnell entkräftet. Leider ist das meist ein Thema, was es nicht auf die Titelseiten schafft. Höchstens, wenn es völlig „aus dem Ruder läuft“. Folglich sind die Hilfen für die Betroffenen auch eher niedrig. Es fehlt eben die Stimme, die laut genug ist. Was das liegt ja auch in der Natur der Sache: Könnten sich Gewaltopfer deutlicher melden, würde es vielleicht in dem einen oder anderen Fall gar nicht so weit kommen. Aber wo permanent draufgeprügelt wird, fehlt leider oft die Kraft, sich bemerkbar zu machen. Trauriges Thema, nicht nur in Zeiten der Pandemie.
    Ich war und bin während der ganzen Zeit froh, dass meine Tochter gut alleine Lernen kann, nur wenig Unterstützung benötigte und wir notfalls in der Lage sind, Dinge zu erklären, wenn doch mal etwas unklar war. Trotzdem freue ich mich auf den Präsenzuntericht, da meiner Tochter das Miteinander mit ihren Freundinnen fehlt ebenso fehlt wie die Struktur, die ein Schultag mit sich bringt.
    Ein angenehmes Gegengewicht zum heftigen Thema ist das fröhliche Gelb in deinem Outfit.
    Schöne Grüße
    Andrea

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    1. Hallo Andrea,
      stimmt absolut! Corona ist leider wie ein "Verstärker" der Dinge, die es schon lange gibt, aber wenn sie jetzt durch die median gehen (und ich hoffe, noch mehr als jetzt!), tut sich vielleicht mal was. Die meisten Befürchtungen bezügl. Corona gingen ja in Richtung Wirtschaft. Das zeigt ja allein schon, wie oft darüber getalkt wurde. Wenn Plasberg oder Anne Will mal die prekären Umstände der Familien zum Thema machen würden... aber zumindest in der Pflege ist ja nun einiges ans Licht gekommen. Ich bete, dass sich da endlich was ändert. Das ist beschämend für so ein reiches Land wie das unsre.
      Ich geb Dir Recht. Schuldgefühle bei Gewalt sind weit verbreitet, und wo neben Gewalt auch Liebe im Spiel ist (und es ist nun mal alles nicht so einfach...) wird eben geschwiegen aus Angst vor "dem Jugendamt" etc.
      Gut, dass es bei Euch mit dem Homeschooling gut geklappt hat. Ja, es ist i.d.R. der soziale Kontakt, der den Kindern fehlt, alles andere kann ein "normal begabtes" Kind ja locker aufholen. da würd ich mir auch keine Sorgen wegen des Lernens oder evtl. Lücken machen. (Die hatte ich in meiner Schulzeit auch massenhaft - auch ohne Corona :-DDDD). Bei den Kindern, mit denen ich arbeite, ist es leider oft anders, die sind nach den Sommerferien z.B. "Tabula rasa".
      Vielen Dank und schöne Grüße
      Maren

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  14. Als ich es die letzten Tage vermehrt im Radio hörte, musste ich jedes Mal postwendent an Dich denken. Das Problem ist ja nicht erst seit März 2020 ein Problem.. Aber unsere jeweilige Regierung denkt nur von Wahl zu Wahl. Von Machtsicherung zu Machtsicherung. Und dazu nutz sie "Brot und Spiele" um die Leute ruhig zu halten. Dummerweise sind die jetzt länger Mal ausgefallen.

    Es kann nicht die Aufgabe Deines Berufsstandes sein, auch nicht die der Schule, mit Pflastern Lecks zu verkleben, die einen ganz anderen Ursprung haben. Klar können die Kinder am allerwenigsten dafür, dass sich die Eltern streiten, dass Gewalt in der Familie herrscht, Mutter oder Vater einen "Schaden" haben, oder die Familie arm ist.

    Ich persönlich glaube, dass hier eigentlich nur eine Luftveränderung was bringen könnte. Ein Neuanfang. Wenn ich zu 5. in einer 2 Zimmerwohnung hocke, keine Aussicht auf gut bezahlte Arbeit (warum auch immer), warum ziehe ich dann nicht von München nach.... Neustadt an der Waldnaab? Es wird keiner gezwungen in München zu wohnen. Der Landkreis mit der geringsten Einwohnerdichte. Nichts arbeiten kann ich da auch. Aber von der Stütze kann ich mir dreimal so viel leisten. Ich hätte auch schlechte Laune müsste ich in einem Loch hausen und könnte mir nix leisten.

    Wir den Problemfamilien sowas vorgeschlagen?

    Die Jacke zu dem hübschen Kleid sieht übrigens toll aus. Und eine halbe Augustiner geht bekanntlich immer.

    BG Sunny

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    1. Nein, das ist nicht die Aufgabe meines Berufsstands, stimmt. Aber ich finde, gerade die Leute (sowie in anderen Berufen wie z.B. Pflege) sollen aufstehen und die Dinge anprangern, sonst tut sich nämlich gar nichts. Ich freu mich, dass z.B. diese Infos jetzt bekannt werden und sogar im Radio kommen. Jetzt noch ein paar Mal bei Plasberg, Annne Will und Co. - und dann tut sich vielleicht was.

      Jetzt musst ich doch etwas lachen. Neustadt an der Waldnaab? Da fallen mir noch ein: Wunsiedel, Hof und Freyung. Und doch, manchmal werden Menschen gezwungen, in München zu bleiben, z.B. gibt es sowas wie eine Residenzpflicht z.B. für Asylbewerber, d.h. diese können sich nicht aus München wegbewegen und sind an ihre Unterkunft gebunden - z.B. wenn du den Status einer Duldung hast, kannst du zwar augenblicklich nicht abgeschoben werden, aber bist ständig in der Schwebe 2. sind es halt Menschen. Möglicherweise wollen die ja gar nicht nach Neustadt. Und es gibt durchaus genug Leute die arbeiten (unter meiner Klientel ist glaub ich z.Zt. kein Hartz4-Empfänger, z.B. als Putzkraft in Büros o.ä. - und solche Jobs gibts eben in der Stadt am meisten. Trotzdem ist die Familie arm. Und mit Kindern bekommst du in München halt keine Wohnung. Vielleicht noch nicht mal in Neustadt.

      Danke Dir :-)

      LG Maren

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    2. Neustadt an der Waldnaab ist der Landkreis mit den weinigsten Einwohnern. München der mit den meisten. Vermutlich hast Du recht. Vermutlich bekommen nicht deutsche mit vielen Kindern in Neustadt erst recht keine Wohnung. Und klar. Ich wusste nicht, dass Du auch die Kinder geduldeter Asylbewerber in Deiner Gruppe hast.
      Hier ums Eck gibt es auch eine Unterkunft für Asylbewerber. Hier sehe ich einen sehr harmonischen Umgang der Männer mit ihren Kindern. Meist bringen die Männer die Kinder zum Kindergarten. Die gehen hier jeden Morgen vorbei.

      " Jetzt noch ein paar Mal bei Plasberg, Annne Will und Co. - und dann tut sich vielleicht was." Glaubst Du? Ich würde es mir wünschen. Anne Will hat eine Politik-Talk-Show? Plasberg sagt mir nix. Ich gucke ja kein TV. Maximal "die Anstalt" im Web.

      BG Sunny

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  15. Es ist schon traurig, dass die schlimmen Zustände erst jetzt durch die Pandemie stärker an die Öffentlichkeit gelangen. Die Politiker werden das auch schon vorher gewusst haben. Denn Gewalt in der Familie herrschte auch schon vorher, nur etwas weniger, weil die Kinder natürlich einen Großteil in der Schule bzw. im Kindergarten verbracht haben. Ich finde das alles so schlimm. Jedes Kind, nein jeder Mensch hat ein Recht auf ein glückliches Leben.
    Ein Look ist wunderschön. Das warme Gelb steht Dir ausgezeichnet.
    LG
    Ari

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    1. Ich bin auch wirklich froh, dass das Thema öffentlich gemacht wurde, denn nur durch Aufmerksamkeit erreicht man was, aber ich bin mir nicht so sicher, inwiefern Menschen, die ein ganz anderes Leben führen, wissen, was tatsächlich läuft, seien es Politiker oder andere. Nicht mal wir, die wir mit ihnen arbeiten, können da "reinschauen", die Familie ist geschützt, das ist Segen und Fluch gleichzeitig...
      Vielen lieben Dank! <3
      LG
      Maren

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  16. Wir sind schon einige Zeit in Präsenz, und ich bin froh darum! Die Rückkehr der Kinder hat sich nicht halb so chaotisch gestaltet wie erwartet, ich glaube, alle sind froh um ein bisschen Normalität. Was wir an Geschichten erlebt haben bezüglich psychischer und physischer Gewalt zu Hause in der Coronazeit kannst du dir nicht ausdenken. Gott sei dank hatten wir die Möglichkeit, diese Kinder weitestgehend zur Notbetreuung in die Schule zu holen. Die intensive Betreuung hat ihnen in jeder Hinsicht gut getan. Vielleicht ist es auch gut, dass all die Missstände, die zweifelsohne auch vor Corona schon geschwelt haben oder gar da waren, nun aufgedeckt wurden. Ich hoffe dass, sollte der Schlamassel im Winter wieder weitergehen, es andere Wege geben wird, wie wir das für unsere Kinder handhaben.
    Schick siehst du aus! LG Gabi

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    1. Oh ja, das hoffe ich auch, v.a., dass der Präsenzunterricht weiterhin stattfindet...! Es geht ja nicht nur um Gewalt, gerade die Förderschulen haben bei unseren Kindern natürlich einen hohen Stellenwert, da die meisten dort beschult werden, und das sind Kinder, die z.B. nach den Sommerferien vergessen haben, wie man ihren Namen schreibt (Zuhause: null Förderung!). Wir haben versucht, das weitestgehend abzudecken, aber wir können halt die Schulen nicht ersetzen. Manche hatten keine Notbetreuung angeboten mit der Begründung, das Kind sei ja in der HPT. Das wurde sehr unterschiedlich gehandhabt... bist Du Lehrerin? Spannend! Vielen lieben Dank für Deinen Kommentar und dass Du meinen Eindruck bestätigst, das ist mir viel wert!
      Danke Dir! LG Maren

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  17. Durch den Beruf meiner Schwester war mir/uns leider von Anfang an klar, dass Corona noch ganz andere Folgen haben würde und viele davon die meisten auch gar nicht auf dem Schirm haben... Die Kinder - nicht allein, aber gerade die aus schwierigen Familienverhältnissen (aber auch körperlich oder geistig behinderte - die werden oftmals auch vergessen) - sind wirklich die großen Verlierer dieser Zeit und scheinen politisch die meisten Zeit kaum bis gar keine Beachtung zu finden.
    Und von all dem abgesehen war das Homeschooling für viele natürlich sowieso eine große Herausfordrung und auslaugend. Gerade, da viele Eltern ja weiterhin gearbeitet haben...

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    1. Das stimmt, die körperlich/geistig behinderten Kinder wurden regelrecht weggesperrt, aus Angst vor Ansteckung. Wenn man das weiß und die Auswirkungen wie depressive Stímmungen, die ich bei den Kids erlebe (das ist keine "schlechte Laune" mehr, das sind Depressionen!), dann mutet es zynisch an, wenn einer was von "Chance für die Familien" spricht...! Danke für Deinen Kommentar!

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  18. Such a vibrant and fun look! I really like that yellow jacket and that ring is statement piece!
    xoxo
    Lovely
    www.mynameislovely.com

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    1. Thank you, Lovely! Now that the weather is so fine, I love vibrant colours!
      xoxo
      Maren

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  19. Daß es im vermeintlich reichen Deutschland (D ist nicht reich, nur leistungsfähig, meine ich) in vielerlei Hinsicht so große Unterschiede gibt, ist ein Skandal. Da gibt es moderne und gut ausgestattete Schulen und wiederum andere, da bröckelt der Putz von der Decke über der zersprungenen Kloschüssel. Ich komme da nicht mit. Ich begreife auf der anderen Seite auch nicht, warum es in jedem Bundesland andere Lehrpläne gibt. Was soll dieser Unsinn. Gerade Abiturienten mit Studienwunsch bei dem der NC gilt, können da ein Lied davon singen. Mein Sohn macht nächstes Jahr Abi und meint jetzt schon, daß er lieber in Bremen in die Schule gehen würde. Warum steht Deutschland im internationalen Vergleich so jämmerlich da? Warum liegt Sachsen im Bildungsmonitor 2020 an erster Stelle, gefolgt von Bayern und andere Bundesländer liegen mit schöner Regelmäßigkeit ganz hinten? Da läuft einiges in die falsche Richtung, denn gute Bildung ist Grundlage für ein gesichertes Leben. Prekäre Verhältnisse gabs schon immer, wird es auch immer geben. Ich stelle mal die These in den Raum, daß diese Verhältnisse auch oft (nicht immer) im Zusammenhang mit der Muttersprache zu sehen sind, denn wer der deutschen Sprache nicht mächtig ist, hat schon Probleme auf dem Amt ein Formular auszufüllen. Da gäbe es noch sehr sehr viel zu tun, aber ob die Verantwortlichen das überhaupt schon bemerkt haben? Viele Fragezeichen.

    Daß ich während der letzten Monate nicht nur ständig in der Wohnung war, war gut. Ich hab mich oft gefragt, wie man das mit Mann und Kindern in der Stadt , vielleicht noch in einer Wohnung ohne Balkon, aushält bzw. wann man den Lagerkoller bekommt. Unser Sohn war auch nur 2x in Quarantäne und hatte dann noch 3 Wochen Ausfall. Insgesamt sind wir als Familie sehr privilegiert durch die Coronazeit gekommen und ich bin dankbar dafür. Ich weiß, daß es vielen Leuten garnicht gut ging und auch nach wie vor nicht gut geht.
    Deine gelbe Jacke bringt Sonnenschein in den Tag, sehr schön. Ich habe mir einen gelben Pulli gekauft obwohl das nicht meine Farbe ist. Aber ich liebe ihn!
    Herzliche Grüße
    Susan
    Susan

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    1. Ja, seh ich absolut genauso. Es ist zwar hier natürlich nicht so gravierend wie z.B. in den USA, aber das Problem ist nicht nur, den "Armen" zu helfen, sondern die "Reichen" beim noch-reicher-werden zu stoppen bzw. zu schröpfen. Geldwäsche durch Immobilienkauf in München, dadurch Vertreiben der "normalen" Einwohner, Mega-Konzerne wie Amazon, die noch immer keine Steuern zahlen etc... da gibt's genug Beispiele. Alle sagen, da sind uns die Hände gebunden. Sowas regt mich auf.
      Was Du über die Schulen sagst, stimmt. ich bewege mich jobbedingt in einigen Schulen, und selbst im wirklich vergleichsweise reichen Bayern bröckelt es und zieht es in den Schulen und im Sommer kann mans kaum aushalten (schlecht gedämmt). geh mal in ein Bürokomplex eines renommierten Unternehmens... tja. das zum einen, und die sozialen Unterschiede zum anderen. Und Bundesland-spezifische Unterschiede bei der Bildung, das ist der Wahnsinn. (Ex-)KollegInnen von mir hatten eine Lehrerausbildung und arbeiten heute in der HPT, weil ihr Studium aus NRW oder Sachsen nicht anerkannt wird. und, und, und...
      Absolut viele Fragezeichen!!!

      Es freut mich dass Du es so empfindest, dass Du git durch die Krise gekommen bist. Mir geht's ähnlich, ich fühle mich mega-privilegiert, alleine zu leben, gerade in den letzten Monaten, war ein mega-Privileg! :-))) und arbeiten zu "dürfen", irgendwie auch!

      Vielen Dank, ja, gelb ist für mich die Farbe, die den Optimismus und die frühsommerliche Stimmung am besten beschreibt!
      Herzliche Grüße
      Maren

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  20. Entschuldigung, dass ich nicht vorher geschrieben habe, liebe Maren, meine Woche war einfach crazy! Diese und andere kontroverse Themen bespreche ich am liebsten persönlich, kann aber sagen, Deinem so gut geschriebenen Artikel ist nichts hinzuzufügen.
    Dieses Thema hat mich schon immer sehr berührt, und es wurde in der Pandemie nur noch schlimmer, durch die unglückliche Endscheidung die Schulen zu schließen (aber das will ich eigentlich nicht weiter vertiefen), neben vielen anderen Fehlentscheidungen. In anderen Ländern leben 10 Personen in einem Raum, es ist unmöglich, davon zu sprechen, das Haus nicht zu verlassen! All diese Gewalt, Kinder in Therapie, Erwachsene nervös, neurotisch und bereit, mit dem Finger auf alle zu zeigen, die mit manchen Dingen nicht einverstanden waren - all das hat man schon lange gesehen, aber nur wenige hatten den Mut, etwas zu sagen. Ich denke die Geschichte ist noch nicht zu Ende, wir werden sehen was in naher Zukunft passiert.
    Aber was ich jetzt sehe, sind schöne Bilder vor mir. Das Gelb hat dem Look ein riesiges Leben gegeben und sich perfekt mit dem Getränk kombiniert. ;) Ich kann mir die Freude vorstellen, nach so langer Zeit in einem Biergarten zu sitzen. Ein Traum!
    Liebe Grüße und schönes Wochenende,
    Claudia

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    1. Na klar, da gibt's doch nix zu entschuldigen. ich verstehe, dass Du nicht im Blog darüber schreiben/kommentieren willst, ich möchte das normalerweise auch nicht, aber manchmal "bricht es" halt doch aus mir raus ;-)
      Ich sehe natürlich auch, dass es in Deutschland vergleichsweise harmlos zugeht, ich hab Straßenbilder von Rio oder Johannesburg im Kopf, und das ist natürlich unbeschreiblich. Wie soll man Leuten sagen, bleibt zu hause, wenn diese gar keines haben?
      Dass alles aus den Menschen so "ungefiltert" herausbricht in der Krise und es andererseits diese "moralisierenden" Stimmen gibt, gibt offen frei, was halt vorher auch schon da war, nur sieht man es jetzt deutlicher. leider befürchte ich, dass es wieder zugedeckt wird, wenn das Leben wieder weitergeht wie nach der Krise... dabei wäre auch das eine Chance! Ehrlich zu benennen, was schief läuft, weil es sich nicht mehr leugnen lässt.
      Ich hab gestern eine Talkshow zwischen "Impfgegnern" und "Impfbefürwortern" gesehen. Unglaublich, ich warte noch drauf, bis deshalb ein Krieg ausbricht. Ich denke bis heute, es ist eine medizinische Entscheidung, keine politische. Ist aber scheinbar nicht so!
      Vielen Dank, Claudia, ja, es ist ein Traum, wieder im Biergarten zu sitzen... :-)
      Liebe Grüße und Dir auch ein schönes Wochenende!
      Maren

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  21. Liebe Maren, Meine Freundin ist Lehrerin und sie hat das ähnlich wahrgenommen und ich war Sozialarbeiterin. Ich kenne einige Familien...

    Somethingbykate

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    1. Liebe Kate, dann weißt Du bestimmt, wovon ich rede. Und Deine Freundin als Lehrerin sicher auch. Vielen Dank!

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  22. Liebe Maren,
    mich beutelst zur Zeit wieder einmal so sehr, dass ich weder Zeit noch Kopf für ausführliche Blogrunden mit geistreichen und/oder witzigen Kommentaren habe. Entschuldige also bitte meine Abstinenz. Aber zu diesem tollen Outfit muss ich einfach meinen Senf beisteuern: Das Kleid ist Spitze und die Kombination mit dem gelben Jäckchen, den gelben Sneakers und der Tasche finde ich genial!
    Alles Liebe, Du Hübsche!
    Nadine

    P.S: Endlich bin ich wieder dazu gekommen, zwei schöne Nadine-Tage zu verbringen ...

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