Sunday Colours: Erntedank


Einen ganzen Monat war ich im Sommerurlaub, und wie in jedem Jahr ist es für mich nach dieser doch relativ langen Zeit nie ganz einfach, mich wieder in Alltag und Arbeitsleben im neuen Jahr zurechtzufinden. Denn ähnlich wie in der Schule geht in meinem Job das Jahr nicht von Januar bis Dezember - sondern von September bis August.

Und so heißt es jetzt: neues Jahr, neues Glück. Seit über 30 Jahren arbeite ich nun mit Schulkindern, zeitweise auch Jugendlichen und jungen Erwachsenen, und wenn ich ehrlich bin, dachte ich auch immer, dass meine Stärke im Umgang mit genau dieser Altersgruppe liegt. Aber nun bin ich erstmals im (heilpädagogischen) Kindergarten eingesetzt worden und habe das Vergnügen mit den 3 bis 6jährigen!


Schnell hab ich erfasst, was bei den süßen Kleinen anders ist: man singt, spielt und kaspert mehr herum, sollte sich natürlich mit Ironie und einer allzu flapsigen Sprache mäßigen (Seufz! Ausgerechnet ich!😂), aber dafür sind die Kleinen noch unglaublich offen, vertrauensvoll, unbedarft und zugewandt. Sie werten und vergleichen noch nicht so sehr. Es gibt natürlich einige Tränen, Streit und Trotz, aber kaum grundsätzliches Misstrauen Erwachsenen gegenüber, gar eine "feindliche" Haltung oder zermürbende Machtkämpfe. Man spürt auch deutlich, dass das Schulsystem noch keinen Einfluss hatte...




Die größte Veränderung betrifft jedoch meine Arbeitszeiten - diese sind, kurz gefasst, ein einziger paradiesischer Traum! Ich arbeite nämlich wie gehabt an 4 Tagen, jetzt Montag bis Donnerstag von 8 bis 14 Uhr - hahaha, bis 14 Uhr! Danach hab ich - unglaublich, aber wahr! - freie Zeit ganz zu meiner Verfügung. Das ist für mich, die selten vor halb sieben abends daheim war, derart ungewohnt, dass ich die ersten Tage fast schon so etwas wie innere Unruhe und Rastlosigkeit verspürte... von wegen: was, erst 15 Uhr? Was mach ich denn bloß noch den ganzen Tag? 😁

Das Beste: mein Wochenende startet demnach ebenso schon am Donnerstag bereits um 14 Uhr! Und weil im sozialen Bereich erst kürzlich für angemesseneren Lohn gestreikt wurde, habe ich zudem das Glück, gehaltsmäßig davon zu profitieren. Ich kann also nicht klagen und mir reicht das Geld locker zum guten Leben. Ein schönes Gefühl, wie ich finde.



Da ich jetzt diese wunderbaren freien Nachmittage plus ausgedehnte Wochenenden genieße, verhält es sich bei mir ähnlich wie bei jemandem, der gerade in Rente gegangen ist: ich versuche, meine Unmengen an gefühlter Freizeit 😁 möglichst positiv für mich zu nutzen, so dass ich nicht in so eine Art "Loch der Lethargie" falle. Das ist ja die Gefahr beim "Nichtstun" und bringt nicht die gewünschte Entspannung und Erholung. 

Also, falls jetzt jemand ein eher verbissenes "Na, wenn sie sonst keine Probleme und nix zu tun hat, kann sie gern bei mir putzen/die Gartenarbeit verrichten/den Stall ausmisten/den Speicher aufräumen/die Steuerunterlagen sortieren!" durch die Zähne zischen möchte... nur zu, nur zu! Meine Meinung ist dennoch: nach all den Jahren hab ich es mir einfach sowas von verdient, mich zurückzunehmen, mich zu hegen und zu pflegen, mir - metaphorisch gesprochen - liebevoll auf die Schultern zu klopfen und die Wangen zu tätscheln. 

Aber selbst das Klopfen und Tätscheln will bedacht und geplant sein. Denn - vielleicht kennt Ihr das von Euch selbst - merkwürdigerweise gibt es stets genug Dinge, die einem gut tun, und die man dennoch im Alltag oft vernachlässigt: bei mir sind es: Wandern, Soziales Miteinander, Schwimmen, Radeln, Bloggen, Ausflüge machen, Kultur, Wellness, Yoga, Kochen, Meditieren, Kreativität... und natürlich der Luxus der Langeweile!





Nicht vergessen hab ich die 50-Stunden-Wochen, die heisere Stimme, die chronischen Magenschmerzen bis hin zum Geschwür, die bis aufs Kinn gehenden Augenringe, die schlaflosen Nächte und die schrecklichen Sonntagabende, an denen ich Rotz und Wasser geheult habe, weil ich Panik hatte, mich am nächsten Tag im Job wieder so "fertiggemacht" zu fühlen wie an den Tagen zuvor. 

In all diesen Jahren lernte ich mich selbst, meine "Trigger", meine Ängste und Sorgen wirklich sehr gut kennen. Das bleibt in dem Job leider - oder zum Glück!? - nicht aus, finde ich. Klar wurde vor allem letzteres stetig leichter und besser mit den Jahren, gar keine Frage... aber erst jetzt hab ich so langsam das Gefühl, wow, es geht tatsächlich auch ganz anders! 

In dem Sinn, dass der Beruf eben ein Job ist, der mir liegt, der mir meistens Spaß macht und mit dem ich mein Geld verdiene - nicht mehr und nicht weniger. Dass ich mein Bestes gebe, wenn ich arbeite. Aber ansonsten keine Sekunde daran verschwende. Und was die letzten 30 Jahre anbelangt: auf diese blicke ich wohlwollend zurück, bin unendlich dankbar für die reichen Erfahrungen, betrachte selbst weniger schöne Zeiten, anstrengende Phasen und furchtbare Erlebnisse mit optimistischer Milde. 

Und vor allem genieße ich jetzt die Früchte meiner Arbeit! Welcher Monat wäre hier wohl passender als der September?

OUTFIT:
Rock und Tasche: NEU aus Bangkok
Shirt: alt
Schuhe: Gabor (2019)
Ring: DIY

Kommentare

  1. Was für eine witzige Tasche- da hat man ja richtig was zu tun mit Schauen! Und dein Ring (selbstgemacht, bravo!) gefällt mir sehr (auch für dieses Hobby hast du ja jetzt jede Menge Zeit! 😁)
    Es wird dich weiter nicht wundern: ich bin ganz bei dir, was deine Einstellung zum Job und seinem "Ranking" im eigenen Leben angeht. Mein Wahlspruch diesbezüglich lautet ja: "Ich lebe nicht für die Arbeit, ich arbeite fürs Leben!" Und ganz genauso handhabe ich es auch; seit ewigen Zeiten arbeite ich "nur" noch in einem 70%-Pensum. Ich kanns jedem nur anraten. Vielleicht muss man das eine oder andere ein wenig zurückstecken, aber die Lebensqualität, die sich dafür auftut, ist mit nichts zu ersetzen! Ausserdem: mit fortschreitendem Alter braucht man viel mehr Zeit, um wieder aufzutanken. Wer dem nicht gerecht wird, der wird früher oder später mit ernsthaften gesundheitlichen Problemen zu kämpfen haben...
    Leider "durfte" ich ja auch schon die Erfahrung machen dass einem, obwohl man sich wirklich den A***** aufgerissen hat für den Job, irgendwann ein Tritt in denselbigen verpasst wurde. Das lehrt einem dann, anders mit der ganzen Geschichte umzugehen. Genau wie du geht mich die Arbeitswelt in der Sekunde nullkommagarnichts mehr an, in der die Spitaltür hinter mir ins Schloss fällt...Um ehrlich zu sein befinde ich mich eh' in einer Phase, in der ich mir ernsthafte Gedanken dazu mache, wie ich die letzten 4 1/2 Jahre meines Berufslebens noch hinter mich bringen will. Gerade ist im Spital alles so dermassen in Unruhe, dass ich mich einfach nicht mehr wirklich wohl fühle. Mal sehn, in welche Richtung sich das entwickelt.....
    Also dann: geniesse deine viele freie Zeit! Und nein: du musst keinesfalls bei mir den Stall ausmisten. Ich gönns dir auch so! 🤗
    Einen geruhsamen Sonntag dir, herzliche Grüsse!

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    1. Ja, um die Tasche bin ich ein paar Mal so "herumgeschlichen"... bis ich dann doch entschied, sie zu erwerben, weil ich sie soooo witzig fand! Stimmt, meinen Hobbies werde ich frönen, v.a. wenn's regnerisch und kälter draußen wird, noch nutze ich die (jetzt erträglichen) Sonnenstunden!
      Ich weiß, dass es dir da sehr ähnlich geht - und ich beobachte und weiß das auch von Leuten in meinem beruflichen Umfeld, die im Laufe der Jahre ganz andere Prioritäten setzen - ob wegen oder ohne Burnout... :-) Ich kann's auch wie du jedem nur anraten, gerade im Sozial- oder Pflegebereich, wo man einfach auch viel gibt und sich persönlich voll einbringt, wo einem gewisse Dinge an die Nieren gehen und man noch dazu "das große Ganze", sprich: die Entwicklung, sieht. Nicht wirklich beruhigend, die Zukunft! Darf man aber nicht an sich ranlassen. Und ja, da sagst du was: ich brauch auch viel mehr Erholung, selbst wenn ich jetzt um 3 daheim bin, muss ich trotzdem erstmal chillen! :-) Und gegen 21 Uhr fallen mir dann schon mal die Augen zu... trotzdem liegt mir ja das frühe Aufstehen viel mehr, wie du weißt.
      Oje, ja, 4 1/2 Jahre sind einerseits schnell vorbei, aber andererseits können sie sich ganz schön lange hinziehen... vielleicht gibt es für dich doch noch eine andere Lösung.
      Ach, ich hätt im Grunde gar nix gegen Stall ausmisten, hihi. Das passte nur so gut in den Text ;-)
      Vielen Dank, ich wünsch dir eine gute Zeit, herzliche Grüße!

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  2. Von Herzen gönne ich Dir Deine neuen Arbeitsbedingungen! Mehr als verdient hast Du sie. Und aus Erfahrung weiß ich, dass es eine anspruchsvolle und sehr wichtige Arbeit ist. Gut, dass Du sie dann gern machen magst.
    Die Kleinen werden ja entzückt sein von Dir und Deiner neuen Tasche.
    So witzig und originell.
    Deine letzten Thailand-Posts sind bei mir noch auf der Liste. Wundere Dich also nicht, wenn irgendwann da noch Kommentare dazu kommen. Ich muss mich bloggermäßig erst wieder eingrooven.
    Heute habe ich auch einen kleinen Kindergarten mit 6 Enkelkindern. Wir treffen uns nach 5 Wochen diverser Urlaube zum ersten Mal wieder bei einem Picknick im Park. Das Wetter ist ein Traum dafür. Im letzten Jahr hatten wir es im November bei Regen... Aber wir sind tapfer und machen es bei jedem Wetter, dann halt im Stehen. Dieses Mal aber mit Picknick-Decke, welch Luxus!
    Genieße Deine schöne freie Zeit und im Januar könntest Du mal freihalten für einen Ceilidh hier in Nürnberg. Termin kommt nach.
    Schönen Sonntag und gemütlichen Arbeits-Montag, das wünscht herzlich,
    Sieglinde

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    1. Vielen Dank, Sieglinde! Es gibt so zwei, drei von den "Butzis", die ständig an meinen Ringen "ziehen" und sie mit großen Augen bewundern - und von den Älteren hab ich schon Lob dafür bekommen. Dass die Kinder die Tasche gut finden würden, glaube ich auch, sie sieht ja auch irgendwie ganz schön "kindgerecht" aus :-)))) Das "Kind in mir" wollte sie unbedingt haben :-D
      Na klar, so geht's mir auch (immer noch). Ich meine, dass ich mich wieder "eingrooven" muss... hab aus purer "Verzweiflung" schon mehrmals Thai-Curry gekocht, um zumindest geschmacklich noch ein bisschen in Thailand zu weilen...
      Oh ja, 6 Enkelkinder sind fast eine HPT-Gruppe - bei uns sind es nämlich momentan auch nur 6 Kinder (weil die Kollegin ja die ges. Elternarbeit macht), normalerweise wären es 9. Klingt sehr wenig, manche brauchen aber auch sehr viel Förderung, bringen Entwicklungsdefizite etc. bis hin zum Autismus mit...
      Picknick im Park klingt ganz wunderbar! Ich denke, Ihr hattet bestimmt eine schöne gemeinsame Zeit!
      Ein Ceilidh? Klingt ja aufregend! Und ganz offen gestanden, war ich noch bei keinem "ernsthaften" Ceilidh, also von wegen Schottland-erfahren! Mein damaliger Freund fand dieses traditionelle keltisch/gälische Gesinge und Getanze eher doof :-D und irgendwie hab ich sowas verpasst!
      Danke, Dir eine schöne Zeit, bis bald, herzliche Grüße,
      Maren

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  3. Das klingt großartig - von den Arbeitszeiten bis zur Arbeitseinstellung. Wie du dir vermutlich denken kannst, geht es mir ganz ähnlich. Mit einem Unterschied: Ich habe meine Stundenzahl gerade erhöht, aber an deine komme ich noch nicht ran. Aber es reicht mir halt aus und die Zeit, in der ich arbeite, kann ich genießen.
    Es gab Zeiten, da WAR ich mein Job. Ich habe ihn so sehr geliebt, dass ich mich selbst darüber total vergessen habe. Das hat sich bitter gerächt. Jetzt ist mein Job das, womit ich Geld verdiene und woran ich Spaß habe. Für eine gewisse Zeit. Und all die üppige Freizeit, die nutze ich, um das zu tun, was ich viele Jahre lang nicht getan habe: Gut zu mir zu sein. Und es geht mir so gut dabei wie noch nie.
    Liebe Grüße
    Fran

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    1. Ja, ich lese, dass es dir ganz ähnlich geht, und finde das auch großartig. Ich denke, es ist auch gar nicht so einfach, nicht zu "seinem Job zu werden", wenn man es gut machen will und viel arbeitet, ich kann das ja von früher auch. Und bei allem, was du schreibst, stimme ich dir voll und ganz zu. Im Grunde ist es auch einfach und wir sind nicht die einzigen, die diese Erkenntnis haben, ich kenn so einige in unserem Alter, denen es ähnlich geht - mal mit, mal ohne Burnout... letztendlich rächt es sich immer, wenn man sich vernachlässigt.
      Freut mich sehr, dass es dir dabei auch so gut geht!
      Liebe Grüße,
      Maren

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  4. Alles richtig gemacht. Klasse. Das hast Du verdient.🌸 Ich mache mir keine Sorgen, dass Dir allzu langweilig wird. 😁 Der Rock und die Tasche sind ja mega Hingucker, was für ein tolles Thailand-Souvenir. Man kann gar nicht aufhören. zu gucken. Dein Ring dazu ein kleines Kunstwerk.
    Ich freue mich mit Dir Maren. Liebe Grüße Tina

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    1. Nö, ich mach mir auch wenig Sorgen, dass mir langweilig wird, das schaff ich gar nicht, glaub ich :-))))
      Vielen Dank, ich fand beides (v.a. die Tasche) auch mega und bin ein paar Mal um die Tasche "herumgeschlichen"... bis ich dachte, die muss ich einfach haben!
      Danke, Tina! Liebe Grüße, Maren

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  5. Hihi, liebstige Maren,
    als erstes fällt mir auf: Du hast noch die knalligen Thai-Zehennägel ;-DD Ich hab heute übrigens auch endlich dein voriges Posting gelesen, aber dazu brauche ich nicht viel zu schreiben - ich kenne die diversen Thai-"Spezialitäten" ja auch (und meine liebste war die Fußmassage).
    Also gleich munter zu deinem aktuellen Beitrag. Erstens freue ich mich, dass du die "Wiedereingliederung" gut geschafft hast und zweitens, dass du jetzt ein so ideal klingendes Einsatzgebiet samt perfekter Arbeitszeit hast - das klingt alles wunderbar. Und du siehst dabei auch herrlich erholt, entspannt und schick aus. Der Rock und die Tasche aus Bangkok sind große Klasse (wäre beides auch genau meins) und dein selbstgemachter Ring passt toll dazu.
    Genieße die sonnigen Spätsommertage weiterhin. (Würden Edi und ich auch gerne, aber uns hat ein böser Infekt erwischt 🤧😷🤒...)
    Alles Liebe und feste (virenfreie) Drückers, Traude
    🌺🪶🍂 🪶🌺
    https://rostrose.blogspot.com/2023/09/die-kunstvollsten-schulklassen-der-welt.html

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    1. Ohja, liebstige Traude, und da es Gelnägel sind und ich erst, nachdem ich sie machen ließ, gelesen hab, dass man die gar nicht so ohne weiteres wieder runterbekommt, werd ich sie wohl noch eine Weile behalten, bis sie "rausgewachsen" sind... macht ja nix, wenn der Herbst und feste Schuhe kommen, sieht man es ja nicht :-)))
      Klar muss ich mich erst noch an die "Kleinen" gewöhnen (und manchmal vermisse ich auch meine "Ghettokids" mitsamt ihrer coolen Ausdrucksweise! :-))) aber das wird schon. GEDULD ist auch so ein Faktor, hüstel, der eine große Rolle spielt (tja, lern ich's eben auf meine alten Tage doch noch...:-DDD, wer hätt's gedacht???
      Oje, Ihr Armen, ich hoffe, Ihr seid bereits auf dem Weg der Besserung und könnt trotzdem die warmen Sonnenstunden noch ein bisschen genießen... alles Gute und auch liebe Grüße an Edi!
      Ich drück dich und auch die Daumen, dass du bald wieder fit bist,
      Maren <3

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  6. na endlich!!!
    endlich wird diese schwere soziale arbeit mal richtig honoriert - mit geld UND freizeit! man kann es kaum glauben....
    geniesse, geniesse, geniesse! meine fenster kannst du auch später noch putzen ;-P
    im ernst - ich freu mich riesig für dich. und ja - auch mich beschleicht innere unruhe, wenn schon am frühen nachmittag die to-do-liste abgearbeitet ist: "irgendwas gaaanz wichtiges habe ich gaaarantiert vergessen....."
    dein hippie-rock samt süsser hippie-tasche passt prima in dein neues lebensgefühl - sehr hübsche reisesouvenirs!
    xxxxx

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    1. Ja, ein bisschen liegt es wohl auch an einem selbst, inwieweit man es zulässt, dass man sich die Arbeit so schwer macht (und vor allem: dass man Vollzeit und mehr darin arbeitet). Das mit der Freizeit war ja seit 2022 meine Entscheidung, das mit dem Geld ist vor allem meinem "Alter", der langen Betriebszugehörigkeit und z.T. auch meiner Ausbildung zu verdanken (da haben's Erzieher im Regel-Kiga oder Hort natürlich viel schwerer) und somit hab ich jetzt viel Muße... öhm, zum Fensterputzen... nicht wirklich, ich hasse Fensterputzen nämlich. Mein Freund erbarmt sich zweimal im Jahr und putzt die...!
      Danke, die Tasche fand ich so witzig, die musste mit!
      xxxxx

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  7. Nicht freut es wahnsinnig, dass Du jetzt anscheinend angekommen bist in Deinem Job. Freizeit ist unbezahlbar. Und das Umfeld bei der Arbeit muss stimmen. Du siehst toll aus.

    Liebe Grüße
    Sabine

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    1. Danke, liebe Sabine, ja, angekommen bin ich immer mehr...! Freizeit ist wirklich unbezahlbar, und außerdem muss ich mich ja allmählich auf die Rente "vorbereiten"... hihi! Oh wow, vielen Dank!
      Liebe Grüße
      Maren

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  8. Tolle Arbeitszeiten. Und der Freitag frei. Geniesse diese Zeit. Tolles Outfit.
    Wollte ja auch umstellen auf 4 Tage aber mein Chef macht nicht mit und da ich nur noch 10 Monate zu arbeiten haben wegen Rente mach ich jetzt keinen Aufstand. Und glaub mir ich kann es kaum erwarten bis ich nicht mehr ins Büro muss und freue mich total auf eine neue Zeit.

    Liebe Grüße
    Ursula

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    1. Oh, das glaub ich Dir sofort! Ich kann mir vorstellen, dass du die 10 Monate noch gut schaffen kannst, ist ja wirklich keine lange Zeit mehr... :-))) Schön, dass du dich so drauf freust, ich glaub, dir wird auch nicht so schnell langweilig...! ;-)))

      Liebe Grüße
      Maren

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  9. Das hat mir doch glatt einen Seufzer der Erleichterung entlockt, dass dein Arbeitsplatzwechsel dir so viel Verbesserung bringt! Ich selbst habe bei meinem letzten Wechsel nämlich ins Klo gegriffen und bin nach einem Jahr unehrenhaft von der Fahne gegangen... Aber was soll's! Ich möchte jetzt noch mal, wenn ich denn am Donnerstag die Chance bekommen, in meinen letzten Lebensabschnitt mit Zuversicht gehen...
    Dein "Outfit" passt so richtig, da fröhlich und detailreich. Das werden die Kinder sicher auch mögen. Und an ihm kann man erkennen, dass da auch eine gelöstere Maren vor einem steht.
    Alles Gute weiterhin!
    Astrid

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    1. Das Schöne ist, ich musste noch nicht mal den Arbeitgeber wechseln, nur meine Stunden und Aufgaben "verschlanken"...! :-)
      Es tut mir Leid, dass du nach einem Wechsel solche Erfahrungen gemacht hast, du hattest es ja schon mal angedeutet, dass es für dich am Ende im Job sehr schwierig war... umso mehr freut es mich, dass du nach all deinen beruflichen und persönlichen Erfahrungen mit Zuversicht nach vorne blicken möchtest - und das wünsche ich Dir auch von Herzen!
      Alles Gute auch Dir!
      Maren

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  10. Liebe Maren, ich mag Handytippen nicht dager nur kürzer. Schön dass Du nun eine tolle Zeiteinteilung hast, ich fühle mit Dir...Tolles Outfit, coole Zehennägel. Alles Liebe Violetta

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    1. Liebe Violetta, nein, das am Handy ist eine Qual, ich kenn's! :-) Lieben Dank und dir weiterhin eine tolle Urlaubszeit! Alles Liebe, Maren

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  11. Wie schön, dass es bei dir beruflich besser weitergeht als zuvor!! Da ist auch das Urlaubsfeeling nicht gleich verpufft und dass dir langweilig wird, die Sorge besteht bei dir nicht, bin ich überzeugt ;-)))
    Genieße die neue freie Zeit!

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    1. Danke, ja, seit einem Jahr geht's so richtig "aufwärts"! Und stimmt, das Urlaubsfeeling ist noch nicht (wie sonst manchmal) verpufft... hihi, ich glaub du hast Recht mit der Langeweile :-)))
      Danke!

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  12. Was für schöne Neuigkeiten. Noch bevor ich es von dir gelesen hatte dachte ich, du hast es sowas von verdient. Du siehst auf den Fotos auch sehr mit dir und der Welt im Reinen aus. Liebe Grüße

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    1. Ach, Du Liebe, vielen Dank für deine schönen Worte!
      Liebe Grüße!

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  13. Ich liebe den kleinen Dino an der Tasche, der ist ja putzig!
    Wir Menschen sehen immer nur, was auf den ersten Blick beneidenswert erscheint. Ich glaube, niemand will mit dir tauschen, wenn man die vorangegangenen Jahre mit dazu packt. Trotzdem können sich viele die blöden Kommentare ja nicht vergleichen, das merkt man schon, wenn man sich mal früher in den Feierabend verabschiedet. Ist zum Glück nicht überall so und man kann ja selbst mit gutem Beispiel voran gehen.
    Ich wünsche dir ein gutes neues Jahr und dass alles so perfekt weiterläuft!

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    1. Ja, nicht wahr, den fand ich auch so putzig! :-)
      Ich denke, da hast du Recht. Meine Kolleginnen haben schon sowas gesagt in der Richtung, als ich letzten Donnerstag "schönes Wochenende" gewünscht habe... Und ein Teil in mir kann es selbst nicht so ganz glauben bzw. voll Überzeugung sagen: "Ich hab's verdient", wenn du verstehst, was ich meine. Irgendwie verbinde ich diese Arbeit scheinbar immer ein wenig mit "Kämpfen" oder "Leiden"... wie blöd! Aber damit soll jetzt endlich Schluss sein... ich werd mich schon noch dran gewöhnen ;-)))
      Vielen Dank für deine Worte, das tut gut!

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  14. Liebe Maren, was für eine tolle Tasche. Wow.
    Toll, dass Du aktuell eine Aufgabe hast, die Du gerne machen kannst, ohne dass Du Dich ausgelaugt fühlst. Ich bin auch froh um meine 7h an 4 Tagen. Und weil ich keine 2,5 Fahrzeit am Tag mehr habe, lässt sich das gut unterbringen und ich kann meinen Tag mit vielen Dingen anreichern, die ich gerne mache. Manche mache ich nicht ganz so gerne, aber die bringe ich gut unter. Einfach mal einen Nachmittag verbummeln ist bei der Wärme schon auch nicht schlecht.
    BG Sunny

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    1. Liebe Sunny, Danke!
      Klar, es gibt auch bei mir Dinge, die ich nicht so gerne mache, aber wenigstens ist jetzt viel Zeit, um sie hinauszuschieben :-)))) äh, ich meine natürlich, zu erledigen! Ich glaube, die Tage sind sogar wichtiger als die Stunden, und 3 Tage frei zu haben ist einfach klasse! Ich genieße das sehr.
      LG Maren

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  15. Was für wunderbare Neuigkeiten! Ich freue mich so für dich! Und auf den Fotos kann ich schon sehen, du strahlst so schön! Genieße diese wunderbaren freien Nachmittage, jede Minute deiner Freizeit, tun, was du möchtest – aber auch nichts tun gehört dazu! Wichtig ist, dass du glücklich bist! Schöne Momente machen das Leben so wertvoll.
    Gruß & Kuss,
    Claudia

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    1. Danke, liebe Claudia! Es war ja letztes Jahr schon schön und viel entspannter mit der Stundenreduzierung, aber jetzt sind auch noch die Arbeitszeiten so klasse.
      Fest eingeplant hab ich jeden Donnerstag Nachmittag einen "Wellness"-Nachmittag, wo ich mich um Hautpflege und Entspannung kümmere... :-))) tut gut!
      Gruß & Kuss,
      Maren

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  16. Das hört sich super an! Obwohl ich muss sagen, Respekt an Alle, die fremde Kinder lehren. Egal ob Schul- oder Kindergarten Kinder. Gerade in jetzigen Zeit, man weißt nicht was schlimmer ist, die Kinder oder die Eltern. Da muss ich sagen, meine Generation war in der Schulzeit in Vergleich pflegeleichter. Ich wünsche dir ein schönes Wochenende und genieße das schöne Spätsommer Wetter! Ps. die Tasche ist voll süß!

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  17. I can imagine 3-4 year olds are probably easier to deal with in many ways. The early teen age group can be challenging. I do not think this is something I would want to do, hats off too for pulling this off. On a brighter note love this colorful look so fun! The bag is great so unique!

    Allie of
    www.allienyc.com

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  18. Ich habe auch immer in Schuljahren gedacht, denn ich war Schulsekretärin für 5. bs 10. Klassen und das 35 Jahre. Ich habe es geliebt, aber seitdem ich in Rente bin, habe ich dem auch nicht hinterhergetrauert. Zuerst habe ich 20 Std gearbeitet und dann nochmal auf 24 Std aufgestockt. Das hat mir dann aber auch gereicht.Ich wurde mal gefragt, ob ich mehr machen wollte. NEIN. Ich habe auch mal Überstunden gemacht, aber dann wollte ich das . Wie ich das so sehe, wird dir genug einfallen, dass deine freie Zeit ausgefüllt ist. Ich wünsche es dir,
    Liebe Grüße
    Gudrun

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