Sunday Colours: non, rien, rien...
"Wenn ich mein Leben noch einmal leben könnte, (...) würde ich versuchen, mehr Fehler zu machen. Ich würde nicht so perfekt sein wollen, (...) ich wäre ein bisschen verrückter, als ich es gewesen bin, ich würde viel weniger Dinge so ernst nehmen, ich würde nicht so gesund leben, ich würde mehr riskieren, würde mehr reisen, Sonnenuntergänge betrachten, mehr bergsteigen, mehr in Flüssen schwimmen. Wenn ich noch einmal leben könnte, würde ich von Frühlingsbeginn an bis in den Spätherbst hinein barfuß gehen." So beschreibt der Schriftstellers Jorge Luis Borges im Alter von 85 Jahren ausführlich, was er in einem erneuten Leben anders machen würde.
Tja, was zählt wirklich, wenn klar wird, dass sich das Leben dem Ende zuneigt? Die Menschen, die dazu befragt wurden, stellten oft fest, dass sie ihre eigenen Wünsche hinten angestellt und sich vor allem nicht erlaubt haben, glücklich zu sein. Only do what makes you happy ist so ein Spruch, bei dem ich allerdings die Augen rollen und herzhaft gähnen muss. Das ist inzwischen so abgenudelt wie "Man sieht nur mit dem Herzen gut, das Wesentliche... blablabla." Och nö. Echt nicht.
Mir ist bewusst, dass es ziemlicher Unsinn ist, etwas im Leben im Nachhinein zu bereuen. Hätte, hätte, Fahrradkette. Beispielsweise damit zu hadern, niemals in York oder auf Hawaii gewesen zu sein. Oder niemals barfuß und in zeriss'nen Jeans... was-weiß-ich-wo. Ach, aber kommt schon, Leute! Heißt das jetzt, man muss unbedingt lauter verrückte, spektakuläre und besondere Dinge tun? Stell ich mir irgendwie ganz schön stressig vor, besonders, weil es mich manchmal einfach glücklich macht, in Schlurfi-Klamotten auf dem Sofa zu fläzen und irgendwelchen seichten Mist über mich dahinwabern zu lassen...
Mir ist bewusst, dass es ziemlicher Unsinn ist, etwas im Leben im Nachhinein zu bereuen. Hätte, hätte, Fahrradkette. Beispielsweise damit zu hadern, niemals in York oder auf Hawaii gewesen zu sein. Oder niemals barfuß und in zeriss'nen Jeans... was-weiß-ich-wo. Ach, aber kommt schon, Leute! Heißt das jetzt, man muss unbedingt lauter verrückte, spektakuläre und besondere Dinge tun? Stell ich mir irgendwie ganz schön stressig vor, besonders, weil es mich manchmal einfach glücklich macht, in Schlurfi-Klamotten auf dem Sofa zu fläzen und irgendwelchen seichten Mist über mich dahinwabern zu lassen...
Okay, ich weiß nicht, ob es mich wirklich glücklich macht. Aber manchmal gibt's einfach nichts, was ich sonst tun will. Und wenn ich so auf dem Sofa fläze, frag ich mich ab und zu mit einem Anflug von schlechtem Gewissen, ob ich nicht besser tatsächlich jeden Tag leben sollte, als sei er der letzte, nur noch die Dinge machen müsste, that makes me happy und überhaupt: jede kostbare Sekunde ausfüllen, jeden Augenblick genießen, jedem noch so öden Moment einen Sinn geben sollte, statt einfach so rumzugammeln. Puh, wenn das mal keine Challenge ist!
Doch irgendwie schleicht sich bei mir manchmal so der Verdacht ein, dass, wenn die letzte Stunde geschlagen hat, womöglich niemand überzeugend zu verstehen geben würde, dass er im Leben vor allem bedauert, nicht alle Folgen von Shopping Queen geguckt oder heroisch den Vorrat an Käse im Kühlschrank stehengelassen und statt dessen ein Stündchen Sport gemacht zu haben. Genauso, wie man vermutlich nicht beklagen würde, ehrlich zu sagen, was einen stört, anstatt so zu tun, als wäre es einem egal. Oder andererseits einfach mal nichts zu sagen und großzügig darüber hinweg zu sehen, dass man in dem Moment unbedingt Recht haben wollte, weil es eigentlich doch sowas von egal ist, in einer Stunde, in einem Jahr, in zehn Jahren. Wen interessiert's?
Glaubt man den Aussagen alter Menschen, so bedauert man am Ende ja nicht die Dinge, die man getan hat, sondern vor allem die Dinge, die man nicht getan hat. Aber wenn ich es so betrachte, wieso sollte ich einer Sache nachweinen, von der ich gar weiß, ob es sich wirklich lohnt, zu bejammern, sie unterlassen zu haben? Hmmm. Am Besten ist es eh, man verbringt nicht so viel Zeit mit diesem ganzen Genöle. Nicht, dass ich am Ende meines Lebens noch bereue, zu viel bereut zu haben! Nicht auszudenken. Und jetzt entschuldigt mich, ich muss mich dringend aufs Sofa hauen...
Gar nicht bereut habe ich, dass ich mir im letzten Jahr im Second-Hand-Laden diesen Rock gekauft sowie Beate vom Bahnwärterhäuschen in ihrem genialen New-Mexico-Look ausgiebig bewundert habe. Denn sie hat mich ein wenig hierzu inspiriert...
OUTFIT:
Rock: Pick'n'Weight Second Hand, München (2019)
Pulli: aus Schottland (2019)
Gürtel und Schuhe: TkMaxx (2018/19)
Tasche: aus Gran Canaria (2019)
Sonnenbrille: alt
Ketten: aus Laos und der Bretagne (2016/17)
Hut: Stetson (neu)
Location: im Münchner Westen
wie cool und lässig!!! ayayayayayyy!!! voll tina modotti!
AntwortenLöschenwie du hier die "ethnien" mischtst: nord&südamerika, westeuropa, alpenraum, canarische inseln! einfach genial und rauskommen tut ein look, der retro ist ohne altbacken zu sein. ich hüpfe auf & nieder vor begeisterung!
(danke für´s erwähnen! <3)
...und das ganze ist auch noch voll mein beuteschema - ha!
tja - bereuen. ich hoffe, ich habe gar keine zeit dazu sondern wache entweder morgens einfach nicht mehr auf oder falle einfach um - wahlweise im garten oder irgenwo in den bergen - das würde auch die entsorgung vereinfachen - ähem. ;-P
bereuen bringt nichts - hät der hund nich geschissen hätt´ern hasen gehabt. die sache ist gelaufen, der drops gelutscht.
andererseits: dieses "lebe als wäre es dein letzter tag auf biegen und brechen" als mantra der spassgesellschaft führt ja zu genau den problemen, die die welt jetzt hat. mega-verschmutzung, ressourcen-verknappung, turbo-viren, schulden allerorten....... immer mehr und immer schneller und alles nur für michmichmich. ICH will schliesslich vorm himmelstor mithalten, wenn andere mit wüstenrally, vollklimatisiertem schotterumsäumtem 1,5mill. yton-bunker (auf pump versteht sich), mount-everest-besteigung (ok - hat nur für die zugspitzbahn gereicht), fettem SUV & motorrad so laut dass die spatzen von den bäumen fallen (geeeiool!), mindestens 3 flugreisen/jahr, jährlichem möbeltausch (is ja billig beim schweden) und endlosen billigklamottenbergen rumpranzen. nicht zu vergessen: lebensmittel wegschmeissen - meine zeit ist zu kosbar zum zettelschreiben oder lange überlegen.......
tja - so siehts aus. das mit dem satz ursprünglich mal erhöhte achtsamkeit eingefordert werden sollte - who cares. wir machen uns die welt, wie es uns gefällt - tralalalaa.
rot front - compagnera!
<3 <3 <3 xxxxxx
Ui, vielen Dank! Jetzt musste ich mit meiner Halbbildung zwar erstmal googeln, wer Tina Modotti war, aber hab jetzt auch geschnallt, was Dein Gruß bedeutet :-DDDD
LöschenDu weißt ja, dass Du ein Stilvorbild für mich bist <3
Nö, nichts bereuen hat ja auch wirklich nichts mit "lebe als wärst Du der Egomane Nummer 1 und nie erwachsen geworden" zu tun, da geh ich voll mit Dir. Da waren die "Bereuer" von Jorge Luis Borges wahrlich bescheiden - und von Frühling bis Herbst (zumindest zu Hause) barfuß zu laufen, kein Problem! Auch verrückt sein und die Dinge weniger ernst nehmen: geht klar und nicht auf Kosten anderer/der Umwelt. Ich denke, die wirklichen "Bereuer" sind ausnahmslos bescheiden - und ganz und gar nicht materiell. Ja Achtsamkeit, welch zutiefst geschundenes Wort, schade eigentlich.
3<3<3 xxxxx
Ich bin ja nun schon ein paar Jährchen älter und da zieht man schon mal Bilanz bzw. ich verkünde dann, was ich im nächsten Leben anders machen werde. Der Gefährte, der nun leider ganz nah dran ist am Ende hat mir zuletzt kundgetan, was er noch lieber studiert hätte als das, was er halt von zu Hause kannte. Da war ich echt platt. Mir sagt das, das man eben doch schon mal seine Couch verlassen sollte und die eingefahrenen Pfade verlassen.
AntwortenLöschenIch wünschte mir schon, ich hätte die Dinge im Leben anders gewichtet, denn mein Abgang aus dem Erwerbsleben war nicht dem angemessen, was ich vorher von mir eingebracht habe. Das ist dann schon manchmal traurig, wenn man nun auf seine alten Tage sieht, dass keiner mehr aus jener Zeit auftaucht. Zum Glück habe ich jetzt aber Zeit, weitgehend selbstbestimmt mein Leben zu leben. Und momentan, auch wenn es recht anstrengend ist, habe ich richtig Lust darauf.
Ethnomode gefällt mir immer wieder, auch heute bei dir. Der Rock hat was v on Provence und den S hoffen, die ich dort immer auf dem Markt gekauft habe zum Vernähen.
Schöne Pfingstage!
Astrid
Doch, ja, das glaube ich im Grunde meines Herzens auch, dass man ab und zu vom Canape runter sollte und hinaus in die Welt. Aber wenn ich gewisse Dinge einfach in diesem Leben nicht schaffe, weil ich zum "richtigen" Zeitpunkt vielleicht zu feige, zu bequem oder sonstwas war, dann ist es eigentlich sehr traurig, das zu bereuen. Dann bereue ich halt Dinge, die mir aus irgendwelchen Gründen nicht gelungen sind - anderen vielleicht schon. Weil ich vielleicht auch gewisse Voraussetzungen wie Selbstbewusstsein o.ä. nicht hatte. Manches schafft man einfach auch nicht. Vielleicht im nächsten Leben... :-)))) Mein Ziel ist jedenfalls, nicht zu bereuen, sondern mir zu vergeben, dass ich nicht "konnte". Das ist besser, glaube ich :-)
LöschenWenn das wie bei Dir von "außen" auf einen einwirkt, also man eine große Enttäuschung erlebt hat, kann man zulassen, dass es eine große Macht über einen hat - oder eben auch nicht. (Jetzt glaub bloß nicht, dass ich Dummschwätzerin es besser kann - das ist nur Theorie :-)
Vielen Dank, ah Provence, daran hatte ich gar nicht gedacht :-) Schön!
Danke, die wünsche ich Dir auch (trotz aller Widrigkeiten schöne Momente!)
Maren
Oh Maren was für ein genialer Mix! Der Rock hat Frida Look Qualität, herrlich. Die Kette mit den Stickerein gefällt mir total, ich habe so ähnliche Ohrringe.
AntwortenLöschenIch habe manchmal auch ein schlechtes Gewissen wenn ich einfach daheim hocke und Blogs lese/kommentiere :)) oder TV schaue statt was "sinnvolles" zu tun. Aber ehrlich eigentlich tu ich in dem Moment genau das was ich tun will und das ist doch genial. Ja klar die Sonne scheint, ich geh auch noch raus mit Laila in den Garten....die zerpflückt nämlich grade ein Prospekt in winzige Schnipsel... wie ein Kleinkind im Haus...
Sicher bin ich mir natürlich nicht, dass wenn man nicht mehr so kann im Alter dann doch automatisch etwas bereut getan oder nicht getan zu haben. Ich glaube das war der Grund weshalb ich nach Thailand geflogen bin, obwohl ich nie wollte und so oft das Angebot hatte. Mehr in Bezug auf das Leben mit meiner Mama, ich weiss ich hätte es bereut wenn sie mal nicht mehr ist, sie dort nicht besucht zu haben um zu sehen was sie so an das Land bindet.
Schönes Pfingstwochenende Maren, liebe Grüße Tina
Vielen Dank, Tina! Ich habe jetzt auch online einen tollen Second-Hand-Shop entdeckt, da ich 1. gerade keine Lust habe, i.r.l. zu shoppen und 2. keine Lust mehr habe, so viel "neu" zu kaufen. Es ist so auffällig, dass der Rock z.B. eine viel bessere Qualität hat, so geht's mir mit vielen Klamotten aus zweiter Hand, egal ob das neue teuer war oder nicht.
LöschenHihi, Du hättest es sicher auch bereut, Laila nicht genommen zu haben :-)
Ich glaub auch, man kann sein Leben nur "nach bestem Wissen und Gewissen leben", mehr geht halt nicht. Dass Ihr so begeistert von Thailand seid, ist doch ein Zeichen, dass es absolut richtig war, die erste Reise zu machen.
Danke, eine schöne Woche wünsch ich Dir, liebe Grüße, Maren
Liebstige Maren,
AntwortenLöschenheute fang ich mal mit deinem Rock an, denn mit dem hast du wahrlich einen tollen Fang gemacht. Der würde auch gut in meinen Kleiderschrank passen, sowohl von der Form und Länge als auch von den Farben, der Buntheit, dem Feeling her. Dazu die Gesamtaufmachung mit viel Grün und Sonnenhut, das strahlt irgendwie Naturromantik aus, das passt für mich zu Sommer auf dem Lande in vergangenen Jahrzehnten – und wirkt trotzdem nicht altmodisch.
Nun zu deinem Thema: Ich kann es irgendwie verstehen, wenn man im hohen Alter das Leben Revue passieren lässt und schaut, was man heute anders machen würde. Meine Kleine Oma hat mir oft und gerne gesagt „Wenn ich damals schon gewusst hätte, was ich heute weiß, hätte ich vieles anders gemacht.“ Vielleicht hat mich das geprägt - in dem Sinn, dass ich beschlossen habe, es ganz anders zu machen, um eines Tages mal wirklich aus ganzem Herzen sagen zu können: „Non, je ne regrette rien!“
Trotzdem hab ich manchmal mit meinem Job gehadert. Frage mich jetzt noch manchmal, ob ich in einem kreativen oder sozialen Beruf „glücklicher“ (beruflich zufriedener) gewesen wäre. Und muss man dann immer wieder vorsagen: Ohne diesen Job bzw. die Fäden, die sich durch den Job um mein Leben gesponnen haben, hättest du den Vater deiner Tochter nicht kennengelernt und auch nicht Edi, mit dem dich mehr verbindet und der besser zu dir passt als jeder anderen Mann, der dir je über den Weg gelaufen ist. Ohne diesen Job wäre dein Leben vielleicht (!) aus beruflicher Sicht erfüllter gewesen, aber vermutlich nicht aus all den anderen Gesichtspunkten. In meinem Leben haben so viele Dinge perfekt ineinander gegriffen, wenn ich mir heute meinen Freundeskreis ansehe, sehe ich Menschen, die ich genau deshalb kennengelernt habe, weil ich DIESES Leben geführt habe – und ich möchte keinen meiner Freunde missen. Ich habe Orte gesehen, die schöner waren, als ich sie mir erträumt habe, und auch davon möchte ich nichts missen. Ich habe gelernt, zwischen den Dingen, die ich nicht so gut finde, jedes Fitzelchen an Freude und Glücksgefühl so intensiv wie möglich auszukosten – und vielleicht hätte ich das nicht gelernt in einem Job, der mir Freude bereitet und mit Kollegen, die angenehmer gewesen wären.
Und nein, ich glaube nicht, dass man ständig und immer den Tag pflücken und „etwas erleben“ muss. Ich sitze auch gern mal entspannt vor der Glotze oder tagträume vor mich hin und möchte dabei kein schlechtes Gewissen haben müssen. Das bin ICH und das BRAUCHE ich. Vermutlich so ähnlich, wie ich „diesen Job“ gebraucht habe: Als Leinwand oder als Malmittel oder als Farbkontrast zu all dem Erlebnisreichen.
Jetzt noch kurz zu deinem Kommentar bei mir – du hast geschrieben: „Elstern gibt es heuer mega viele in unserem kleinen Hinterhofgarten, ich frag mich, wo die plötzlich alle herkommen. ich hab ein bisschen das Gefühl, das ist so ne richtige "Gang" geworden, die irgendwie "den Platz regieren"... wenn die an der Vogeltränke stehen, traut sich keiner von den anderen mehr da hin. deshalb weiß ich nicht, ob ich die jetzt gut finden soll oder nicht. In den Vorjahren hab ich die noch nicht gesehen.“ – Ich hab mir jetzt angelesen, dass Elstern, die normalerweise (wie viele andere Vögel auch) lebenslange Partnerschaften eingehen und ein Nest für die Familie bauen, sich in ihrem ersten Lebensjahr oft noch mit anderen „Jugendlichen“ zusammenrotten und sich gemeinsam einen Schlafbaum oder so suchen, also eine Art Jugend-WG. Undja, Eltern können sich wie eine Gang aufführen – die beiden, die sich hauptsächlich in unserem und im Nachbargarten aufhalten, picken uns immer wieder ganze Rasenstücke heraus (entweder um damit ihr Nest auszubessern oder um die darin enthaltenen Insekten und Maden gleich im Family-Pack zum Nest zu bringen…)
Hab noch ein schönes restliches Pfingstwochenende! 🌸💋😘
Alles Liebe und herzhafte Drückers, Traude
https://rostrose.blogspot.com/2020/05/fruhlingstage-in-haus-und-garten.html
Haha, ich lach grad über mich selber: "Undja, Eltern können sich wie eine Gang aufführen"! Vermutlich können Eltern das wirklich, aber ich meinte natürlich Elstern - mit S 🤪
LöschenHihi, das kannste laut sagen! Manche Eltern (die "meiner" Kinder!) machen mir echt Angst, denen möcht ich nicht im Dunkeln begegnen :-DDDD
LöschenLiebstige Traude,
Danke! Ja, der Rock ist toll, auch von der Qualität her. Viele neue Klamotten haben eine schlechte Qualität, da sie alle für FastFashion produziert sind, auch die teureren Teile! Daher (natürlich auch wegen Nachhaltigkeit) hab ich jetzt beschlossen, erstmal nur noch auf 2.Hand- Mode zu gehen. Hab dazu ein paar hübsche Teile online erstanden, die ich demnächst auch mal zeige. Eine Shoppingverweigerin wird aus mir in diesem Leben vermutlich nicht mehr... daher besser 2.Hand als neu. Ganz lassen kann ich's einfach nicht, wär auch verlogen, wenn ich das jetzt sagen würde.
Zum Thema: ich kann es auch verstehen, und vermutlich bereut man immer irgendwas, ich weiß es nicht. Aber wenn ich mir klar mache, was für mich im Leben (schon immer! schon als Kind!) wirklich das Aller- Aller-wichtigste war (Freiheit und Unabhängigkeit!) dann bereue ich einiges doch nicht, im Gegenteil, da hab ich eigentlich fast alles richtig gemacht. Ich hab sogar jemanden gefunden, der mich so liebt und meine Freiheit akzeptiert, und da hab ich lange gesucht, glaub mir. Komisch eigentlich, weil ich nie an "A...löcher" geraten bin (na gut, bis auf 1 bis 2 Mal...) wie viele Freundinnen und Bekannte, die sich immer beklagten, dass ihre Liebsten nicht heiraten/zusammenziehen/Kinder wollen. Bei mir war's halt immer umgekehrt. Okay, ich schweife ab, aber das ist ein gutes beispiel. Dann dachte ich, ich bin ja nicht normal und bin mit meinem damaligen Freund zusammengezogen - es war die Hölle, ich hab mich 1/2 Jahr später getrennt und bin ausgezogen. Also kann ich noch nicht mal am Sterbebett sagen, "ich bereue, dass ich es nie versucht habe". Hihi. Also, ich habe viele Dinge getan, weil ich dachte, das muss ich jetzt einfach mal probieren, weil ich sonst nie wissen werde, wie es ist. Angefangen von verschiedenen "Substanzen" in der Jugend bis zu sehr gefährlichen/kriminellen/risikoreichen Dingen - aber ich bilde mir ein, damit niemandem persönlich geschadet zu haben, denn das war immer mein Motto, dass meine Freiheit da aufhört, wo die der anderen anfängt. Natürlich verletzt man andere Menschen, deren Gefühle, aber ich glaub, das tut jeder willentlich oder unwillentlich, daher bereue ich auch in dieser Hinsicht nix.
Daher kann ich Dir nur aus vollem Herzen zustimmen, was Du sagst, mach absolut Sinn: "In meinem Leben haben so viele Dinge perfekt ineinander gegriffen, wenn ich mir heute meinen Freundeskreis ansehe, sehe ich Menschen, die ich genau deshalb kennengelernt habe, weil ich DIESES Leben geführt habe – und ich möchte keinen meiner Freunde missen. Ich habe Orte gesehen, die schöner waren, als ich sie mir erträumt habe, und auch davon möchte ich nichts missen. "
Das geht mir auch so! und selbst wenn ich, wie jetzt, in einer teilweise etwas nervenaufreibenden beruflichen Situation bin, so lerne ich sehr viel daraus, über mich selbst. Weißt Du, ich bin nämlich auch so ein (manchmal) rechthaberischer Machtmensch, und ich kann's oft einfach nicht lassen und großzügig über die Fehler anderer hinwegsehen. DAS hab ich gelernt (ist manchmal ein wenig hart), selbst, wenn man durchaus sagen kann, dass die andere Seite eine "bitch" ist :-DDD, ich bin auch oft genug eine.
(Geht hier weiter, weil google meinen Kommentar zu lang findet!)
LöschenUnd auch von den Elstern und anderen (komischen) Vögeln lernt man genug über soziales Miteinander. Weißt Du, selbst bei Shopping Queen leren ich so viel, was ich gut in meinem Job brauchen kann, denn im Grunde wollen Menschen immer nur eins im Leben: geliebt werden (also gemocht/geschätzt/bewundert etc...), und WIE sie versuchen, das zu erreichen, ist höchst spannend!
Und wenn ich die Elstern so beobachte, lerne ich viel über pubertierende Jugendliche: Manchmal möchte ich rausgehen und mich in voller Größe aufbauen und sagen: "Ey, trau dich noch einmal, die arme Taube wegzujagen, du kleiner Macho!" Hahaha... Tja - es ist doch immer dasselbe, ob bei Menschen oder Tieren. Der Mensch ist halt auch ein Tier!
Lieben Dank, ich arbeite die Woche, aber nächste Woche hab ich frei, yay! Ferienfahrt fiel heuer wegen Corona ins Wasser, auch nicht sooo schlecht, war ja noch nie ein Fan davon und schlafe lieber im eigenen Bett :-)
Alles Liebe und auch herzhafte Drückers von mir!!! Maren
Liebstige Maren, hier auch noch ein paar Zeilen - schön, dass du diese Woche frei hast, genieße es! Was das Lernen über Soziales Miteinander betrifft: Ja, wenn man etwas lernen WILL (was bei vielen Menschen leider nicht der Fall ist), kann man das letztendlich aus allen möglichen und unmöglichen Situationen, Dingen und Sendungen. Meine Freundin Moni hat mir erzählt, dass sie sogar von dieser Dokusoap mit den Geissens etwas gelernt hat (die für mich persönlich einfach unaushaltbar sind). Aber sie meinte, die wären so tolerant miteinander und da könne sie sich selbst noch eine Scheibe abschneiden. Okay, why not?!
LöschenIch find's schön, dass du einen Partner gefunden hast, der dich genau so nimmt, wie du bist und dir die Freiheit lässt, die du brauchst. Das hast du dir verdient, denn du mit eine tolle Frau. Mit Ecken und Kanten, wie es sich für tolle Frauen gehört ;-)
Bei Edi und mir ist es übrigens ähnlich, auch wenn wir zusammen leben. Wir sind in Wien erst zusammen gezogen, als ich durch die Wand zur 18 qm kleinen Nachbarwohnung durchbrechen durfte und wir somit in meiner (größeren) Wohnung ein eigenes Zimmer für Edi bekamen. Und auch hier im Haus hat jeder ein eigenes Zimmer. Es ist ein bisserl wie in meiner WG-Zeit - wir haben unsere Rückzugsräume und wir haben unsere Begegnungsräume. Beides brauchen wir.
Ich glaube, zu wissen, was man in einer Beziehung braucht und was man nicht haben möchte, klappt auch nur, wenn man sich selber gut kennt. Und meiner Meinung nach kennt man sich selber vor allem dann gut, wenn man neugierig auf sich selbst ist, sprich: im Leben viele verschiedene Dinge ausprobiert hat, vor allem in jungen Jahren. Auch diverse Substanzen oder gefährliche Unternehmungen. War bei mir nicht anders... aber inzwischen bin ich sehr froh über gemäßigtere Lebenszonen. Auch wenn ich immer noch neugierig (auf so vieles, auch auf mich) bin ;-)
Was die von dir erwähnten "A...löcher" betrifft, über die sich deine Freundinnen und Bekannten beklagten, weil sie nicht heiraten/zusammenziehen/Kinder wollen... naja, man ist ja noch lange kein A-Loch, nur weil man nicht heiraten/zusammenziehen/Kinder will. Sonst wären wir ja auch welche (bzw. ich wäre lang eins gewesen und du immer noch ;-)) Deine Freundinnen haben sich eben etwas anderes von diesen Typen erwartet und waren dann enttäuscht, weil die Typen ihnen gesagt oder gezeigt haben, was sie wollen und was nicht. Aber da sind immer zwei dran beteiligt (bzw. an Erwartungshaltungen sind wahrscheinlich noch weit mehr beteiligt, quasi die ganze Gesellschaft, in der man sich bewegt...) Unter meinen Exfreunden waren solche und solche - also Bindungs- und Nicht-Bindungstypen - ich mag manche von ihnen immer noch, immer vorausgesetzt, sie waren ehrlich zu mir und zu sich selber. Das heißt jetzt NICHT, dass ich nie enttäuscht von ihnen wurde ;-)
Jetzt wünsch ich dir noch eine angenehme gute Nacht in deinem schönen Nest!
Alles Liebe, die Traude
"denn du mit eine tolle Frau" sollen heißen "denn du bist" eine tolle Frau". Du mir haben hoffentlich trotzdem verstanden. Deutsche Sprache schene Sprache aber schwer...
LöschenHallo Maren,
AntwortenLöschenSchöne Frühsommerkombination - dazu noch die blühende Natur in der Sonne - gibt ein in sich abgerundetes Bild und macht ein gutes Feeling.
Die Frage nach: Was würde ich anders machen ? Ist ja an sich bereits in der Fragestellung überholt.
Denn es nutzt nichts - ich habe NICHTS anders gemacht und daran lässt sich ja auch nichts ändern.
Das Wesentliche ist doch - bin ich mit dem zufrieden, was ich jetzt bin und tue ? Oder gibt es daran etwas zu ändern bzw. kann ich überhaupt etwas ändern wenn ich es wollte.
Es nützt ja nichts, wenn man dann wirklich am Ende seines Lebens stehen sollte und sich sagen muss: Hätte , tät i , wär i doch.....
Wenn ich nach vielen Jahren mit Turbulenzen nicht vor einigen Jahren wirklich für meine nunmehrige und immerwährende Liebste den Schlussstrich unter meine bisherige Beziehung gesetzt hätte - wäre das sicher der Fall gewesen. Auch dass, ich meine weibliche Seite ausleben kann, ist etwas, das ich auch nicht aufschieben wollte.
Aber das muss ja jeder für sich entscheiden - man kann da auch nur hoffen, dass einem die Gesundheit das auch zugesteht.
Auf jeden Fall ist es für die Psyche besser, ,froh und freudig in die Zukunft zu sehen.
Alles Liebe und alles Gute
Gerda
Hallo Gerda,
Löschenvielen Dank!
Das seh ich genau wie Du, die Fragestellung an sich ist ja bereits überholt, stimmt! das ist schon Vergangenheit und man kann nur versuchen, es künftig anders zu machen, aber was vorbei ist, ist vorbei!
Wie gut, dass Du mit diesen wichtigen Entscheidungen bzw. Wünschen nicht noch länger gewartet hast, denn alles, was Dich glücklich macht solltest Du nicht aufschieben und umgekehrt, was dich unglücklich macht, sollte man beenden. Aber das ist natürlich manchmal leichter gesagt als getan :-)
Und den letzten Satz unterschreib ich sofort!
Alles Liebe und alles Gute auch für Dich
Maren
Liebe Maren,
AntwortenLöschenich bin ganz begeistert von diesem Look. Der Rock ist ein Schätzchen und wie Du ihn trägst, gefällt mir ungemein. Ganz große Klasse!
Mit allen Sinnen und ohne Reue auszukosten, was das Leben mir bietet und ohne schlechtes Gewissen auch das Nichtstun zu zelebrieren, das macht mich glücklich. Ich muss nicht mit mir in Wettkampf treten um den glücklichsten Moment zu erfassen. Nur zulassen, dass er mich ab und zu findet.
Liebe Grüße
Sabine
Liebe Sabine,
Löschenvielen Dank, das freut mich, ich vermute ja, der Rock stammt ursprünglich aus den 80ern! So sieht er jedenfalls aus.
Das was Du sagst, unterschreib ich sofort. Das mit dem Rennen nach dem Glück ist ja auch so ein Rennen im Hamsterrad... zulassen, dass es einen findet, ganz genau, es zulassen! Schön gesagt! <3
Liebe Grüße
Maren
Der Rock ist mir sofort "ins Auge gestochen", obwohl Du am Anfang noch gar nicht darüber geschrieben hattest. Der ist superschön.
AntwortenLöschenUnd wie Du schon sagtest: Hätte, hätte, Fahrradkette oder Hätt der Hund nicht, hätt er einen Hasen. Ich denke, es ist müßig, ständig Dingen hinterherzutrauern, die man eh nicht gemacht hätte.
Liebe Grüße Sabine
Vielen Dank, Sabine, das freut mich, ich vermute ja, der Rock stammt ursprünglich aus den 80ern.
LöschenSo wie Du seh ich es auch. ich hoffe, in 30 Jahren immer noch :-))))
Liebe Grüße Maren
Ach liebe Maren, Du hast so recht ♥. Deinen Text habe ich gerade mit großer Freude gelesen. Dabei sitze ich hier noch ganz entspannt im gemütlichen Homedress mit einer Tasse Kaffee ;-). Prost! Deine letzte Aussage könnte treffender nicht sein: Nicht, dass ich am Ende meines Lebens noch bereue, zu viel bereut zu haben. Ich finde dieses ganze bereuen auch furchtbar. So sieht ein erfülltes Leben für mich auf jeden Fall nicht aus. Dein Rock ist so ein schöner Hingucker. Auch die Kombi gefällt mir wieder richtig gut.
AntwortenLöschenLiebe Maren, ich wünsche Dir einen schönen Pfingstmontag.
LG
Ari
Das ist schön, liebe Ari, dass Du das so siehst ♥. Und ich freu mich, dass ich ein bisschen zu Deiner entspannten Sonntagslektüre beitragen konnte :-) Prost! Ja, bereuen ist wirklich furchtbar und ich hoffe nur, dass ich das immer so sehen werde :-) Vielen Dank!
LöschenLiebe Ari, herzlichen Dank, ich wünsch Dir eine schöne Zeit
LG
Maren
Liebe Maren, was ist doch deine Sonntagslektüre wieder für ein totales Highlight und du bringst es wieder mal ganz grandios auf den Punkt. Einfach herrlich, dein Humor!!! Ich denke, etwas zu bereuen, das ich nicht gemacht habe, entspricht doch auch dem, etwas nicht zu bereuen, das ich gemacht habe. Das kann doch in beiden Konstellationen vorkommen und wohl auch in beiden Varianten mal zutreffen und mal nicht. Wenn etwa eine Kreuzfahrt auf meinem Wunschzettel seht, dann male ich sie mir wahrscheinlich in den schönsten Bildern aus und stelle mir aufregende, entspannende, einfach tolle Tage auf hoher See vor. Mache ich diese Reise dann tatsächlich und werde seekrank und hänge dann die ganze Zeit an der Reling, dann bereue ich es wahrscheinlich schon, sie unternommen zu haben. Wir wissen also eigentlich immer erst im Nachhinein, wie sich etwas entwickelt und gehen vorher mit den besten Erwartungen an die Sache heran. Ja, in unserem Leben hängt Vieles davon ab, weil wir etwas gemacht haben oder weil wir es eben nicht gemacht haben. Übrigens wartet bei mir auch ein Beitrag zum Bereuen in der Pipeline, aber wieder in einer ganz anderen Form als bei dir.
AntwortenLöschenHab einen ganz wunderbaren Abend und alles Liebe
Liebe Gesa, wie freu ich mich wieder über Deinen Kommentar! Vielen lieben Dank. Da stimme ich Dir mal wieder sehr zu, denn Dein Beispiel mit der Kreuzfahrt ist sehr anschaulich und trifft es auf den Punkt: man weiß immer erst hinterher, wie sich etwas entwickelt. Ja, das ist ein spannendes Thema, auch weil es ja auf unsere Entscheidungen ankommt, wie unser ganzes Leben verläuft - und ob wir etwas bereuen oder nicht. Ich bin echt gespannt auf Deinen Beitrag hierzu...
LöschenDanke, hab Du ein wunderbares Wochenende, alles Liebe
Liebe Maren,
AntwortenLöschenwas für ein spannendes und vor allem komplexes Thema. Vieles davon beschäftigt mich immer wieder und gerade jetzt auch.
Durch Deinen Post und die Kommentare, die ich gelesen habe, fühle ich mich dazu inspiriert, aus einer anderen Perspektive die Sache zu betrachten.
Mir ist klar geworden, dass ich einen Schlussstrich ziehen möchte. Klar, es gibt ein paar Angelegenheiten in meinem Leben, die ich jetzt anders machen würde… ha, jetzt haben wir wieder den Satz, den ich nicht mehr hören möchte, weil ich nicht möchte, dass in mir „etwas nicht da ist“ oder etwas fehlt, dass ich in einen anderen Leben anders machen würde. Und bis dahin… muss ich mich mit einem halbvollen Glas abfinden? Nein, so nicht.
Wenn ich mir dessen jetzt bewusst bin, dann muss ich nicht auf meine Wiedergeburt warten, ich kann jetzt, heute etwas ändern. Und wenn ich das heute nicht tue, dann werde ich das auch in meinen nächsten Leben nicht tun.
Ich kann das Thema, diese Angelegenheit, die auf dem Herzen brennt, doch irgendwie anpacken. Ich kann doch eine Facette ausleben oder versuchen es zu tun. Es gibt so viele Möglichkeiten und bekannterweise, wenn man einen Schritt mach, dann öffnen sich die Türen… Ich glaube, dieser Satz „hätte ich…“ ist nicht anderes, als eine Selbsttäuschung und wir haben uns ein ideales Bild von etwas, ein Altar, was nicht zerstört werden darf, eingerichtet. Mit Realität hat das Ganze nichts zu tun. Seit Jahren fühlte ich mich so elend, dass ich Tarot irgendwie versteckt und nicht voll und nicht ganz leben dürfte. Was hatte mich vor zwei Jahren an Überwindung gekostet, das hier noch auf meinen alten Blog anzusprechen, puhhh… Ich wusste, ich hatte keine andere Wahl. Ich musste es tun. Und jetzt? Es ist normalste Sache der Welt meine Bilder und Interpretationen von den Karten hier auf meinen Tarot Blog zu veröffentlichen. Als ob das immer schon gemacht hätte.
Danke für diesen Post, alles Liebe und eine gute Woche, Grażyna
Liebe Grażyna,
Löschenstimmt, das Thema ist wirklich komplex, aber das wird mir erst jetzt so richtig bewusst, nachdem ich all die wunderbaren Kommentare - inklusive Deinem - gelesen habe!
Und Du findest auch wieder so treffende und sehr weise Worte, das zu beschreiben, was mir auch sehr "nah" ist, auch, wenn ich es im Post gar nicht weiter erwähnt habe. Ich denke auch, dass ich im Moment tun kann, was mir möglich ist, und wenn ich es jetzt nicht tue, werde ich es auch nicht im nächsten Leben (sofern es eines gibt).
Das mit dem ersten Schritt, dann öffnen sich weitere Türen, glaub ich auch. Es braucht oft nur eine ganz kleine Veränderung... und schon verändert sich so einiges mehr, das hab ich auch schon gemerkt. Meistens wird mir allerdings erst im nachhinein bewusst, wie viel sich tatsächlich verändert hat!
Dein Beispiel, dass Du Tarot versteckt gehalten hattest, ist so treffend. Für Dich war es ein großer Schritt damals - und heute ist es ganz normal. Ich denke, wenn man etwas wirklich will, dann wagt man den Schritt - alles andere ist Selbsttäuschung. Es gibt ja so Sätze wie "Wenn ich könnte, würde ich...". Aber eigentlich muss es heißen: "Wenn ich es wirklich wollte, würde ich...", denn das entspräche wohl eher der Wahrheit :-DDD
Sehr gerne, vielen Dank für Deinen Kommentar, Dir ein schönes Wochenende und alles Liebe, Maren
Ich stand im meinem Leben zweimal quasi auf eine Kreuzung (des Lebens), wo sich die Entscheidung auf mein weiteres Leben ausgewirkt hat. Hätte ich nochmal gelebt, hätte ich die gleiche Entscheidungen getroffen. Die werden durch unsere Erfahrungen diktiert. Obwohl ich muss sagen, wäre schon gespannt wenn ich damals links und nicht rechts abgebogen hätte. Ps. dein Outfit gefällt mir! Liebe Grüße!
AntwortenLöschenOh ja, Du bringst es auf den Punkt! Die Entscheidungen verändern ja teilweise wirklich ganz gravierend unser Leben - wie an einer Kreuzung, das ist so ein treffendes Bild! Und ja, interessant wäre es schon, zu wissen, was wäre gewesen, wenn ich links und nicht rechts abgebogen wäre..? Vielen Dank! Liebe Grüße!
LöschenThis is a beautiful purple skirt. I love its pattern. The green blouse fits it perfectly. The belt is very chic as well. You look lovely. Have a nice day.
AntwortenLöschenThank you so much. This is a second-hand-skirt, probably 80ies or 90ies...
LöschenHave a nice day as well!
Liebe Maren, das hättest Du garantiert bereut, wenn Du diesen genialen Rock nicht gekauft hättest! Schaut so schön aus, zusammen mit dem grün <3 Hm, ich denke, man fährt eventuell ganz gut damit, wenn man sich jeden Tag freut an den Sachen, die man macht. Und da denke ich, dass es sogar dazu gehört, dass man seinen Schweinehund zumindest manchmal überwindet, denn sonst weiß man ja gar nicht, was einem entgangen ist :) Auf der anderen Seite bin ich davon überzeugt, dass eine Kunst des Lebens auch darin liegt, dass man mit dem ganz alltäglichen Leben zufrieden ist, und nicht immer das noch größere Abenteuer sucht ... wer weiß, was man dabei verliert, vielleicht sich selbst? Ich hab aber auf jeden Fall das gute Gefühl, dass Du auch in Bezug auf Dein heutiges Thema sehr gut unterwegs bist, und auch hier die richtig Mischung lebst <3
AntwortenLöschenLiebe Grüße, Rena
www.dressedwithsoul.com
Liebe Rena, oh, bestimmt! Obwohl ich tatsächlich gar nicht so viel jemals bereut habe... vielen Dank <3 Ich glaube auch, dass es die Mischung ausmacht, die Balance, ob man zufrieden ist oder nicht. Schweinehund überwinden ist durchaus manchmal angesagt, Du sagst es! Wobei ich der festen Überzeugung bin, wenn ich etwas wirklich will, überwinde ich jeden Schweinehund und sei er auch noch so schweinehündisch :-))) Vielen Dank für Deine Einschätzung, und ich denke auch, wir sind wohl beide nicht die Sorte Mensch, die lange "hadern" und bereuen. Ein Glück! <3
LöschenLiebe Grüße, Maren
Klasse, was für ein schöner 90er Retro-Colour-Flash. Was habe ich diese Farbkombi damals geliebt. Der Rock steht Dir super. Toll mit dem Strick zum Hut kombiniert.
AntwortenLöschenBG Sunny
Vielen Dank. Ja, auch ich hab Lila und Grün (Ende der 80er gab's mal so ein Trend) sehr geliebt, das tu ich heute noch.
LöschenLiebe Grüße, Maren
Das sieht wirklich so schön aus! Ich mag den Ethno-Stil sehr gerne, denn ich bin immer super Details verliebt, z.B. die Tasche, Schmuck, Hut, einfach genial! Eine fantastische Kulisse!
AntwortenLöschenIch habe immer mehr oder weniger getan, was ich wollte - und JA ich habe viele verrückte Dinge getan und für viele Menschen habe ich viele unverständliche Entscheidungen in meinem Leben getroffen - aber was nicht geklappt hat, habe ich geändert. Deshalb bereue ich nichts, denn alles hat mich dahin gebracht, wo ich heute bin.
„Wenn ich mein Leben noch einmal leben könnte….“ Ich habe es! Mit meinem Herzinfarkt vor einem Monat habe ich wirklich einen neuen Geburtstag bekommen. Ich bin dankbar, dass ich die Gelegenheit hatte, meinen 10 Tage später geborenen Enkel kennenzulernen. Es war das erste, was mir in den Sinn kam! Und noch mit allen hier zu sein, die ich liebe. Alles andere sind "Peanuts", liebe Maren!
Gruß & Kuss und ein schönes sonniges Wochenende! Claudia
AntwortenLöschenToller Rock, liebe Maren! Überhaupt ist das ein wunderschöner Look, der Dir großartig steht.
AntwortenLöschenIch habe es schon seit längerem aufgehört, Sachen und Orten nachzujagen, um irgendwann ja nichts versäumt zu haben. Auf der anderen Seite mache ich jetzt Sachen, die ich mich früher nie getraut hätte (Du kannst Dir vielleicht vorstellen, was ich damit meine). Das Lebensmotto also: Alles machen, was Spaß macht, sich dabei aber nicht unter Druck setzen.
Liebe Grüße,
Nadine