Sunday Colours: it don't matter if you're black or white!


Das mag vielleicht für Michael Jackson zutreffend gewesen sein, gespenstisch weiß, wie er am Ende aussah. Und ich frag mich jetzt gerade, wie ich dieses Thema bloggertauglich aufarbeiten soll, ohne komplett missverstanden zu werden (andererseits: verstanden zu werden ist jetzt auch irgendwie überbewertet... 😁!) - denn kein Thema ist so heikel und voll potenzieller Tretminen wie Rassismus im weitesten Sinn, aufgearbeitet ausgerechnet von einer weißen Frau, deren Vorfahren vermutlich Kolonialisten der übelsten Sorte waren. Egal, ich versuch's trotzdem. 

In meinen Endzwanzigern in München lernte ich einen netten jungen nigerianischen Mann kennen, mit dem ich allerdings nach einem kurzen Flirt nicht näher anbändeln wollte, wie ich ihm mitteilte, als er mich am nächsten Tag telefonisch um ein Date bat. Lange Rede, kurzer Sinn: nach einer für ihn erfolglosen Diskussion fragte er verärgert, ob ich ihn jetzt nur abblitzen ließ, weil er schwarz sei. Und jetzt kommen wir zum interessanten Teil: wie hätte die korrekteste Antwort meinerseits lauten müssen? Damals reagierte ich einfach nur genervt mit einem pampig-sarkastischen "Na klar, nur weil du schwarz bist!" und legte auf. 

Viele Jahre später ist mir klar geworden, dass die ehrlichste Antwort, die ich darauf hätte geben können: "Nicht, weil du schwarz bist, sondern weil du nigerianisch bist" gewesen wäre. Denn hätte... sagen wir mal... Denzel Washington mich um ein Date gebeten, hätte ich ja wohl keine Sekunde gezögert! (Um gleich mal die Pointe vorwegzunehmen: letzteres ist nie passiert... 😒). Aber hier dachte ich sofort: junger Afrikaner verzweifelt auf Suche nach unbefristeter Aufenthaltserlaubnis. Panik!!!

Ist diese Unterstellung jetzt rassistisch? Vermutlich ja, aber meine Meinung ist eh, dass wir es in diesem Leben (und noch in vielen weiteren) nicht mehr schaffen werden, uns komplett von rassistischen und faschistoiden Gedanken zu befreien - und vielleicht ist einfach nur die Erkenntnis, dass es nicht möglich ist, eine ungeheuer wichtige

Es gibt ja auch so etwas wie "positiven" oder "verqueren" Rassismus, zum Beispiel, wenn ich jedem stark pigmentierten Menschen von Haus aus gewisse Skills wie das Talent zum Singen oder Tanzen zutraue. Oder wenn ich jemanden wegen seiner dunklen Hautfarbe verteidige, obwohl er sich idiotisch verhält. Überhaupt sind Verallgemeinerungen eine nicht zu unterschätzende Form des Rassismus.

Schräge Generalisierungen wie "Ich mag Österreicher/ Türken/ Afrikaner/ Migranten" würden mir nicht im Traum über die Lippen kommen. Oder doch? Na ja, ich sag auch gerne, dass ich den "britischen Humor" mag, und das, obwohl ich auf der Insel der einsamen Narren wirklich auf die humorlosesten Fremdenhasser ("Ah willnae le' a german lassie aentae ma hoose!" - "Eine Deutsche kommt mir nicht ins Haus!" - gemeint war übrigens ich 😁) gestoßen bin. 

Na, gut, waren ja keine Briten, sondern eher Schotten. Und wenn ich's recht bedenke, nur einige wenige. Hmmm. Möglicherweise auch nur einer. Was ich damit sagen will: auch ich neige zu Verallgemeinerungen. Und seien diese auch nur der Unterhaltung geschuldet (political correctness ist oft zum Gähnen langweilig!).

Und dennoch gibt es gewisse Ähnlichkeiten in den Verhaltensweisen der Menschen eines jeden Kulturkreises, ebenso des "afrikanischen" (übrigens die Kirsche auf dem Sahnehäubchen der Verallgemeinerungen!). Wenn ich in diesem Zusammenhang also mal wieder die Kids in meiner Arbeit bemühedann nur, weil ich sie als eine Art "Mikrokosmos" der Gesellschaft, dessen, was draußen im prallen Leben passiert, sehe... beziehungsweise, was es unbedingt zu verhindern gilt. 

Und in Bezug auf die meisten Kinder aus mittel- und westafrikanischen Ländern, die ich begleite, mache ich mir ganz konkret große Sorgen. In einer Einrichtung wie der, in welcher ich arbeite, werden übrigens hauptsächlich Mädchen aus besagtem Kulturkreis betreut. Die Jungs werden derzeit zu 95 % gar nicht erst aufgenommen - viel zu auffällig (das war vor ein paar Jahren noch anders). Und wenn ich von "auffällig" spreche, meine ich das ganze Programm. All inklusive.

Aber auch die Mädchen (im Gegensatz zu ihren Brüdern noch relativ "vernünftig") zeigen überdurchschnittlich häufig eine extreme Bedürftigkeit, die sich Bahn bricht in Lügen, Diebstahl, lautstarkem Einfordern von Wünschen, Aggression, Schreien bis hin zu unkontrollierten Wutausbrüchen mit Eigen- und Fremdgefährdung (also Treten, Schlagen, Kratzen, Beißen - auch von Lehr- und Betreuungspersonal - Springen von Treppen und Brüstungen, Weglaufen und/oder Werfen von Gegenständen). 

Sicher haben die - oft verblüffend ähnlichen - Verhaltensweisen "afrikanischer" Kinder auch mit der elterlichen Erziehung, sowie Fluchttraumata und/oder prekären Zuständen zu tun. Aber möglicherweise auch mit dem emotionalen "Erbe" von Kolonialismus, Sklaverei, Unterdrückung und Missionierung aus Jahrhunderten bis hin zur so genannten "Entwicklungshilfe" (der modernen Form der Missionierung) für die so genannte "Dritte Welt". Okay, ich rechne nicht damit, dass das Thema Rassismus jemals durch sein wird. 

Und natürlich sage ich nicht "alle", aber es sind mittlerweile schon etwa 80 % der "farbigen" Kinder, mit denen sich die Arbeit, sagen wir mal, "herausfordernd" gestaltet. Was erschwerend hinzu kommt, sind Rassismus-Anschuldigungen und Anzeigen von Lehr- und Betreuungspersonal bei der Polizei seitens der begleiteten Jugendlichen und/oder Eltern. Wurde mir aus verlässlicher Quelle berichtet oder ich hab's selbst miterlebt. Und hier geht es schließlich nicht um irgendwelche Deppen von der AfD, sondern um Kolleginnen und Kollegen, denen ich jetzt in aller Regel eher keine rassistische Grundeinstellung bescheinigen würde. 

Was mir Sorgen bereitet, und dazu braucht's nicht viel Fantasie, ist die Vorstellung, auf welche heftigen Reaktionen diese Kinder im realen Leben stoßen und noch stoßen werden. Da wird einem angst und bange. Eine weitere Parallelgesellschaft, ein weiterer Teufelskreis, "amerikanische" oder zumindest "französische" Zustände, "in the Ghetto" forever. Also von wegen it don't matter if you're black or white. Das glaubt mal besser keine Sekunde lang.

Aber selbst mir ist völlig klar, dass es hier im Grunde nicht (nur) um Hautfarbe geht. Es geht um Chancen, Bildung, Herkunft, Status. Wie immer halt. Ich kann mir lebhaft vorstellen, dass Menschen wie Barack Obama, Will Smith, Oprah Winfrey oder Denzel Washington bezüglich Rassismus eher wenig Sorgen haben. So lange Menschen Geld haben und sich gesellschaftskonform verhalten (na gut, oder im Fall von Will Smith zumindest Geld haben!😁) ist alles im weißen... äh,  grünen Bereich.

Außer natürlich bei Meghan, dem nervigen siamesischen Zwilling des ebenso nervigen Prince Harry... und damit dieser Post nicht ganz so deprimierend endet: Chris Rock, seines Zeichens nicht nur afro-amerikanischer Schauspieler und Komiker (ja, genau der, der die Ohrfeige des besagten Will-ich-hau-dir-eine-rein-Smith kassiert hatte!) witzelte unlängst über die Rassismus-Vorwürfe, welche Meghan an die britische Königsfamilie richtete: 

"[Meghan] ging zu Oprah [und] sagte: 'Ich hatte keine Ahnung, wie rassistisch sie sind.' Hast du diese Arschlöcher nicht gegoogelt? [...] Sie sind der Ursprung der Rassisten. Sie haben den Kolonialismus erfunden. Sie haben in die Sklaverei investiert wie bei 'Die Höhle der Löwen'." 

Meghan-warum-hat-mich-keiner-lieb-Markle war angeblich über diese Worte not amused. Also, ich hätte mich ja schlappgelacht, und überhaupt hat Chris Rock einfach ausgesprochen, was doch jeder im Grunde bereits wusste. Ich meine, Hal-lo, es ist die Royal Family! Was erwartet man da eigentlich??? Glaubt hier irgendwer, ein Rassismus-Vorwurf in Bezug auf die britischen Königs lockt weltweit auch nur noch ein einziges "Oh, wirklich? Ich bin schockiert!" hervor? Ts. 


Um nochmal auf Michael Jackson's "It don't matter..." zurück zu kommen, auch ich will mein Leben nicht damit verbringen, eine Farbe zu sein. (I'm not gonna spend my life bein' a color"). Mein Wunsch und mein Ziel ist es ja, wie Ihr vielleicht wisst, alle Farben zu tragen, alle Nuancen zu integrieren, alle Schattierungen in mir und außerhalb zu akzeptieren, und seien sie auch noch so "schwierig"

Und ja, verdammt, das sind sie manchmal eben! Schwarz-Weiß-Looks sind nämlich viel einfacher zusammenzustellen. Genauso wie einem eine easy-peasy, mal eben so hingepfefferte, undifferenzierte Schwarz-Weiß-Sicht ohne jegliche Zweifel, Fragen und Zwischentöne viel leichter über die Lippen kommt. Das kann doch jeder! Aber was ist schon wirklich schwarz oder weiß im Leben? 

Noch nicht mal unsere Haut.

Kommentare

  1. Wie wahr, witzig, persönlich und facettenreich beschrieben, liebe Maren. Und das bei diesem schweren Thema.
    Nix schwarzweiß und doch so schön modisch schwarzweiß.
    Ja, schwarzweiß geht im Leben immer und leichter als mit Farben gekonnt umgehen. Aber auch das kannst Du ja bestens.
    Mögen "Deine" Kinder und ihre Eltern einiges darüber bei Dir erleben und erfahren, was für ihr Leben gut tut!
    Herzlich
    Sieglinde

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    1. Vielen Dank!
      Was mir halt wirklich auffällt, ist, dass oft die "Rassismus-Keule" (bes. von Eltern und älteren Kindern) herausgeholt wird, wenn man irgendwas kritisches sagt. Aber ich hatte scheinbar Glück, ich bleib einfach authentisch und mir persönlich ist dergleichen noch nicht passiert. Wär auch noch schöner! :-))) Aber das macht das Zusammenleben halt nicht wirklich einfacher!
      Herzlich,
      Maren

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  2. rassismus ist ein urinstinkt.
    der gruppenfremde wird misstrauisch beäugt, man fischt schon nach dem knüppel wenn er am höhleneingan auftaucht - was will der typ? was vom mühsam erlegten mammut? sämtliche feuersteine mausen? oder gar ´ne frau? .....
    ist der fremde auch noch leicht zu identifizieren durch äusserlichkeiten, spart das viel gehirnkapazität - man "weis" sofort woher der wind weht. kein stallgeruch.
    und ja - auch ich habe diverse baggernde "afrikaner" genervt abfahren lassen - nicht weil sie schwarz waren - sondern ich es einfach ich mag, wenn leute selbstverständlich annehmen, dass ich mich mit ihnen abgeben will, nur weil sie es wollen......
    nichtsdestotrotz hatte ich (in berlin) viele "farbige" freunde und kumpels - aus indien, afghanistan, neuseeland (maori), karibik (schwarz), türkei, iran, südamerika........... aber die waren "wie ich": kosmopolitisch, intellektuell, künstlerisch mit alternativem lebensstil.
    alle mittlerweile weg-gentrifiziert - von schwaben ;-P
    @meghan: die ist doch nur sauer, dass sie mal nicht die nummer 1 sein kann.....
    und ja - die kinder in deinem job sind weniger opfer ihrer hautfarbe als ihrer sozialen schicht - während der westliche bürger sich über indisches kastensystem mokiert tut er alles, um die annehmlichkeiten seiner eigenen kaste zu erhalten - immer schön auf der rücken derer, die seiner meinung nach nicht dazugehören.

    schicke B&W-looks!! sieht immer elegant aus in seiner grafischen klarheit.......
    xxxx

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    1. Ja, das kann ich alles unterschreiben.
      Es ist ein Bildungs- und "Schicht"-Problem... was ich aber echt besorgniserregend finde, ist, dass es nicht gerade besser wird, wenn gleich die "Rassismus"-Keule ausgepackt wird, weil man Kritik äußert. Von wegen: du behauptest, meine Tochter soll auf die Förderschule? Du Rassist! Ist mir persönlich noch nicht passiert, obwohl ich mich eigentlich nie zurückhalte oder versuche, politisch korrekt zu sein. Schaff ich ja eh nicht :-))) Aber es passiert leider, und das macht das Zusammenleben nicht besser...
      Danke!!!
      <3

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    2. was du da beschreibst, ist grade ein gesamtgesellschaftliches phänomen: keiner will für sich/seine kinder die verantwortung übernehmen und schuld sind immer die anderen. da ist so eine "rassismus-keule" natürlich ein prima hilfsmittel. man zimmert sich einen "opfer-status" und ist fein raus. funktioniert auch in anderen themen/lebenslagen und hautfarben..... bloss nicht zuhören, nachdenken, lösungen suchen - sondern immer gleich mit totschlagsargumenten kommen.
      und je ungebildeter der mensch umso beliebter ist die methode.
      traurig das.
      halte durch! xxx

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    3. das stimmt wohl... fällt mir sehr auf in den letzten jahren! erst dachte ich, liegt wohl an mir, jetzt bin ich echt alt und schimpfe über alle... :-))) aber Toleranz und Verständnis nehmen nicht gerade zu...!
      aber es gibt auch immer wieder Hoffnung bzw. positives zu berichten. Bei den Kindern kann man ja noch relativ viel erreichen... im Gegensatz zu den Erwachsenen! Und sie (also weiß und schwarz!) Freundschaften zueinander aufbauen zu lassen (ich verkupple sie alle :-)))) ist immer noch das Beste, denn Menschen pauschal zu verurteilen, die man mag, das schaffen noch nicht mal die Hartgesottenen :-)))
      Na klar, mach ich gerne... :-))))

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  3. Vorerst Frage... warum muss man daraus so eine schwere Frage machen? Früher war man viel entspannter und beim Worten Schwarz- Weiß zuckte man nicht automatisch voll beschämt. Jetzt wird jedes Wort analysiert und auf die Goldwaage gelegt, kein Wunder, dass die Leute so genervt sind. Dein Outfit gefällt mir natürlich sehr gut! Liebe Sonntagsgrüße!

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    1. Das Problem ist, dass momentan und besonders bei einer bestimmten Gruppe von Afrikanern (meiner Klientel) sehr schnell die "Rassismus"-Keule hervorgeholt wird, da hast du dann keine Chance mehr. Wenn es den Leuten zu viel wird, behaupten sie einfach, du seist rassistisch. Verstehst du, das wird noch einige Probleme aufwerfen. Und das nervt mich nicht nur, sondern macht mir sorgen.
      Danke und auch Liebe Grüße!

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  4. Liebstige Maren,
    ach, du hattest auch deinen nigerianischen "Fan"? Ich glaube, als blonde oder rothaarige Frau ergab sich das fast automatisch. Auch Fans aus dem nordafrikanischen bzw. arabischen Raum gab es in jüngeren Jahren. Ich dachte gar nicht groß darüber nach, ob es hier um die Aufenthaltsgenehmigung geht - ich mochte nur niemals "Kletten", auch keine, die österreichisch und weiß waren. Im Lauf meines Lebens und meiner Reisen habe ich Menschen so ziemlich jeder Farbe kennen- und viele davon auch schätzen gelernt, aber mir sind auch in so ziemlich jeder Farbe Unsympathen und wandelnde Katastrophen begegnet. Ich denke, das Hauptproblem, wenn es unharmonisch wird, ist nicht die Farbe, sondern der kulturelle Unterschied. Ich habe z.B. einige angeheiratete Verwandte aus Ruanda - übrigens auch mit heftiger Flüchtlingsvergangenheit, als sie nach Ö kamen, war bei ihnen blutiger Bürgerkrieg - die wunderbar in unsere Familie passen, weil sie weltoffen und interessiert sind. Bei "deinen" Kindern ist der Hintergrund leider zumeist ein anderer. Es wundert mich nicht, dass du dir Sorgen machst, wie es mit ihnen weitergeht... Da tut's wirklich ganz gut, sich mit süßen Schafen oder schicken Schwarzweißlooks abzulenken...
    Hab noch einen schönen Sonntag und eine gute neue Woche!
    Feste Drückers, Traude 😘
    ❤️
    https://rostrose.blogspot.com/2023/03/costa-rica-8-kapitel-nationalpark.html

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    1. Liebstige Traude,
      ach ja, mehrere...! Die meisten, und das muss ich jetzt auch leider sagen, waren mir zu aufdringlich. Aber es waren auch sehr nette junge Männer dabei. Ich habe auch so einige Ehen mitbekommen, die leider alle in die Brüche gingen, da war der kulturelle Unterschied einfach zu groß. Ich denke auch, dass dies das Problem ist und nicht die Hautfarbe. Bei den geschiedenen Ehen, die ich mitbekommen habe, war es leider so, dass die Ex-Männer tw. wieder ins Heimatland abgeschoben wurden... also, will sagen: die Tatsache, dass du als deutsche Partnerin sogar die Macht hast, den Partner, wenn's blöd läuft, nicht nur aus der Wohnung, sondern auch noch aus dem Land zu schmeißen, trägt jetzt halt nicht gerade zu einer partnerschaftlichen Beziehung auf Augenhöhe bei, if you know what I mean. Deshalb würd ich mich auf sowas nie einlassen, never ever.
      Bei "meinen" Kindern ist es sicher nicht leicht, erschwerend kommt hinzu, dass gern die "Rassismus"-Keule bei jeder Gelegenheit ausgepackt wird. Das wird noch echt lustig in ein paar Jahren...!
      Vielen Dank und dir eine tolle neue Woche!
      Feste Drückers,
      Maren

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  5. Oi- DAS ist jetzt ein wirklich heikles Thema, eigentlich kann man sich dabei nur in die Nesseln setzen. Ich bin ganz glücklich darüber, was die Bwärterin geschrieben hat. Und meiner Meinung nach muss man diese Problematik von ganz vielen Seiten her beleuchten, denn sie ist überaus façettenreich und mit unglaublich vielen andern Themen verflochten. Und um ganz ehrlich zu sein: ich bin auch nicht in jedem Fall zufrieden damit, was in Zusammenhang mit dem Asyl- und Flüchtlingswesen in der Schweiz so abgeht. Und ich wundere mich nicht, wenn sich manche da langsam rassistische Tendenzen aneignen....Ich entschuldige das in keiner Weise, bittesehr, aber es verblüfft mich tatsächlich so ganz und gar nicht.....Und wie man die Themen in den Medien angeht hilft der Sache absolut nicht, en contraire.
    Ich war als Kind schon immer mit den "Aussenseitern" zusammen und hab mich für sie eingesetzt. Und wir haben gelernt, dass alle Menschen gleich (viel wert) sind. Daran hat sich bis heute nichts geändert.
    Übrigens hat mich mal (vor viiielen Jahren!) in unserer damaligen Lieblingsdisco in Meiringen der Konditionstrainer der amerikanischen Damen-Skinati angebaggert. Ein schöner, sehr sympathischer Schwarzer. Und wäre da nicht diese unendlich lange Strecke CH-USA gewesen...ich weiss nicht, ich weiss nicht....😏 Leider musste ich ihm einen Korb geben, *gg*....
    Zu deinem Look kann ich nur sagen: 👍🏻👍🏻! Schwarz-weiss ist immer eine sehr gefällige Wahl- und du hast sie top umgesetzt! Kuscheln würd ich trotzdem am liebsten mit dem Panda, *gg*!
    Happy Sonntag weiterhin und herzliche Grüsse!

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    1. Ach joah, ich überleg mir immer, welches Tabuthema kann ich noch durch den Kakao ziehen: Tod? Rassismus? Schnäppchenkauf bei Primark? und los geht's! Hihi...
      Natürlich muss man das aus vielen Richtungen und von vielen Blickwinkeln aus betrachten. Ich persönlich bin eben durch meine Klientel momentan "betroffen" und wollte das mal schildern. Ist vielleicht einseitig, aber ich sag mal: schöner wird's nicht, wenn in ein paar Jahren die Ghettoisierung und die gegenseitigen Schuldzuweisungen weiter fortschreiten. Da kann Rassismus ein Urinstinkt sein, trotzdem macht er mir große Sorgen.
      Aber es hat vielleicht doch nix mit Hautfarbe zu tun, stimmt, das ist mir auch klar geworden...
      Vielen Dank! Der arme Pandabär lag ganz allein in einem Zoo in Chiang Mai...
      Happy Week - hast du noch Urlaub? Herzliche Grüße!

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  6. Hallo Maren,

    ganz ehrlich? Ich habe dieses immer politisch-korrekte so satt.
    Bis Oberkante Unterlippe. Und das Gegendere genauso.

    Ich bin kein Rassist, ich bin kein Leute-Verurteiler usw. Das muss ich nicht anderen beweisen, in dem ich auf die korrekte Bezeichnung achte, sondern in dem ich mich fair und gerecht verhalte.

    Viele Grüße,
    Claudia

    Jetzt esse ich ein gleich noch ein Mohrenkopfbrötchen.
    ( und hoffe, dass nicht die Korrektenpolizei kommt.) seufz

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    1. Hallo Claudia,
      ja, mag sein... ich gendere aber erst recht, seit ich gehört hab, dass die AfD dagegen ist :-))) Die ertrag ich jetzt noch viel weniger als das Gegendere :-)))
      Ich würd auch sagen, dass meine Kolleg*innen sich fair und gerecht verhalten haben, soweit möglich, trotzdem wurde ihnen vorgeworfen, Rassisten zu sein bzw. wurden sie wegen "rassistischem Verhalten" angezeigt. Fair und gerecht reicht scheinbar leider nicht, da steckt wohl noch mehr dahinter.
      Viele Grüße
      Maren

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    2. Ich bin total desillusioniert, wie es in den kommenden Jahren aussehen wird.
      Besser wird es nicht werden.

      Wenn wie du schreibst, bei jeder kleinen Rüge die "Rassismus-Keule" rausgeholt wird, was will man machen? Würdest du einen Weißen rügen, wäre das okay? Für das selbe zieht man aber einen Farbigen nicht zur Verantwortung, weil sonst mit Rassismus-Einstellung gekommen wird?

      Wie traurig ist das denn? Wir bauen hier wirklich eine Parallelgesellschaft auf?

      Oh, Maren, in deiner Erziehungshaut möchte ich nicht stecken.

      Hat man vor vielen Jahren Sozialpädagogik oder Lehramt studiert, hat man wohl nicht im mindesten mit heutigen Verhältnissen an Schulen usw. gerechnet.
      Wenn ich Lehrer wäre, ich würde mich beizeiten umschulen lassen oder das Weite suchen. Die Nerven hätte ich nicht mehr.

      Viele Grüße,
      Claudia

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    3. Es gibt aber auch viel Positives zu berichten... wenn man nämlich da ansetzt, wo es wirkt: bei den Kindern selbst. Die scheinen manchmal vernünftiger zu sein als die Erwachsenen, und wenn man es schafft, sie Freundschaften zu "Weißen" aufbauen zu lassen, und wenn man selbst in guter Erinnerung bleibt, hat man viel erreicht. es ist ja viel schwerer, die Leute zu verurteilen, die man mag.
      Das gilt im Übrigen für schwarz und weiß... Also wie immer. Love is the answer... :-))))
      Liebe Grüße!

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  7. Ich lese übrigens gerade ein interessantes Buch über die "Schamanin von Bad Dürrenberg", die vor 9000 Jahren gelebt hat. Ihr Grab wurde von den Nazis entdeckt, endlich war der weiße, blonde Ur-Arier (männlich!) auf deutschem Gebiet gefunden worden. Ätsch, es stellte sich nach weiteren Grabungen und modernen Untersuchungen nun heraus, es war eine bedeutende Frau, sie hatte eine dunkle Hautfarbe und schwarze Haare. Eine Vor-Vorfahrin von uns weißen Europäerinnen... soviel zu schwarz und weiß und wie töricht Rassismus im Grunde genommen ist. Aber sag das den Hetzern...
    Dass weiße Europäer (auch unsere Vorfahren) die Kolonisation mit allen ihren Folgen vorangetrieben haben, schmerzt mich persönlich ungemein und verurteile ich sehr! Habe viel darüber gelesen.

    Das alles "hilft" dir aber nicht bei deiner täglichen Arbeit mit schwierigen Kindern, wie du das alles schaffst, finde ich toll, Hut ab!

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    1. Vielen Dank... das Buch hört sich sehr interessant an... das der "Urmensch" sozusagen aus Afrika kommt, dass die australischen Ureinwohner seit bereits mehr als 10.000 Jahren existieren usw. hat leider nichts bewirkt, die "weiße, westliche Herrenrasse" hat sich trotzdem immer als besserer Mensch gefühlt. Ja, nicht wahr, schlimm, wenn man überlegt, was zur Zeit der Kolonien so gedacht wurde... und gegipfelt hat das Ganze im "arischen" Bild des blonden, blauäugigen Siegertyps.
      Das Problem ist immer irgendwie, dass so ein gewisses rassistisches Gedankenkonstrukt nur sehr schwer aus den Köpfen zu bekommen ist...!

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  8. Maren das ist wirklich schwierig, was ist heute noch korrekt? Gerade bei Deiner Arbeit mit Kindern erlebst Du nochmal viel mehr, wie ich mir vorstellen kann.
    Ich finde mittlerweile übertreiben wir so einiges, aber was echt immer geht ist ein toller schwarz/ weiß Look wie Deine. Die mit Muster sind der absolute Knaller.
    Ich wünsche Dir einen schönen Abend, ganz liebe Grüße Tina

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    1. Oh, mein Anspruch ist ja nicht der, korrekt zu sein. Wie gesagt, das schaff ich eh nicht. :-)))) Die Kids sind weniger das Problem, aber der "Rassismus"-Gedanke, bzw. das "Sie werden dich ablehnen, weil du schwarz bist" wird den Kids sozusagen eingeimpft. Und das führt dazu, dass bei jeder Kritik sofort die Rassismus-Keule gezogen wird. Ohne Witz, ich habe da einiges miterlebt. Einmal stand eine Mutter in der Aula einer Schule und hat das ganze Haus zusammengebrüllt, dass alle Lehrer Rassisten sind. Die kam dann anschließend zu mir und hat sich ausgeheult... na ja. Man erlebt halt immer Action! :-DDDD
      Danke! Einen schönen Tag dir, ganz liebe Grüße, Maren

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  9. Schwarz Weiß geht immer! Zumindest, was die Kleidung angeht. Damit ist man immer stylisch angezogen, finde ich. Schwarz- Weiß im täglichen Miteinander finde ich in schon in der Grundschule schwierig. Wir haben keine KInder mit besonders auffälligem Sozialverhalten, bei uns sind die Eltern das Problem. Sie reden den Kindern, meist den Mädchen, schon von vorn herein ein, dass sie von den " weißen Kids" bestimmt nicht gut behandelt und vielleicht sogar ausgegrenzt werden. Sie warten in Gesprächen förmlich auf die Rassismuskeule und deuteln auch gern mal mehr hinein, als überhaupt gesagt wurde. Ich bin sehr gern freundlich und nett, komme hier jedoch damit überhaupt nicht zum Zuge. Zum Glück habe ich im Bekanntenkreis einige sehr schöne Beziehungen mit Menschen fast aller Farbschattierungen, ich bin glaub ich die Blasseste :).
    Naja, wie dem auch sei, es wird sich entwickeln.
    Herzliche Grüße
    Gabi

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    1. Ja, ich kenne das und kann es nur bestätigen. Vermutlich, weil meine Klientel ganz schön "heftig" im Allgemeinen ist, kriege ich da auch vieles mit. Rassismus-Keule wird gezogen, sobald du was am Kind als "entwicklungsfähig" bezeichnest. Es wird gleich als Kritik bezogen auf die Hautfarbe gesehen. Eine Mutter stand im Schulhaus und hat herumgebrüllt, alle Lehrer und die Direktorin seien Rassisten. Zwei Jugendliche haben täglich ihre Betreuerinnen angebrüllt und schließlich bei der Polizei angezeigt, weil ihnen ab 22 Uhr der Zugang für die Küche verwehrt wurde (das galt fürs ganze Haus). Die beiden behaupteten auch, sie seien Opfer von Rassismus. das ist schon besorgniserregend.
      Ich hoffe, es "siegt" bei uns allen die Freundschaften mit allen Farbschattierungen, wie du es so schön beschreibst, und nicht das andere :-)))
      Herzliche Grüße
      Maren

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  10. Echt schwierig das Thema. Du hast es anschaulich rübergebracht. Man darf sich heute zu gar nichts mehr äußern, ohne dass man gleich als Rassist bezeichnet wird. Anders herum wird darauf herumgeritten. Ich glaube, es geht nicht nur Ausländern in Deutschland so. Auch die Deutschen im Ausland sind nicht überall beliebt. Ich orientiere mich an einzelnen Personen. Und mich wollte damals ein Farbiger vom Fleg weg heiraten. Dem hatte ich dummerweise meine Telefonnummer gegeben. Nur dass meine Antwort damals war "I don't love you". Gott sei Dank war er damit zufrieden. Es hat sich bestimm eine andere Heiratswillige gefunden :D

    Liebe Grüße
    Sabine

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    1. Ich habe einige deutsch-afrikanische Ehen in die Brüche gehen sehen, außerdem war dann die Aufenthaltserlaubnis meist futsch. Das ist bitter.
      Ich glaub schon, dass man sich äußern darf und sollte, hab das ja auch getan. Mir persönlich wurde auch noch nie Rassismus unterstellt. Einmal hat eine Mutter das Schulhaus zusammengebrüllt und alle Lehrer als Rassisten bezeichnet, anschließend heulte sie sich bei mir aus... :-))))

      Liebe Grüße
      Maren

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  11. Ui da kann man sich egal was man sagt in die Nesseln setzen. Schwierig. Wenn ich zurückdenk ich hatte ne schwarze Puppe und meine Mom nähte mir einen Wandbehang aus Filz mit den 10 kleinen Negerlein da lernte ich zählen
    Recht machen kann man es eh keinem, Im Kindergarten sind zu viele andersfarbige, in der Schule, auf der Straße, egal wo im Beruf, während der Ausübung des Berufs man wird ja täglich konfrontiert und man wird vorsichtiger mit seinen Äußerungen. Öffentlich wie bei Familienveranstaltungen.
    Wir hier sind eine gut gemischte Truppe. In unserer Familie gibt es Schwarze, Zeugen Jehovas, geschiedene Katholiken, Moralapostel, Mischlinge, Flüchtlinge, Lesben, u.v. mehr was solls.

    Da gäbe es so viel zu schreiben. Das Gendern nicht vergessen.

    Ich will mich einfach mit Menschen und wenn mir einer dumm kommt will ich meine Meiung sagen dürfen egal ob bunt, grau, grün etc.
    LG
    Usula

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    1. Wenn du als Kind mit einer schwarzen Puppe gespielt hast, ist das schon mal eine gute Voraussetzung! Ok, 10 kleine Negerlein... so hieß es früher, aber damals dachte man sich nix. Ganz Europa dachte sich jahrhundertelang nix mit den Kolonien... manche, wie die Royals, denken sich wohl heute noch nix dabei :-DDDD
      Eine gut gemischte Truppe klingt doch gut! Geschiedene Katholiken... hihi, DAS ist mal ne Randgruppe! :-DDD
      Geht mir genauso!
      LG
      Maren

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  12. Puh, das ist ein schwieriges Thema. Ich finde, igendwie sind wir alle Rassisten - aus welchem Grund auch immer. Das muss ja nicht an der Hautfarbe festgemacht werden. Die Iren sind weiß z. B. und bekriegen sich als Prostestanten und Katholiken - gut, das passierte ja bei uns auch in der Nachtmittelalterzeit. Nur so ein Beispiel. Und ich finde, man kann´s auch übertreiben, wenn man jetzt nicht mehr als Cowboy und Indianer verkleidet in den Fasching gehen kann. Und auch der Struwelpeter dürfte ja nicht mehr gelesen werden. Und im Gasthaus kriege ich auch keine Zigeunerschnitzel mehr. Und die Brauerein in Vorarlberg, die seit Jahrhunderten Mohrenbräu heißt kriegt auch deswegen Schwierigkeiten....Und irgendwie gehöre ich ja auch einer Randgruppe an aus deren Kreisen sich auch immer wieder haarsträubende Meldungen hervortun.
    Irgendwie kommt mir vor, jeder hat inzwischen irgendwas zu meckern, sich aufzuregen, sich benachteiligt zu fühlen etc. Dabei finde ich fehlt einfach Entscheidendes. Toleranz und die Fähigkeit den anderen so sein zu lassen wie er ist. Und niemandem absichtlich zu schaden. Und sich auch als Minderheit und Aufgenommenen in einem fremden Land an die Sitten anzupassen. Schön wärs -
    Alles Liebe Violetta
    P.S. Dein Outfit gefällt mir ausgesprochen gut.

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    1. Ja, da hast du wohl absolut recht - erstens sind wir alle irgendwie eine Randgruppe (kommt immer drauf an, wo wir uns befinden... :-))) und zweitens fehlt es immer mehr an Toleranz auf jeder "Seite", die es ja nicht geben sollte. Vermutlich rettet uns nur eine Invasion aus dem Weltall, die uns Menschen uns daran erinnern würde, dass sie eigentlich zusammengehören (aber da wäre es wohl zu spät! :-)))
      Ich denke, sich in einem fremden Land zu integrieren, das schafft man nur, wenn man wirklich freiwillig da ist... und wenn ich mir so einige "Expats" im Ausland ansehe, noch nicht mal dann :-D
      Alles Liebe und Danke! Maren

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  13. Heute ist Donnerstag. Ich habe lange nicht kommentiert und zwischenzeitlich Deinen Beitrag nicht nur einmal gelesen. Auch die Kommentare.
    Der Fremde, der, der die Sprache nicht kann, der Dicke, der Dünne, der mit der anderen Hautfarbe oder dem anderen Glauben.... jeder, der vom üblichen Anblick und Verhalten abweicht, hat es schwer. Das Fremde und Unbekannte macht den Leuten Angst. Da hilft vermutlich auch das ganze Reisen nichts. Und nicht nur hier, das ist überall so.
    Ich versuche allen den selben Respekt entgegen zu bringen. Wenn sie aber mich und meine Werte nicht respektieren, dann bin ich da relativ schnell durch damit. Egal ob ein deutscher Grattler oder ein Fremder. Jeder "Fremde", egal warum er hier ist, ist Gast. Ich erwarte, dass er sich höflich und freundlich benimmt. Und nicht fordernd.
    In diesem Sinne. Ich hoffe, ich bin nicht wieder aus der Haut gefahren.
    BG Sunny

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    1. Sunny, es ist ja DEINE Haut (aus der du fährst oder nicht fährst...!) :-))))
      Und ich begegne auch allen mit dem selben Respekt, erstmal. Auch z.B. Kindern. Ich halte überhaupt nichts von so oldschool Sprüchen wie "Einem Erwachsenen/Chef/alten Menschen whatever" muss man Respekt zollen? Warum? Das ist eine Denkweise, die das Ganze auch noch zusätzlich befördert... z.B. rassistisches Denken.
      Aber für mich sind Menschen, die in Deutschland leben, keine Gäste. Und Angst machen die mir schonmal gar nicht, wieso auch? Angst machen mir Verhaltensweisen wie Aggressionen, Drohungen etc., egal, von wem die kommen. Und in diesem Fall macht mir Angst, wenn ich quasi zusehe, dass da eine weitere Parallelgesellschaft wächst und gedeiht... wenn ein weißer, deutscher Mensch unsere Werte nicht anerkennt, hat das einfach andere, für ihn günstigere Folgen, da kann man mir erzählen was man will. Von wegen Gleichbehandlung...
      Die Kids, die ich betreue sind ja sogar teilweise hier geboren, es schert mich nicht, was im Pass steht, für mich sind sie Staatsbürger und als solche will ich sie behandeln. Trotzdem mache ich sehr wohl Unterschiede, wenn ich z.B. feststelle, dass es das etwas "anders aussehende" Kind eben bedeutend schwerer hat... das mach ich auch, wenn ein Kind z.B. autistische Tendenzen zeigt. Klar, der wird es vermutlich schwerer haben, wird anecken. Nicht jeder versteht Autismus. Also richtet sich mein Verhalten nach der Bedürftigkeit, verstehst, was ich mein?
      Nochmal: Du kannst hier schreiben was du willst, aber ich darf doch auch nachfragen, wenn ich was nicht verstehe :-)))
      In diesem Sinne, alles ok, ich freu mich doch über andere Sichtweisen, sonst lern ich doch nix.
      Liebe

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    2. uups, zu früh gesendet, sollte heißen: Liebe Grüße, Maren ;-)

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