Radeln macht glücklich! Lektion 5: leichtes Gepäck!


Nimm nur das Nötigste mit, das ist die Devise bei wenig Platz in zwei Gepäcktaschen. Aber ma Butter bei die Fische: was "nötig" ist, empfindet natürlich ein jeder etwas anders... als unabdingbar sehe ich inzwischen eine gepolsterte Radelhose - und wenn man sich jeden Abend hinstellt und sie durchs Waschbecken zieht, reicht auch eine. Die trocknet über Nacht. Ein Sportshirt hätte mir auch gereicht, ich hatte aber zwei mit. Plus ein Paar Sportschuhe zum Radeln und eine Regenjacke für "schlechtes" Wetter.

Aber nun wird's ein wenig knifflig, denn ich möchte - vom Rad gestiegen, geduscht und geschniegelt (3 G!) ja nicht in hässlichen Sportklamotten herumlaufen. Also versuche ich, möglichst knitterfreie und vielseitig kombinierbare Kleidung einzupacken, die auch mal schnell gewaschen und vor allem getrocknet werden kann! Und ein wenig Mut zum Risiko gehört halt auch dazu (hätte es jetzt den totalen Kälteeinbruch gegeben, wär ich wohl ziemlich aufgeschmissen gewesen). Aber so bin ich eigentlich gut mit den Klamotten, die ich dabei hatte, klargekommen.

Beispiele gefällig?

in Dinkelsbühl

Am Baldeneysee (Ruhr)


Zeche Zollverein, Essen-Katernberg


In Rothenburg ob der Tauber...

… und in Essen City

Warum ich genau diese Sachen eingepackt habe, machen die nächsten Bilder sicher deutlich! Ehrlich, man kann noch so organisiert sein, knitternde, schwere Stoffe haben in Radtaschen einfach nix verloren bzw. keine Chance, da "heile" rauszukommen. Ich hab übrigens ein Buch gelesen, wie ein echter Profi sein Fahrrad bepackt und ich sag mal so: mit dem, was ihr hier seht, seid Ihr als Fashionista und Weichei bestens ausgerüstet - aber wohl nicht, um die Welt zu umradeln… (na ja, nächstes Jahr dann!😁). Außerdem besaß er nur zwei Paar Unterhosen - aus Wolle und nahtfrei. Auch sonst setzte er auf Naturstoffe. Die muss man nämlich fast gar nicht waschen.






Okay, bei der "Weichei"-Variante setze ich mehr auf geringes Volumen. Deshalb konnte ich relativ viel mitnehmen. Plus mein Mini-Notebook, welches ich immer auf Reisen bei mir habe (mit Tastatur!), meine Kosmetiktasche (gefüllt mit Kram in Reisegröße), Kamera, Ladegeräte, sogar ein Reiseföhn ist mit dabei.

Da meine Radtaschen einem Regenguss, aber vermutlich keinem Dauerregen standhalten, hab ich mir beim Möbelschweden für wenig Geld zwei wasserdichte Packbeutel geleistet, die sich echt bewährt haben. Feuchte, klamme Kleidung ist unangenehm, und hier bleibt alles dicht!



Wer auf Reisen gerne auch mal das ein oder andere "Souvenir" shoppt, der macht es wie ich und lässt noch genug Platz dafür in den Taschen! 😁 Der Batikrock und die blaue Bluse sind mir nämlich unterwegs begegnet und haben sämtliche Kriterien (leicht, klein faltbar, knitterarm) erfüllt!

So, meine "Radeln macht glücklich"-Reihe ist somit zu Ende. Nächsten Sonntag - am 5.9. - gibt's ein "Colours of the world"-Ruhrpott-Special. Bis bald!!! 

Kommentare

  1. Volle Bewunderung! Was Du alles modisch zauberst aus Deinen Radtaschen ist wirklich beeindruckend. Niemand würde vermuten, dass Du mit dem Radl da bist, noch dazu als Fernradlerin. Wirklich professionell und praktisch ohne die üblichen Raddresses, die modisch ja meist eher schwierig sind, milde ausgedrückt.
    Und ein paar schöne Accessoires sind dabei, die ich gut kenne, das freut mich besonders!

    Danke für das Mitnehmen auf dieser sehr beeindruckenden Radtour durch viele Orte, die ich schon lange nicht mehr besucht habe. Und mit dem Fahrrad schon gar nicht! (Obwohl Dinkelsbühl und Rothenburg schon...)
    Hoffentlich hast Du für den weiteren Urlaub dann auch das schöne Wetter, das Du mehr als verdienst.
    Jedenfalls wünsche ich es Dir sehr herzlich,
    Sieglinde

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    1. Das freut mich, vielen Dank :-))) Da ich eigentlich immer so reise (also mit möglichst wenig Gepäck) bin ich wohl schon ein wenig geübt :-) Oh, und sehr praktisch waren und sind besonders die Seidenloops, die hatte ich beide von Dir dabei (wenn's etwas "zieht" auf dem Rad...).

      Ein paar Tage war's echt regnerisch, aber das war bereits in der Ferienwohnung mit Freund und Auto, also alles zu ertragen ;-)

      Vielen Dank und Dir auch eine schöne Zeit, herzliche Grüße, Maren

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  2. DAS nenne ich mal Beschränkung aufs Nötigste! 😄 Aber wie man sieht: Gewusst wie! Auch mit wenig Platz ist es möglich, sich sehr adrett zu kleiden und auch abseits der Fahrradwege eine sehr gute Figur zu machen!
    Die Radtour ist ja jetzt mit Bravour geschafft- aber wenn ich richtig dabei bin hast du noch eine Woche Ferien? Ich gönns dir!
    Selber muss ich morgen wieder "in den Stollen"- es fehlt mir grade, um es mal so auszudrücken, ein wenig die Motivation..... Aber wie heisst es so schön: "Nach den Ferien ist vor den Ferien". Deshalb freue ich mich auf 9 freie Tage, die bereits in 6 Wochen winken. Pffttthhhhh.......!
    Geniess die Zeit, ganz herzliche Grüsse!

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    1. Ja, dabei kommt es einem gar nicht so vor... und es erspart die ewige Frage: Was zieht ich bloß an? - wenn die Auswahl einfach nicht so groß ist! :-)
      Ich bin jetzt mit Freund und Auto hier in einer Ferienwohnung noch wenige Tage, dann geht's wieder nach Hause... oh ja, stimmt, es ist wie beim Fußball - und ich plane schon klammheimlich, was ich in der nächsten Spielsaison - äh, im nächsten Urlaub - alles (noch) besser mache :-))
      Danke Dir, alles Gute für den Wiedereinstieg in den Stollen, Daumen drück! dass es relativ entspannt zugeht...
      Ganz herzliche Grüße!

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  3. Sehr geschickt hast du das alles gelöst! Ich frage mich nur, was das für Materialien sind, aus denen diese herrlich kleinzukriegenden Sachen sind. Bei mir sind das dann auch teilweise Sachen aus Kunstfaser, und die kann ich inzwischen im Sommer ( bei Sonne ohnehin nicht ) bei schwülwarmenTemperaturen überhaupt nicht auf der Haut haben. Und Viskose knittert ja wirklich sehr unedel...
    In diesem "Schaukelsommer" hierzulande hat sich kleidungsmäßig jedenfalls die Spreu vom Weizen getrennt, denn Schwüle lässt mich sehr schwitzen. Da hatte nur Baumwolle eine Chance. Aber zum Glück ist da jeder Mensch anders. Bei Sportkleidung merke ich ja auch, dass es Synthetik gibt, die frau gut aushalten kann. Übrigens kann ich Frieren leichter ertragen als Schwitzen, das ist schon mal ein Vorteil unter eingeschränkten Bedingungen. Dicke Socken und ein Tuch um den Hals reichen da schon...
    Ich hoffe, du hattest noch ein paar erholsame Tage!
    LG
    Astrid

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    1. Vielen Dank - und äh ja: es sind keineswegs (nur) Naturmaterialien. Ehrlich, ich steh auf ("gutes") Synthetik-Polyester-Microfaser-Zeug, denn das wirft keine Falten. Mir macht das auch nix, selbst in den Tropen zieh ich sowas an - Sportkleidung ist auch aus dem Stoff und man schwitzt nicht.
      Bin ja inzwischen in dem Alter, da ich ab und zu eher unter Hitze(Wallungen) leide, weniger unter Frieren... da geht's mir genauso! ;-)
      Vielen Dank, die hatte ich!
      LG
      Maren

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  4. Oje. Ich weiß nicht, ob ich das hinbekommen würde. Vermutlich müsste ich noch einen Fahrradanhänger mitnehmen. Was ich mir allerdings in den Bergen schwierig vorstelle. Außerdem kommt man nicht überall damit hin. Du hast das super organisiert.

    Liebe Grüße Sabine

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    1. Hihi, ehrlich, das hatte ich auch kurz überlegt - aber ich bin froh, dass ich mich dann doch gegen den Anhänger entscheiden habe, denn Du hast recht, bei manchen Schotterpisten und engen Wegen ist das eher hinderlich!
      Vielen Dank

      Liebe Grüße Maren

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  5. Liebe Maren, du bist für mich eine absolute „Platzmeisterin“ – ich bin bereits bei deinen Aktionen in der Wohnung immer wieder begeistert, wie du jeden Winkel zu einer besonderen Verwendung nutzt und so ein gemütliches Umfeld mit entsprechendem Stauraum schaffst. Hier bei deiner Radtour finde ich es ebenfalls genial, wie du mit deinen Packtaschen alles Notwendige transportiert und dabei doch so viele Outfits geschaffen hast. Ich bin ja beim Kofferpacken – vor allem durch diese längere Coronaabstinenz etwas aus der Übung und bei unseren Kurzaufenthalt in Graz war ich in der Versuchung Haus und Hof einzupacken, um für alle Wettereventualitäten gerüstet zu sein. Aber schließlich habe ich dann doch mit einem kleinen Trolley das Auslangen gefunden – und der war nicht mal ganz voll ;-). Jedenfalls steht bei Reisen bei mir auch möglichst knitterfreie Kleidung an oberster Stelle. Es war schön, mit dir deine Radtour erleben zu dürfen und die Anforderungen und Herausforderungen kennenzulernen und jetzt freue ich mich schon auf‘s Ruhrpott-Special.
    Hab einen wunderbaren Tag und alles, alles Liebe Gesa

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    1. Liebe Gesa, ich danke Dir! :-) Wenn ich packe, dann immer nach dem Motto: was kann noch weg? Aber aus der Übung war ich ehrlich gesagt auch etwas nach langer Reise-Abstinenz. Und klar, wenn man mit Auto oder Bahn fährt, muss man sich ja nicht so einschränken. Mein Trolley ist aber schon so klein, da kann ich gar nicht mehr packen als reingeht. Da fühle ich mich einfach wohler... mit leichtem Gepäck, auch wenn ich's gar nicht muss.
      Dir auch einen wunderbaren Tag und alles, alles Liebe, Maren

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  6. Oh ja durchdacht und echt super gewählt und gepackt. So leichte knitterfreie Teile sind dafür super. Dass Du noch Platz für Souvenirs hast ist bemerkenswert 😊
    Liebe Grüße Tina

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    1. Danke Dir! Na ja, im Urlaub hab ich endlich mal Zeit zum Bummeln und da wandert eben doch das ein oder andere Teil mit ins Gepäck. Das plane ich immer mit ein :-)
      Liebe Grüße Maren

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  7. Du hast wirklich alles durchdacht und gut geplant. Das Nötigste ist immer so eine Sache. Ich habe schon Probleme beim Flug, die 20 Kg Freigepäck nicht zu überschreiten ;-). Und das, obwohl es nur leichte Sachen sind ;-)))). Mir ist es natürlich bewusst, was das Nötigste für eine Fahrradtour bedeutet. Einfach stelle ich es mir trotzdem nicht vor, das Richtige einzupacken. Aber ich sehe schon, Du klingst wie ein Profi.
    Ich finde Deine gepostete Urlaubsreihe wieder sehr interessant. Und Deine Fotos zeigen, wie abwechslungsreich Dein Urlaub war. Und Du siehst nebenbei richtig gelöst und zufrieden aus.
    LG
    Ari

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    1. Danke! Das stimmt, das "Nötigste" wären vermutlich eine Hose und zwei Shirts, hihi. Aber das geht natürlich auch nicht!!! Beim Packen schmeiße ich erstmal alles auf einen Haufen, was mit könnte, und dann wird aussortiert nach dem Motto: was kann noch weg? :-)
      Vielen lieben Dank <3
      LG
      Maren

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  8. Liebste Maren,
    Das ist ja fast schon wahnwitzig, was Du so alles in diese Taschen packen kannst. Und bei jedem Ausflug dann wieder perfekt gestylt. Mein Kompliment. Ich habe da vor jedem Urlaub immer wieder die Probleme, was nehme ich mit - und jedes Mal ist es viel zu viel. Wahrscheinlich mache ich deshalb keine solche Radltour :-).
    Ich wünsche Dir noch eine gute und erholsame (vom anstrengenden Radln) Zeit. Alles Liebe - und danke wieder mal für Deinen Besuch bei mir. Das freut mich immer sehr.
    Gerda

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    1. irgendwie ist mein Profilbild verschwunden - jetzt funktioniert´s wieder....sorry

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    2. Liebste Gerda,
      da geht viel rein, die Frage ist nur: will man das alles "schleppen"?... deshalb werfe ich zunächst alles auf einen Haufen, was mit könnte, dann wird aussortiert... knallhart! Hihi...
      Lieben Dank - und gerne! Dito!
      Liebe Grüße Maren

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  9. Das nötigt mir Respekt ab, ehrlich. Erstens, weil ich keine Lust habe, mir den Hintern wund zu radeln - wahrscheinlich hab ich nur nicht die richtige Kleidung😉 und deshalb lieber wandern gehe und zweitens unterwegs zu sein mit so wenig Kleidung...nee, das wäre nichts für mich. Ich bin auch kein Camper, sondern liebe die Auszeit in komfortablen Hotels.
    Herzliche Grüße
    Susan

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    1. Jaaaah, deshalb hab ich mir unterwegs aus purer Verzweiflung eine dieser gepolsterten Radelhosen gekauft - seither hatte sich das mit dem Hintern erledigt bzw. war viel besser :-))) Ich liebe Camping, vielleicht bin ich es deshalb gewohnt, mit leichtem Gepäck zu reisen :-)
      Herzliche Grüße
      Maren

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  10. eine feine und vor allem radtaschentaugliche urlaubsgarderobe!
    als ehemaliger "hardcore-outdoorer" wurde ich natürlich nie ohne warme sachen losfahren/gehen/paddeln. aber es ist natürlich was anderes, wenn man weis, man kommt abends in einer festen behausung an - mit der möglichkeit heiss zu duschen.......
    wenn man allerdings in der wildniss biwakiert, dann muss man ein "gemütlichkeits-backup" in form warmer klamotten dabeihaben. grad im gebirge oder am wasser sind auch im juli knappe 5°C bei nacht keine ausnahme. aber dafür hat man ein gigantisches naturerlebnis.
    kommt man dann nach tagen in die zivilisation zurück, gucken einen die leute befremdlich an - sie spüren: man war *richtig draussen* - ausserhalb der zivilisation und sämtlicher komfortzonen.........
    nochwas: das meiste gewicht schleppen die leute in ihren kulturbeuteln/waschtaschen rum - ich traf mal eine wasserwanderin, die hatte ´nen fön dabei!!!
    xxxxx

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    1. Vielen Dank!
      Mit genau dem, was Du schreibst (hardcore-outdoorer…) hab ich mich lesenderweise viel beschäftigt in letzter Zeit du finde diese Art "rauszugehen" wahnsinnig spannend. Ich hab jetzt nicht solche Biwak-Touren gemacht, aber Campen, Wandern, Radeln mit Zelt etc. … daher kann ich nachempfinden, was Du meinst. Es ist allein schon was völlig anderes, den ganzen Tag draußen und der Natur "ausgesetzt" und auch mal fern der "Zivilisation" zu sein, als vom Hotel/der Ferienwohnung aus was zu unternehmen. Kann man gar nicht vergleichen. Daher glaube ich sofort, dass die Leute das spüren!
      Kulturbeutel war bei mir auch tw. am schwersten - absolut richtig!!!
      xxxxx

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  11. Ein wirklich schönes Reisegepäck hast Du zusammengestellt. Es weist Dich definitiv NICHT als Rad-Touristin aus. Oder wenn dann mit einer, die schon viel Erfahrung damit hat. Ich hoffe die Sachen waren Dir nicht zu leicht. Ich fand es in den letzten Wochen leider nicht wirklich warm. Aber zur Not hättest Du ja vorort ggf. noch was warmes kaufen können.
    BG Sunny

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    1. Vielen Dank, das hab ich gehofft :-)) Nein, das war grade richtig, ein "Jäckchen" plus die Regenjacke hatte ich ja dabei, aber es wär auch kein Problem gewesen, etwas zu kaufen, stimmt.
      LG Maren

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  12. Gratuliere, liebstige Maren, das hast du super hingekriegt!
    So radelt die Frau von Welt durch die Gegend und stylt sich dann fürs Wandeln durch die jeweiligen Orte - nicht einfach nur mit stinkigen Sportklamotten, jawohl! (Dabei fällt mir ein früherer Arbeitskollege ein - einer von den wenigen netten - der auf seinen mehrwöchigen Wandertouren nur ein einziges Paar Socken dabei hatte, die er absichtlich nie gewaschen hat. Seine Erklärung dazu: So sind sie am besten eingelaufen, man kriegt keine Blasen, und was den Geruch betrifft: Der kann nur bis zu einem gewissen Punkt stärker werden, und schlimmer wird's dann nimmer... Naja. Männer gehen an solche Dinge offenbar anders ran. Pragmatischer und geruchsintensiver.)
    Leider kann ich mich nicht mehr sehr gut erinnern, welche Kleidung Gitty und ich in den 1980ern bei unserer Radtour durch Nordholland mithatten, ich glaube, ein knitterfreier Rock war bei mir auch dabei, aber wir waren sicher nicht so stylish wie du. Auf jeden Fall war aber ein Rei in der Tube mit dabei, wie auch schon auf Interrail, damit wir unsre Klamotten zwischendurch waschen konnten. Mittlerweile weiß ich, dass die Duschgels in den Hotels genau so viel können und nehme nichtmal mehr dieses Flüssigwaschmittel mit. Wenig mitnehmen und dann Kommentare kriegen a la "Dein Koffer muss ja riiiesig sein" kann ich jedenfalls auch ganz gut ;-)
    Glücklicherweise warst du ja nicht "aus der Welt", sprich, wäre es tatsächlich kalt geworden, hättest du relativ leicht irgendwo wärmere Kleidung kaufen können. (Das wäre uns z.B. in Island irgendwie schwerer gefallen. Die haben da nicht sehr viele Shops, nur kratzige Islandwolle, und die Preise für Klamotten auf dem Schiff hätt ich auch nicht bezahlen wollen ;-) Aber da waren wir ja eh auch gut gerüstet.
    Dank dir auch auch sehr, sehr für deine lieben Worte zu meinen Fotos im letzten Post. Aber du kannst dich trösten, was den Schwarm von Störchen, das Reh, den Mäusebussard und das zu "geschockt"-sein, um die Kamera aus der Tasche zu pfriemeln, betrifft. Ich kenn das auch sehr gut. 90 - 95 % der Tiersichtungen in unserem Garten oder beim Radeln und Wandern bleiben undokumentiert, weil auch ich die Kamera nicht rechtzeitig zücken kann oder es mich vom Rad werfen würde ;-) Ich habe allerdings die Erfahrung gemacht, dass man solche Erlebnisse oft ganz ohne Foto richtig gut im Kopf speichert. (Z.B. unseren "Hirsch! Hirsch!" in den USA. Da hae ich auch nur aufgeschrieen, damit Edi bremst, und dann andächtig beobachtet, wie der Hirsch die Fahrbahn überquert hat - die Kamera lag zu meinen Füßen und die einzigen Fotos von diesem Prachttier existieren in meinem Gehirn...)
    Herzhafte Drückers
    von der Traude

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    1. Liebstige Traude, danke! Natürlich hatte ich überhaupt keine Socken dabei, so als Frau von Welt - die stinken dann ja nämlich ;-) War immer barfuß in den Schuhen, na ja... die Schuhe lüften über Nacht :-))) Gar so zimperlich bin ich ja zum Glück nicht!
      Hotelduschgels sind die besten Flüssig-Waschmittel - und die Kleiderbügel im Schrank eigenen sich auch als prima Aufhängung über der Duschwanne... ein bisschen kreativ muss man halt schon werden...
      Glaub ich Dir sofort, dass Du die perfekte Kombiniererin bist, das bist Du ja auch sonst mit Deiner Kleidung... die Du immer vielseitig und immer anders einsetzt.
      Wenn ich im Fernsehen eine dieser inzwischen sowas von perfekten Tierdokus sehe, kriege ich vor lauter Ehrfurcht auch oft den Mund nicht mehr zu, ich denk immer, boah, WIE lange muss man da irgendwo ausharren, bis man das vor die Kamera kriegt, was die Zuschauer in 3 Minuten sehen? Irre! Aber irgendwie bestimmt auch ein toller Job...
      Ich erinnere mich an eine Begegnung mit einem Fuchs in England, der stand direkt vor mir. Sowas bleibt einfach im Gedächtnis!
      Herzhafte Drückers
      von der Maren ;-)

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  13. Es war fantastisch, dich auf dieser Reise und diesem Abenteuer zu begleiten. Danke für die schönen Fotos, für die Tipps, schließlich für die wunderbaren Artikel. Jetzt sei einfach mal sehr stolz auf dich, dass du alle Hindernisse, Schwierigkeiten erfolgreich überstanden und gemeistert hast. Mein absoluter Respekt!
    Gruß & Kuss,
    Claudia

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    1. Lieben Dank, Claudia. Ich bin auch stolz und hab mich v.a. sehr darüber gefreut, dass Ihr alle mich so wunderbar "begleitet" habt :-)
      Gruß & Kuss
      Maren

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  14. Liebe Maren,

    ich bin gerade auf Deinem Blog gelandet - Deine Tips für's Reisen mit dem Rad sind ja grandios! Meine bessere Hälfte und ich radeln auch sehr gerne hier zwischen Niederrhein und den Niederlanden, aber immer nur Tagestouren. Trotzdem tut mir manchmal der Böppes weh ;-), ich muss auch mal über eine gepolsterte Radlerhose nachdenken....

    Hab einen schönen Sonntag!
    Liebe Grüße
    LONY x

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