Sunday Colours: Kinder, Kinder!


Wie die meisten von Euch bestimmt mitbekommen haben, hab ich ja selbst keine Kinder. Aber seit mindestens fünfundzwanzig Jahren wurde und werde ich in regelmäßigen Abständen danach gefragt. Wie man das halt so macht, wenn man etwas über einen anderen Menschen erfahren will. Alles sehr nett, normal und harmlos. Irritierend fand und finde ich bis heute oft nur die Reaktionen auf meine Antwort. Denn ich habe mich tatsächlich niemals "unvollständig" oder "kinderlos" gefühlt. Also nur mal zum Verständnis: wie kann mir etwas fehlen, das ich nie hatte? Statt dessen benutze ich gerne das Adjektiv "kinderfrei". Das passt vielen dann komischerweise aber auch nicht. Vor allem den Müttern. Naja. Kann's halt nicht jedem Recht machen. Aber gerne stelle ich Euch mal ein paar jener Reaktionen vor und erläutere diese - aus meiner (kinderfreien) Sicht...


Reaktion 1 (mit Ende 20):  Du hast ja noch Zeit. Du wirst schon noch welche haben wollen... 
(mit Ende 30): Tja, weißt Du. Du kannst es aber nicht ewig aufschieben. Die biologische Uhr tickt...
(mit Ende 40): Oh. Äh...(betretenes Schweigen). 

Diese Reaktionen implizieren natürlich, dass Deine Gesprächspartner besser wissen, was Du willst oder nicht, als Du selbst. Gerade bei diesem Thema bist Du öfter als Dir lieb ist, Unterstellungen ausgesetzt. Und wenn Du sagst: Ach, äh, weißt Du, ich will eigentlich überhaupt keine..., kommt meistens: … tatsächlich? - gepaart mit so einem ungläubigen Unterton.

Solltest Du wie ich (trotz Caroline Beil und allem) inzwischen selbst für die größten Idealistinnen definitiv zu alt für eine Schwangerschaft sein, glaub ja nicht, dass es damit gelaufen ist! Denn dann kommt (nach dem betretenen Schweigen, s.o.!) … und? Bereust Du es? Mach auch hier bloß nicht den Fehler und beteuere, dass Du damit kein Thema hast. Dein Gegenüber glaubt Dir eh nicht.


Reaktion 2: Warum?

Seid Ihr als Mutter schonmal gefragt worden, warum Ihr Kinder habt? Oder gar, ob Ihr es eigentlich bereut, welche zu haben? Nö. Wäre ja wohl auch der Gipfel der No-Go's! Man fragt Verheiratete oder in festen Beziehungen lebende Menschen ja schließlich auch nicht, ob ihnen etwas fehlt, sie ab und zu etwas vermissen oder sie sich einsam fühlen... Sowas tut man einfach nicht! Von Singles hingegen will man genau ebendies gerne mal wissen. Ganz so, als stünden diese allein wegen ihres Status zur Indiskretion zur Verfügung.


Reaktion 3: Daumen-hoch-Zeichen und ein geseufztes "Sehr gut!".

Hab ich wirklich mehrmals erlebt. Besonders, wenn besagte Frauen selbst (oft mehrfache) Mütter sind und mittendrin stecken, sozusagen. Als wäre es eine Art besondere Leistung, keine Kinder zu haben. Und als wäre es für sie als Mütter (was in manchen Kulturen sicherlich gar nicht abwegig ist...!) eine Entscheidung, auf die sie keinerlei Einfluss nehmen. Ich frage mich nur, wie ich wohl auf das "Sehr gut!" reagieren würde, wenn ich selbst gerne Mutter geworden wäre.



Bei mir war es so: irgendwann, so ab Ende 20 oder Anfang 30, wurde mir immer deutlicher gegenwärtig, dass ich einfach keine Kinder will. Ich weiß noch, wie entsetzt ich war, als ein Gynäkologe mich über die Nebenwirkungen der Pille aufklärte und abschließend meinte, warum ich denn überhaupt mit der "Chemiekeule" verhüten wolle, denn ich sei ja schließlich 27 und in einer festen Beziehung... (eindeutig Reaktion 1! - Wundert sich da noch jemand, dass ich ein eher gespaltenes Verhältnis zu Ärzten habe???).

Ich sage das nicht einfach so daher. Ich bin mir sehr sicher. Es gab Gelegenheiten, es gab gute Gründe, die für ein Kind sprachen, es gab Gefühle der Sicherheit (wirkliche Sicherheit gibt es eh nie!) und immer auch Liebe. Medizinische Gründe waren nie Thema. Ich hatte auch nie "Torschlusspanik". Wisst Ihr: nicht jede Frau ist zur Mutter "geboren".



Tja, ich weiß: ich musste mir als Kinderfreie meine Rechtfertigungen gut überlegen. Auch eine Sache, die Du Dir als Mutter echt sparen kannst, denn keiner wird je danach fragen. Und alle gehen selbstverständlich davon aus, dass Deine Kinder "das Allerbeste in Deinem Leben" sind. Du musst das nicht extra betonen. Du wirst als Mutter nicht Deinen Mann und die Kinder sitzen lassen, weil Du plötzlich merkst, dass Du nie richtig frei warst. Solltest Du so einen Gedanken auch nur im Ansatz hegen, dann kannst Du davon ausgehen, dass sie Dich teeren, federn und lynchen werden! Aber ich kann das ja eh nicht beurteilen, denn sowas kannst Du nicht verstehen, Maren. Das kann nur eine Mutter verstehen!

Glaubt jetzt bloß nicht, dass ich mir diesen Satz nur ausgedacht habe. Werde es somit also nie in die heilige Mütter-Kaste schaffen. Andererseits... kann ich auch nicht verstehen, wie es ist, ein Mann zu sein. Oder ein Rauhaardackel. Oder die Bundeskanzlerin. Und ich lebe ganz gut damit. Echt.



Fassen wir also mal zusammen: Es gibt Frauen, die Kinder wollen, aber keine kriegen. Auch Männer. Entweder aus medizinischen Gründen, oder weil der Zeitpunkt einfach nie gepasst hatte, oder weil sie möglicherweise tatsächlich eine Entscheidung getroffen haben, die sie inzwischen bereuen. Alles das gibt es. Und dann gibt es Frauen und Männer, die nie Kinder wollten, diese Entscheidung auch nie bereut haben und wohl auch nie bereuen werden. Mein Plädoyer ist schlicht: glaubt Ihnen halt einfach mal. Und: weder ist es eine besondere Auszeichnung noch eine Daseinsberechtigung, Mutter zu sein, noch ist es eine besondere Leistung oder gar eine Lebenssinnverfehlung, keine Kinder zu haben.



Jacke: Amber & June
Hose: Hallhuber
Shirt: Garcia Jeans
Weste: Betty Barclay
Tasche: Urban Originals
Schuhe: Gabor
Triskele-Anhänger: Tollwood München 

Kommentare

  1. liebe maren!
    (nicht wundern, der sturm hat mich so früh geweckt)
    ist mein text. wort für wort.

    ich kenne sie alle - diese reaktionen. und die ungläubigkeit. (wart mal die komments ab!)
    und den spruch, man habe ja keine ahnung von kindern, wenn man selbst keine habe - bei deinem beruf bestimmt besonders drollig.
    und überhaupt - wie kann man sich dem tollsten, grössten, heiligsten (etc.) im leben einer frau verweigern!! tsss!!! wo frauen doch nur fürs kinderkriegen auf der welt sind - frag mal den lieben gott!
    und kaum sind die gören aus dem haus, hat man sich gefälligst enkel herbeizusehnen - verweigert sich die brut, wird mit sanften druck nachgeholfen: "die tochter von F. hat soooo süsse zwillinge - hach! (nur DU kriegst kein baby zustande/subtext)""

    das beste ist ja - es wird behauptet, dass das NATUR wäre. also das ganze bo-hei about mütter und so.
    stimmt aber gar nicht. wurde mitte des 19.jh. in der westlichen welt erfunden. von männern. könnt ich mal einen post drüber schreiben :-D

    wenn wir als greisinnen im seniorenzentrum torte mampfen, ernten wir bestimmt lauter bedauernde blicke, weil wir keine enkel haben. dass wir ein tolles und interessantes leben gelebt und der welt viel gegeben haben mit unseren talenten interessiert keinen. "mutterkreuz" musste haben ;-P
    vll. sollten wir uns besser in einer BAR treffen!!
    xxxxxx

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    1. Liebe Beate!
      Ich hoffe, der Sturm hat Eure Dachziegel in Ruhe gelassen... Hier hat er zwar auch ein bisschen gewütet, aber war nicht schlimm...

      Erstmal DANKE!!!
      Dein Aspekt von wegen "wurde mitte des 19.jh. in der westlichen welt erfunden. von männern. könnt ich mal einen post drüber schreiben" - ach ja, bitte tu's doch mal bei Gelegenheit, würde mich sehr, sehr interessieren, das Thema!

      Heute tun nämlich alle so, als wär's das Natürlichste überhaupt und wenn frau sich "verweigert" stimmt meist eh was nicht mit ihr...

      Und selbst wenn wir im Seniorenheim unsere Torte mampfen und der "Welt" überhaupt nix gegeben hätten - so what??? Ich muss keine Spuren hinterlassen, keinen Nobelpreis, und eben auch keine Kinder bekommen müssen. Es muss einfach reichen, dass ich existiere! Basta. Und wenn ich der größte "Loser" aller Zeiten bin... vom Staat lebe und unter Brücken schlafe - mein Leben ist genauso wertvoll wie alle anderen. Sonst wäre es ja Faschismus.

      Ja, vielleicht sollten wir uns wirklich mal in einer Bar treffen :-) !!!
      xxxxx

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    2. dach ist heilgeblieben - waren ja auch "nur" 70kmh......
      ***.................Sonst wäre es ja Faschismus*** - da hast du vollkommen recht!! der punkt geht eindeutig an dich ;-D
      in welcher bar und wann??? xxxxx

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    3. zum Glück :-)
      zwecks Bar: momentan schaffe ich's ja noch nicht mal, nahe Verwandte zu treffen... du wohnst leider auch nicht um die Ecke... :-) aber vielleicht schaff ich's ja mal zu Euch in die Gegend, dann komm ich auf jeden Fall vorbei. Muss dann auch keine Bar sein :-)

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  2. Danke liebe Beate, dass du den Artikel bei G+ geteilt hast, denn dort habe ich ihn gefunden. Danke Maren, für diesen treffenden Text. Ich kenne auch alle diese Reaktionen und reagiere je nach Laune nett bis launisch oder gar bissig auf diesbezügliche Fragen.

    Zwei Fragen habe ich aber auch: Darf ich das schöne Wort KINDERFREI in meinen Wortschatz übernehmen? Und nehmt Ihr mich mit in die Bar?

    Liebe Sonntagsgrüße aus Nordfriesland
    xoxoxo
    Bärbel

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    1. Liebe Bärbel, sehr gerne! Und ich glaub Dir aufs Wort, dass Du das alles auch kennst!

      Oh, klar, darfst Du! Für "kinderfrei" gibt's kein Patent, ist auch nicht von mir, hab ich mal irgendwo aufgeschnappt :-) Und: komm sehr gerne mit in die Bar!

      Liebe Montagsgrüße aus München ;-)
      xoxoxo
      Maren

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  3. Liebe kinderfreie Maren,
    ich muss gerade lachen, denn als ich meinen vorher in Word geschriebenen Kommentar posten wollte, erhielt ich folgenden Hinweis:
    "Dein Darf höchstens 4.096 Zeichen umfassen-Code kann nicht übernommen werden." ("Dein Darf" stand übrigens wirklich genau so dort...) Also kriegst meinen Kommentar (oder meienn "Darf" ;-)) eben in Raten:

    Ich kann dir gut nachfühlen, wie es dir mit der Fragerei geht. Unter anderem, weil ich bis 30 ebenfalls kinderfrei war und mir zu diesem Zeitpunkt auch bereits ziemlich sicher war, dass – um es mal fatalistisch auszudrücken – „für mich keine Kinder vorgesehen sind“. Oder ab auch, dass es „besser ist, in diese Welt keine Kinder zu setzen“. Oder „dass ich nicht zur Mutter geboren bin“. Ich wollte jedenfalls spätestens ab meiner Pubertät niemals ins klassisch-traditionelle Frauenkostüm gezwängt werden. Natürlich wurde ich auch mit Fragen zum Thema konfrontiert, und je nach Verfassung ging meine Antwort dann in die eine oder andere der oberen Richtungen. Mal gab es Verständnis, mal „du hast ja noch Zeit“-Antworten. In meinem Freundeskreis gab es zwar einige Mütter, aber eigentlich mehr Frauen, die keine Kinder hatten. Manche von ihnen haben bis heute keine – teilweise frei gewählt, teilweise nicht. Im Alter zwischen 26 und 28 hatte ich einen Freund, der absolut keine Kinder wollte. (Wir blieben weiterhin befreundet - zehn Jahre später wurde er dann doch Vater, unter anderem, weil er bei mir gesehen hatte, dass Kinder zu haben nicht gleichbedeutend mit Freiheitsverlust sein muss.) Als wir uns aber trennten, war für mich EINER der Gründe, dass ich mir nicht von einem MANN vorschreiben lassen wollte, ob ich jemals Kinder haben werde. Ich akzeptierte, dass es mir das LEBEN vorschreibt, ich nahm für mich in Anspruch, die Entscheidung SELBST zu treffen, Kinder zu haben oder nicht – aber kein anderer Mensch als ich würde darüber bestimmen...

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    1. Fortsetzung: Und ich ging davon aus, dass es eher in Richtung „kein Kind“ gehen würde – da ich über tiefgreifende Entscheidungen ewig lange nachdenke, nicht der Typ Mensch bin, der einfach ins kalte Wasser springt und außerdem davon überzeugt war, dass ich einen Partner erstmal mindestens zwei Jahre lang kennen müsste um zu wissen, ob er derjenige ist, mit dem ich mir „eine Art von Familienzukunft“ vorstellen kann. Ob ich überhaupt schwanger werden könnte, wenn ich wollte, war natürlich auch nicht gesichert; mein Leben war ein ziemliches Durcheinander, auch in hormoneller Hinsicht ;-) Letztendlich wurde ich mit über 30 „by accident“ von einem Freund schwanger, mit dem ich noch nicht lange zusammen war. Zuerst war es ein Schock – ich hatte es mal wieder für hormonelle Schwankungen gehalten, bis mir der Gyn. nüchtern erklärte: „Ja, das ist eine Schwangerschaft im Anfangsstadium. Danke, Sie sind fertig und können wieder runtersteigen.“ Es dauerte einige wenige Stunden, bis ich feststellte, dass es sich „richtig“ anfühlte. Mit dem Vater fühlte es sich nach dem ersten gemeinsamen Urlaub nicht mehr richtig an, aber zu dem Zeitpunkt war mir das schon egal, ich stürzte mich Hals über Kopf in das Abenteuer – ohne mich meinen kinderlosen Freundinnen überlegen zu fühlen o.ä. Es war bei mir einfach so, wie es war, und bei ihnen so wie es bei ihnen war. Wenn ich nicht weiß, ob ein Mensch Kinder hat oder nicht und es mich interessiert, stelle ich jedenfalls auch die Frage… und wenn die Antwort nein lautet, erkundige ich mich manchmal auch danach, ob erwünscht oder unerwünscht (vor allem bei Frauen, die ich mag). Aber ich betrachte das einfach als Orientierungsfrage, um einen Menschen näher kennenzulernen. Ich habe Frauen übrigens auch schon gefragt, ob sie mit ihrer Mutterrolle zufrieden sind o.ä. Auch das nicht als Provokation, sondern weil es mich interessiert. Leben können so oder so aussehen und gestaltet werden - oder manchmal gestaltet sich eben das Leben quasi rund um einen herum und schert sich nicht um die ursprünglich gemachten Wünsche, Pläne und Gedanken. Ich finde es seltsam, wenn das in irgendeiner Form „gewertet“ wird… Aber mach dir keinen Kopf über allfällige unbeholfene Reaktionen – ich glaube, dass Menschen einfach am besten damit umgehen können, wenn sie ein Lebenskonzept verstehen bzw. wenn sie es in eine Schublade packen können. Wenn das nicht der Fall ist, verschlägt es ihnen manchmal die Sprache – oder sie versuchen es dann trotzdem in eine Schublade zu packen, in die es nicht hineinpasst ;-)))
      Noch kurz zu deinen Fotos, sie sehen herrlich entspannt aus – ein feines Outfit für kühle Tage, eine wunderschöne Umgebung – und auch du wirkst darauf entspannt und mit deinem Leben im Reinen.
      Sorry für den „Roman“ – aber “kurz“ geht bei deinen Themen einfach nicht ;-)
      Alles Liebe, Traude

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    2. Liebste Traude,
      ja, bei dem Thema glaub ich Dir das gerne, dass Dein "Darf" sehr umfassend geworden ist... ;-))) immerhin hat Google nicht gesagt "Zu diesem Thema darf leider kein Kommentar veröffentlicht werden..." oder so. Danke jedenfalls für Deine Offenheit und Ehrlichkeit, das schätze ich wirklich sehr und ich find's einfach nur Klasse!
      Eigentlich war mein Text anfangs noch ein wenig "brutaler", und ein "Gedankenexperiment" war auch noch dabei, aber ich hab ihn ein paar mal "geschliffen", so dass was "Nettes" dabei rauskommt... ich will ja gar niemanden vergrätzen oder so...
      So wie es bei Dir war, kenne ich das auch von anderen Frauen... dass sie quasi "auf Umwegen zum Kind" gekommen sind, obwohl sie das nicht fest eingeplant hatten. Entscheidend ist ja, wie Du Dich bei einer Schwangerschaft entscheidest, denn ich glaube, dann weißt Du erst tatsächlich, ob Du ein Kind willst oder nicht.

      Und so bunt wie Du Dein Leben beschreibst, passt das alles auch zu Dir... es verläuft eben nicht schnurstracks und geradeaus, sondern "mäandert" halt so vor sich hin :-) Und nun bist Du Mama einer erwachsenen Tochter und das ist ja auch gut so!
      Und ich weiß, was Du meinst, wenn Du sagst, dass Du andere Frauen zwecks Orientierung fragst, ich hab ja auch überhaupt nix gegen die Frage, im Gegenteil, und natürlich frage ich selbst auch, aber manche Reaktionen fand ich einfach ziemlich daneben. ich bin mir sicher, so würdest Du nicht reagieren :-) Der Satz "Das kannst Du nicht verstehen, das kann nur eine Mutter verstehen" ist jedenfalls nicht erfunden, und ich fand ihn einfach nur dämlich. Manchmal erlebe ich auch, dass es mir nicht so ganz zugetraut wird, "Kinder zu verstehen", weil ich ja selbst keine habe. Was für ein Blödsinn. Hauptsache, mal alle Kinder über einen Kamm geschert - wenn ich ein Kind habe, bin ich dann automatisch als "Pädagogin" qualifiziert? Und wenn ich verheiratet bin, als Eheberaterin - oder wie? Dann kann ich aber auch erst mit Anfang 80 im Seniorenzentrum arbeiten... hihi.
      Naja, all das gibt es wirklich. Und dann dieses ewig über allem schwelende "Nur als Mutter hast Du Deinem Leben einen Sinn gegeben" - s. Komment zu Beates Komment! DU würdest sowas nie sagen, da bin ich mir sicher, aber Du glaubst ja gar nicht, was alles so von sich gegeben wird... :-)
      Danke auch für Dein Lob zu meinem Outfit... das war auf einem schönen Ausflug und ja, inzwischen sind die Tage selbst hier ein wenig kühler... vielleicht kommt ja der Winter doch noch... :-)
      Lieben Dank nochmal für Deinen "Roman" - hab mich sehr gefreut!
      Alles Liebe, Maren

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    3. Liebe Maren, heute mach ich meinen "Darf" um einiges kürzer: Ich finde die Aussagen, die du daneben findest, auch ziemlich doof (und weiß aus eigener Erfahrung, dass sie nicht erfunden sind). Und ich weiß ebenfalls aus eigener Erfahrung, dass ich Kinder genauso gut verstehen konnte, als ich noch keine Mutter war. Nämlich unter anderem, weil ich selber mal ein Kind war und mich daran noch gut erinnern kann ;-)) Und ich denke, wenn man Zugang zum "Kind in sich" hat (was bei vielen Müttern leider nicht der Fall ist!) bzw. generell über Empathie verfügt, ist man durchaus zur Pädagogin qualifiziert. Du bestimmt! Deine etwas härtere Version hätte mich durchaus interessiert, aber ich verstehe, dass du das dann nicht unbedingt so im Netz lassen wolltest - ich habe auch schon somanches Posting entschärft ;))
      Liebe Drückers nochmal, Traude

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  4. Ein brisantes Thema, was je nach Plattform , für mächtig viel Zündstoff sorgt...*gg.

    Frag eine Frau mit Kindern in verschiedenen Altersklassen..... Heute, Morgen oder Übermorgen und Du bekommst eventuell immer eine andere Antwort. Vor 30 Jahren habe ich anders gedacht als Heute. In 20 Jahren wird es wieder anders sein.
    Mein Gedanke ... Jeder wie und wann er mag. Beides geht. Wer eine Wahl hat sollte sie nach seinen Bedürfnissen und Möglichkeiten treffen. Für mich geht beides völlig in Ordnung. Mir ist eine Frau ohne Kinder die zufrieden ist lieber, als eine mit Kindern die sich in ihrem inneren selbst nicht mag. Die NUR eine Rolle erfüllt weil es irgendwer für sie beschlossen hat. Ob die Gesellschaft oder die Familie .
    Ich trage die Schuhe , die ich für mich gewählt habe ;) Immer schon ...Heute , Morgen, und auch in Zukunft.

    LG Heidi

    PS... eine Frage habe ich aber tatsächlich.
    Wieso haben eigentlich ganz viele aus deiner Berufsgruppe keine Kinder ? Ist tatsächlich so, das auch in meinem Umfeld genau diese Berufsgruppe eher selten eigene Kinder hat. Ist das Zufall oder nicht ?

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    1. Danke, Heidi, für Deinen Kommentar! Echt, brisant? Das kann ich mir gar nicht vorstellen. Und natürlich, jeder wie und wann er mag. "Ich trage die Schuhe, die ich für mich gewählt habe", schön gesagt. Das impliziert für mich auch, dass ich nicht an den Schuhen anderer was zu mäkeln habe, wie Du es ja auch sinngemäß beschreibst! Leider kommt aber genau das immer noch öfter vor als mir (und sicher auch Dir) lieb ist.

      Zu Deiner Frage: ist ein bisschen schwierig, für alle zu sprechen, aber ich vermute... a) ist es eh ein frauendominierter Job, b) sind die Arbeitszeiten (zumindest in MEINEM Bereich, also Schulkinder) sehr ungünstig, vor halb sieben abends ist man selten zu Hause) c) ist es kein "Halbtagsjob" wegen 1. der Arbeitszeiten und 2. sollten Pädagogen idealerweise jeden Tag da sein, bei uns stellen die niemanden ein, der z.B. nur an 2 Tagen arbeitet. Also alles Faktoren, die einfach mit eigenen Kindern (v.a. wenn diese noch kleiner sind) schwer kompatibel sind.
      Aber, zumindest bei mir, hat es nichts damit zu tun, dass ich mit Kindern arbeite, WEIL ich keine habe. Ich kompensiere da nix. Ich arbeite gerne da, weil Dinge wie Kreativität und Spontaneität im Vordergrund stehen, und weil es das Gegenteil eines "Bürojobs" ist. (Die Frage kommt nämlich auch öfter...! :-))))

      Liebe Grüße Maren

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  5. Ich habe Kinder und Freundinnen mit und ohne Kinder, welche die unbedingt Kinder wollten und kinderlos blieben und solche, die keine wollten, trotzdem welche bekamen und mehr oder weniger glücklich damit sind. Keine Mutter würde in der Öffentlichkeit zugeben, dass der Alltag mit Kindern nicht das reine Zuckerschlecken ist. Es sei denn,in Ironie verpackt. Das ist wohl genauso ein Tabu, wie zu sagen, dass man keine Kinder will. Ich bin froh, dass wir die Wahl haben, Kinder zu haben oder nicht. Diese Wahl ist was ganz persönliches und von niemand zu bewerten und zu beurteilen. Ich kann Dich verstehen, weil ich auch meinen Partner, der nie Kinder wollte und schon sehr früh entscheidendes dafür getan hat, verstehen kann. Es gibt viele Wege sein Leben zu gestalten und wir sollten die Freiheit die wir haben, das zu tun, nicht verbal mit Füßen treten.
    Liebe Grüße
    Sabine

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    1. Danke, Sabine, für Deinen Komment. Ich glaube wie Du, dass es nicht den "geradlinigen, geplanten Weg" gibt, sondern dass sich alles irgendwie so ergibt (oder auch nicht)… zumindest das "Kinder"-Thema. Ich kenne tatsächlich auch Mütter, die nicht "zur Mutter geboren" sind und es nie waren. Das ist tatsächlich brisant und ein Tabu, zu sagen, eigentlich wollte ich nie Kinder. Aber in diesen Fällen war es so - und für diese Frauen ist es sicher noch heikler und schlimmer als für mich, denn es ist - für mich zum Glück - überhaupt kein Tabu, zu sagen, dass ich nie Kinder wollte. Das geht mir locker von den Lippen... es sind nur so manche Reaktionen, die mich dann flashen ;-)))
      Absolut, Du sagst es! Wir sollten einander so akzeptieren wie wir sind, und eigentlich dürfen wir uns freuen, dass wir diese Freiheit immerhin haben - nicht auszudenken, was ich z.B. in einer anderen Kultur gemacht hätte... unfrei leben wäre für mich das aller- allerschlimmste.
      Liebe Grüße
      Maren

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  6. Für mich war das nie ein Thema. Ich wollte immer Kinder und bin sehr glücklich, dass mein Wunsch in Erfüllung ging. Hätte auch anders kommen können. Ich kann jede Frau verstehen, die keine Kinder möchte. Nur meine beste Freundin würde ich nach dem Warum fragen. Das ist ein sehr sensibles Thema.

    Liebe Grüße Sabine

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    1. Liebe Sabine, das Warum? ist dabei gar nicht das Problem, sondern eher das Unverständnis mancher Menschen (leider v.a. Frauen) die es eben nicht verstehen können, dass man einfach keine will. Dass es einem oft einfach nicht geglaubt wird. Und bei Frauen, die z.B. nicht schwanger werden können, ist es tatsächlich ein sensibles Thema...! Danke für Deinen Komment und Dein Verständnis!

      Liebe Grüße Maren

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    2. Ich kann es gut nachvollziehen, wenn jemand sagt: "In diese Welt setze ich keine Kinder" oder aus anderen Gründen. Für Dein Kind hast Du ein Leben Lang Verantwortung. Das muss man schon aus tiefster Überzeugung wollen.

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    3. PS: Manchmal wächst man natürlich mit seinen Aufgaben, selbst wenn man ungewollt Mutter (oder Eltern) wird. Ein bisschen mehr Toleranz könnte der Menschheit jedenfalls nicht schaden.

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  7. Für mich bemisst sich der Wert eines Menschen nicht darin, ob er Kinder hat. Eher dann schon darin, wie er mit den Kindern umgeht. Kinder sind so wenig ein Spielzeug wie Tiere. Sie haben einen eigenen Kopf. Und damit muss man vom ersten Tag umgehen. Man wächst daran.

    Es gibt Menschen, die wollen Kinder, und bekommen keine oder verlieren sie. Es gibt welche, die wollen keine und bekommen welche. Und es gibt welche die machen sich keine Gedanken drüber oder wollen nicht darüber nachdenken.

    Ich habe mich nie aktiv für ein Kind entschieden. Und habe doch eins bekommen. Ich habe mich auch noch nie aktiv für eine Heirat entschieden. Trauscheinfrei zu bleiben ist also leicht.

    Vielleicht geht es mir ähnlich wie Traude. Um bei jemand zu bleiben, brauche ich Liebe, keinen Trauschein.

    LG Sunny

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    1. Nein, wär ja noch schöner...! Der Wert eines Menschen sollte sich nach nichts bemessen, was dieser "leistet" und der "Sinn" des Lebens erst recht nicht.

      Trauscheine sind meiner Meinung nach sowieso eher sinnfrei, es sei denn, man geht das Ganze pragmatisch an und es geht um Steuern und/oder Erbschaft etc. Natürlich ist es leicht, so zu leben, wie man sich entscheidet. Hat man ja nicht ohne Grund getan.

      Mir ging's eher um die Reaktionen, die ich nun seit 25 Jahren bekomme. Manchmal hat's mich einfach genervt. Aber nach der Beantwortung der ganzen Kommentare merke ich selbst, dass es eigentlich gar kein Thema (mehr) für mich ist. Aber so geht's mir oft... :-)))

      Liebe Grüße Maren

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  8. Oh jetzt habe ich alles gelesen, auch die Kommentare und jetzt fällt mir nicht mehr viel ein was ich sagen könnte :)
    Vielleicht weil Kinder gerade in meinem Leben kein Thema sind. Höchstens Enkelkinder und das dauert noch, wenn überhaupt... haha.
    Ich verstehe so ziemlich alle Lebensmodelle und akzeptiere sie. Auch in anderen Bereichen. Da gibts ja unzählige.
    Ich habe Kinder gewollt und bekommen und jetzt geniesse ich die Zeit mit erwachsenen Kindern.
    Maren ich mag Deinen Layeringlook mit dem Blumenpulli, sieht klasse aus.
    Liebe Grüße Tina

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    1. Hihi, ehrlich gesagt, merke ich gerade bei der Beantwortung der ganzen Kommentare, dass ich eigentlich auch nicht mehr weiß, was ich dazu noch sagen soll... :-) Is ja alles gesagt, und die Luft ist jetzt irgendwie raus...
      Kennst Du das, wenn man so oft mehr oder weniger das gleiche sagt - irgendwann denkt man: was hat mich da eigentlich geritten? Sooo wichtig war's jetzt auch nicht... :-)
      Wenden wir uns also den wirklich wichtigen und angenehmen Dingen des Lebens zu: genießen wir das Leben und tragen wir tolle Outfits... Danke für Dein Lob für meins... das ist so etwa das, was ich im Alltag gerne trage.
      Liebe Grüße Maren

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  9. Ich muss ein wenig schmunzeln, denn wer glaubt, dass ähnliche Fragen bei Müttern mit nur einem Kind nicht erfolgten, der irrt ;-). Als mein Sohn noch kleiner war, bin ich oftmals von den Helikoptern-Müttern gefragt worden: Wie viele Kinder hast Du denn? Möchtest Du noch mehr Kinder? Und dann dieser Gesichtsausdruck, wenn ich erzählte, dass ich ein Kind habe und keine weiteren möchte. Mit meinem Sohn bin ich absolut glücklich. Das konnten einige Mütter von 3-4 Kindern nicht verstehen. Und ganz ehrlich, ich kam mir das eine oder andere Mal ziemlich blöde vor, wenn ich das Unverständnis wahrnahm. Daher kann ich mir nur allzu gut vorstellen, wie es Dir erging oder immer noch ergeht. Die Frage, ob Du ein Kind hast, finde ich noch völlig normal. Aber die unverständliche Reaktion, die dann darauf folgt, kann ich nicht nachvollziehen. Ich hätte hier noch einen mütterlichen Rat ;-))) LEBEN UND LEBEN LASSEN ... das würde manchen ganz gut stehen ;-).
    LG
    Ari

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    1. Oh, ich glaube Dir aufs Wort, dass wir alle solchen Fragen ausgesetzt sind. Irgendwie kann man's wahrscheinlich nie allen Recht machen, oder? Und vielleicht ist ja DAS genau der Knackpunkt: egal, wie Du Dich entscheidest, für irgendwen ist es doch immer das Falsche!
      Fazit: "LEBEN UND LEBEN LASSEN ... das würde manchen ganz gut stehen ;-). "
      Da geb ich Dir absolut Recht, liebe Ari! Und dem ist nichts mehr hinzuzufügen... :-)
      Liebe Grüße an Dich!

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    2. Da muss ich jetzt doch noch mal etwas zu sagen... Es ist tatsächlich so. Man kann es keinem wirklich recht machen. Gerade in diesem Bereich scheint das Repertoires an blöden Fragen unbegrenzt zu sein. Angefangen von
      Warum bekommst Du das erste Kind so früh, willst Du es nicht weg machen lassen, bis hin zu der Frage willst Du kein Mädchen, oder aber drei sind wirklich genug,..... war alles da.
      Mit ler Weile hören sich die Fragen so an.
      Du hast drei Kinder bekommen und warst immer arbeiten... wie hast Du das gemacht ?,Besonders beliebt... Und warum bist Du so schlank ? Und Deine Jungs sind ja beruflich sehr gut dabei. War sicher teuer, oder ??
      Ich kann mit Fug und Recht behaupten. Lob kommt selten, dafür kritische Fragen immer.
      Mich hat es viele Jahre genervt, mit ler Weile habe ich Durchzug in den Ohren.

      PS ... im späten Frühjahr waren wir auf einer Kommunion, Treffpunkt meiner Familie war dort. Eine Frau sprach mich irgendwann an und meinte sie würde so gerne mal die Mama von B. kennen lernen ,.... sie schaute in die Runde und meinte .... die solle wohl auch kommen. Ich musste so grinsen. Habe mich der Dame dann vorgestellt, als die gesuchte Mutter. Der guten ist fast der Putz vom Gesicht gefallen. Sie war schier entsetzt weil ich sooo jung aussehe.
      Das zu dem Thema frühe Mama´s und Erwachsene Jungs.
      Meine Männer haben sich köstlich amüsiert, weil man über die Kleine so redet ...*gg

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  10. Tja... und damit wären wir wieder beim Thema: warum das (misstrauische) Schielen auf die anderen, warum die ewige Konkurrenz, können wir nicht endlich mal einander auch was ANERKENNEN!? Wir sind alle so tolle Frauen, jede auf ihre Art, ob mit drei Kindern oder mit einem oder ohne!
    Scheinbar geht es ja allen irgendwie so... Wie du's machst, ist es nix. Aber ich find's klasse, so viele verschiedene Lebenskonzepte - und im Grunde geht es jeder von uns auf eine Art und Weise ganz ähnlich... es geht nämlich gar nicht um Kinder oder nicht, sondern unser Problem scheint tatsächlich die fehlende Anerkennung zu sein!
    Danke für all die tollen Kommentare - ich lerne! Mal wieder :-) Klasse.

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    1. Hi, Rena - ich Danke! Dir nämlich, die Du es hier wieder mal schaffst, mich um ein treffendes Argument reicher zu machen! Überbevölkerung, Du sagst es. Ich werde das künftig anwenden mit dem Zusatz, dass ich mich um die Kinder kümmere, die bereits da sind (und da waren auch immer ein paar dabei, die sich ganz schön "unerwünscht" fühlten...). das dürfte so manche "Übermutter" vielleicht nachdenklich stimmen... :-)))
      Ich finde auch ehrlich gesagt, dass man als Eltern wenig in der Hand hat... Kinder werden eigentlich gar nicht "erzogen", zumindest ist unser aller Einfluss vermutlich geringer, als ich mir das als Mutter, Vater oder Pädagogin vielleicht gerne wünsche :-))) Trotzdem gibt man natürlich etwas weiter und vermittelt Dinge... v.a. durchs eigene Vorbild, daher bin ich mir sicher, das Du das sehr "gescheit" gemacht hast und noch machst!
      Also vielen Dank für Deinen mal wieder so positiven Kommentar, über den ich mich sehr freu!
      Liebe Grüße, Maren

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    2. Hi Maren, von Herzen gerne :) Ja, dass Du Dich um die Kinder kümmerst, die bereits da sind, das zeichnet Dich aus! Auch deswegen, weil ich mir gut vorstellen kann, dass durchaus einige darunter sind, die wirklich "unerwünscht" waren. Danke für Deine Zustimmung und mit dem Vorbild bin ich bei Dir. Ich denke, damit kann man noch am meisten erreichen, auch wenn wenn sich die Erziehenden (incl. mir) natürlich wünschen, mit Erziehung etwas zu erreichen. Auf die Vorbildfunktion setze ich in der Tat meinen Schwerpunkt, das ist zum Beispiel auch der Grund, warum ich keinen Alkohol trinke. Danke für Deine Meinung, zu dem wie ich es bei/mit unseren Kindern mache, das tut mir sehr gut.
      Und wie immer: auch dieser Kommentar ist schlicht meine ehrliche Meinung, die vom Herzen kommt <3
      Alles Liebe, Maren

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    3. Oh je Maren, jetzt hab ich versehentlich meinen ersten Kommentar gelöscht! Vielleicht hast du ihn ja noch irgendwo im E-Mail Postfach und kannst in wieder hineinkopieren? Ich bitte Dich vielmals um Entschuldigung! Ich stehe natürlich weiterhin zu 100 % zu meinen Worten, die ich oben geschrieben habe! Dabei wollte ich doch nur den unteren Kommentar löschen, da ich vor lauter Verbundenheit mit Dir sogar mit Maren unterschrieben habe :)
      In diesem Sinne liebe Maren, Alles Liebe von Rena

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    4. Hihi, ich konnte den ersten Kommentar doch noch retten :) Hier ist er!
      Hi Maren, danke! Ich verstehe Dich zu 100 %! Denn auf meinem Lebensplan standen eigentlich auch keine Kinder, allerdings fand ich dann, als ich zu unseren Kindern gekommen bin (Du kennst die Geschichte), dass ich es entweder gescheit oder gar nicht mache, was die Kinder anbelangt. Nun, ob ich es gescheit gemacht habe (oder mache) darüber lässt sich streiten ... Grundsätzlich finde ich es nämlich unglaublich schwierig, Kinder aufzuziehen und meiner Meinung nach hat man als Eltern sehr wenig in der Hand. Und mal ganz platt gesagt, in Anbetracht der Überbevölkerung dieser Erde finde ich auch, dass man nicht unbedingt noch selber Kinder in die Welt setzen muss, vor allem wenn man nicht das restlose Bedürfnis danach verspürt, Mutter (Vater) zu sein. Von dem her finde ich einfach nur einmal mehr wieder etwas, das Dich auszeichnet, nämlich, dass Du in diesem Fall so konsequent Deine Entscheidung gelebt hast und zu ihr stehst. Abgesehen davon bin ich davon überzeugt, dass Du unglaublich viel Positives leistest für Kinder im Rahmen Deiner Arbeit!
      Liebe Grüße, Rena
      www.dressedwithsoul.com

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    5. Hi Rena, Danke, dass Du Dir jetzt die ganze Mühe gemacht hast, ist doch kein Problem wegen des versehentlichen Löschens! :-) Und das mit dem kompletten Verzicht auf Alkohol, da muss ich echt sagen, ziehe ich sowieso den Hut vor Dir! Erst recht, wenn Du sagst, Du hättest das hauptsächlich wegen der Vorbildfunktion gemacht. Liebe Grüße!

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  12. Der gesellschaftliche Druck, Kinder zu bekommen, war schon immer groß!
    Ich kann überhaupt nicht verstehen warum man nicht einfach die Entscheidung der anderen akzeptieren kann!
    Kaum eine Entscheidung im Leben hat so große Konsequenzen, wie die Entscheidung für oder gegen Kinder, deswegen muss sie jeder wirklich ohne Druck der Gesellschaft endgültig für sich treffen können!
    Ich war unerwartet schwanger, aber es war für mich sofort klar, ich wollte dieses Kind haben! Seitdem kann ich mir mein Leben ohne mein Kind einfach nicht vorstellen!
    Ein wirklich toller Beitrag, vielen Dank!
    Liebe Grüße,
    Claudia

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    1. Ja, Du sagst es: man sollte die Entscheidung der anderen einfach akzeptieren, aber manchmal kam's mir so vor, als könnten andere Mütter einfach nicht verstehen, wie es ist, "ohne" Kinder - und ich denke, dass sie einfach dachten, mir "fehlt" etwas. Aber genau wie Du und vermutlich (das hoffe ich zumindest) viele andere Menschen lebe ich das Leben, für das ich mich entschieden habe. Vielen Dank für Deine Worte,
      Liebe Grüße
      Maren

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  13. Bin da ganz bei dir .. habe das auch durch. Hauptsache ist doch, wir mögen unser Leben genau so, wie es nun mal ist.
    Das letzte Foto ist sehr hübsch, du siehst glücklich aus <3

    Liebe Grüße!

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    1. Vielen Dank - ich denke auch, das ist das Wichtigste! Dass wir unser Leben so mögen wie es ist!
      Danke Dir <3

      Liebe Grüße!

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  14. Liebe Maren, da hast du wirklich ein heikles Thema angesprochen. Egal, was man dazu sagt, man kann sich nur in Nesseln setzen. Entweder man wird von den Vollblutmüttern verbal in der Luft zerfetzt, oder man tritt den "kinderfreien" Frauen auf die Füße. Dazwischen gibt's ja nichts. Entweder man hat Kinder, oder man hat keine. Neutral kann man also nie sein. Ich persönlich hatte nie den Wunsch nach Kindern, und schon gar nicht nach einer "Märchenhochzeit" im weißen Kleid. Das ist für mich das Grauen schlechthin, auch heute noch. Das zweite konnte ich erfolgreich abwenden, das Kind kam aber trotzdem. Ungeplant. Ich nenne meine Tochter "mein Überraschungspaket". Ich liebe sie sehr, und wir haben in den vergangenen 20 Jahren viele wunderschöne Momente miteinander erlebt. Aber wie du schon sagst, hätte ich kein Kind bekommen, dann würde ich es jetzt auch nicht vermissen.

    Jede Frau hat das Recht, glücklich zu sein. Ob mit oder ohne Kind ist doch egal.

    Ich grüße dich herzlich und wünsche dir eine schöne Adventszeit.
    Birgit
    fortyfiftyhappy.de

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    1. Liebe Birgit, das hab ich inzwischen auch festgestellt. Stimmt, jede von uns hat da so ihre Erfahrungen, und egal, was man macht oder sagt, irgendwem passt es sowieso nicht... :-) Mit der "Märchenhochzeit" geht's mir ähnlich, ich habe seit früher Jugend immer die typischen "Sonntags-Ehepaare mit oder ohne Kinderwagen" beobachtet und irgendwie immer gedacht, das ist das Ende der Freiheit. Den meisten hab ich damit bestimmt unrecht getan, aber für mich war die typische Traumfamilie immer eine Falle :-))). Und Traumhochzeiten auch. Witzigerweise geriet ich mit der Einstellung fast immer an Partner, die heiraten (und Kinder) wollten. Das ist doch verrückt, viele Frauen wünschen sich genau das, und ich hab's sozusagen "mit Füßen getreten"...

      Das mit Deiner Tochter kann ich absolut nachvollziehen... klar! So geht es den meisten, die "überraschend" zu Kindern gekommen sind. Und das ist ja auch gut so! Ich sehe es bei Verwandten/Bekannten, dass gerade die "Mütter-Töchter"-Beziehungen oft sehr liebevoll und wunderschön sind. Das freut mich sehr für Dich, und ich kann absolut verstehen, was es bedeutet, wenn die Kinder ausziehen...!

      Danke Dir! Ich grüße Dich herzlich zurück, und wünsch Dir auch eine schöne Adventszeit (geht wieder mal alles so schnell...!)
      Maren :-)

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  15. Liebe Maren,

    da auch wir keine Kinder haben, kann ich das bestens nachvollziehen. Vielen Dank für diesen toll geschriebenen Beitrag! Wunderschöne Fotos übrigens, das Outfit steht Dir großartig und Dein Lächeln ist bezaubernd! Das Shirt und die Jacke hätte ich auch gerne ;-)
    Liebe Grüße, Nadine

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  16. Liebe Nadine, vielen lieben Dank! Das freut mich sehr, dass es Dir gefällt!
    Liebe Grüße, Maren

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