Neues vom Schanierl: Vanlife - Teil 2


Willkommen zurück bei "Vanlife"! Wie einige von Euch bereits wissen, ist das nicht nur eine Lebensphilosophie, sondern auch mein neuestes "Schanierl"-Projekt. Um künftig flexibler, spontaner und auch kostengünstiger "on the road" sein zu können, möchte ich mich so autark wie möglich machen. Außerdem fühle ich mich einfach noch nicht alt genug, um nix Neues mehr auszuprobieren, keine Abenteuer mehr zu erleben und mein weiteres Leben "im Voraus zu buchen"...! 

"Im Voraus buchen" nervt mich persönlich auf Reisen nämlich kolossal, ist aber inzwischen leider unumgänglich - es sei denn, man ist Millionär und es ist einem wurscht, 300 Euro aufwärts für eine Übernachtung im Hotel hinzublättern (weil alle anderen Optionen ausgebucht sind) - oder man hat eine Ausweichmöglichkeit zum Übernachten in den nettesten Gegenden... und schon sind wir wieder bei "Vanlife" angelangt...! 😁

Ein Punkt, den ich möglicherweise auch noch klären möchte: "Vanlife" hat (für mich) nix mit "Camping" oder gar "Glamping" bzw. diesen Riesen-Wohnwagenparadiesen inklusive Pool, Wasserrutsche und Animation (Aaaaargh!) und selbstredend auch nix mit überdimensionierten, mit jeglichem technischen Schnickschnack versehenen Wohnmobilen zu tun (tja, fahr damit mal durch italienische Gässchen!). Denn sowas ist ja dann schon wieder keine Freiheit. Ach ja, hab ich's erwähnt...? Es geht natürlich in erster Linie um Freiheit! Ein Luxusgut, das man gar nicht hoch genug schätzen kann!


Wenn ich mir allerdings all die Videos auf Youtube anschaue, dann finde ich natürlich schon, dass die ganzen selbst ausgebauten Kastenwagen, VW-Busse und kleineren Retro-Reisemobile teilweise absolut bezaubernd sind und ich könnte manchmal schreien vor Entzücken! Aber alltagstauglich sind die Dinger eben nicht gerade... Also: falls ich mir jemals noch im Leben den Luxus eines Kastenwagens leisten würde, würd ich die Wohnung dafür aufgegeben und auf den Campingplatz ziehen! Aber so weit bin ich (noch) nicht... 

Mein momentaner Plan: ein ganz normales, unauffälliges Auto, welches ich eh schon besitze, so auszubauen, um es fürs Reisen als Fahrzeug, inklusive mobiler (Outdoor-)Küche, "Chill-Lounge" und natürlich Schlafplatz zu nutzen (zumal ich es ja ohnehin fürs Fahren von A nach B brauchen würde...!). Mobiles WLAN, Strom beziehen... die "Digital Nomads" machen es vor und die Möglichkeiten heutzutage sind ja eh unglaublich! Und was das Thema Nachhaltigkeit angeht: (tragbare) Solarpanels beispielsweise sind heutzutage kein Ding mehr und funktionieren hervorragend. 

Aber natürlich fängt jeder mal klein an... und der Freund, dem es erstmal wichtig war, dass ich beim Schlafen nicht mit einem windigen Liege-Konstrukt zusammenkrache, konstruierte extra ein Metallgestell, welches nun bombenfest in der Karosserie verankert ist und echt was aushält - mich zum Beispiel!


Darauf wurde ein schönes Holzbrett angepasst und auf gleicher Ebene wie der hintere Teil verschraubt...! (Hinten wurden übrigens noch die beiden zusätzlichen Sitze im Auto belassen - so dass man den verbliebenen Sitz sogar aufstellen und mit Rückenlehne relaxen könnte...). 


Hier sieht man, dass unter dem "Bett" (60 cm breit, aber glaubt mir, das geht echt!) jetzt zusätzlich einiges an Stauraum gewonnen wurde... da werden nämlich meine Klamotten und Schuhe wohnen, wenn ich auf Reisen bin. Übrigens: das Ganze ist so niedrig, damit ich noch aufrecht drin sitzen kann (wichtig!).



Die beim Möbelschweden erworbene Faltmatratze passt perfekt hinein, 
sogar ohne dass der Beifahrersitz auch nur ein Stückchen 
nach vorne verschoben werden muss... 


Beim Picknickausflug an einen nahe gelegenen kleinen See haben mein Freund und ich 
meinen Minicamper dann mal auf Herz und Nieren geprüft (nach dem Frühstück😁)...



Und hier mein Fazit:



Aufrecht sitzen geht wunderbar, besonders gut unter dem Dachfenster (in welches ich noch eine schnuckelige Lichterkette hineingepfriemlet habe). Ein Hängeregal hat (neben der großen, festgezurrten, verschließbaren Alubox, in welcher ich Stromkabel, Gasflasche und -kocher, Wasserkanister und sonstigen Kram verstaue, der mir beim Fahren eher nicht um die Ohren fliegen soll!) auch noch Platz gefunden (für Lappen, Tücher und Melamin-Geschirr...). 




Sogar eine Lampe und einen einen kleinen Spiegel hab ich auf der 
Innenseite des Deckels der Alubox verklebt... 
"Vanlife" heißt ja nicht unbedingt, dass einem das Äußere jetzt komplett egal ist! 😁


Selbstredend, dass der Besteckkorb während der Fahrt sicher in der Box verstaut 
sowie das Hängeregal schön festgezurrt wird...
will ja schließlich beim Bremsen weder 
Gasflasche am Hirn kleben noch Messer im Kopf stecken haben! 😁


Hier seht Ihr nochmal, was unter dem Bett in Taschen und Körbchen 
so alles untergebracht werden kann...!
Sogar ein Falt-Sessel für draußen ist dort verstaut (von der Türseite aus zugänglich!)


Den eher hässlichen Karosserieboden hab ich mit einem 
kleinen Baumwoll-Teppichläufer aufgehübscht... 


Für noch mehr Stauraum hab ich mir so einen Organizer aus Filz gegönnt... und - lacht nicht! - auch eine zufriedenstellende Lösung fürs nächtliche Pipi gefunden, die ich schon erfolgreich ausprobiert habe... nein, davon gibt's jetzt keine Fotos! 😁



Schlafen bzw. bequemes Liegen ist wirklich kein Problem, ich hab`s getestet, mich ein bisschen hin und her gewälzt... passt! Die hübsche "Tagesdecke" auf dem "Bett" ist übrigens gleichzeitig ein Bade-/Strandtuch/Picknickdecke etc. Was für meine kleine Wohnung gilt, ist hier erst recht notwendig: es wird nix angeschafft, das nicht mindestens 2 Funktionen hat! 

Aber am aller- aller- schönsten ist ja sowieso beim Chillen auf der Matratze der Blick nach oben... einfach unbezahlbar! 


So, das war's für heute. Die 4-wöchige Sommerpause und der damit verbundene Urlaub naht, und damit mein erster "Test"-Roadtrip, sozusagen, bei dem ich meinen "Minicamper" so richtig auf Reisetauglichkeit prüfen kann... ! Erst dann werde ich ja feststellen, was ich wirklich brauche und was eher nicht... ach ja: "Teil 3" folgt in Kürze (inklusive "Outdoor-Küche", sonstiger "Vanlife"-Gimmicks plus einer Probe-Übernachtung...).

DIY:
Auto zum Minicamper umbauen (fast fertig!)

WEGGEWORFEN:
Nix.

GEKAUFT:
Kl. "Tischchen" aus Bambus
Körbchen/Taschen
Lichterkette batteriebetrieben
Hängeregal
Bürstenset
2 Kissenbezüge (mit Schlafsack und Decke gefüllt!)
Kopfkissen Memory-Foam
(Möbelschwede)

Teppichläufer
Körbchen
Laken für Faltmatratze (für Kinderbett!)
(Maisonsdumonde)

Outdoor-Stromkabel 25 m
Outdoor-Stecker
Kleine Lampe (Batterie)
Expander/
Ketten zum Festzurren
(Baumarkt)

Faltsessel
Handtücher
(Decathlon)

Hängeorganizer Fahrertür
"Not-Toilette"
Sichtschutz Windschutzscheibe
Camping-Topf/-Pfannenset
(alles bestellt)

Strandtuch/Tagesdecke
(Jysk)

Neue Autobatterie plus Einbau!
(Werkstatt)

Ja. Das ist erstmal eine Menge. Musste aber sein und lohnt sich auch.

🚗🚗🚗🚗🚗🚗🚗🚗🚗🚗🚗🚗🚗🚗🚗🚗🚗
FORTSETZUNG FOLGT!
🚗🚗🚗🚗🚗🚗🚗🚗🚗🚗🚗🚗🚗🚗🚗🚗🚗

Kommentare

  1. bin schwer beeindruckt!
    das ging wirklich schnell - und sieht sehr solide aus. und kein überflüssiger kram, aber trotzdem liebevoll eingerichtet.
    offensichtlich will jedoch dein handwerklich begabter freund nicht mitkommen - das bettchen reicht ja knapp für eine/n :-D (wäre für mich allein schon zu eng, die morschen knochen brauchen nachts platz zum entspannen...)
    dass dein autochen ein dachfenster hat, macht es natürlich besonders schön!
    bin sehr gespannt, was du noch so berichtest. und wo die grosse reise hingeht......
    alles liebe! xxxx

    AntwortenLöschen
    Antworten
    1. Ich bin schwer geehrt, vielen Dank <3!
      Nein, der möchte nicht mitkommen und ich bin darüber auch nicht unglücklich. Ich denk mal, dieses Auto reicht einfach nur für eine Person und wär ein "Beziehungstest Stufe 3" (potenziell tödlich, hihi), und.... ach nö. Und selbst allein tret ich mir selbst auf die Füße..:-)
      klar finde ich die Matratze jetzt auch nicht grad luxuriös, aber für mich geht es schon, ich hab schon auf weit "schlimmeren" Untergründen genächtigt... z.B. zu weiche Hotelmatratzen, alte "französische" Betten, der Horror! :-DDD Auch 50 cm breite Isomatten...die waren mir noch am liebsten...
      Um das Dachfenster bin ich auch wirklich froh!
      Danke und alles Liebe <3 !

      Löschen
  2. Das mit "auf den Campingplatz ziehen" stellt ja eigentlich schon das erste grosse, oft nicht lösbare Hinderniss dar: finde einen, auf dem du das darfst! Wir hier mit unseren 1000 Gesetzen und Vorschriften haben kaum Möglichkeiten, überhaupt einen "Lebens-Stellplatz zu finden. Aber wer weiss: vielleicht ändert sich das noch, nachdem ja immer mehr Menschen darüber nachdenken (und sich durch äussere Umstände dazu gezwungen sehen....)
    Klasse, wie du das jetzt hinbekommen hast! Das sieht sehr stabil, ordentlich und trotzdem so gemütlich aus, wie es eben auf den paar Quadratzentimetern möglich ist. Fürs Reisen reicht das absolut, fürs Leben eher nicht (obwohl es ja so Verrückte gibt, die tatsächlich und in echt in solchen mobilen Zuhausen leben...!). Aber du stellst jetzt mal deinen Prototypen fertig und kannst die Erfahrungen und das gesammelte Wissen dann auf einen grösseren Umbau anwenden....! 😉 Wer weiss, vielleicht können wir sogar mal Erfahrungen austauschen. Ich träum meinen Traum nämlich fröhlich weiter. Den vom ganz einfachen Leben in einem umgebauten Bauwagen nämlich....
    Einen fröhlichen Sonntag dir, liebe Grüsse!

    AntwortenLöschen
    Antworten
    1. Da hast Du vollkommen recht! Ich hab mich nämlich bereits mit den Möglichkeiten bzw. Un-Möglichkeiten in D auseinandergesetzt, es gibt zwar Dauerstellplätze, aber nur wenige und diese auch unter komischen "halb-illegalen", nicht ganz koscheren Bedingungen... aber weißt du was? Ich bin mir ziemlich sicher, dass gerade durch diese ganze "Tiny-House" bzw. auch Vanlife-Bewegung jetzt etwas Öl ins Getriebe geschüttet wird... und es immer mehr Menschen gibt, die vielleicht draufkommen, aha, ich hab einen großen Platz bzw. Grundstück, warum da nicht Bedingungen schaffen und an solche Leute vermieten? Und ja, es gibt immer mehr junge Menschen, klar, auch solche, die es aus finanziellen Gründen tun, aber auch genug, die einfach sagen, ich möchte alternativ wohnen und (gerade in Ballungsräumen) keine horrenden Summen mehr hinlegen, um ein Grundbedürfnis (Dach überm Kopf) zu ermöglichen. Du merkst, das Thema beschäftigt mich, kein Wunder, ich leb in der teuersten Stadt Deutschlands... und was da alles so läuft, ist unglaublich. Der Witz ist nämlich auch, dass selbst in München genug Wohnraum vorhanden wäre. Tja, wenn... stinkreichen Menschen verboten würde, in dann leerstehende Wohnungen zu "investieren" bzw, ihr Geld zu waschen bzw. durch Immobilien noch reicher würden etc etc.
      Den Traum vom einfachen Leben im umgebauten Bauwagen träum ruhig mal weiter, ich schätze, dass es in 10,20 Jahren keineswegs mehr unrealistisch wird...! Und die Möglichkeiten sind der Wahnsinn! Du brauchst ja nix mehr, keinen Strom- Internet- und Wasseranschluss - geht ja alles (sogar bequem) auch mit anderen Mitteln. das find ich so faszinierend...
      Ich bleib dran! Vielen Dank, ich denke, die Erfahrungen austauschen können wir bestimmt :-)
      Dir eine entspannte Woche, liebe Grüße!

      Löschen
  3. Ganz klasse gemacht, liebe Maren! Alles gut vertäut und untergebracht und gemütlich obendrein. Das hast Du super geplant und durchgeführt bzw. durchführen lassen.
    Luzia Pimpinella mit ihrer "Wohndose" hat mich schon so beeindruckt, aber Deins ist ja noch komplexer, weil viel weniger Platz ist und Du dennoch alle Funktionen berücksichtigst - incl. Toilette für Notfälle :-).
    Ich bin soo gespannt, wie es sich bewährt und wo Du hinfährst.
    Beim Picknick jedenfalls schaust Du sehr gelöst aus und voller Vorfreude!
    Die gönne ich Dir von Herzen und wünsche noch einen schönen Sonntag,
    Sieglinde

    AntwortenLöschen
    Antworten
    1. Vielen Dank, liebe Sieglinde! Manches hab ich nicht mal so gut geplant, sondern einfach gekauft und dann geguckt, ob's reinpasst :-DDD Aber inzwischen hab ich dank meiner winzigen Wohnung ein ganz gutes Auge für sowas...!
      Luzia Pimpinella kenn ich gar nicht, muss ich direkt mal googeln...
      Ich bin selbst sehr gespannt, wie alles sich bewährt, aber zum Glück hab ich durch den Kangoo, den ich mal hatte, schon Erfahrung.
      Oh, die Toilette ist ein wichtiges Thema, selbst wenn man auf Campingplätzen nächtigt, ist es oft sehr weit zum Klohäuschen, und ich bin nun in dem Alter, wo man nachts halt auch öfter mal rausmuss, und dann jedes mal gefühlt drei Kilometer gehen... na ja. Daher... :-DDD
      Lieben Dank und eine schöne Woche!
      Maren

      Löschen
  4. Liebe Maren, einfach genial. Da Du ja alleine reist, finde ich den Platz optimal. Okay meine,Liegefläche müsste breiter sein. 😊
    Mehr Freiheit geht fast nicht und für spontane Ideen auf jeden Fall super. Wir sind mal durch Holland gereist mit Zelt und den halben Tag haben wir fast immer den Campingplatz für die nächste Nacht gesucht. Bei den meisten war nach 17 Uhr dicht. 😬 Das machte es nicht leicht.
    Liebe Grüße Tina

    AntwortenLöschen
    Antworten
    1. Hihi, meine eigentlich auch... aber wenn man das nicht immer so hat, geht es schon, hab auch schon auf 50 cm breiten Isomatten im Winz-Zelt geschlafen, geht auch...! :-DDD
      Das mit der Campingplatzsuche kenne ich auch und das will ich mir eigentlich ersparen... ich weiß auch, dass es in den Niederlanden sehr streng gehandhabt wird und die nachts auch kontrollieren, falls man mal auf einem normalen Parkplatz steht. daher ist es dort sicher eine gute Idee, sich immer einen Campingplatz zu suchen.
      Liebe Grüße, Maren

      Löschen
  5. Ich bin begeistert! Du bist so einfallsreich und kreativ. Geht nicht, gibts nicht ... So scheint Dein Motto zu sein. Ich finde es einfach klasse, was Du hier wieder umgesetzt hast. Ich hätte nicht gedacht, dass Du auch noch so viel unterbringen kannst. Hut ab, liebe Maren. Mich hast Du mal wieder beeindruckt. Ich wünsche Dir einen schönen Montag.
    LG
    Ari

    AntwortenLöschen
    Antworten
    1. Vielen Dank, liebe Ari! Ich bin ganz gerührt von so viel Lob, und freu mich wie Bolle darüber! Jetzt bin ich gespannt, wie das sich im Alltag /Urlaub bewährt... :-D
      Ich wünsche Dir eine schöne Woche, liebe Grüße!

      Löschen
  6. Liebe Maren,
    Da kann ich einfach nur sagen : Genial, was Dir (oder Euch) so alles einfällt, um die Reisen unabhängiger zu gestalten. Aber für mich wäre das nichts - habe ich Dir schon mal geschrieben. Aber man liest bei Dir die innere Freude mit, die Dir diese "Verwandlung" bereitet.
    Da kann ich Dir nur noch weiteres gutes Gelingen und dann viel Freude beim Echtbetrieb wünschen.
    Alles Liebe und eine gute Zeit
    Violetta

    AntwortenLöschen
    Antworten
    1. Liebe Violetta, Danke! Nein, zum Glück sind wir ja auch alle verschieden und haben unterschiedliche Konzepte und Wünsche... wenn alle ins Vanlife einsteigen wollten, gäb`s ja nur noch Stau :-DDDD Sind ja eh schon genug, die das machen...
      Ja, ich kann mich für sowas echt begeistern.
      Vielen Dank für deine Wünsche und dir auch alles Liebe und eine gute Zeit,
      Maren

      Löschen
  7. Dein Plan alles für´s campen umzuändern ist Dir sehr gut gelungen. ABER für mich wäre es nicht´s . Da es so günstige Überachtungsmöglichkeiten Privat gibt, bin ich als Frau ohne körperliche Überlegenheit dem männlichen Geschlecht gegenüber einfach raus. Den Drang so zu leben kann ich verstehen.... aber alleine ... ehrlich ... never .
    Ich wünsche Dir das Dir wirklich niemals etwas schlimmes zustößt.
    LG heidi

    AntwortenLöschen
    Antworten
    1. Als Notbehelf mal für eine Nacht ist das toll. Aber ansonsten mag ich es auch sehr wenn ich Platz zum schlafen habe. Ich muss aber auch dazu sagen ich bin absolut kein Camper. Campingplätze sind jetzt auch nicht immer günstig. Zumindest wenn ich meinen Kollegen zuhöre. Da ist man schnell in dem Bereich wo man auch schon ein Zimmerchen bekommen kann.
      Von daher bin ich sehr gespannt was Du am Ende berichtest .

      Löschen
    2. Vielen Dank!
      Ja, ich hatte es oben ja schon gesagt, zum Glück sind wir ja auch alle verschieden und haben unterschiedliche Konzepte und Wünsche... und auch unterschiedliche Ängste! Glaub mir, ich bin auch echt ein Schisser vor dem Herrn :-D aber diesbezüglich hab ich schon so viele Erfahrungen gesammelt, dass ich da inzwischen relativ "angstbefreit" bin - nein, nicht angstbefreit, ich habe natürlich noch Angst, und das ist auch gut so, denn sonst wird man leichtsinnig. Kann aber sagen, mir ist noch nie was passiert, ich glaub aber nicht, jetzt bin ich quasi unbesiegbar, sondern ich denke, wenn`s einen erwischt, dann erwischt es einen, aber etwas NICHT zu tun, was man will, wegen Angst, das kommt nicht in Frage.
      Aber ich kann dich beruhigen: ich mach keine wilden, gefährlichen Sachen, dazu bin ich viel zu misstrauisch und vorsichtig... :-D
      Lieben Dank und viele Grüße,
      Maren

      Löschen
  8. Liebstige Maren,
    ganz große Klasse, was du (mit tatkräfiger Hilfe deines Freundes, Kompliment!) schon alles weitergebracht hast beim Van-Umbau! Das sieht nach cleverer Planung und punktgenauer Ausführung aus. Klar hast du einige Anschaffungen und Ausgaben gehabt, abr verglichen mit den Kosten für einen "echten Camper" sind das peanuts. Apropos "Caper", zu dem Kommentar von Heidi oben - wenn ich dich richtig verstanden habe, möchtest du dich ja auch nicht unbedingt auf Campingplätzen herumtreiben, sondern eben die Freiheit haben, abseits davon zu bleiben, richtig? Ich glaube auch, dass das nix für jederman und jederfrau ist, das muss man schon WOLLEN, so wie ich damals meinen Solo-Bahn-und-Zelt-Trip nach Skandinavien. Da hieß es auch "Hast du keine Angst vor Elchen, Wölfen, Bären, Sittenstrolchen etc.!?" Nein, hatte ich nicht, ich hatte den Drang, diese Reise durchzuziehen, meine größte Angst war, dass etwas dazwischenkommt, das die Reise verhindert, und das Schlimmste, was mir letztendlich passierte, war eine Stechmückenattacke und ein Gewitter, bei dem es durchs Zelt durchregnete. Das alles wurde aber hundertfach aufgewogen durch die positiven Erfahrungen, die ich während dieses Trips gemacht hatte. Und ich denke, genauso wird es auch bei dir sein - nicht alles perfekt, aber wichtig und interessant und eine Erfahrung, die du entweder wiederholen oder beim nächsten Mal abwandeln wirst - oder auch nichts davon, je nach Lust und Laune.
    Hab eine gute Woche!
    Feste Drückers und alles Liebe, Traude
    https://rostrose.blogspot.com/2022/07/farbtupfer-und-weitere-juni-impressionen.html

    AntwortenLöschen
    Antworten
    1. Liebstige Traude,
      vielen Dank! Man muss viel herumgrübeln, aber das ist wie bei der Wohnung: es hört nie auf, und mir fallen immer noch bessere Lösungen ein, daher ist es gut, wenn bald der Urlaub kommt, und ich die "Realität" erlebe und ausprobieren kann! :-D Kann's auch kaum noch erwarten... noch dazu, weil meine Arbeitssituation sich bereits ab September 22 ändern wird... ist noch nicht offiziell. was aber auch bedeutet, dass ich bis August noch irre viel zu tun hab, zusätzlich zum üblichen "Kurz-vor-Jahresende-Wahnsinn"...
      Ich wusste, dass du das verstehst. Und was die Angst betrifft (hab`s oben schon beschrieben): klar hab ich Angst! ich bin ein echter Schisser. Aber es gibt so Dinge, das vertrau ich meiner Intuition, und die ist bei potenzieller Gefahr furchtbar ausgeprägt. Ich behaupte nicht, dass ich die Illusion hab, dass mir nix passieren könnte - im Gegenteil. Aber wenn man schon so oft allein unterwegs war wie ich... ach ja. Da lernt man eben auch viel :-D
      Und genau wie du es sagst: man darf die Angst nicht über seine Wünsche stellen. Sie darf nicht die Macht haben, das nicht zu tun, was du unbedingt willst! Und ich weiß selbst, dass nicht immer alles Zuckerschlecken ist, und dass man oft genug flucht und schiss hat und denkt: warum tu ich das überhaupt? A propos Gewittereinbruch: ich hatte das schlimmste Gewitter meines Lebens in der Toskana, da bin ich nachts um drei aufgestanden, hab unter Blitzen das Zelt abgebaut, und alles ins Klohäuschen geschleppt. Dort hab ich ausgeharrt, bin die Bar um 7 aufgemacht hat. Den Cappuccino werd ich nie vergessen, der Beste meines Lebens :-DDD DAS ist, was letztlich hängenbleibt. Man selbst, das Zelt, die Klamotten und der Angstschweiß :-D trocknen ja wieder...
      Aber ich hab gut reden, denn ich hab die Angst die letzten 20 Jahre siegen lassen... die Angst vor Veränderung, finanzieller Not, was auch immer. Vielleicht ist dieser Roadtrip aber auch genau deshalb jetzt so wichtig, weil ich auch in anderen Bereichen jetzt mehr wagen will.
      Vielen Dank fürs Verstanden-Fühlen :-DDD
      Hab auch eine gute Woche, ganz feste Drücker und alles Liebe! Maren

      Löschen
  9. OMG Maren, was kannst du nicht!? Sollte die Welt untergehen, hätte ich dich gerne an meiner Seite. Überlebens- Chancen sehr gut. Ich finde es richtig cool, wie du in deinen Aufgaben aufgehst. Auf die Reise bin ich gespant, ich hoffe du nimmst uns mit. Liebe Grüße!

    AntwortenLöschen
    Antworten
    1. Ach, na ja, da gibt's noch jede Menge. Aber im Überleben bin ich ganz gut, das stimmt. Hihi... Danke, dass du mich an deine Seite wählen würdest. Aber ich bin auch ein Schisser, glaub mir! :-DDD
      Klar nehm ich Euch mit! Liebe Grüße!

      Löschen
  10. Der Ausbau Deines Autschgerls ist Dir wirklich super gut gelungen. Und die Bettkonstruktion. Da war ein echter Baumeister am Werk würde ich sagen. Den hoid da fest, des is a guada.
    Ich bin gespannt, was Du berichtest.
    Interessant ist, dass ich mich da auch wohl fühlen würde. Ich blende oft meine Umgebung weg und komme mit quasi nichts aus. Vielleicht ist das der Grund, dass sich immer so viel ansammelt, was ich nicht brauche, aber auch nicht vermissen würde....
    BG Sunny

    AntwortenLöschen
    Antworten
    1. Vielen Dank, Sunny! Der "Baumeister" bleibt schon auch so, ohne übermäßiges festhoidn. Vielleicht sogar deshalb. :-DDD
      Bin selbst gespannt, wie's wird.
      Da ist echt was dran, an dem was du sagst: man sammelt Dinge, die man nicht mal vermissen würde... Außerdem glaub ich, dass man auch gut mit sich selbst klarkommen muss, auf so kleinem Raum, ich denk, das kannst du auch gut - und das ist, was die meisten Menschen unterschätzen.
      Liebe Grüße, Maren

      Löschen
  11. Den Teppich habe ich auch! :)
    Ich finde es immer cool, wenn man mal was neues ausprobiert. Da fehlt ja vielen der Mut dazu.
    Allerdings wäre Vanlife für mich tatsächlich nichts; da bin ich wohl zu sehr Mimose. ;)

    https://www.blog.christinepolz.com

    AntwortenLöschen
    Antworten
    1. Echt? Wie cool! :-))
      Angst muss man glaub ich nicht haben, aber es ist halt nichts für jeden, das kann ich schon nachvollziehen :-) Liebe Grüße!

      Löschen
  12. Das sieht wahnsinnig toll aus!!! Ich würde sofort damit ins Blaue oder eher ins Grüne :-)) wegfahren.
    Wegen Stellplatz, schau einmal hier rein: https://www.schauaufsland.com/
    gilt allerdings "nur" für Österreich, man kann per App kurzfristig vorher einen Stellplatz reservieren, zB. bei Bauernhöfen etc...
    Wünsche dir mit deinem Gefährt einen wunderschönen Sommer!!
    lg

    AntwortenLöschen
    Antworten
    1. Wirklich? Vielen Dank, wie cool!
      Und Danke für den Tipp wegen der Stellplätze, da gibt es tatsächlich einige gute Apps... :-)
      Lieben Dank und viele Grüße!

      Löschen
  13. What a great job you have done. By making the best use of every available bit of space and by being creative you have created all that you need to get out and explore the world. And it didn't cost a fortune either!

    AntwortenLöschen
    Antworten
    1. Thank you very much, David! No, it didn't cost me a fortune and I also save money by not booking expensive hotels or apartments... :-)

      Löschen
  14. Ich bin sprachlos, wenn ich diesen Artikel lese. Wie wunderbar ist dein Minicamper geworden! Great job! Aber kein Schlafplatz für zwei Personen? Bedeutet das, dass du immer alleine verreisen wirst?
    Bin sehr gespannt auf deine erste Reise! :)
    Liebe Grüße,
    Claudia

    AntwortenLöschen
  15. dein Van ist wirklich toll ..
    der würde mir auch gefallen
    das Beste ist wirklich das Dach ..
    ich würde auch so gerne einfach mal losfahren.. bleiben wo es mir gefällt
    ruhig auch im Auto schlafen .. sicher findet sich ein Platz auf einem Stellplatz für Wohnmobile
    oder auch beim Bauern .. ;)
    nur eins würde mich interessieren.. wie bekommt man von innen die Heckklappe auf :D
    sehr rationell und praktisch hast du dich eingerichtet
    da muss ich an früher denken.. mein Vater hatte einen Anhänger für das Fahrrad gebaut.. das war eine Kiste als Staurum und der Deckel konnte abgenommen werden und mir Beinen versehen als Tisch benutzt werden.. für das Geschirr gab es eine Box die man an den Lenker hängen konnte und die dann prompt mal in einer Jugendherberge stehen blieb .. und mein Vater musste zurück fahren und sie holen ;)
    liebe Grüße
    Rosi

    AntwortenLöschen

Kommentar veröffentlichen

Ich freue mich über einen regen Austausch!
Jeder Kommentar wird auf jeden Fall gewürdigt und beantwortet und Du machst mich happy... ;-)

Dieser Blog ist mit Blogspot, einem Produkt von Google, erstellt und wird von Google gehostet. Es gelten die Datenschutzerklärung & Nutzungsbedingungen für Produkte von Google.

Wenn du auf meinem Blog kommentierst, werden die von Dir eingegebenen Formulardaten (und unter Umständen auch weitere personenbezogene Daten, wie z. B. deine IP-Adresse) an Google-Server übermittelt. Mehr Infos dazu findest du in meiner
Datenschutzerklärung.

Beliebte Posts