Sunday Colours: Leben in der Kleinstadt

Seit drei Wochen bin ich nun also hier in ausgerechnet der Kleinstadt, in der ich meine Jugend und Adoleszenz verbracht habe - in derselben Wohnung, in der ich auch damals schon gewohnt habe. Da werden zwar ab und zu Erinnerungen und die damit verknüpften Emotionen geweckt, das ist aber voll okay. Ein Beweis dafür, dass tatsächlich nicht alles schlecht war... und vor allem dafür, dass ich halt doch inzwischen längst erwachsen bin. Na ja. Zumindest geb ich mein Bestes, es so erscheinen zu lassen... 😂.

Weitere Verschönerungen ließen natürlich nicht lange auf sich warten...
hab mich folienmäßig an den Schränken ausgetobt...
aber vor allem: weg mit den hässlichen Gardinen auf Halbmast!
Statt dessen: Milky Glass Folie aus dem Baumarkt.



Vor ein paar Tagen saß ich am Abend in meiner neuen alten Küche und wollte mir gerade eine Zigarette anstecken, als mir wieder einfiel, wie lange ich schon nicht mehr rauche. Aber so sehr ist diese Location mit dem Akt des giftigen Inhalierens verbunden, dass mein Unterbewusstsein wohl sofort den Befehl rausschickte, nach der Fluppe zu greifen. Da ich gerade null verdränge, sondern alles so reinlaufen lasse, wie's mir zufließt, hab ich mir zudem eine Playlist voller Songs aus dieser Zeit erstellt und sie mal "Glory Days" (hahaha!) genannt. "Depri Days" wär vermutlich passender gewesen - für damals. Aber heute ist ja alles gut.



Hey, da sind ein paar coole Songs drauf, von Plastic Bertrand über Sisters of Mercy, Ultravox und the Clash bis hin zu Springsteen (natürlich!) und man kann zu dieser Playlist am Abend ausgezeichnet tänzelnd durch die Wohnung mäandern - mit einem schaumweinhaltigen Getränk in der einen und einem imaginären Mikrofon in der anderen Hand und sich die Seele aus dem Leib singend nebenbei noch alles anschauen, was man inzwischen so ober-schanierlt hat...😂

Okay, mein Alkoholkonsum steigt auch gerade proportional an... zu was eigentlich? Vermutlich zur Möglichkeit, abends auch nach 22 Uhr zu lauter Musik zu rocken, da es nämlich echt keinen interessiert! Denn diesen immensen Vorteil hatte die Wohnung schon immer: keine direkten Nachbarn! Außer meinem schwerhörigen Vater und einer sehr netten Dame im Dachgeschoss existieren abends und am Wochenende keine Menschen um einen herum. Nebenan und untendrunter gibt's nur Arztpraxen und ein Laden

Ein echter Vorteil gegenüber der hellhörigen Großstadtwohnung. Ihr Leute auf dem Land, in euren Einfamilienhäusern, auf euren 160 Quadratmetern, mit euren Wiesen vorm Haus und Gärten und Hinterhöfen: ihr habt ja keine Ahnung, was es heißt, wenn man genau weiß, wer von den Nachbarn - links, rechts, oben und unten - gerade krank ist oder Liebeskummer hat, oder an welcher Fußballmannschaft das Herz hängt. Welche Musik man bevorzugt und... apropos: erst kürzlich stand ich vor einem Musikgeschäft und schielte auf die im Schaufenster ausgestellten Western-Gitarren. Hmmmmm... da könnt ich doch glatt wieder anfangen zu spielen.


Ab und zu geht's auch raus aus der Kleinstadt -
in die nächstgrößere: Heidelberg 


Hmmm, was ist noch typisch für die Kleinstadt... genau: es ist total verrückt, wie viele Leute ich "von früher" noch kenne, obwohl ich schon damals eigentlich nicht so der soziale Typ war - dabei hab ich noch nicht mal meine gesamten Kontakte "reanimiert". Der Witz ist: diese Leute haben auch noch Zeit für einen! In der Großstadt undenkbar. Überhaupt ist der Begriff "Zeit" in der Kleinstadt recht dehnbar... die Menschen scheinen hier auch immerzu ein Schwätzchen halten zu wollen - und sind dabei zu allem Überfluss auch noch richtig freundlich. Ha, keiner soll mir ab sofort mehr einreden, es läge an mir...! 


Sogar im menschenleeren Bürgerbüro, wo ich mir ein paar zusätzliche Wertstoffsäcke für schlappe 27 Euro - mit denen wird hier gedealt wie mit Drogen, ich sag's euch! - gegönnt habe. Der freundliche Info-Mitarbeiter erklärte mir ausführlich, dass ich eine Nummer ziehen und warten sollte, bis diese im Display erschien, dann könne ich am zugewiesenen freien Platz die Säcke erstehen. Da außer mir allerdings keiner da war, ging das Ganze natürlich recht fix... auch, wenn ich an der Müllsackausgabestelle dann doch etwas länger warten musste, bis der junge Mann mir 6 grüne und 3 rote Säcke abgezählt hatte... gäääähhhn! Schnaaarch! Ommmmmm.

Tja, und sonst so. Es ist alles immer so still hier. Die nette Nachbarin von ganz oben, deren Vorname ich bereits kenne und die meinem Vater immer die Mülltonnen mit rausstellt, beschwerte sich bei mir erst kürzlich über den "Lärm" von draußen. Besonders im Sommer sei es wegen der zentralen Lage und der angrenzenden Cafés unerträglich. Der Wahnsinn! In der warmen Jahreszeit sitzen hier tatsächlich Menschen bis 22 Uhr im Eiscafé gegenüber und... äh, existieren. Un-er-träg-lich! 😂

Dann ist mir noch aufgefallen, dass es in der Kleinstadt zwar keine wesentlichen "Stadtviertel" oder gar "Brennpunktviertel" gibt - aber dennoch eine so genannte "Dorf-Konkurrenz", bei der bestimmte Ortschaften als "besser" oder "schlechter" gewertet werden - je nachdem, wer wo wohnt, schielt schon mal neidisch oder überheblich auf die Leute im anderen Ort. Für mich ist sowas echt pillepalle und Luxusproblem... genau wie auch die Wertung von Entfernungen. Nehmen wir mal als Beispiel die nächste wirklich ernstzunehmende Großstadt hier in der Gegend, Mannheim. Für mich ist Mannheim quasi um die Ecke - in 43 Minuten mit dem Regionalexpress zum dortigen Hauptbahnhof ist ja wohl wirklich nicht der Rede wert, oder? 

Wenn man hingegen die Kleinstädter fragt, oh doch! Die große Stadt ist nahezu unerreichbar. Und das, meine Lieben, liegt einzig und allein an der Tatsache, dass der stereotype Kleinstädter per se einfach nicht gerne die gewohnte Umgebung verlässt, trotz Deutschlandticket und S-Bahn im 30-Minuten-Takt, trotz Regionalexpress und (wieder-)ausgebautem Verkehrsnetz. Das hat sicher ganz viel mit Grenzen und Be-grenzung zu tun und ist einer der vielen Gründe, weshalb ich einst in die Großstadt geflohen bin. 

Inzwischen ist mir aber eh klar, dass man überall sein, sich an jedem Ort wohl und Zuhause fühlen kann, wenn man frei ist. Und meine wertvollste und schönste Erkenntnis aus den letzten Wochen ist unter anderem auch, dass ich zwar noch immer nicht "frei" von Emotionen bin, die mich plötzlich sozusagen aus dem Nichts überfallen, tief in der Seele treffen und mich komplett umhauen für den Moment - aber die Fallhöhe ist einfach nicht mehr so tief, weil ich gleichzeitig eine wohltuende, gelassene Sicherheit in mir trage, dass mich auch das nicht aus der Bahn werfen wird. 

Kommentare

  1. Liebe Maren,

    ich sehe gerade dich und mich in Parka, Jeans und schwarzen Boots abends durch die Kleinstadt ziehen, sich vor den Kneipen rumdrücken und dann in die stickigen, rauchgeschwängerten zu gehen und g**** Mucke hören. Glory Days. :-)

    Schön hast du es dir gemacht und deine sozialen Kontakte wieder aufleben lassen. Das ist halt das schöne und manchmal das erdrückende an einer Kleinstadt, jeder kennt jeden. Aber meistens finde ich es gerade schön, man geht durch die Stadt, trifft den oder die, usw.

    War in " Like a complete unknown". War schon schön zu sehen, obwohl ich sicher nicht der größte Bobby Fan aller Zeiten bin. Gut gespielt. Mein Oscarfavorit.

    Liebe Grüße und grüß mir die alten Songrecken,
    Claudia

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    1. Liebe Claudia, mach ich! :-)))
      Ach ja, die Glory Days waren aber halt auch nicht immer so glorious...
      Danke und ja, ich "arbeite" noch dran, auch ein paar andere soziale Kontakte wieder aufleben zu lassen, ist aber manchmal auch eine ganz schöne "Überwindung"... bei machen hab ich mich noch nicht getraut.
      Der Film sagt mir jetzt gar nix, da sieht man mal wieder, wie wenig ich am kulturellen Leben teilhaben konnte in letzter Zeit :-)))) aber schön, dass er dir gefallen hat! <3

      Liebe Grüße :-D
      Maren

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    2. Halloooohoooooo, ich bin aber auch kein Kulturhistoriker!! War ein Film über Bob Dylan, und ich liebe solche Filme, die in den 60ern spielen. Da kriegt man dann auch schön die ganze Love and Peace-Stimmung mit. (oder wie sie so dargestellt wird).

      Ach, oft ist es doch so, dass man mit denen, mit denen man in der Jugend gut klargekommen ist, auch nach Jahren direkt wieder am letzten Gespräch anknüpfen kann. Und bei denen, mit denen man eh nix zu tun hatte, die ruft man ja auch nicht wieder an. Ich mag schon das Kleinstädtische, nicht das Spießige. Ich finds schön , durch die vertrauten Gassen zu laufen.

      Liebe Grüße,
      in the wink of a Young Girl's Eye
      Claudia

      Plastic Bertrand, ewig nicht gehört, jetzt voll im Ohr

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  2. Heidelberg sieht mal mega trostlos aus. Das Wetter war in letzter Zeit aber auch sehr grau. Ich hoffe Du hast Dich in einem der Cafés mit Kuchen verwöhnt.
    Die selbst gesetzte Begrenzung findet man ja in allen Lebensbereichen.
    Freust Du Dich über die alten Kontakte? Ich musste oft feststellen, dass man sich doch sehr unterschiedlich entwickelt hat und die Gemeinsamkeiten und das Interesse von früher nicht mehr da sind. Dann ist es eher anstrengend sich zu unterhalten.
    Wir sind Erwachsen und nicht abhängig von den Eltern. Das macht viel freier, wenn Erinnerungen aufkommen. Deine Beiträge bestätigen meine im Urlaub gefällte Entscheidung, kein Urlaub mehr mit meiner Mutter.
    Ich wünsche Dir einen schönen Sonntag, liebe Grüße Tina

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    1. Ja, gell? Furchtbar trostlos war's an diesem Tag... ja, ich war im Café.
      Da hast du völlig recht, und solche begrenzten Menschen überall, auch in der Großstadt!
      Ich freu mich total über die alten Kontakte, bisher war keiner dabei, der mich irgendwie enttäuscht hätte. Hab aber längst noch nicht alle "abgearbeitet" - meine Güte, was war ich früher sozial aktiv - aber es gab halt auch noch kein Internet... manchmal braucht es nicht mal unbedingt Gemeinsamkeiten... aber es muss gegenseitiges Interesse da sein. Das hab ich so für mich festgestellt.
      Ach Tina, das ist eine gute Entscheidung! Wir sollten unsere Urlaube ganz so verbringen, wie WIR das wollen, selbst wir wissen ja auch nicht, wie lange wir das alles noch so unbeschwert tun können.
      Danke, dir eine schöne Woche und Helau, Ahoi oder wie auch immer! Scheiße, was gestern in Mannheim passiert ist, ich hoffe, bei euch ist alles gut! <3
      Liebe Grüße, Maren

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  3. Grins: Der "Niveau"-Spruch! 😂😁
    Liebstige Maren,
    ich nehme alles zurück, was ich in der Mail geschrieben habe (oder jedenfalls einen Teil davon) - ich denke, an der ganzen Sache ist doch etwas dran, das dir gut tut. Eine Art Versöhnung mit der Vergangenheit oder ein Blick von außen auf die Maren und ihr Leben von damals. Das hat schon was und zeigt, wie weit man seit damals gekommen ist. Vielleicht nistest du dich ja doch noch dauerhaft ein in der immer gemütlicher werdenden (und verhältnismäßig großen) Wohnung, wer weiß... 😊
    Ich war ja immer mehr so der Kleinstadt- oder eher Land-Typ und musste in Wien aufwachsen und bin dann (viel zu) lange dort geblieben. Dadurch kenne ich auch das Wohnen (und die damit einhergehende Geräuschkulisse) in Wohnungen sehr gut. Aber glaub mir, in einem Garten, wenn er nicht irgendwo auf einem einsamen Hügel liegt, kriegt man zuweilen auch mehr von den Nachbarn mit, als einem lieb ist 😉
    Mannem ist nur eine Dreiviertelstunde von dort weg? Das würde ja regelrecht nach einem Tinatreffen schreien!
    Alles Liebe, feste Drückers und ich wünsch dir einen schönen März, Traude
    https://rostrose.blogspot.com/2025/02/weltreise-2024-reisegarderobe-resume.html

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    1. Hihi, ja, gell?
      Liebstige Traude, meine Güte, was wir beide doch in letzter Zeit alles zurücknehmen, hihi. Macht aber gar nix, denn ich ändere auch ständig meine Meinung, zeugt ja auch nur von großer Offenheit! Aber DANKE für die Mail, denn sie tat mir sehr sehr gut - es tut immer gut, wenn man das Gefühl hat, jemand ist auf deiner Seite. Aber Mutter Theresa, nein, bin ich nicht, es gibt nämlich da auch ganz eigennützige Interessen, glaub mir. Da schäm ich mich auch gar nicht dafür :-D
      Ich glaub auch, dass es sowohl auf dem Land als auch in der Stadt lärmend oder ganz ruhig sein kann.
      Tinatreffen sehr gerne mal, wenn ich mal wieder da bin, übermorgen fahr ich schon wieder nach Hause.
      Dir auch alles Liebe, feste Drücker und dir auch einen schönen März!
      Maren <3

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  4. Das Kleinstadtleben hat Vor- und Nachteile, die Menschen sind nicht nur nett sondern auch extrem neugierig. Da vermisse ich manchmal glatt die Ruhe, die man in der Großstadt hat. Die fühlt sich hier auch nur so extrem weit entfernt an, weil sie dank dünn getacktem Fahrplan teilweise schlecht zu erreichen ist. Und die Bahn mit ihren Ausfällen aus einem Kurztrip gerne mal einen Horrortrip macht 😉.
    Lachen musste ich sehr über deine "nächtliche" Musikeskalation. Auch abseits der Großstadt lebt es sich nicht immer so entspannt. Ich weiß unser freistehendes Häuschen aus dem Grund sehr zu schätzen. In der vorherigen Wohnung mussten wir nachts die Heizung komplett ausstellen, da mein unter uns wohnender Onkel sonst nicht schlafen konnte. Wenn er allerdings schlafen konnte, dann hat er so laut geschnarcht, dass das gesamte Reihenhaus etwas davon hatte. Bei jedem seiner längeren Atemaussetzer lagen wir wiederum wach und haben bangend auf das nächste Schnarchen gewartet. Heute sind es Hühner und Flugzeuge, die wir gekonnt überhören - irgendwas ist immer.
    Die folierten Schränke machen richtig was her. Die Wohnung wirkt gleich viel heller und frischer. Da kann sich die graue Stadt gleich mal ein Beispiel nehmen und mal langsam in die Frühlings-Puschen kommen!
    Liebe Grüße!

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    1. Ja, so seh ich das auch! Und ich hab jetzt auch gemerkt, dass bei weitem nicht alle sehr freundlich sind, hüstel. Boah, gibt es hier Mistviecher, ich sag's dir.
      Ich hatte bislang wirklich Glück mit den Bahnen, finde die hier weitaus besser und leerer! als die in München.
      Ich denk auch, irgendwas ist immer, und oje, so eine hellhörige Geschichte wie die mit deinem Onkel lässt ja nicht viel Spielraum für "freie Entfaltung" in der eigenen Wohnung... puh!
      Vielen Dank! Der Frühling kommt, hier ist seit gestern Sonne und Wärme angesagt...!
      Liebe Grüße!

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  5. Sehr wohnlich ist alles geworden, liebe Maren und so kannst Du es dort nun recht gut aushalten. Auch die Kleinstadtmentalität hast Du voll durchschaut und kannst gut damit umgehen für Deine temporären Aufenthalte.
    Ich komme ja vom Dorf und bin am Gymnasium in der Kleinstadt gewesen. Never ever bringt mich jemand nochmals dorthin zum Wohnen. Seit fast 50 Jahren lebe ich in der Großstadt - mit anfangs häufigen Umzügen bis das Stadtviertel für mich stimmte... Besonders, wenn man älter wird, ist die Stadt einfach wunderbar. Es gibt u.a. Kultur, Kunst, internationales Essen und nicht zu vergessen Ärzte für alles. Das ist auf dem Land und sogar in der Kleinstadt nicht mehr so.
    Heidelberg schaut ein bisschen uncharmant aus im Februar, muss ich sagen. Und dass die Menschen auf dem Land eine 3/4 Stunde Öffi-Fahrt als untragbar lang empfinden, kenne ich auch.
    Wir waren am Wochenende in Berlin, weißte Bescheid!! Und noch dazu mit Streik...
    Ich nehme an, Deine letzte Woche dort ist angebrochen und ich wünsche Dir sehr, dass Du noch einiges Schöne einsammeln kannst, damit die ganzen Strapazen sich gelohnt haben.
    Herzlich,
    Sieglinde

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    1. Danke, liebe Sieglinde!
      Ja, das Leben von damals wollte ich auch auf GAR keinen Fall zurück, aber jetzt seh ich die Dinge anders, weil ich mich total verändert habe. Und selbst, wenn die Kleinstadt sich nicht verändert hätte, wär ja ich eine ganz andere. Aber das Argument mit den Ärzten stimmt - wobei ich die Arztpraxen ja sogar im eigenen Haus hätte :-DDDD
      Oh ja, selbst das schöne Heidelberg kann grauenvoll wirken...!
      Berlin, ick wees Bescheid!
      Ja, am Donnerstag geht's wieder nach Hause. Die Strapazen haben sich auf jeden Fall gelohnt.
      Herzliche Grüße,
      Maren

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  6. Oh, Heidelberg, eine Autofahrstunde von meinem Geburtsort in Bad. Sibirien entfernt! Aus meiner Großstadt-Sicht nach 64 Jahren: hübsch, aber sehr provinziell. Mal schön als Touristin. Ich möchte nicht mehr anders leben als in einer Metropole, die ja auch immer untergliedert ist in ihre kleinen Biotope namens Veedel.
    Toll, dass du diese furchtbaren Gardinen entfernt hast! Ich hatte mich schon gewundert... Auch, dass Farbe eingezogen ist, tut der Wohnung gut. Deine Lust auf laute Musik kann ich nachvollziehen, ist aber inzwischen kein Anliegen mehr. Bei meinen Nachbarn auch nicht, denn wir sind hier alle gemeinsam in die Jahre gekommen. Aber momentan freue ich mich über den Kinderlärm im Haus. Still kann ich wieder nach Karneval.
    Weiterhin gutes Vorankommen mit deinem Projekt!
    Kölle Alaaf!
    Astrid

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    1. Kölle Alaaf! Helau und Ahoi!
      Na klar ist Heidelberg recht provinziell, aber auch da hat sich recht viel verändert.
      Die furchtbaren Gardinen sind weg, und mit ihnen viele andere furchtbare olle Sachen... aber immer noch ist ein Haufen Glump da. Na ja, der Anfang ist jedenfalls gemacht...
      Vielen Dank und viel Freude beim Karneval!
      Liebe Grüße,
      Maren

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  7. I agree, one can feel comfortable anywhere, as long as one is free.
    Your home looks lovely.
    Not having noisy neighbours, or not having too worry about neighbours that are too close is a great advantage.
    I like in a house now, but I remember what it was like living in an apartment building.
    There are definite advantages to having privacy, to not having to heart what your neighbours are doing and vice versa.
    Both smaller and bigger cities have its advantages.
    I see you're happy exploring this city.
    Lovely winter styling.
    Have a great Sunday!

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    1. Thank you! I still live in Munich, this flat is just one I temporarily live in.
      I think I like to live in a bigger City, but of course the neighbor-thing is one advantage :-D
      Thank you and have a good time!

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  8. Schön hast du es dir dort gemacht. Du hast das echt drauf das Wesentliche zu verändern, so das es dann doch wohnlich wird.

    Interessant was die Zeit in der Kleinstadt auch dir gebracht hat. Neben den Situationen die noch immer mitten hinein treffen, lese ich eine gewisse Leichtigkeit heraus. So als konntest du einiges loslassen.

    Du bist großartig. <3 Liebe Grüße

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    1. Vielen Dank, liebe Andrea!
      Ja, weißt du, das Tolle ist ja zu sehen, dass selbst wenn sich hier nichts verändert hätte ich eier Sache jetzt ganz sicher bin, nämlich dass ich mich komplett verändert habe und mir gewisse Dinge einfach nichts mehr "antun" und ausmachen. Schönes Gefühl!
      Du bist auch großartig <3 Liebe Grüße

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  9. Oh, die Erinnerungen an früher....und die Songs von damals. Es tut mir leid, daß ich alle alten Kassetten von damals schon lange entsorgt habe....und inzwischen soll es ja schon wieder Kassettenspieler geben. Da kann man schon ein bisschen schwelgen...und das mit einem oder zwei oder drei Gläschen runterspülen....Und schön hast Du die die Wohnung wieder etwas hergerichtet....Kleinstadt...na ja, ich kann mich nur mehr rudimentät an die Zeiten in Reutte/Tirol erinnern....aber da war ich zwischen 5 und 9...aber Innsbruck ist ja nur in der eignen Vorstellung eine Metropole...zumindest mitten in den Alpen. Aber aufgrund der vielen Studenten ist doch einiges los. Wünsche Dir noch eine schöne Zeit in der Vergangenheit.
    Alles Liebe
    Violetta

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    1. Kassetten! OMG, ich erinnere mich, Bandsalat... und mixed tapes, vom Radio aufgenommen, blöd, wenn der Moderator reingequatscht hat...!
      Vielen Dank, ich bin jetzt nicht mehr lange da... erstmal.
      Alles Liebe,
      Maren

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  10. Einfach schön hergerichtet. Ist ja schon eine Nummer von München in eine Kleinstadt. Eine nette Kleinstadt hat was aber die meisten sind ja heute eher verwaist und so ohne - fast ohne - Möglichkeiten von Kultur und Co und von den Öffis mag ich gar nicht reden.
    Aber alles eine persönliche Sichtweise. Andererseits wenn einen die Vergangenheit einholt, aber es liest sich ja nicht schlecht von Dir.
    Was Du mit Frei meinst kann ich nur zu gut verstehen. Nach dem meine Mutter vor 5 Wochen mal wieder gestürzt ist..... 86 wird sie und so stur wie alle Esel auf Santorin samt ihren Vorfahren auf dem Festland. Ich handle jetzt einfach sachlich was sie nicht will Pech gehabt. Es kommen hier halt wirklich Trigger hoch die mir nicht guttun. Zum Glück sind wir ja zu dritt. Und ja man weiß es aber irgendwie verdrängt man es auch solange es noch gut ging.
    Als Kleinkind hab ich mal in einem Mehrfamiienblog gewohnt, ansonsten immer im eigenen Heim sowohl bei Eltern als auch nach der Heirat. Nur von dem einen Reihenhaus meiner Eltern, da kam die Maus von Nachbars immer über den Dachboden zu uns.
    LG
    Ursula
    PS: Und das Graue ist sicher weg wenn es endlich Frühling wird und die Sonne scheint

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    1. Ich wohne aber immer noch in München, das ist nur eine zeitweise Bleibe, die ich nutze, wenn ich da bin...
      Ich habe bisher ganz gute Erfahrungen mit den hiesigen Öffis gemacht, finde die besser als in München, vor allem viel weniger überfüllt.
      Ja, man wird getriggert, aber ich muss sagen, dass es mich jetzt nicht mehr umhaut, das ist auch schön zu merken. Und es ist immer schwierig mit alten Leuten, ich merk das auch sehr deutlich. ich glaube, eine gewisse Sachlichkeit und Distanz hilft da sehr - auch, wenn's sicher nicht immer einfach ist! Wünsche dir mit deiner Mutter weiterhin alles Gute und viel Geduld! :-)
      Liebe Grüße,
      Maren
      Ist jetzt schon weg durch die frühlingshaften Temperaturen! :-)

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  11. Ich glaube gern, dass hier Emotionen aufkommen. Vor allem, dass Erinnerungen wach werden. Du machst aus der Situation das Beste. Und einigermaßen gemütlich ist es jetzt auch.

    Liebe Grüße
    Sabine

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    1. Vielen Dank, Sabine. ich fühl mich schon wohl hier, trotz allem.
      Mit den Emotionen bin ich inzwischen auch fein. War in den ersten Tagen einfach auch sehr übermüdet, das war nicht so gut :-D
      Liebe Grüße,
      Maren

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  12. Zunächst einmal gefallen mir die Änderungen wirklich gut, die Wohnung ist mit der alten überhaupt nicht zu vergleichen.
    Sehr interessant, was ich hinter diesem Artikel spüren kann, wahrscheinlich viel mehr als das, was du geschrieben hast, liebe Maren – was für mich absolut verständlich ist. Natürlich weiß ich, wie du sich fühlst. Ich kam aus Sao Paulo, einer 11-Millionen-Einwohner-Stadt, einer Stadt, die 24 Stunden am Tag lebt, in der niemand "jemand" ist, sondern nur eine Nummer an der Wohnungstür – aus einem Dorf, in dem es damals den einzigen Supermarkt gab, der um 18 Uhr schloss, und in dem der Nachbar mir bei allem zusah, was ich tat, und mir beibringen wollte, wie man es auf deutsche Art macht! ES WAR NICHT EINFACH. :((( Das Kleinstadtleben verfolge ich bis heute nicht so recht, aber ich lebe gut, denn meine Familie und meine Lieben sind hier. Zurück in eine Großstadt wie Sao Paulo zu ziehen – auf keinen Fall! Nun, ich denke, alles im Leben hat zwei Seiten – die positive und die negative, die Vor- und Nachteile! Deshalb lebe ich auf der positiven Seite und versuche, das Negative zu vergessen...
    Liebe Grüße,
    Claudia

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    1. Vielen Dank, liebe Claudia!
      Oh, zwischen den Zeilen gibt es da noch viel mehr, weil ich ja auch damals "gelebt und geliebt und gelitten" habe... und dementsprechend kommen auch da gewisse Dinge wieder hoch. Aber alles gut! ;-D
      Ich kann mir sehr gut vorstellen, wie es für dich auf dem Land aus Sao Paulo war - OMG, das muss wirklich sehr hart gewesen sein! Nein, das Kleinstadtleben und irgendwelcher Tratsch haben mich schon nicht interessiert, als ich noch dort gelebt habe... und jetzt noch viel weniger!
      Ich versuche auch, auf der positiven Seite zu leben, das ist das Beste, was wir tun können!
      Liebe Grüße <3
      Maren

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  13. mit der punkte-folie, der coolen mucke - plastic bertrand! wer kennt denn den noch?! - und minus der grauslichen gardinen hast du dir ein domizil geschaffen, dass man sich nochnichtmal schönsaufen muss!!
    darauf stossen wir an - cheers!!!
    :-D
    kleinstadt. die, wo man aufwuchs/erwachsen wurde. ich war sehr lange nicht da. die leute, die ich dort kannte, sind es auch nichtmehr seit spätestens 1990...... also kein grund, alte buletten aufzuwärmen.
    dass du dort frieden schliessen kannst mit der vergangenheit finde ich super. tut gut, hin&wieder was aus dem rucksack zu werfen - so man kann. reist sich besser mit leichtem gepäck - aber wem sag ich das :-D
    heidelberg hab ich tatsächlich am foto erkannt, nicht dass ich jemals dort war - aber viele romantische gemälde gesehen mit der ruine.......
    eine schöne woche wünsch ich - der frühling steht vor der tür! xxx

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    1. Die Punkte hab ich aus Resten ausgeschnitten und mich wild "verkünstelt"... :-DDD
      Danke und cheers bzw. santé - hier ist die französische Grenze nicht weit und deshalb gab's damals Plastic Betrand, Les Rita Mitsouko und später auch Louise Attacke etc. pp.... :-DDDD
      Nein, wenn alle weg sind macht's ja auch keinen Sinn, alte Buletten/Frikadellen/Fleischpflanzerl aufzuwärmen, hihi...
      Mit der Vergangenheit hab ich schon lange Frieden, hab ich zumindest geglaubt. Dass da noch so viel hochkommt, hätt ich nicht gedacht - aber he, spart Therapiestunden ohne Ende! :-DDDD
      Hachja, das romantische Heidelberg oder the City of Science, wie sie großkotzig behaupten... man hat das Gefühl, die Einwohner bilden sich ganz schön viel auf ihr "studentenstadt-image" ein. Karzer, Biergelage, haufenweise Amis und schlagende Verbindungen - haha, etwa darauf?
      Jahaaa! Er ist schon da, der Frühling, juchuu! hab du auch eine schöne Woche! <3

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  14. Herzlichen Glückwunsch zur "neuen, alten" Wohnung, liebe Maren!
    Den Kulturschock kenne ich nur allzu gut, als ich vor einigen Jahren aus der "Metropole" Wien in eine der nächstgelegenen Städtchen im Umfeld gezogen bin. Ich kann Dir nur sagen, ich habe es nie bereut. Wenn ich Großstadt will, bin ich in 30 Minuten entweder mit der Bahn oder dem Auto in der City und habe sonst die Ruhe und kann vor allem so viel zu Fuß oder mit dem Fahrrad erledigen. Und Lärm machen ohne die Nachbarn zu belästigen, können wir auch, zumindest im Winter ;-)
    Ich habe gerade eine Rechnung für einen (!) zusätzlichen Restmüllsack gefunden - € 4,20 :-) Bei uns in Ösiland ticken die Uhren also recht ähnlich wie bei Euch.
    Plastic Bertrand, Sisters of Mercy, Ultravox, the Clash und Springsteen? Wie schön, wir gehören wirklich zur selben Generation! :-)))

    Ich wünsche Dir noch viel Spaß beim weiteren Verschönern!
    Herzliche Grüße,
    Nadine

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    1. Vielen Dank, ist ja leider nicht meine... :-D liebe Nadine.
      Ich wohn ja auch weiterhin in München, nutze dies nur als "temporäres Domizil". Ich könnt mir aber auch vorstellen, eher ländlich zu leben, wenn, wie du sagst, die Stadt nicht weit und gut erreichbar ist! das find ich sehr wichtig.
      Oh ja, die Müll-Mafia! :-DDD
      Das war bestimmt auch deine Musik :-)))
      Danke, liebe Nadine und herzliche Grüße,
      Maren

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  15. Ich wohne auch in einer Kleinstadt mit knapp 3000 Einwohner und ich liebe es, arbeite in einer Großstadt und manchmal trennen beide Orten Welten. LG Romy

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  16. Du hast dir die Wohnung wirklich schön hergerichtet, dass du auch gerne dort sein kannst. Man braucht seinen eigenen Bereich zum Zurückziehen, wenn man sich schon um die alten Eltern kümmern muss, seufz.
    Ich genieße im Moment die Kleinstadt sehr, wo jetzt im März die Renovierung unseres Hauses startet. Irgendwie ist alles hier persönlicher und einfacher, wenn man mit Firmen, Handwerkern, Banken zu tun hat. Trotzdem werde ich immer hauptsächlich in Wien wohnen bleiben, ganz aufs Land zu ziehen, wär nix für mich. Einmal Großstadtkind - immer...
    lg

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    1. Ja, das mit dem eigenen Bereich ist echt wichtig... ich finde, es hat ja beides enorme Vorteile, warum dann nicht beides genießen? Ich mach das jetzt auch so :-))
      Liebe Grüße Maren

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  17. Ich bin ja nicht "vom Fach"... :-). Ich musst erst einmal googeln was Adoleszenz bedeutet. Irgendwie stelle ich es mir interessant vor, mal eine längere Zeit dort verbringen, wo man aufgewachsen ist.
    Ich bin natürlich schon dann und wann in den Räumen meiner Kindheit. Immer dann, wenn ich der Sohn meiner Cousine einlädt. Meine Ma hatte ihren Teil vom Haus an meine Cousine gegeben, mit dem Teil von ihrem Vater wanderte das ganze Ding dann an ihren Sohn mit Familie. Schön, wenns in der Familie bleibt.

    Hmm. Ob man auf dem Land mehr Lärm machen kann, als in der Stadt. Mein Sohn spielt jetzt auch noch seine E-Gitarre. Im 4. Stock. Aber es wird wie immer sein, wenn man es nicht übertreibt und das spielen irgendwo zwischen 18 und 21 Uhr stattfindet, maximal 1-2 Mal pro Woche... dann sagen zumindest seine Nachbarn nichts (negatives).

    Hier auf dem Land wird man ggf. schon ma angestaubt, wenn man an einem Donnerstagsfeiertag 5 min den Handstaubsauger benutzt um ein paar Brösel von der Fußmatte zu saugen.

    Wie gehts nun weiter bei Dir? Ich hoffe, Du bleibst uns in München noch ein bisschen erhalten.
    BG Sunny

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    1. Das junge Erwachsenenalter meinte ich.
      Ich finde es richtig cool, wenn man sich beim Gitarrespielen, Singen, Tanzen, Laut sein nicht auf eine Uhrzeit beschränken müsste, so war es in dieser Wohnung immer. Dort konntest du auch richtig feiern! :-D
      All das ist zwar bestechend, aber ich werd ganz sicher in München bleiben. Allein schon, weil diese Wohnung ja nicht mir gehört :-DDD
      LG Maren

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    2. Das freut mich zu hören, dass Du in München bleibst. Ich habe bei Insta gesehen, Sabine Ingerl aus Augsburg ist wieder aktiv. Vielleicht schaffen wir ja doch mal wieder ein Treffen.
      Ich dachte die Wohnung "gehört" Deinem Vater.
      BG Sunny

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    3. Eben, sie gehört meinem Vater, nicht mir! :-DDD

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  18. Huh. Ich bin spät. Aber es war grad wieder mal viel Unruhe hier....
    Ich leb ja auf'm Dorf, Kleinstadt kann man das (noch) nicht nennen. (Wenn das aber so weitergeht mit dem Bauen und dem Zuzug "Fremder", dann erreichen wir den Status wohl in Bälde...). Ich hab überhaupt nicht den Eindruck, dass hier jeder jeden kennt. Leider. Früher war das noch so, heute "veranonymisiert" es auch hier, und das finde ich nicht wirklich schön. Wenn ich im Laden im Ort einkaufe, dann kenn ich kaum noch Menschen dort. Ich brauch mir also keine Sorgen zu machen, dass man "mich kennt" und mir das zum Nachteil gereichen könnte.
    Ich kann aber tatsächlich auch hören, was die Nachbarn oben im Haus so treiben. Und zwar sogar die 2 Stockwerke über mir. Das (Holz)Haus ist alt und daher sehr "ringhörig", wie wir das nennen. Obwohl es vor ein paar Jahren neu gedämmt wurde. Es knarzen die Böden trotzdem, man hört jeden Schritt (und Gespräche übrigens auch, notabene). Stört mich aber nicht weiter.
    Dass du bei der Gelegenheit jetzt oft zurückgeworfen wirst in frühere Zeiten, das kann ich nachvollziehen. Aber je öfter man sich diesen Emotionen stellt, desto schneller hauen sie einem dann auch nicht mehr so um. Und wie du schreibst: es können ja auch gute Emotionen sein! Darauf ein Gläschen! 🥂
    Glasfolie: 👍🏻👍🏻! Und Gardinen braucht kein Mensch. Lieber rausgucken und/oder Licht reinlassen.
    Ein gemütliches WE dir, herzliche Grüsse!

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    1. Ja, ich hab damals auch in der Kleinstadt relativ "anonym" gelebt, wenn ich das wollte. Das geht. Trotzdem trifft man ab und zu jemand, den man kennt, das ist ja auch schön. Es ist daher fast schade, dass du es so als "veranonymisiert" beschreibt. Hier in der Stadt hab ich einen Nachbarn, den hab ich vielleicht 2 Mal überhaupt gesehen, dann nuschelt jeder "Hallo" und das wars. ich glaub, man hat Angst, Nachbarn zu "nah" zu kommen, die Anonymität schützt ja auch irgendwie.
      Ich bin mir ganz sicher, dass es so ist, wie du sagst, wenn man sich den Emotionen stellt, dann kann irgendwann nicht mehr viel passieren, ist ein verdammt gutes Gefühl für mich! :-))) Und ja: ein Gläschen auf die guten Emotionen! (hab meinen Konsum wieder runtergeschraubt, seit ich in München bin! :-DDDD)
      Lieben Dank, ein sonniges WE dir - ihr habt sicher auch "Frühling", genieß es! Herzliche Grüße!

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