Sunday Colours: das Geheimnis meines Misserfolgs


Heute kommt Ihr mal wieder in den Genuss eines wirklich exklusiven Lifestyle-Coachings. Ausschließlich für Euch! Denn auch, wenn es sich so easy-peasy anhören mag, hat es selbst mich einiges an hart erarbeiteter Bequemlichkeit gekostet, so ineffizient und erfolglos zu werden, wie ich es heute bin! Ehrlich gesagt ist es aber nicht nur das, sondern, na ja... man muss schon ein wenig Talent mitbringen. Man kann ja alles bis zu einem bestimmten Grad lernen, aber wer nicht von Natur aus ein gewisses Maß an Untüchtigkeit und Unvernunft in sich trägt, hat wohl kaum eine reelle Chance auf Misserfolg im Leben. 

Nicht jeder hat nämlich das Pech, sich dauerhaft zur falschen Zeit am falschen Ort einzufinden, sämtliche günstige Gelegenheiten verstreichen zu lassen und darüber hinaus keinen blassen Schimmer zu haben, wie man so ein Leben abgesichert und für alle Eventualitäten vorgesorgt möglichst effizient hinter sich bringt. Die Erkenntnis, den persönlichen Erfolg stets bekämpft und im Keim erstickt zu haben, muss man sich erst einmal verdienen!



Aber keine Sorge, denn es gibt so einige Punkte, die für den späteren Misserfolg dennoch erlernbar sind: absolut kein Händchen für Geld, Sicherheit und die zum Lebensabschnitt jeweils passenden Lebensabschnittsgefährten zu haben, zum Beispiel. Und ja, es stimmt vermutlich - um nochmal das heiß diskutierte Thema des letzten Posts aufzugreifen - die Unfähigkeit, sich frühzeitig im Leben in eine wohlhabende oder zumindest vernünftige Familie hineingebären zu lassen, verhindert womöglich das spätere Erbe einer Immobilie. Und wer dann noch den Zeitpunkt des finanziell erfolgreichen Eheschlusses an einen gut situierten Bestverdiener verpasst, sprich: wer keinen Baum gepflanzt, keinen Haushalt geführt, keine eigenen Kinder bekommen, großgezogen und somit auch keinen Zugewinnausgleich erworben hat, kann sich später wohl auch kaum lukrativ scheiden lassen. 

Was Ihr hingegen auf jeden Fall tun könnt, ist, jede Menge eigene Kohle rauszuhauen, beispielsweise für unnötige Dinge wie "Weiterbildungen" und Verrücktheiten, die sich dann eh nie realisieren lassen, und na klar: auch für Reisen, kaputte Waschmaschinen und das kostspielige Leben im Allgemeinen. Kein Problem: kann man alles trainieren. Man muss es nur wollen!

Was ebenso ungemein zum Misserfolg verhilft, sind einfältige Träume und ein total naives Weltbild. Der Glaube, dass es in Wirklichkeit um andere Dinge geht, wie beispielsweise Liebe und Verständnis, dass Geld eigentlich nur Papier oder eine Zahl und daher irgendwie total bedeutungslos, surreal, bekloppt, nicht mehr zeitgemäß, nicht mit ins Jenseits zu befördern, nicht essbar... ist. Na ja, Ihr wisst schon. So absurd blauäugig muss man erst mal sein! Aber keine Sorge: kann man alles trainieren.

Auch Charaktereigenschaften wie Wankelmut, Inkonsequenz und Undiszipliniertheit sind  unerlässlich, wenn Ihr es im Leben zu nichts bringen wollt. Oder glaubt Ihr etwa, mit Fleiß, Strebsamkeit, Eifer und Beharrlichkeit sooooo mir nichts, dir nichts, versagen zu können? Ts.




Oh, und eins noch: macht unbedingt eine soziale Ausbildung! Kriegt live und in Farbe Einblick in die bittere Realität, lasst Euch das alles eine Zeit lang zu sehr ans Herz gehen und erntet dafür auch noch eine miese Bezahlung! Hadert mindestens 15 Jahre Eures Lebens mit Themen wie Wertschätzung und Dankbarkeit, reift zu einer (möglicherweise auch deshalb!) reflektierten Persönlichkeit mit vielen unbezahlbaren Eigenschaften wie zum Beispiel Selbstironie und Galgenhumor heran, nur um schließlich festzustellen, dass Besitz halt doch auch irgendwie unfrei machen und man durchaus zufrieden, zweifelnd, arm an Reichtum aber reich an Erfahrung, und trotzdem auf ganzer Linie erfolglos sein kann. Zumindest laut allgemeingültiger gesellschaftlicher Definition. 

Wie bitte, Ihr seid beruflich und privat erfolgreich, darüber hinaus auch noch finanziell abgesichert? Ihr habt sogar eine verlässliche Altersvorsorge? Eine Lebensversicherung? Ein Haus, ein Boot, einen Putzmann, einen tollen Job? Alles richtig gemacht? Ihr glaubt noch an den European Dream? Puh, tja, dann... ist Euch vermutlich nicht mehr zu helfen. Es sei denn, Ihr wendet Euch an eine Coach-ella wie mich, denn ich hab noch für jede Lösung ein Problem gefunden. Natürlich umsonst!

So. Aber nun... geht mir bitte aus der Sonne...! Ach jaaaaa, stimmt, eins hab ich noch vergessen: was auch noch ungemein zum Misserfolg beträgt, ist, wenn Ihr es immer so macht wie ich und sämtliche Dinge zwar anfangt, aber nie beend






Kommentare

  1. Ohja, liebe Maren,

    das ist eine gute Anweisung. :-)

    Bei Schwager und Schwägerin stand schon sozusagen an Tag 2 der Bekanntschaft das weitere Leben fest. Es wurde der Bausparplan oder wie das heißt festgelegt und dann ging es los mit allem, was man sich so vom Leben erträumt. Und kein cm wurde abgewichen.

    Mir hatte es vor so was gegraust. Das war sozusagen mein Antileben. Ich wollte mich nie im Voraus für 30 Jahre an einen Kredit binden, der mir nicht die Möglichkeit gegeben hätte, beruflich was neues zu probieren oder mal Pause zu machen oder eine andere Ausbildung. Ich wollte nie für irgendwelche Statussymbole arbeiten. Meine Freiheit war mir immer wichtiger.

    Also werde ich demnächst mal zu dir ins Coach-ella kommen mit wehenden Haaren und Blumen in denselben.

    Viele Grüße,
    Claudia

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    1. Gell, liebe Claudia :-)??
      Ich fand das immer schon faszinierend, auch wenn Menschen sozusagen im selben Dorf blieben, ihr Leben lang, aber das soll keine Kritik sein, jeder wie er mag :-))
      Heute könnte ich sogar wieder in meine "Heimat" ziehen, es wäre nur ein Ort und ich hätte nicht mehr dieses "Gefangensein"-Gefühl. Hatte ich aber früher schon. Aber inzwischen, "alt und weise", hihi, wie ich bin, weiß ich dass Freiheit nichts mit einem Ort oder mit einem Bausparvertrag zu tun hat.
      Hihi, oh fein, mach das! :-D

      Viele Grüße,
      Maren

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  2. Hast Du die Kette selbst gemacht? Sehr schön. 😁 Toll das Batikbolero. Passt so schön dazu und Deine Haare finde ich auch heute klasse.😍
    Sehr oberflächlich, ich weiß, aber so bin ich halt. Ganz oft in meinem eigenen Lalaland. Erfolgreich im falsch machen und naiv an das Gute glauben kann ich auch ganz gut. 🤭
    Ich wünsche Dir einen schönen Sonntag, liebe Grüße Tina

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    1. Ja! :-))) Oh, lieben Dank, du Oberflächliche! *gg*
      Echt? Na, dann hast du Lektion 1 bis 3 ja eh schon drauf! :-)))
      Danke, ich hoffe, Ihr seid gut wieder in good old Monnem angekommen! Einen schönen Feiertag!
      Liebe Grüße, Maren

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  3. Ich habs zweimal gelesen und etwas mehr als geschmunzelt. Dein Outfit passt zu Deiner Story- Batikobeteil bunter Schmuck like Aussteigermirallesegalaufibiza. Falsch gemacht hab ich auch viel. Und ob das mit dem Reihenhaus und Bankkredit richtig war daran zweifel ich gerade. Gut falsch war es jetzt nicht gerade aber lustig war und ist das auch nicht. Irgendwie steif, ohne viel spontan. Und hattest mal etwas Geld gespart, dann ging irgendwas kaputt. Zumal aktuell ja das Habekdingens noch kommt und die höhere Grundsteuer etc.
    Und ganz ernsthaft - mein Schwiegervater war im Alterheim im Einzelzimmer mit Blick auf den kleinen Bach genauso wie der Renter nebanan der gespart hat sein Haus ging drauf und er nur Grundsicherung und hatte gelebt.
    Es war wie es war es ist wie es ist. Dein Leben war nicht falsch, meins auch nicht. Jeder wie er wollte oder konnte.
    Ich liebe Deine Posts. Herrlich.

    LG
    Ursula
    PS: Schönen Sonntag


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    1. Hihi, Danke, Ursula! Ich glaub, das Zweifeln liegt in den menschlichen Genen... und egal, wie man's macht, wird man hinterher sich fragen, ob das richtig war. Vermutlich, weil es halt nix perfektes gibt, alles hat immer mindestens zwei Seiten. Ein Reihenhaus per Bankkredit und ständige Reparaturen ist sicher auch irgendwie ein Klotz am Bein. Der Vorteil ist, dass es mal abbezahlt ist, und es dann Euch gehört. Hat ja auch was für sich.
      Ich glaube auch, es gibt kein "falsches" Leben... über manches ärgere ich mich vielleicht, aber Schwamm drüber!
      Lieben Dank! Das freut mich! :-)
      LG
      Maren
      Schönen Feiertag!

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  4. Jaja, die Kunst des Scheiterns...
    Sogar dein Oberteil ist nur halb, liebstige Maren 😂. Da sieht man's mal wieder - vermutlich ist dir das Geld für den Stoff ausgegangen . Du hast die Sache mit den Misserfolgen wirklich drauf, das bewundere ich schon lange an dir! Wollt’s dir aber nicht sagen, weil ich ja nicht wusste, wie du dazu stehst. Aber du trägst dein Scheitern mit dem gebührenden Stolz, so ist’s recht. Wobei ich sagen muss, ich habe ja auch ein GEWISSES Händchen in dieser Richtung als ehemalige Schulabbrecherin und jahrzehntelange Gefangene in einem ungeliebten Job, aus dem ich mit meinen Mal- oder Schreibkünsten auszubrechen versuchte – natürlich vergebens, wie es sich für erfolglose Menschen einfach gehört. Und ich bin zwar verheiratet, aber nicht mit einem Mann, der beruflich ehrgeizig war. Manche seiner ehemaligen Kollegen haben demnach weit mehr Kohle gemacht als er – er hatte nur mehr Freizeit und Freude am Leben, und darum kann man sich nix kaufen, wie wir alle wissen - isn’t it? Yes, it isn’t!
    Sodale, und jetzt wünsche ich dir noch ein schönes, erfolgloses verlän

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    1. Höööhööö, wie bitte, halbes Oberteil, also wirklich!
      Tja, liebstige Traude, so schaut's aus! :-D Aber psssst, nicht weitersagen: manches ist maßlos übertrieben, so ein Loser bin ich eigentlich gar nicht. Aber nach dem letzten Post haben mich manche Kommis einfach so inspiriert... was ist eigentlich Erfolg? Tja, das möchte ich jetzt echt gern mal wissen! Was mich wirklich aufregt, sind diese "jeder kann es schaffen"-American-Dream-Sprüche. So wie Donald Trump, der behauptete, er selbst habe auch nur mit nur 1 Million Dollar angefangen! Buhuhuuu, der arme Mann! Jetzt hat er Millionenschulden im zweistelligen Bereich (vor den Nullen), aber auch das muss man sich erst mal aufbauen...
      Allein schon die Vorstellung, durch eine Ehe etwas zu "gewinnen", finanziell, ist für mich total absurd.
      Dieses Wochenende ist tatsächlich erfolglos, denn Montags hab ich sowieso frei. Mal wieder falsches tim

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  5. man kann auch in kunst machen - die ja bekanntlich brotlos ist.........
    überhaupt - was ist schon "erfolg"? eine karriere als speckgürtelprinzessin? möglichst viele rentenpunkte in einem ungeliebten beruf sammeln? einen langweiler heiraten, der einfach nur zu lahm zum weglaufen ist? media-co-ops mit billigfähnchenherstellern?
    you name it.....
    dein batik-kimono-dingens inspiriert mich sehr - irgendwo hab ich noch indonesischen stoff rumliegen :-D
    die DIY-kette ist ziemlich cool - und erst diese brille! - überhaupt würdest du auf jedem hippen festival eine gute figur machen in diesem anzug!!
    <3liche grüsse aus dem bohemian-paradies!
    xxxxx

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    1. Na klar, und genau: was IST Erfolg? Das is ja der Punkt... Bingo. in all diesen gesellschaftlich abgesegneten Synonymen für Erfolg hab ich leider total abgeloost... aber natürlich fühle ich mich alles andere als erfolglos! :-DDD
      Vielen Dank, siehst du: Kette, Batikdingens, Brille, Outfit: voller Erfolg :-)))
      <3liche Grüße aus der DIY-Butze!
      xxxxx

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  6. Hey, du hast da ganz besondere Talente :-) Die sollten definitiv gefördert werden.
    Tja, und ob ich jetzt beruflich und privat erfolgreich bin - wer will das schon festlegen? Ich habe den Chefredakteursposten an den Nagel gehängt. Freiwillig. Weil ich es wollte. Ich sehe das als Punkt für mich. Andere sehen das anders. Privat habe ich jetzt einen schwerbehinderten Lebenspartner. Müsste ich den nicht loswerden, im Sinne des Erfolges? Och nö. Ich behalte ihn. Ich liebe ihn nämlich. Häuser werden überschätzt, würde ich sagen. Ich war froh, als ich das meinige los war. Die Wohnung ist viel einfacher zu handeln. Aber auch das werden andere Menschen anders sehen. Meine Rente wird aufgrund der Entscheidung, Teilzeit zu arbeiten, nicht eben besser aussehen. Aber ich komm schon durch.
    Ich finde mich erfolgreich. Mir geht es gut. Ich bin meistens zufrieden und ganz oft glücklich. Ich finde das toll :-) Ich bin nicht scharf auf ein Instagram-taugliches Leben mit schwarzer Hochglanz-Küche und Pool im Garten, tausend Taschen oder Gucci-Schuhen. Heute früh haben mich zwei Gänseeltern samt sechsmal Nachwuchs am Steg vor der Haustür begrüßt. Kann es was Schöneres geben?
    Liebe Grüße
    Fran

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    1. Hihi, gell? Danke! :-)
      Es gibt so bestimmte gesellschaftliche Definitionen von Erfolg, und wenn man nach denen geht, hab ich leider in den meisten versagt :-))) Und du inzwischen ja auch in mehreren Punkten... siehste! Geht doch! :-) Oh ja, die Rente, als ich in die Teilzeit ging, sagten das auch die meisten zu mir, denk an deine Rente! Aber ich denke, dass ich eben auch JETZT lebe, und was später mal ist, weiß sowieso keiner... außerdem fällt meine Rente gar nicht mal so schlecht aus, weil ich ja KEINE Kinder, statt dessen immer gearbeitet hab (na also, Pluspunkt für mich!) :-)))
      ...nicht scharf auf ein Instagram-taugliches Leben mit schwarzer Hochglanz-Küche und Pool im Garten, tausend Taschen oder Gucci-Schuhen?? Waaas? Ts. Allein die Vorstellung stresst mich schon brutal :-))) Gänsefamilie wär mir auch viel lieber! :-)
      Liebe Grüße
      Maren

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  7. Genau so ist es liebe Maren. Nobody is perfect. Oder etwa doch? Möchte ich eigentlich gar nicht sein. Schöner Look und eine tolle Kette :)

    Liebe Grüße
    Sabine

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    1. Und unter uns: hab ein bisschen übertrieben, *gg*. Hätte man bei mir gar nicht gedacht, gell?
      Vielen Dank, liebe Sabine! :-)

      Liebe Grüße
      Maren

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  8. Willkommen im Club, liebe Maren. Schöner scheitern, wer das nicht kennt, hat meines Erachtens nicht gelebt.
    Was ist nicht schon alles schief gegangen in meinem langen Leben und was ist genau daran das Lebenswerte und Interessante gewesen! Ich möchte es nicht missen.
    Wer so dazu lächeln kann wie Du auf den Fotos, der hat die Kunst des Scheiterns begriffen und damit für sich - oh Wunder! - alles richtig gemacht!
    Tolle Kette übrigens!
    Herzlich, Sieglinde

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    1. Danke für die Aufnahme in den exklusiven Club, liebe Sieglinde! *gg* Ich weiß schon, da muss man erst mal hinein kommen. Schön scheitern kann ich gut, aber ich glaube ja auch, das fördert nur Kreativität und Flexibilität. Der Mensch ist von Natur aus nicht dafür gemacht, dass alles glatt läuft.
      Pssst, sag's nicht weiter: ich glaub auch, dass ich das Meiste richtig gemacht habe :-)))
      Vielen Dank!
      Herzlich, Maren

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  9. Liebe Maren,
    Du schreibst mir aus dem Herzen - viele Sätze hätten von mir stammen können....
    ich lebe zwar mit meinem Lebenspartner zusammen, kenne aber auch Dein Modell aus früheren Zeiten.
    Wir haben nie angepasst oder "bürgerlich" gelebt oder gedacht, und dadurch, wie Du, viele Verluste in Kauf genommen. Kein Haus, kein Baum, kein Rind, kein Kind. Gerade in diesen Zeiten sind wir auch mal wieder in vielen Punkten jenseits vom mainstream unterwegs, mit den inzwischen üblichen Schwierigkeiten mit Bekannten und Verwandten, tja wir ecken halt an, früher waren wir Ihnen zu links, jetzt sind wir ihnen zu "rechts"🤣 - ein Witz, habe noch nie was rechts von der SPD gewählt...aber was da jetzt...psssst, sorry, das hier ist ja kein "politischer" Blog....
    Bin jetzt 70 und die Rente ist - aufgrund meiner unsteten Lebensführung - nicht so dolle, aber damit komme ich zurecht ohne staatliche Hilfe...
    Was ich sagen kann: ich bin unendlich dankbar für fast 70 Jahre Demokratie und Freiheit, wie es das so in der Geschichte wohl noch nie gegeben hat. Damit ist jetzt ganz offensichtlich erstmal Schluss. Aber wir hatten dieses Leben, und dafür immer wieder: danke, danke !

    herzliche Grüße
    Gila




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    1. Liebe Gila,
      Danke!
      Ich habe mir nie vorstellen können, zu heiraten, weil ich diese gewisse Abhängigkeit nicht ertragen hätte. Allein die Vorstellung, z.B. Kinder zu haben und somit vom Geld meines Partners abhängig zu sein, oh Graus! Ich kenne Frauen, ohne Witz, die haben das auch nie so richtig mit dem Ehemann besprochen. Immer, wenn sie Geld brauchten, mussten sie fragen - um Himmels Willen!
      Früher zu links, jetzt zu "rechts"??? :-DDDD Ach, ich glaube, diese Schubladen sind inzwischen auch passé... außerdem nur zu, in diesem Blog darf man alles sagen, auch politisch, tu ich ja auch ausgiebig! :-)))
      Oh ja, ich verstehe, was du meinst. Demokratie und Freiheit, auch im Denken, Leben und im Sich-frei-Äußern. Aber da differenziertes Denken ja längst out ist, nur noch schwarz oder weiß durchgeht und niemand sich mehr die Mühe macht, die Zwischentöne oder Ironie (auch völlig out!) zu bemerken, passt man besser auf, was man so von sich gibt. DAS Gefühl hab ich manchmal...
      Herzliche Grüße,
      Maren

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    2. Oh...ich liebe Ironie! Und werde deswegen oft missverstanden, *gggg*! Aber aufpassen, was man so von sich gibt? Nöööö.....

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    3. Recht hast du! <3 Vielleicht sollten wir mal so ne App erfinden: Ironie-Translator... :-))))

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  10. Hmmm..... so wenig erfolgreich kommst du mir gar nicht vor. Für mich hängt das Gefühl Erfolg zu haben oder gehabt zu haben eher daran, ob man mit sich zufrieden ist. Wenn man ein glückliches, zufriedenes Leben führt oder geführt hat ist man maximal erfolgreich. Und ich glaube, das kann ziemlich unterschiedlich ausschauen. Bescheidenheit und Fleiß können dem einen "helfen", für den anderen ist es nichts. Ich arbeite seit 27 Jahren Teilzeit. Niemals mehr als 28 h die Woche. Das reicht mir. Sowohl was den "Nerv-Faktor" betrifft, als auch das Schmerzensgeld, das ich bezahlt bekomme.

    Im übrigen muss ich Dir widersprechen. Man kann auch wohlhabend sein, was immer Du damit meinst, ohne in eine reiche Familie hineingeboren zu werden. Aber es hilft, wenn man in eine Familie von Realisten geboren wird. Mein Vater ist mit seiner Mutter aus der Ukraine geflohen. Außer Mut, Zuversicht und Fleiß haben sie nichts mitgebracht. Meine Oma hat zusammen mit dem Opa vor WKII ein Häusel gebaut. Der Opa ist 1952 verstorben. Und wenn sie nicht von der Bahn (dem Ex-Arbeitgeber von Opa) einen kleinen Kiosk hätte mieten können, hätte sie im wahrsten Sinne "alt ausgeschaut". Von diesen Einkünften hat sie sich über Wasser gehalten.
    An dieser Stelle stand der Kiosk. Also, von wo aus dieses Foto gemacht wurde. Aktuell gibt es einen anderen, 100 m Isar aufwärts. Vielleicht kennst Du ihn.
    Hätten meine Eltern nicht umsonst bei ihr wohnen können, hätten sie sich als Schneiderin und als gelernter Zimmerer gar niemals nie in den 70er Jahren ein Grundstück kaufen und ein Haus bauen können. Und ja. Ich hab da nix dazu beigetragen. Außer, dass ich mich täglich um die Oma gekümmert habe, als sie bei uns lebte und Dement war. Außer, dass ich ihr täglich die offenen Beine versorgt habe und sie mit meiner Mutter zusammen irgendwie in die Badewanne gehieft habe. Da war nix mit Stütze, nix mit Pflegegeld. Für uns war es einfach selbstverständlich. Und es war nicht lustig.
    Das Meer habe ich zum ersten Mal gesehen, als ich 14 war. Und trotzdem haben mir meine Eltern alles ermöglicht, was in ihrer Macht stand.
    Meine Mutter hat das halbe Häusel von der Oma günstig an meine Cousine verkauft. Die andere Hälfte bekam sie von ihrem Vater. Und jetzt wohnt in dem Häusel der Sohn meiner Cousine mit Familie.
    Und das ist richtig so. Ich habe meinem Sohn eben jetzt von dem Geld eine Wohnung gekauft. Letztlich ist das immer Startkapital oder eine Base. Was die Kinder dann draus machen, das steht auf einem anderen Blatt. Aber mitnehmen kann man das Geld so wenig wie ein Haus. Man kann es nur in stand halten und an die nächste Generation weitergeben. Es reicht, wenn die Vorfahren sich plagen mussten. Ich bin Dankbar und hoffe, dass ich mich würdig erweise. Ihre Hinterlassenschaft mehre zum Wohl der Familie und nicht sinnlos verprasse. So bin ich.
    BG Sunny

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    1. Unter Absatz 2 "ein Häusel" ist ein Link zum Beitrag. Absatz 3, "von wo aus dieses Foto gemacht". Ist auch ein Link zum Foto. Schade, dass sich die Links in Deinen Kommentaren nicht gut abheben. Was heißt gut. Gar nicht.
      :-)

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    2. Hmmm... tatsächlich? :-)))) Psssst, sag's nicht weiter, hat bestimmt auch keiner bemerkt: manchmal übertreibe ich ein wenig und verwende Ironie...! :-DDDD Aber das bleibt jetzt unter uns :-)
      Hab erst gestern mal wieder meine ganzen Unterlagen sortiert und aufgeräumt... und dabei Schreiben meines Arbeitgebers entdeckt, die sich auf meinen Einsatz, auch auf die streckenweise mitgetragenen "Durststrecken" - Leitung und Kolleg*innen über Monate krank etc. - und den damit verbundenen Prämien, Gehaltserhöhungen etc. die ich deshalb bekommen hab. Dadurch bin ich quasi schon vor Jahren auf der "höchsten Gehaltsstufe" angelangt, mein AG behauptet, mehr geht nicht (seufz... schaunmermal... glaubichnicht). meine Stundenreduzierung hab ich mir quasi so "verdient" (das Gehalt bleibt prozentual das gleiche).
      Aber es ist nicht alles nur Fleiß und harte Arbeit. ich arbeite seit mehr als 30 Jahren (hatte vor dem Studium ja auch gearbeitet) und ohne Unterbrechung, meist Vollzeit (tja, keine Kinder heißt eben auch durcharbeiten...).Es ist auch ganz viel Glück, die richtige Zeit, der richtige Ort. Vor 30 Jahren war es z.B. noch möglich, Besitz zu erwerben, das ist es heute eben nicht mehr ohne "Finanzspritze". Mich ärgert es z.B., wenn mir Leute erzählen, dass man durch puren Fleiß alles erreichen kann, so à la "American Dream". Kann man eben nicht. Es gibt so viele Menschen, die das alles nicht schaffen, und nein, ich zähle mich natürlich NICHT dazu. Ich rede von denen, die wirklich auf der Strecke bleiben.
      Was ist schon Erfolg? Eben!!
      P.S. nein, offensichtlich will meine Kommentarfunktion keine Links :-))) Die ist schon mit den Romanen überfordert, die meine Leserinnen immer so schreiben... hihi. :-)
      Liebe Grüße
      Maren

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  11. Heieiei....so besehen kann ich dir die Hand reichen. Ich habs zu nichts gebracht. Nach gängigen Massstäben zumindest....Keine eigne Hütte. Nicht verheiratet, keine Kinder. (Naja. Vierbeinige bloss.) Ein Job, von dem man grad so leben kann. (Und müsst ich nochmal von vorne beginnen, es wär einer, der noch weniger Kohle bringt. Ein handwerklicher, kreativer nämlich.) Kein Vermögen angehäuft (en contraire: bin überglücklich, wenn Ende des Jahres die Zahl auf'm Konto nicht rot erscheint.)
    Aber weisst du, was das Verrückte ist an der Geschichte? Ich bin glücklich. Zufrieden. Und weiss mit meiner Zeit viel Schönes anzufangen. Das ist, meines Erachtens, so viel mehr wert als dieses ganze Statusgedöns. Und ausserdem: ich hab zu oft erlebt, dass die Kulisse prächtig aussah. Ein kleiner Schubser hat in manchen Fällen gereicht, um das ganze Gebilde in sich zusammenkrachen zu lassen. Will heissen: lass dich nicht vom schönen Schein täuschen....
    Ich sag mal so: ich arbeite seit bald 40 Jahren durch. Beziehe meine Fränkli dafür und achte penibel darauf, dass Job und Freizeit sich in Balance halten. Und freue mich, dass ich auf diese Weise niemandem was schuldig bleibe. Das ist ein sehr gutes Gefühl!
    Rente? Ochjooo. Ich lass das einfach mal auf mich zukommen. In 5 Jahren und 1 Monat kann ich dir Genaueres dazu sagen! 😁 Und sollte ich mal in die Verlegenheit kommen, auf der Gemeinde Ergänzungsleistungen einfordern zu müssen: ich habe über 40 Jahre lang....du weisst schon. Oder ich trommel ein paar nette Menschen zusammen, mit denen ich eine Oldie-Kommune gründe. Wärste dabei??
    Liebe Grüsse!

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    1. Großartig! Dann rauchst du schonmal kein Coaching im Scheitern, denn du hast alles richtig gemacht...! Wir beide haben einfach den American Dream nicht gelebt. Ich arbeite auch seit über 30 Jahren (hab auch vor dem Studium nicht auf der faulen Haut gelegen), aber die große Kohle kann man ja in unserem Metier nicht scheffeln... und eben weil ich deshalb nicht nur glücklich, sondern manchmal ein wenig verwundert bin, dass andere davon auszugehen scheinen, dass man "es" aber trotzdem nur dann "geschafft hat", wenn Status vorhanden ist (der zumeist vererbt wurde)...
      Ich war und bin ähnlich wie du auch ein Mensch, der immer eigenes Geld verdient und von niemandem abhängig war und ist, und ich habe keine Schulden. Find ich eine Riesenleistung. Ich seh es wie du: sollte ich je vom "Staat" was bekommen, dann immer her damit. Hab ihm schließlich auch was gegeben, sozusagen. Kinder zu hoffentlich sozial verträglichen Menschen zu erziehen bzw. Kranke zu pflegen und zu betreuen, ist schließlich der Kitt, der alles zusammenhält. Aber wem sag ich das...!
      Ach ja... meine Rente dürfte gar nicht mal sooo schlecht ausfallen, schließlich muss es doch was für sich haben, so lange durchgearbeitet zu haben... :-DDD Aber ist ja noch lange hin (bei mir!).
      Oldie-Kommune klingt doch schick :-))) Vielleicht in Tiny Houses??
      Liebe Grüße!

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    2. Äh, sollte natürlich heißen b-rauchst, hihi...

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  12. Liebste Maren - Wenn Du schon zu scheitern glaubts, dann machst Du das aber a la bonne heure. Aber ich würde mich auch damit trösten, daß Du zu dem Großteil derer gehörst, die nicht reich geerbt, die nicht reich geheiratet und noch reicher geschieden sind oder einen Lottotreffer gelandet haben. Wird dich aber wohl nicht trösten. Und ganz unzufrieden kannst Du ja auch nicht sein, sonst hättest Du ja wirklich etwas geändert daran. Oder bist Du eine leichte Masochistin. Auf jeden Fall nicht gescheitert ist Dein Geschmack für´s Outfit - steht Dir wieder mal ausgezeichnet und zieht ganz toll aus.
    Und Deine humorvolles Geschreibsel hat doch auch einige Anhäger-innen, das kannst Du auf jeden Fall auf Deine Habenseite buchen. Na ja Kinder - muss auch nicht jede(r) haben. Es kann auch Vorteile bringen - ich sag´s Dir aus Erfahrung - würde man ja so nieeee zugeben dürfen ohne daß die Social Media Meute über einen herfallen würde. Nun, es ist aus meinen was geworden - und ich möchte sie auch nicht missen - aber ich hätte es auch ohne Kinder ausgehalten (.,..Shitstorm....????)
    Ich wünsche Dir weiterhin viel Spaß beim Scheitern
    Alles Liebe Violetta

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    1. Liebste Violetta, der ganze Post ist ein wenig trotzig und - pssst! verrat's keinem weiter - auch ironisch gemeint. Also von wegen masochistisch... aber ich arbeite seit ü30 Jahren "durch" und es nervt mich manchmal, dass andere davon auszugehen scheinen, jeder könne es zu "etwas" (gemeint sind natürlich Eigenheime und Status) bringen. Du weißt schon, ein Haus, ein Boot, ein tolles Auto, perfekte Familie... na ja, und in dieser Hinsicht scheine ich halt doch gescheitert zu sein. Nicht, dass es mir sehr viel ausmacht, aber mein Leben unter das Motto "nicht fleißig, falsche Prioritäten" zu setzen, verärgert mich dann halt doch....
      Oh nein, ich bin stolz auf mein humorvolles Geschreibsel und überhaupt weiß ich, dass ich ganz viele Talente "geerbt" hab, woher auch immer. Tja, dass ich die nicht weitergegeben hab an die nächste Generation, hatte auch tatsächlich nicht nur egoistische Gründe...! Schwer vorstellbar, aber so bin ich eben :-))))) Kein Shitstorm von mir also! Eine Freundin von mir sagt übrigens das selbe wie du bezügl. Kinder, und ich versteh genau, wie sie es meint.
      Vielen Dank! Ich werd's beherzigen :-)
      Alles Liebe Maren

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  13. haha, wieder einmal ein toller und typischer Maren Beitrag!! Aber was du kannst, kann ich schon lang, ich meine das vermeintliche Scheitern ;-)))
    Wäre alles nach "Plan" gegangen, hätte ich was schönes (fertig) studiert, Mann, Haus, Kinder oder in anderer Reihenfolge. So bin ich durch die Schule des Lebens gegangen, habe mein Herz (oft falsch) entscheiden lassen und bin heute die, die ich eben bin. Punkt.
    So schreiben können wie du gefällt mir und ich hätte gern mehr so eine kreative Ader... und dein Batikoberteil oder ists doch ein Tuch?
    Ganz liebe Grüße

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    1. Hihi, vielen lieben Dank! Vor allem für diese tollen Komplimente...
      auch das Vermasseln will gelernt sein! :-)))
      Ach, wer schafft schon alles "nach Plan" und tatsächlich nur durch eigenen Fleiß etc.? Das ist doch Quatsch, und diejenigen, welche einfach mehr Glück hatten geben gerne Tipps. Manchmal ärgert mich das, aber ich hab ja immer noch meine Ironie... und andere Begabungen, auch eine Art "Reichtum"..?
      Ach was, du hast doch auch eine kreative Ader, wer so "mal eben" aus dem Handgelenk so tolle Gerichte zaubert (gar nicht zu sprechen von den Talenten, die möglicherweise noch in dir schlummern!)...! Das Batikteil ist eine Art Kimono/Bolero, jedenfalls mit Ärmeln... :-)
      Ganz liebe Grüße!

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  14. Sounds familiar, I like!.... oder so. Ich persönlich will aber nicht tauschen. Ok, an ein bisschen Geldweisheit und Absicherung arbeite ich noch, alles andere überlasse ich getrost meinem damals nicht erkannten ADHS :)) Was du allerdings bemängelst, dass es in den wirklich wichtigen Jobs, wo es um unseren Nachwuchs geht, um die Macher und Macherinnen von morgen, kaum möglich ist, sich ne anständige Absicherung und auch Belohnung für den risikobehafteten Dauerstress zu schaffen, das ist ein wirkliches Problem. Aber da die Schieflage in good old germany auch diesbezüglich immer krasser wird, muss man das wohl mit einem gnädigen Madonnenlächeln hinnehmen. Egal, ich brauch nicht viel.
    In diesem Sinne, scheitern ist menschlich... oder so!
    Liebe Grüße
    Gabi

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    1. Ich glaub, ich hab heute noch ADS... :-))) Zumindest kommt es mir so vor, kann überhaupt nix filtern... :-)))
      Aber ja, es ist nicht immer alles dem "mangelnden Fleiß" geschuldet. Ich arbeite seit ü 30 Jahren ohne Mutterschutz, Familienzeit oder sonst was, und das seh ich jetzt nicht unbedingt als "zu faul, um sich eine Immobilie zu kaufen" oder was einem sonst so subtil unterstellt wird. Mag jetzt möglicherweise an den Immobilienpreisen oder gar an der schlechten Bezahlung liegen...? ;-))) Und wenn mich was ärgert, dann werd ich eben ironisch... Madonnenlächeln, ich arbeite dran :-)))
      Jawoll, gut scheitern will gelernt sein!
      Liebe Grüße
      Maren

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  15. Du sprichst mir aus der Seele!

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