Sunday Colours: Murmeltiertag!


Oh Mann, was war nur mit letzter Woche los? Mich beschlich ein seit Jahren vergessenes Gefühl... der Montag zog sich hin wie Kaugummi. Am Dienstag Vormittag ertappte ich mich dabei, dass ich dachte: Wann ist endlich Wochenende? Der Mittwoch... gähn! Donnerstag... Hilfe, ist es wirklich noch so früh? Und am Freitag schälte ich mich aus dem Bett und hatte definitiv dieses furchtbare Murmeltiertags-Gefühl, als ob ich seit Millionen von Jahren in Endlosschleife aufstehe, im Halbdunkeln dusche (bloß noch kein zu grelles Licht!), mich anziehe, um anschließend wie jeden Morgen denselben Stein denselben Berg hinaufzurollen... ächz!


Wieso fühlt sich eine Woche auf Reisen so anders an, weshalb verfliegt unterwegs die Zeit einerseits so schnell - und warum hab ich trotzdem das Gefühl, als seien schon Wochen vergangen... dabei bin ich erst seit drei Tagen am Urlaubsort?

Nein, keine Einbildung, sondern das so genannte "subjektive Zeitparadoxon". Wenn viele neue Eindrücke auf uns einprasseln, die unser Gehirn erst einmal verarbeiten muss - z.B. im Urlaub, haben wir das Gefühl, dass die Zeit rast. Halten wir uns dagegen stundenlang in einer reizarmen Umgebung auf - z.B. im Büro - ziehen sich die Sekunden wie Stunden... die so genannte "lange Weile" überfällt uns! Erinnern wir uns aber im Nachhinein an die erlebnisreiche Zeit (im Urlaub) zurück, kommt sie uns retrospektiv viel länger vor als die Zeit der Langeweile (im Büro). Ein Paradoxon!

Vielleicht erinnert Ihr Euch: als Kind waren 5 Jahre unendlich! Und heute - fragt Ihr Euch nicht manchmal, wo bloß die letzten 5 Jahre geblieben sind? Kennt Ihr nicht das Gefühl, Euch an Momente zu erinnern, die Euch vorkommen, als seien sie erst gestern geschehen? Und in Wahrheit vor Jahren passiert sind? Und auf der anderen Seite sind Erlebnisse von - sagen wir mal - letzter Woche bereits so weit "weg", als hätten sie vor einer Ewigkeit stattgefunden...?

Die Lösung ist wohl, sich das "Jetzt" öfter mal bewusst zu machen, den Moment bewusst zu leben. Dabei - jetzt haltet Euch fest! - gibt es physikalisch gesehen überhaupt kein "Jetzt". Und auch keine Zeit. An sich. Zumindest ist sie ein so abstraktes, nicht zu erfassendes Phänomen, an dem bereits viele sehr kluge Leute gescheitert sind.

"Wenn man versucht, die Zeit zu erfassen, entgleitet sie einem immer wieder“, sagt der britische Quantenphysiker Julian Barbour. "Die Leute sind sich sicher, dass es Zeit gibt, aber sie kriegen sie nicht zu fassen. Mein Gefühl sagt mir, dass sie sie nicht zu fassen kriegen, weil es sie überhaupt nicht gibt.“


Ist das nicht eine wundervolle (durchaus fundierte physikalische, nicht etwa "esoterische") Erkenntnis? Es gibt gar keine Zeit, ätschi! Hat es nie gegeben, bätschi! Nur weil wir glauben, sie messen und erfassen zu können, heißt das noch gar nix. Aber: „Das zu erkennen", so der Philosoph und Physiker Vesselin Petkov, "ist vielleicht die größte intellektuelle Herausforderung, mit der die Menschheit jemals konfrontiert wurde“. Deshalb schreib ich ja auch im Blog darüber, Ihr kennt mich doch, ich liebe solche seichten und unbedeutsamen Themen😀.

Der olle Isaak Newton betrachtete die Zeit - zu seiner Zeit - noch als einen gleichmäßigen Fluss. Dieser "Fluss der Zeit" mag schon etwas rätselhaft sein, zugleich ist er uns sehr vertraut. Ich würde mal behaupten, dass die meisten von uns so denken. Aber nein, so wie's aussieht, leider eine blanke Illusion! Denn so chronologisch „tickt“ die Natur nicht, wie Einstein feststellte. 

Der entdeckte nämlich, dass die Zeit vom Bezugssystem abhängt. Also, je schneller sich eine Uhr bewegt, desto langsamer geht sie. Bei Lichtgeschwindigkeit oder am Rand eines Schwarzen Lochs vergeht also quasi überhaupt keine Zeit. Einstein vereinte Raum und Zeit in eine einzige 4-D-Einheit. Das bedeutet, man kann sie nicht voneinander trennen. Die Raum-Zeit als Vierte Dimension? Äh... alles klar!



Ich kapier das auch nicht. Natürlich nicht! Das kann auch kein normaler Mensch wirklich verstehen. Aber ich denke mir, wenn selbst Intelligenzbestien wie Einstein letztendlich an einem Punkt waren, an dem sie nicht weiterkamen, und wenn die Relativitätstheorie von anderen Theorien längst überholt wurde, die aber letztendlich auch irgendwann an diesem Punkt landeten, an dem sie entweder scheitern oder aufhören mussten, streng "wissenschaftlich" zu denken, sagt mir das, dass es für das Phänomen Zeit einfach keine schlussendliche wissenschaftliche Erklärung gibt! 

Aber wenn die Zeit nur eine Illusion ist, dann gibt es in Wirklichkeit gar keinen Ablauf von Ereignissen. Wenn man so will, ist die Zeit also eher einer von mehreren Seen, in denen alles gleichzeitig rumschwimmt als ein Fluss. Letzteres denkt nur unser kleines, menschliches Hirn. Auch meines, weil ich doch so oft viel zu wenig Zeit habe oder besorgt meinen Alterungsprozess beobachte...! Aber zumindest liefert mir das alles eine gute Ausrede, wenn ich das nächste Mal zu spät komme. Es gibt nämlich gar kein "zu spät", ha! 😀 



Auch Murmeltiertage und -wochen sind demnach blanke subjektive Empfindungen. Die Lösung dieses Rätsels (weshalb die letzte Woche bei mir einfach nicht vergehen wollte...) ist übrigens nicht, dass ich am Rande eines schwarzen Lochs im Universum in einer Zeitschleife gefangen war (hätte ja schließlich sein können!), sondern, dass ich tiefen-entspannt war! Es war nix los. Alles war zu harmonisch, keine Action, kein Stress, keine kurzfristigen Termine... mir war langweilig. Mein Leben in dieser Woche kam mir vor wie ein langer, ruhiger Fluss...! Gääähn!

Oder es lag einfach am Januar. Dieser Monat hat bekanntlich nicht 31, sondern 331 Tage.




Outfit: alles aus dem Kleiderschrank geshoppt:
Kleid: alt
Cardigan und Tasche: aus Schottland
Kette, Sonnenbrille: TkMaxx
Stiefel: Gabor

Location: am schönen Ammersee bei München

Kommentare

  1. Im Nachhinein verging vieles wie im Fluge. Die Zeit rast nur so dahin. Aber es gibt durchaus Tage oder sollte ich lieber sagen Arbeitstage ;-), die ziehen sich in der Tat. Ich merke, dass ich bei dem Dauerregen der letzten Tage hier im Norden manchmal etwas müde bin. Und wenn ich müde bin, vergeht die Zeit im Büro eher schleppend ;-). Da hilft dann auch kein Kaffee. Deinen Look mag ich sehr gerne leiden. Das Kleid steht Dir ausgezeichnet, und der Cardigan passt perfekt dazu. Nicht zu vergessen die chice Kette, die wirklich ein Hingucker ist.
    Liebe Maren, hab einen schönen Sonntag, der nicht sooo schnell vergeht :-).
    Ari

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    1. Ja, das ist das merkwürdige an der Zeit: sie vergeht eben sehr subjektiv :-) Ich hoffe nur, dass kommende Woche im Dauerregen sich nicht so zieht... :-) Das mit der Müdigkeit und dem Kaffee kann ich gut verstehen!
      Vielen Dank, liebe Ari!

      Hab eine schöne Woche, die so schnell oder langsam vergeht, wie Du es Dir wünschst! :-)
      Maren

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  2. die natur kennt keine "zeit" - die IST einfach nur.....
    aber weil das tier mensch die natur beherrschen will, hat er die zeit erfunden - eine "krücke" - am anfang nur um den "genauen" aussaattermin festzustellen - aber je mehr sich mensch von natur entfernte, umso kleinteiliger wurde die zeiteinteilung. irgendwann mussten dann uhren her.
    ich brauche uhren/zeit nur, wenn ich in kontakt mit anderen menschen oder den "segnungen" der zivilisation trete - allein und bei mir (vor allem beim arbeiten!) schwimme ich im "natursee" im rythmus der gezeiten..... oder so ;-D
    hübsch siehst du aus in deinem kleidchen mit derben stiefeln! coole kette!
    schönen sonntag! xxxxx

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    1. Ja, das glaube ich! Wenn ich in der Natur unterwegs bin, brauche ich auch keine Uhr, das ist eh das ideale Leben: sich dann z.B. auszuruhen, wenn man müde wird, zu essen, wenn man Hunger hat - nicht weil es die Uhr vorgibt!
      Merci :-)
      Eine schöne zeitlose Woche!
      xxxxx

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  3. Ok! Ich habe mir die Zeit genommen und gelesen, frag mich nicht was ich gelesen habe - irgendwann war es mir zu verworren! Auf jeden Fall siehst du gut aus, das kann ich sofort feststellen. Ich wünsche Dir einen ruhigen und langsamen Sonntag! Keine Murmeltierwoche - sondern eine Woche mit viel Schwung und Elan! Liebe Grüße Patricia

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    1. Hihi, ich check's doch auch nicht, Patricia. Ist aber nicht schlimm, denn Hauptsache, wir sehen gut aus :-DDD Kleiner Scherz. Danke Dir und Dir auch eine schöne Woche mit Schwung und Elan!
      Liebe Grüße, Maren

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  4. Wie war das noch? "Zeit macht nur vor dem Teufel halt, denn er wird niemals alt, die Hölle wird nicht kalt...." So, jetzt haste nen Ohrwurm.

    Für mich wird es Zeit, dass ich Urlaub habe. Aber bei dem miesen Wetter momentan mag ich die Urlaubstage nicht "verplempern". Das zieht sich ganz schön.

    Zumindest hast Du eine schöne Zeit an einem schönen Ort verbracht, den Bildern nach zu urteilen.

    Liebe Grüße Sabine

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    1. Hihi, kann gar keinen Ohrwurm haben, denn das Lied ist mir völlig unbekannt ;-)

      Ja, das kann ich verstehen, dass Du bei diesem Wetter keinen Urlaub verplempern willst. ich hab Anfang März eine Woche, aber ich hoffe, dass es bis dahin einigermaßen wird...

      Ja, das hab ich! Am Ammersee ist es auch bei Regen schön!

      Liebe Grüße, Maren

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  5. Alles ist relativ :) Mir kommt die Zeit gerade auch soooo lang vor. Fast so als wär ich erst 12 und würde auf meinen 18. Geburtstag warten. Der Januar ist schon sehr speziell. Den Februar überspringe ich ja fast und der März ist schon wieder klasse. Frühling!
    Du gefällst mir heute super gut. Das Kleid und der Cardigan passen so schön zu Deiner schottischen Tasche! Genial :)
    Liebe Grüße Tina

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    1. Eben, das mein ich doch auch :-) Ja, genau, wie 12 als man auf den 18. Geburtstag wartete... noch 6 Jahre - eine Ewigkeit!!! Stimmt, der Januar und der Februar sind einfach nicht meine allerbesten Freunde... ab März geht's wieder aufwärts!
      Vielen Dank, Tina :-)
      Liebe Grüße, Maren

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  6. Ja, man muss auch nicht glauben, die Mathematiker dieser Erde hätten schon alle Rechenprobleme gelöst. Weit gefehlt. Das Raum-Zeit-Kontinuum hast Du ja schon in Ansätzen gut erklärt. Ich weiß z.B., dass es Menschen gibt, die ich seit Anbeginn der Zeit kenne. Und das ist sehr sehr lange her. Manchmal hat man Glück und man trifft sie alle paar tausend Jahre wieder. Und bei manchen weiß ich, dass ich ihnen uneingeschränkt vertrauen kann. Und bei anderen weiß ich, das das nicht der Fall ist. Also ja. Ich glaube an Wiedergeburt meiner Energie und meinem energetischen Erinnerungsvermögen. Ich führe hier den Energieerhaltungssatz ins Feld. Ansonsten rauscht die Zeit dahin wie die Isar vor Tölz.
    BG Sunny

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    1. Nö, glaub ich auch nicht. Und die Quantenphysiker und -mechaniker wurschteln ewig schon in der Zeit rum und haben irgendwann alle die Frisur von Einstein... :-) Die kommen einfach nicht wirklich weiter.
      Das mit dem Energieerhaltungssatz erklärt solche Phänomene, die Du beschreibst. Das glaub ich nämlich auch. Vielleicht müssen wir das auch glauben, um einen Sinn im Ganzen zu sehen. Ich meine: 42? Das kann's doch irgendwie auch nicht sein! :-DDD
      Liebe Grüße, Maren

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  7. Hihi, ja stimmt, liebstige Maren: "zwei Doofe, ein Gedanke!" :-)))))))))))))))))))))))))))))))
    Das ist auch ziemlich praktisch für mich, denn da brauche ich dir heute ja gar keinen allzu langen Kommentar zu schreiben; für mich war Zeit auch immer so ein variables, flexibles "Ding".
    Dass der Jänner / Februar energielose, endlose, ewig gleiche Murmeltiertage enthält, hat wohl auch mit dem Lichtmangelsyndrom zu tun.
    Was du mir in deinem Kommentar über die "Landkrankheit" geschrieben hast, kannte ich so nicht, aber ich denke, es wird sich gut mit der Seekrankheit vegleichen lassen. Die kenne ich allerdings auch nicht aus eigener Erfahrung, mir ist auf See bisher noch nie übel oder schwindelig geworden, ich liiiiiiiiiiiebe Geschaukel auf dem Wasser. Schwindelig wird mir aber trotzdem manchmal, an Land und aus heiterem Himmel bzw. ohne erkennbaren Grund (auch Ärzte fanden dazu nix), und da habe ich dann das Gefühl, dass sich der Boden unter mir bewegt. Ich denke, das lässt sich mit See- oder Landkrankheit vergleichen.
    Die Reise, um die es in meinem aktuellen Beitrag und in den folgenden Reiseberichtskapiteln geht, war eine Ostseefahrt mit den Stationen Kopenhagen, Helsinki, St. Petersburg, Tallinn. Stockholm war leider nicht dabei, hätte ich auch gerne wiedergesehen. Und Moskau fehlt natürlich auch noch - da denken wir ev. an eine Flussfahrt von Moskau nach St. Petersburg (das wir gern noch näher kennenlernen würden). Die Zwiebeltürmchen also, die meine Urlaubs-Garderobe und meine Collagen beeinflusst haben (und die im übrigen der Hauptgrund waren, weshalb ich diese Reise machen wollte - ich weiß, ich hab einen Knall!) gibt es auf der sogen. Blut-Erlöserkirche in St. Petersburg zu sehen Ein Hammer, diese Farben, gell! :-)
    Auch von mir an dich herzhafte Drückers und eine möglichst genussvolle, ausgefüllte Zeit,
    Traude

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    1. Achja, und dein Outfit - wieder einmal auf deine leger-schicke Weise eine perfekte Maren-Kombination! Gefällt mir und steht dir prima!
      XOX

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    2. Hi liebste Traude, genau! :-))))))
      Trotz Vitamin-D-Pillen und grundsätzlichem Optimismus erwischt mich der Januar/Februar fast jedes Jahr eiskalt - und mit Winterblues und -müdigkeit... und dann hatten wir noch nicht mal Schnee, denn der Schnee ist noch das einzige, was mich aus dem Regentief rauszieht :-)))
      Wenn ich könnte wie ich wollte, würde ich meine 4 Wochen Jahresurlaub definitiv genau jetzt antreten und in ein warmes Land fahren. Geht aber leider nicht.
      Es gibt sie wirklich, die "Landkrankheit" - aber ich als Enkelin eines "Seemanns" hab natürlich auch auf Schiffen (und während des Fluges) keine Probleme! War noch nie seekrank und habe schon heftige Schiffsüberfahrten (z.B. von Aberdeen nach Shetland 14 Stunden bei echt hohem Seegang :-) erlebt. Beispiel: letztes Jahr in Bangkok hatte ich nach dem Flug heftigen Schwindel. Ich fuhr immer mit dem Kanalboot ins Zentrum, auf dem Boot: nix, alles gut, sobald ich aber ausgestiegen war... schwank! Also kein Wunder, dass die Matrosen und Seefahrer (auch mein Opa!) alle ziemlich gebürstelt haben. Wenn man an Land eh schon schwankt... :-))) Aber mich nur noch auf Booten usw. aufzuhalten ist ja irgendwie auch nicht die Lösung... ein ewiger Teufelskreis sozusagen... :-))) Nach ca, 2 Wochen ist dann Ruhe.
      Dass Du ohne Grund von Schwindelattacken überfallen wirst ist ja nicht so toll. Eine Freundin von mir hatte das auch mal, das war allerdings in einer Zeit, wo sie einfach nicht wusste, wie es für sie im Leben weitergehen sollte, sie "schwankte" sozusagen zwischen Entscheidungen und machte sich ziemlich viele Sorgen etc... Ärzte konnten auch nix finden. Klar, Ärzte finden in den meisten Fällen nix, weil sie "Krankheiten" rein schulmedizinisch verstehen.
      Diese Blut-Erlöserkirche ist der Knaller und Du hast überhaupt keinen Knall :-) !!! Und das sind MEINE Farben! Echt. Hach, nach St. Petersburg wäre auch mal mein Traum... echt jetzt. Ich glaube, ich hab nicht nur eine keltische, sondern auch eine russische/slawische Seele...
      Lieben Dank - hab's auch fein und genieß die Zeit <3 Liebe Grüße, Maren

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    3. @ Urlaub genau jetzt antreten und in ein warmes Land fahren: Mein Bruder handhabt das in den letzten Jahren meistens so - derzeit ist er mit seiner Frau auf Bali... und hat mir gestern ein Foto geschickt, wo er ein Bier in der Hand hält und eine Gesichtsmaske trögt - Text: Trinken gegen Corona... Ist also derzeit wohl eh besser, nicht in dieser Gegend unterwegs zu sein...
      @ "Landkrankheit" und nur noch auf Booten aufhalten: Neulich hätt ich dich ja fast gefragt, ob wir in ein paar Jahren so eine Tiny-House-(Generationen-Mix-)WG gründen wollen. Die Idee gefällt mir nämlich richtig gut! Aber eine WG aus mehreren Hausbooten ginge auch ;-)
      @ Schwindelattacken: Sehr interessant, es so zu betrachten. Meine Attacken waren schlimmer, als ich noch im Berufsleben stand (oder schwankte ;-)), vielleicht aus ähnlichen Gründen wie deine Freundin...
      @ Blut-Erlöserkirche - genau, ich weiß dass das deine Farben sind :-) Der seegängige und somit Wasser-affine Teil von mir steht ebenfalls ganz intensiv auf solche Meeres- und Algentöne, auch wenn sie vermutlich vom Farbtyp her nicht ganz perfekt zu mir passen. Aber wir haben ja schon festgestellt, dass es nicht nur um den Farbtyp geht... Ich denke, wenn eine Farbe oder Farbkombi etwas in einem zum Schwingen bringt bzw. sich glücklichmachend anfühlt, dann passt sie, auch wenn Haarfarbe und Teint etwas anderes behaupten.
      Alles Liebe nochmal, <3, Traude

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    4. @ Urlaub: Ich fänd den Slogan "Corona trinken gegen Corona...!" echt cool (es gibt doch ein Bier, dass so heißt...!) Der Name ist übrigens sehr makaber... auf mittelalterlichen Zeichnungen wurde der Tod häufig mit einer Krone auf dem Kopf dargestellt... naja... :-)
      @ Landkrankheit: wenn ich mich ausschließlich auf Land bewege, kein Problem. Also auf keinen Fall Hausboot für mich...! Tiny Houses sind auch viel leichter realisierbar. Wie schön, dass Du an mich denkst, ich bin begeistert! Allerdings muss ich vermutlich arbeiten bis 67, das sind dann noch ein paar Jährchen... aber wer weiß, was noch passiert... :-)
      @ Schwindelattacken: ich hatte schon "richtige" echte Symptome und Schmerzen, in letzter Zeit sehr viel "an der Galle"... Die Ärztin sagt: da ist aber nix... alle Werte: top! dann verschwinden die Schmerzen irgendwann wieder. Manchmal kommen sie wieder. Alles sehr merkwürdig. Bei Galle brauch ich nicht lange nachzudenken... auch deshalb suche ich Entspannung :-)
      @Blut-Erlöser-Kirche: wieso, alle grüntöne (außer sehr hell und "grell") stehen Dir, falls Du ein Herbsttyp bist, und Petrol und dunkleres Blaugrün/Türkis auch. Also passt's auch vom Farbtyp. Aber ich seh's genau wie Du: wichtig ist, was glücklich macht!
      Alles Liebe <3

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    5. @ Urlaub: Ich musste bei dem WhatsApp meines Bruders auch sofort an Corona-Bier denken ;-) Das kenne ich natürlich und es schmeckt mir auch recht gut. Mild halt, abe wenn man nur einen ganz dezenten Bierguster hat, perfekt! :-) Das mit den mittelalterlichen Zeichnungen wusste ich bisher nicht, aber Tod mit einer Krone auf dem Kopf passt natürlich, denn nichts auf der Welt ist so fix und somit so mächtig wie er...
      @ Landkrankheit: Okay, dann eben doch eine Tiny-House-WG. Bei uns ist es im Moment eh noch zu früh - bis du 67 bist, könnte gerade perfekt für uns sein.
      @ Schwindelattacken: Aber hau dich nicht zusammen bis dahin. Zu viel "Galle" ist natürlich nicht gut. Ich kenne genau das mit den unauffindbaren Schmerz-Ursachen auch. Kommt wohl ebenfalls vom Hyper-Hyper.
      @Blut-Erlöser-Kirche: Super, dann war ich also eh im "richtigen" Farbmuster :-)))
      XOX

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  8. Ok, ich weiß schon, weshalb ich in Sachen Mathe und Physik immer eine Niete war :-) Und ich gäbe gerade meine rechte Hand für eine reizarme Umgebung... Sich wie Kaugummi ziehende Tage? Her damit!
    Scheinbar gibt es nämlich doch Zeit. Der Meinung war zumindest die Grafikerin, die mich heute antrieb, damit ich bis Redaktionsschluss diesen vermaledeiten Text fertig schreibe... Wenn ich der morgen erkläre, dass es gar keine Zeit gibt - wird sie mir glauben? Darf ich dann bis elf schreiben? Will ich das überhaupt?
    Aber dein Outfit, das ist klasse. Bin gerade auf der Suche nach brauchbaren, flachen, braunen Stiefeln. Ok, etwas spät. Wobei - kann ja gar nicht zu spät sein, wenn es keine Zeit gibt :-)
    Liebe Grüße
    Fran

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    1. Pfff, ich hatte in diesen Fächern wie Physik oft eine 5, in Chemie sogar mal eine 6! Im Zeugnis! Das erzähl ich den Kindern immer, so a la: trotz schlechter Noten ist noch was aus mir geworden...! ;-) Naja, auch das ist relativ zu sehen :-)
      Und leider helfen solche Zeit-Theorien bei Redaktionsschluss gar nix. Ich weiß, ist das nicht ungerecht. Da taucht man in die Tiefen der Quantenphysik - und dann kann man i.r.l. noch nicht mal durch Wände gehen. Auch das könnte man theoretisch nämlich... hat was mit Teilchen und Wellen zu tun, frag mich nicht...ts....
      Antizyklisch kaufen ist ja eh klasse, nicht nur für "Schnäppchenjägerinnen". Und der nächste Winter kommt auch irgendwann...
      Liebe Grüße, Maren

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  9. Liebe Maren, was für ein wunderbarer Beitrag – das holt uns doch gleich aus einem Murmeltiertag heraus und lässt uns lächeln. Bei deiner Überschrift ging mein erster Gedanke natürlich gleich mal an den Film „Und täglich grüßt das Murmeltier“ – ein Film, den ich auch beim x-ten Mal anschauen immer noch witzig finde und der daher auch bei mir gerne immer mal wieder laufen darf. Oder ist das etwa Zeitverschwendung, sich einen bereits bekannten Film nochmals anzuschauen? Oder sollte ich diese Zeit besser für etwas Anderes nutzen? Aber wenn es ohnehin keine Zeit, dann kann ich sie ja eigentlich auch nicht verschwenden? Oder wie ist das noch gleich? Jedenfalls habe ich manchmal so Zeiten, wo mich das Zeitgefühl total verlässt – da werde ich plötzlich wach und habe Panik, mich verschlafen zu haben. Dabei ist es doch erst mitten in der Nacht, also noch mehr als genug Zeit…. Und im Jänner gab es bei mir absolut keine Murmeltiertage, die Tage sind mir so richtig zwischen den Fingern zerronnen und im Zeitraffer an mir vorbeigerauscht und der Februar ist im gleichen Tempo gestartet. Also, falls du mal wieder Murmeltiertage übrig hast, dann nur her damit, da herrscht bei mir gerade großer Bedarf.
    Hab eine ganz wunderbare Woche und alles, alles Liebe

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    1. Liebe Gesa, den Film fand ich auch richtig klasse! Kann ich auch sehr drüber lachen, trifft so ziemlich mein Humor-Zentrum... ich denke auch, dass wir uns davon frei machen sollten, das Gefühl zu haben Zeit zu "verschwenden", ich hatte eine Bekannte, die sagte mal, dass sie keine Bücher mehr liest, weil sie denkt, das wäre verschwendete Zeit... krass! Wenn es schon so weit ist, dann ist der Burnout sicher nicht mehr weit. Genauso kam es bei ihr dann auch. Tatsächlich. Das mit dem aufwachen und absolut keine Idee haben, wieviel Uhr es ist, kenn ich auch.
      Dass der Januar bei Dir so schnell verflogen ist, hab ich bereits in Deinem Post gelesen... ja, das ist alles sehr subjektiv... hmm, ja, ich geb Dir gerne ein paar Murmeltiertage ab :-) Momentan ändert es sich aber bei mir auch wieder... :-)
      Lieben Dank, hab Du auch eine wunderbare Woche, in der die Zeit so schnell oder langsam geht, wie Du es Dir wünschst, alles Liebe

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  10. Hei Maren, wie schön, Du warst am Ammersee, hab ich gleich gesehen :) Und schön ist auch Dein Outfit, da kommen gleich richtig Frühlingsgefühle auf. Solche Kleider stehen Dir einfach perfekt.
    Hm, was die Zeit angeht, danke für Deine Ausführungen! Bei mir verhält es sich in der Regel umgekehrt: wenn ich im Urlaub bin, kommt mir jeder Tag ewig lange vor, dagegen habe ich in den Eindruck, dass ein Alltag viel schneller verfliegt :) Aber ist ja alles nicht so, wie man meint zu fühlen, hab ich jetzt gelernt bei Dir, also alles in Butter!
    Hoffentlich hast Du diese Woche ein anderes Gefühl, als in der letzten Woche, auch wenn es natürlich sehr gut ist, wenn Du so tiefenentspannt bist!
    Liebe Grüße, Rena
    www.dressedwithsoul.com

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    1. Hi Rena, ja, wir waren dort zum Essen, war sehr schön...! :-) Vielen lieben Dank!
      Ja, da sagst Du was. Wenn ich drüber nachdenke, verfliegt einerseits die Zeit im Urlaub schneller, andererseits ist aber jeder Tag mit so vielen neuen Eindrücken angefüllt, dass man das Gefühl hat, der Tag hat 72 Stunden... oder so. Das geht mir eigentlich auch so. Und immer denke ich nach 3 Tagen, ich wäre schon 3 Wochen hier! Vermutlich, wegen der neuen Eindrücke.
      Auch Tiefenentspanntheit hat zwei Seiten, bei mir zumindest... :-) Aber ich glaub, der Februar wird anders laufen... :-)
      Liebe Grüße, Maren

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  11. Ja, für mich, je älter ich werde, scheint die Zeit immer rasanter zu vergehen. Nach meinem 60. Geburtstag taucht der Gedanke „ich habe nicht viel Zeit“ öfter in meinem Kopf auf. Obwohl ich mehr Freizeit zum „nichts tun“ habe, widersprüchlich ist es nicht?
    In Wirklichkeit mache ich mir keine Sorgen um die Zeit, die ich nicht tun muss, sondern um das, was ich in dieser Zeit nicht getan habe.
    Mit oder ohne Zeit, ich bin froh, dass du diesen Artikel geschrieben hast und auch uns deine wunderschönen Fotos gezeigt hast. Der Look ist einfach top.
    Liebe Grüsse und schöne Woche!
    Claudia

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    1. Ich verstehe, dann machst Du Dir eher Gedanken um "verschwendete" Zeit bzw. fürchtest, etwas nicht gemacht zu haben à la "Hätte ich doch/wäre ich doch... als ich es noch konnte...?" Ich glaube, das kennen viele Menschen, aber ich denke auch, auf dem Sofa fläzen und Nichtstun muss seine Berechtigung haben! Nicht jede Minute muss pausenlos erfüllt sein mit sinnvollen Dingen. Wenn*s danach ginge, wär mein Leben (zumindest in meiner Freizeit...) ja echt verwirkt :-DDDD
      Vielen Dank, liebe Claudia und Dir auch eine schöne Woche!
      liebe Grüße, Maren

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  12. Es ist schon manchmal eigenartig mit der Zeit. Wie du sagst, wenn ich überlege was wir in Urlaub unternehmen, dann haben die 24 Stunden ganz andere Minutentakt. Und natürlich nicht vergessen, so wie unseren Eltern schon sagten... je älter man ist, desto schneller rast die Zeit- och wie war! Und bei den ganzen Geschichten über Zeitreisen, schalte ich irgendwann mal ab, das kannst du nicht logisch betrachten. Liebe Grüße!

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    1. Das stimmt, das kannst Du nicht logisch betrachten! :-) Ja, so ein Urlaubstag hat einen ganz anderen Takt, der hat glaub ich 72 Stunden statt 24 :-)
      Liebe Grüße!

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  13. Also bei mir ist die letzte Woche im Flug vergangen, liebe Maren, aber ich war ja auch unterwegs. Daher erst der verspätete Kommentar ;-) Das Phänomen, dass als Kind 5 Jahre unendlich waren und jetzt wie im Flug vergehen, kenne ich nur zu gut ... leider, denn das ist ein trügerisches Zeichen dafür, dass man alt wird ;-)
    Dein Outfit mit dem süßen Kleid gefällt mir unheimlich gut. Das würde ich sofort auch anziehen ;-) Du siehst toll aus!
    Liebe Grüße,
    Nadine

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  14. What a lovely dress! I also like the cardi you paired with it. Beautiful styling.

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