COULEURS DU MONDE: Vogesen und Elsass


Bonjour, mes amies! Die Frankreich-Reise ist nun geschafft zu Ende und ich habe wie immer viel dazu gelernt! Zum Beispiel hab ich mich gefragt, warum ich noch nie in Skandinavien war... nein, nein, so schlimm war's auch wieder nicht, ich mach nur Spaß! Aber ich wollte ja nicht hören, als Menschen mich gewarnt hatten, dass in Frankreich im August der Bär steppt...! Restaurantbesuche konnte ich beispielweise komplett vergessen, ich hab in der Bretagne nicht eine Galette im Restaurant bekommen... immerzu war alles voll, alles reserviert, desolé! Hrmpf. Das hat mich schon etwas geknickt. Zum Glück hatte ich meine coole Campingküche und vor allem die riesigen französischen Supermärkte!

Erschwerend kamen meine komischen Pleiten-Pech-und-Pannen-Geschichten hinzu... nun ja. Wahrscheinlich werd ich alt und tattrig, aber Schwamm drüber. Es bringt auch nix, sich immer wieder zu fragen, was alles mit einem selbst zu tun hat. Vorbei, vergessen. Weiter geht's. Immerhin steht ab Montag ein neues Kapitel in der Arbeit an, und mein Alltag wird somit hoffentlich entspannter... trotz besorgniserregender Weltlage.

Mein Frankreich-Roadtrip sieht auf der Karte nun so aus (das ist die "abgespeckte" Version, ursprünglich wollte ich ja auch in den Süden - inklusive Pyrenäen - fahren, aber daraus wurde wegen der Waldbrände ja nix). Was ich auch festgestellt habe: es ist oft gar nicht so schlecht, etwas länger irgendwo zu bleiben. Um sich darauf einzulassen bzw. die Reise nicht in "Hektik" ausarten zu lassen. Vier Nächte haben sich für mich als ideal erwiesen, danach war ich wieder in "Aufbruchstimmung".

Meine Reise begann und endete im Nordosten des Landes, und zwar in den wunderschönen Vogesen bzw. im Elsass. Da diese beiden Gebiete aneinander grenzen und sich auch landschaftlich jetzt nicht so unterscheiden, fasse ich sie zusammen. Dass ich, nachdem ich schon in Frankreich war, zweimal einen Abstecher ins Saarland gemacht habe, lag an meinen technischen Problemen... hihi. Dafür bin ich jetzt bestens ausgestattet, und mein neues kleines Chromebook läuft super!


Mein erster Kaffee auf einem "Camping Municipal" in den Vogesen...

Idyllisch eingebettet in Wald und einem kleinen See, 
liegt der Campingplatz in einer wirklich wunderschönen Gegend.

In der Nähe: die schmucke Kleinstadt Haguenau...


Auch die Umgebung ist wirklich idyllisch...




Und wie versprochen mein zur 
hügeligen, waldigen und lieblichen Landschaft der Vogesen passendes OUTFIT: 
Naturtöne, leichte Stoffe (es war heiß!), sowie
eine leise Vorahnung des französischen Streifenwahnsinns (haha!):
mein VOGESEN-LOOK!







Aber wer jetzt denkt: "Außer Vogesen nix gewesen...?" der irrt, denn jetzt serviere Euch gleich noch eine Portion Elsass... und zwar in Form des wunderschönen Städtchens Colmar, in welches es mich auf der letzten Etappe meines Roadtrips zog. Colmar ist entzückend, voller Fachwerk, nett geschmückten Häusern und Töpfereien, wie halt alles im Elsass. Einfach zuckersüß

Wogegen seine Geschichte eher auf traurige Weise an Südtirol erinnert und mir wieder mal klar wird, was der deutsche Reichsgrößenwahn wirklich alles bis in den letzten Winkel und bis in die letzte Gehirnzelle zerstört hat. Allerdings wurde sowohl auf französischer als auch deutscher Seite vor allem seit den 1960er Jahren durch politische Friedensverträge und Freundschaftsbündnisse, später Schengen und vor allem den Schüleraustausch (ich war dadurch selbst zweimal als Schülerin in Frankreich!) einiges unternommen, um die alten Wunden zu heilen. Und ich kann nur bestätigen, dass gerade die gegenseitigen Besuche in den jeweiligen Gastfamilien (und die Partys, bei denen man mit fremden Franzosen knutschte😁!) dazu beigetragen haben. So muss man's machen. Die jungen Menschen zusammenbringen.

Ich kenne den elsässischen Dialekt übrigens noch von dort lebenden Verwandten - und wer wie ich in der Kurpfalz (Baden) aufgewachsen ist, versteht ja auch jedes Wort. Bloß wird elsässisch heute leider kaum noch gesprochen... aber das ist jetzt wieder ein anderes Thema. Man könnte möglicherweise vieles durch "Regionen statt Nationen unter dem Dach Europas" lösen, was sich da an nationalen und faschistischen Bestrebungen immer so seinen Weg bahnt, und gleichzeitig dagegen steuern, dass (gute) Tradition und Sprache verlorengehen... aber ich hab ja auch nicht die Lösung. 
  








Kommen wir also lieber zu meinem Elsass-inspirierten OUTFIT
das war ursprünglich mal als mein "Provence-Kleid" gedacht... seufz.
Aber mit den Blümchen, verschiedenen Patchwork-Lagen 
und zuckrigen Rüschen passt es meiner Meinung nach auch ins Elsass:









So, ich hoffe, Ihr seid auch nächsten Sonntag dabei, 
wenn es wieder heißt: Pleiten, Pech und Pannen 
Outfits aus der Normandie und der Bretagne! 😁
A bientôt!

Kommentare

  1. Bonjour, ma chère! Was für wunderbare Bilder! Frankreich hat wirklich viel zu bieten, dieser Campingplatz ist zauberhaft- und dieses kleine Riegelhäuschen mit Türmchen wäre absolut meins. Sowas suche ich hier vergeblich..... Entzückend!
    Deine Outfits passen zur der jeweiligen Umgebung perfekt. Beide Stile stehen dir prima, et je pense: Provençe hin, Elsass her, das Kleid passt einfach in den Sommer und macht gute Laune. Egal, wo man es trägt! Hast du dir übrigens etwas Getöpfertes gekauft im Elsass? Ich hätte wohl nicht wiederstehen können- bin ja der absolute Keramik-Junkie (und kann mich für Handgemachtes restlos begeistern)! Angesichts Glasiertem und Tönernem kann ich mich manchmal ganz schlecht im Zaume halten....
    Unsere Geschichte würde uns ja so manches lehren. Aber viel zu oft ist der Mensch einfach lernresistent. Man kann es an der jetzigen Situation auf diesem Planeten leicht erkennen, und wahrscheinlich wird sich daran nie was ändern. Im Kleinen könnte das, was du beschreibst, funktionieren. Im Grossen Ganzen wahrscheinlich eher nicht. Wir sind von so viel Grössenwahn, Egozentrik und- leider!- auch Dummheit umgeben, dass wir es nie schaffen werden, Ruhe einkehren zu lassen. (Ich erinnere nur an diesen Trampel, der immer noch Massen an Menschen um sich schart die denken, dass er sie weiterbringen wird. Hoffe inständig, dass der nicht nochmal zur Wahl antreten darf....).
    Aber nun. Geniessen wir das Schöne, was da ist, und leisten wir unseren Beitrag, um das Gute zu fördern.
    A bientôt, un dimanche douillet pour toi, meilleures salutations!

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    1. Merci, ma chère! :-) Ja, Frankreich hat vor allem viel unterschiedliches zu bieten.
      Nein, ich fand die Keramik in den Läden in denen ich war, ein wenig zu kitschig - so nullachtfuffzehn-elsässisch, für die Touris. Ich bin mir sicher, es gibt da auch "Alternativen", aber ich hatte nicht genug Lust und Muse, um mich da durch zu stöbern. Ein andermal!
      Man kann ja nur im Kleinen was ändern, auch bei der Umwelt. Die großen politischen Entscheidungen werden oft erst Jahre/Jahrzehnte gefällt, nachdem der kleine Konsument/Bürger sie längst getroffen hat, das wissen wir ja. Aber trotzdem denk ich dass nach dem 2. Weltkrieg - erstmal - Ruhe war in Europa. Nicht sehr lange, aber immerhin. Und den Deutschen hat Demut und "Platzverweis" wirklich noch nie geschadet. Leider werden sie seit einiger Zeit wieder größenwahnsinnig. Die Grenzen von Selbstbewusstsein zu Selbstüberschätzung zu Größenwahn sind ja immer fließend, deshalb hüte man sich vor zu selbstbewussten Völkern... :-)) Paart man die dann noch mit Dummheit à la Middle West America... dann hat so ein orangefarbener Idiot allergrößte Chancen. Erschreckend aber auch, was gerade in Frankreich und UK passiert, es gibt immer noch schlimmere Nachfolger für z.B. Boris Johnson. Und: die ehemaligen Kolonialisten (was heißt hier "ehemalig?) haben die allergrößten Probleme, wer hätt's gedacht. In Frankreich möchte ich nirgends in einem Vorort leben, das sag ich dir. Die Pariser verlassen den Stadtkern nicht mehr. Das sind alles Probleme, die werden auch Europa in den nächsten Jahren sowas von um die Ohren fliegen. und die Antwort der Kolonialherren ist wie immer Rechtspopulismus. Ich hör jetzt auf... :-)))
      Genießen wir das Schöne! Genau, tun wir, was wir können. Aber mit Entspanntheit...
      Merci, une semaine merveilleuse pour toi! salutations chaleureuses!

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  2. so ein "hippiekleid" ist ja eh das perfekte dress für einen roadtrip - wo immer der hinführt :-D
    und einen vogesen-anzug mag ich sehr!
    colmar ist wirklich sehr pittoresk - herrlich diese alten steinmetzarbeiten und fachwerkhäuser. (den deko-kitsch hätten sie sich gern sparen dürfen). und was du über "völkerverständigung" schreibst: so isses. alle wird man damit nicht abholen, aber die meisten menschen kriegt man am besten mit direktem erleben...... egal um was es geht.
    schönen sonntag! xxxx

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    1. das stimmt, und so praktisch im Van, wo es wg, fehlender Deckenhöhe schwierig wird, in der Früh in eine Hose zu schlüpfen :-)))) Danke!
      Das stimmt, die Häuser sind wie Lebkuchenhäuser oder Adventskalender dekoriert :-) Aber die sind ja auch berühmt für ordentliche Weihnachtsdeko, ich war mal zur Weihnachtszeit in Straßburg, sowas hab ich noch nie gesehen!
      Ich fürchte, in den nächsten Jahren braucht Europa sehr viel Völkerverständigung...
      Danke, Dir eine schöne Woche! :-)

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  3. Ein bisschen schade, dass Du doch auch so viele unangenehme Situationen hattest und dass französische Feriengebiete eben so total überfüllt sind im August. Keine Galette in der Bretagne, das ist schon bitter...
    Aber Du hast eine beeindruckende Tour hingelegt und jeweils die wunderbarst passenden Outfits getragen. Elsass im Provence-Kleid, das passt hervorragend und die Vogesen sind sehr gut vertreten mit dem Ringellook in braun-weiß. Sehr hübsch. Und toll auch Dein Hut dazu.
    Vielleicht solltest Du Dir ein Brompton Falt-Rad zulegen. Meine Münchner Freundin hat so eines. Sie lässt Dich bestimmt mal damit fahren und es probieren. Sie ist begeistert davon.
    Übrigens packe ich gerade ein kleines Paket...
    Herzlich, Sieglinde


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    1. Ist schon abgehakt. ich hatte ja auch schöne Momente und allgemein genieße ich einfach, wenn es im Urlaub mal ganz anders ist als im Alltag, da finde ich meine Erholung, nicht unbedingt im pausenlosen "Entspannen"...
      Vielen Dank für die Komplimente, an (viele) Accessoires hab ich gar nicht mehr gedacht, das gibt das "Vanlife" vermutlich nicht her :-))))
      Das hört sich sehr gut an und ich war schon auf der Homepage. Allerdings sind mir die Räder im Moment zu teuer. Ich werd nun erstmal versuchen, mit "vorhandenen Mitteln zu arbeiten"... ich probier's noch in diesem Herbst aus, so lange das Wetter noch schön ist. Aber lieben Dank für das tolle Angebot!
      Ich freu mich!! <3
      Herzlich, Maren

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  4. Ach Maren, Du hast viel gesehen. Ich liiiiiibe Deinen Vogesenlook! Herrlich, très français Marènne.💕 In dieProvence fährst Du wirklich besser im Frühjahr. Vielleicht in den Pfingstferien? Es hätte Dir nicht gefallen. Viel viel viel zu voll, eng, verbrannt, staubig und überall Stau. Musst wirklich nicht traurig sein. Ich kann mir nicht vorstellen dass es jetzt besser ist, als früher. 🥴
    Ich feiere Dich Maren, Du hast ein tolles Van-Life hingelegt.
    Willkommen Zuhause. 😁
    Liebe Grüße Tina


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    1. Das stimmt, und ich muss unbedingt aufhören, ständig zu denken, dass es ja "nur" Europa ist... :-)))) Ich denke mal, jetzt stehen erstmal andere Länder an... Das Südfrankreich, das ich kenne, gibt es vermutlich eh nicht mehr...
      Danke! Ich mach auch weiter damit :-))) Kann mir eh keine teuren Flugreisen mehr leisten :-DDD
      Oh, danke, das ist lieb!😁
      Liebe Grüße, Maren

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  5. Hachzja, liebstige Maren,
    da kommen bei mir wieder Erinnerungen auf. In den Vogesen und in Colmar war ich 2011 bei unserem Elsass-Trip ebenfalls. (Hier ist der kurze / geraffte Reisebericht von damals, falls er dich interessiert: https://rostrose.blogspot.com/p/elsass-reisebericht-fachwerk-und.html ) Die schmucke Kleinstadt Haguenau habe ich damals allerdings nicht kennengelernt – nur die hübschen Vogesenkühe und eine Käserei ;-DD. Aber all die kleinen Orte in dieser Gegend sind einfach ein Traum mit ihren alten Fachwerkhäusern und dem liebevollen Blumenschmuck. Man bemüht sich dort eindeutig, ein „heimeliges“ Ortsbild zu erzeugen.
    Was den elsässischen Dialekt betrifft, da sind uns damals auch einige hübsche Beispiele aufgefallen, wie z.B. die Pfifferbriader – als Wiener versteht man (zumindest in geschriebener Form) auch das meiste. Bei einem Campingplatz-Urlaub in den frühen 1970ern freundeten sich meine Eltern mit einer Gruppe (mehrere Familien mit mehreren Wohnwägen) aus dem Elsass an; mein Vater war ja so ein geselliger Typ und quatschte immer alle an, überhaupt wenn sie englisch oder französisch sprachen. Er ging mit ihnen Austern und Seeigel tauchen und manchmal wurden wir von ihnen zu ihren stundenlangen Mittagessen eingeladen. Mein Vater wunderte sich allerdings sehr über den Ausdruck Vis-a-Vis, den sie immer wieder verwendeten – er fragte sich, was denn „gegenüber“ los sei. Erst nach einiger Zeit begriff er, dass sie damit „weißer Wein“ meinten ;-D
    Dialekte gehen überall so nach und nach verloren – meine Tochter kennt schon die meisten Begriffe nicht mehr, mit denen ich aufgewachsen bin. Das hat vermutlich einerseits damit zu tun, dass ich mit ihr, als sie klein war, hauptsächlich „hochdeutsch“ (also die österreichische Version davon ;-DD) gesprochen habe und dass die meisten Sendungen, die sie sich im TV ansieht, in Deutschland synchronisiert wurden. Mir wäre es am liebsten, gäbe es EINE alles verbindende Sprache, die jeder Mensch auf der Welt beherrscht – und dann gerne noch lokale Dialekte, die gepflegt werden, ohne allzu ausgeprägtes „Mir san mir“… aber das ist wohl nur Träumerei.
    Traumhaft finde ich auch dein langes "Provence-oder-Elsass-Kleid"! Dir ist bestimmt eh klar, dass das auch genau „meins“ wäre. Aber ich mag auch deinen natürlichen, streifenwahnsinnigen Vogesen-Look sehr! Man sieht dir die Camping-Urlauberin definitiv nicht an, so schick, wie du unterwegs warst!
    Danke für deinen lieben „Blackout“-Kommentar bei mir – ich glaube auch, dass du als Schanierl den Winter überstehen wirst, was auch immer kommt, und mal wieder die eine oder andere tolle Idee gebierst. Und Humor ist bei alledem, was vermutlich noch auf uns zukommt, sowieso das Allerwichtigste. (Meine Eltern und ihre Freunde haben im 2. Weltkrieg ihren Humor auch nicht verloren – ich glaube, er war sogar eine Überlebenshilfe.) --- Inzwischen gibt’s übrigens bei mir schon wieder ein neues Posting, diesmal ein „halber“ Sommerrückblick…
    Herzliche rostrosige Septembergrüße und feste Drückers!
    Traude
    https://rostrose.blogspot.com/2022/09/juli-august-2022-teil-1-was-fur-ein.html

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    1. Liebstige Traude,
      natürlich wart Ihr schon im Elsass! Alles andere hätt mich jetzt auch schwer enttäuscht! :-DDDDD Ich muss sagen, dass ich mir vorgenommen habe, dorthin nochmal zu fahren, wenn die Nebensaison beginnt und die Tourimassen weg sind, weil mir das alles auch echt zu viel war! Die schönsten Fachwerkhäuschen stressen, wenn du dich erstmal an gefühlt tausend Leuten vorbeischubsen musst :-D Deshalb hab ich Töpfereien, Käsereien, wießer Wi, und andere schöne Dinge auch nicht recht genießen können, aber das hol ich nach (und hol mir dann Tipps aus deinem Post!).
      Was deinen kommunikativen Vater betrifft: erinnert mich an meine Stiefmutter, als die noch topfit war, hat sie auch immer alle Leute auf dem Campingplatz angequatscht, sie hat sich nämlich immer beschwert, dass mein Vater und ich sehr wortkarg am Frühstückstisch saßen :-DDD So wurden wir immer zu Kontakten genötigt :-D
      Ja, in Minga spricht kein Mensch mehr bayrisch, es gibt ja auch fast keine echten Münchner mehr (zum Glück, sonst hätt ich's hier vermutlich nicht so lange ausgehalten, denn der "typische Münchner" ist ja eher so der wortkarge, unfreundliche Grantler... also ich kann mich inzwischen zusammenreißen und zumindest Fremden gegenüber sehr freundlich und kommunikativ sein ;-D. Im Elsass hab ich die besten menschlichen Erfahrungen gemacht, die Menschen waren super herzlich! (Bin dort aber nicht aufs Pflaster gedonnert, um den ultimativen Test zu machen, muss ich mal nachholen, har har!).
      Ich besuch dich dann heute Nachmittag, nach meinem 2. Arbeitstag :-D
      Herzliche Grüße, feste Drücker und alles Liebe von Maren

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  6. Liebste Maren,
    Gleich mal zum Outfit - das erste sehr flockig, leicht und stimmig - das zweite - eh klar, bei soviel violett mein Favorit. Schade, dass bei Deiner Rundreise nicht alles so geklappt hat, wie Du Dir es gedacht hättest. Aber es scheint ja alles in allem doch Spaß gemacht zu haben. Hoffentlich sind bei uns die Restaurants in der Bretagne nicht auch schon alle ausgebucht - ich habe nämlich keinen Campingkocher mit :-). Colmar ist ja ganz wundervoll. Und das mit dem Elsaß - ich kenne ja diese Geschichte nicht so genau, aber der Wechsel der Staatsangehörigkeit hat ja auch bei Südtirol nach dem ersten Weltkrieg stattgefunden. Die Südtiroler Geschichte kenne ich genauer - und da war keine deutsche Großmannssucht oder Nationalismus am Werk.- das haben sich die Italiener einfach mit Hilfe von einem ahnungslosen Amipräsidenten einverleibt und dort auch unter Pressalien die deutsche Bevölkerung schikaniert. Und nicht mal der Grövaz war fähig, das wieder richtig zu stellen. Aber, wie die jüngste Vergangenheit wieder zeigt - Krieg und Gewalt sind auch keine Lösung. Es gibt so viel Schönes überall, das sich zu besuchen lohnt - und die Völker sollten sich lieber verbinden statt zu bekriegen. Zurück zu la belle France - wenn Dein nächster Bericht erscheint sind wir schon auch in der Gegend. Bin schon sehr gespannt - vor allem ob die Wetterprognose doch nicht hält, was sie an trübem Wetter verspricht.
    Einen tollen neuen Arbeitsbeginn und alles Liebe
    Violetta

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    1. Liebste Violetta,
      vielen Dank! Ja, Schade, aber es hat mich in Regionen gebracht, die ich sonst gar nicht besucht hätte, also alles ok.
      ich bin mir 100 % sicher, dass es bei Euch aufgrund des rentree gar nicht mehr vorkommt. Keine Familien mit schulpflichtigen Kids unterwegs = Entspannung und Platz im Restaurant. Garantiert!
      In Südtirol war sehr wohl deutscher Größenwahn unterwegs, hätten die Nazis die Südtiroler nicht "heim ins Reich" holen wollen, wäre denen doch jede Menge erspart geblieben, v.a. die unheilbare Zerrüttung der Familien... (entweder war man Nazi oder Volksverräter, ist doch furchtbar!). Und von wem ging der erste WK aus, wo das ganze Übel begann? Na also! Die Italiener waren auch größenwahnsinnig, aber haben noch zeitig die Kurve gekriegt und dann umso boshafter den Frust aufs Volk übertragen - das ist mir klar. Südtirol war wirklich gebeutelt. Der Ansatz "Regionen unter dem Dach Europas" stammt übrigens von einem Südtiroler, dem mir sehr sympathischen Reinhold Messner! :-)))
      Danke, eine tolle Reise wünsche ich Euch! Alles Liebe,
      Maren

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    2. Ui, da könnten wir über Südtirol und auch wie sich die Italiener das einverleibt haben noch länger diskutieren. Bringt aber eh nix - es ist es wie´s ist und das Wichtigste ist friedlich bleiben. Alles Liebe
      Violetta

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  7. Auch wenn es oft anders kommt als erwartet hast Du trotzdem viel gesehen. Womöglich hätte Dir die überfüllte Provence nicht gefallen. Dein Kleid dazu ist auf alle Fälle sehr bezaubernd. Aber auch der andere Look gefällt mir. Sehr urig scheint es im Elsass zu sein.

    Liebe Grüße
    Sabine

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    1. Danke, Sabine! Das stimmt, nie wieder Frankreich im August, das hab ich jetzt endgültig beschlossen. ich fahr jetzt nur noch in Länder, wo die Schule schon begonnen hat. Ja, im Elsass ist es wirklich sehr urig und gemütlich.

      Liebe Grüße
      Maren

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  8. Liebe Maren, Frankreich im Juli und August ist immer voll. Da haben zusätzlich zu den Touristen auch die Franzosen Urlaub. Immer. Genau 8 Wochen. Deine Frankreichberichte haben meine Sehnsucht nach Frankreich wieder hochkommen lassen. 2018 war ich das letzte mal dort. Erst könnte ich krankheitsbedingt nicht und dann kam Corona. Mal schauen, ob es im nächsten Jahr was wird. Danke für die schönen Bilder.
    Liebe Grüße Gudrun

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    1. Liebe Gudrun, das wusste ich, aber ich hab mich durch einige Reiseberichte, die sagten, es sei alles halb so schlimm und ab Mitte August sowieso, sozusagen verleiten lassen. Es kommt halt ganz drauf an (fern vom Meer war es erträglich!), außerdem trugen die Waldbrände, Corona-Nachwirkungen, was auch immer, noch zusätzlich dazu bei. Oh, ich hoffe, es geht dir bald wieder besser, so dass du wieder reisen kannst!
      Liebe Grüße Maren

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  9. Liebe Maren, im Elsass war ich noch nie, ich kenn von Frankreich nur Paris und den Süden/Mitte, aber nicht im Sommer, sondern in der Osterzeit. Du hast schöne Eindrücke mitgebracht, auch wenn nicht alles so gelaufen ist, wie du es dir vorher vorgestellt hättest. Es war trotzdem URLAUB und freie Zeit abseits der Arbeit, das zählt und man kann davon zehren!
    Aber nicht nur Frankreich, sondern ALLE Länder sind im Juli und August touristenvoll. Ich fahr in dieser Zeit nur mehr auf eine Alm in den ö. Bergen, in eine Gegend, die außer Natur keine Attraktionen (wie Sommer-Rodelbahn oder Klettergarten etc.) bietet und daher ein wenig links liegengelassen wird...
    lg und einen angenehmen Arbeitsbeginn

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    1. Liebe Friederike, recht hast du! Alle Länder sind proppevoll, und ich hab im August 4 Wochen Urlaub, das isses ja... aber wahrscheinlich wird's mich zukünftig mehr in skandinavische Länder verschlagen, die haben zumindest wieder Schule - und die Kids sind dann zumindest von der Straße, hihi. Und was Almen und Berge angeht, kann ich auch nur ein Lied davon singen, denn auch daheim bleiben ist (zumindest in Bayern) auch nicht die beste Idee... Bergwandern im "Stau"!
      Aber natürlich war's Urlaub und man kann davon zehren...
      Vielen Dank, hab schon zwei Tage gearbeitet und bin bis jetzt entspannt... :-D
      Eine schöne Woche!

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  10. Toll was du das alles auf die Beine gestellt hast, liebe Maren. Es war sooo schön, interessant, lustig, spannend und vor allem abwechslungsreich! Respekt!
    Aaaaber….keine Galette in der Bretagne??? Unmöglich! Ein Punkt weniger! ;)
    Ich finde, dein wunderschönes „Provence-Kleid“ würde hier in Meine auch sehr gutstehen, was meinst du??? Ich bin total verliebt in ihn! Du siehst in dem Kleid einfach wundervoll aus!
    Aber auch dein Vogesen-Look siehst du bezaubernd aus!
    Willkommen Zuhause!
    Gruß & Kuss,
    Claudia

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    1. Vielen lieben Dank, Claudia, wenn es dir so gut gefallen hat, kannst du dich noch auf die nächsten 2 Posts freuen :-D
      Tja, das mit den Galette war echt bitter... aber irgendwann wollte ich nicht mehr drum "kämpfen" und hab einfach selbst was leckeres gekocht :-)
      Danke für die Komplimente <3
      Gruß & Kuss
      Maren

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  11. hach schön..
    Haguenau und Colmar kenne ich auch von einem Tagesausflug
    es sind bezaubernde Städtchen ..
    überhaupt die ganze Gegend dort
    ja.. eine Zeit lang klappte das annähern der Völker ganz gut ..
    auch der Austausch mit den Schulen.. die Partnerschaften
    aber die letzten Jahre scheint es den Bach hinunter zu gehen
    sicher auch durch Corona..
    es kommen böse Tendenzen wieder auf
    dabei kommen doch immer mehr Probleme auf die wir nur gemeinsam werden lösen können
    wer sich abschottet und nur an sich denkt wird untergehen
    und dann auch keine Hilfe bekommen
    deine Rundreise war aber trot allem sehr schön und abenteuerlich dazu ..
    und du hast viel zu erzählen
    liebe Grüße
    Rosi

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  12. Liebe Maren, beide Regionen bzw. Städte sehen sehr hübsch aus. Ich hoffe Du hattest im Elsass mit dem Essen etwas mehr Glück, als im Westen Frankreichs.
    Außerdem hoffe ich, Du bis am 4.9 . gut in den neuen Job gestartet und Dein Erholungspolster ist nicht schon wieder aufgebraucht.
    BG Sunny

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