Sunday Colours: Nicht verzagen!


Sicher habt Ihr auch schon Mütter oder Väter erlebt, die ihre Schützlinge pausenlos anweisen, was sie alles NICHT zu tun haben. Leider kommt das bei den Kids meistens als eine Art "Einladung" an, das unerwünschte Verhalten erst recht zu proben. Perfekte Pädagoginnen wie ich (kleiner Scherz!) sind daher natürlich seit langem schon dazu übergegangen, sämtliche Wünsche an die Schnuckelchen möglichst positiv zu formulieren, also beispielsweise statt: "Nicht schreien!" - "Bitte sei ruhig!", statt "Nicht auf die Straße rennen und überfahren werden!" - "Bleib stehen!" und so weiter. Die helfende Frage dazu lautet hier: "Was stattdessen?".


Tja, und das hätten die Verfasser der Zehn Gebote sich mal besser früher gefragt, bevor alles in Stein gemeißelt, auf Papyrus festgeschrieben oder in die Hirne gläubiger Christen gebrannt wurde... also von wegen "Du sollt nicht stehlen, du sollst nicht lügen, du sollst nicht begehren deines Nächsten Weib, nicht sein Haus, sein Boot, seine Pferde, seine Pferdepflegerinnen..." oder wie der genaue Text auch immer lautet. Egal, jedenfalls kein Wunder, dass das bei so einigen - irgendwo zwischen drittem und fünfzehntem Lebensjahr stehengebliebenen - so genannten Erwachsenen bis heute nicht wirklich funktioniert. Kann's ja auch gar nicht! Die negative Formulierung ist schuld, dass man bei Verboten erst auf Ideen kommt... 😁.


Noch was: auf der berühmten Skala von 1 bis 10 würde sich ja genug harmonischer Zwischenraum, befinden, um nicht dauernd in Extreme verfallen zu müssen. Theoretisch. Glaubt man ja heute eh kaum, weil es scheinbar nur noch Hop oder Top gibt, nur noch Schwarz oder Weiß, Links oder Rechts, nix dazwischen. Vor allem keine Zeit, sich in Ruhe zu überlegen, wo man eigentlich steht, wo man herkommt, wo man hinwill. Und gar Wankelmut - wie abgefahren! Nur noch was für Weicheier! Hat man erst den Mund aufgemacht, gibt's kein Zurück mehr. Hab's nicht so gemeint...? Drüber nachgedacht...? Gar meine Ansicht geändert...? Seh's eigentlich mehr so fifty-fifty...Comme ci, comme ca? Kann man sich heute echt abschminken.


Daher ist es wirklich lohnenswert, sich mal grundsätzlich mit Gegenteilen zu beschäftigen. Nur so spaßeshalber. Wozu man letztendlich tendiert, bleibt natürlich einem selbst überlassen: alter Schwede oder junger Finne? Fröhliche Wischtücher oder Jammerlappen? Mächtig oder ohnmächtig? Weitgehend offen oder nicht ganz dicht? Selten voll, dafür ständig leer? Hochwohlgeboren oder tiefkrankgestorben? Lieber abnehmen? Oder zugeben? Rundungen oder Ecken und Kanten? Eher freier Eigenbrötler als geschlossene Gesellschaft? Besser einnässen statt austrocknen? Lieber einen fairen Tod als ein ungerechtes Leben? Hm. Ich persönlich würde ja viel lieber minimal ungestylt aufnehmen als im großen Stil abschieben - aber mich fragt ja eh wieder keiner...!


Dabei könnte ich antworten, dass mir so ein "Was stattdessen?" persönlich sehr hilft, wenn ich mal wieder im Negativen feststecke: statt also pausenlos zu lamentieren, was ich alles nicht (mehr) will, frage ich mich: "Sondern?". Ich möchte mich nämlich grundsätzlich lieber erleichtern statt beschweren. Deshalb möchte ich gesund bleiben respektive werden - das klingt für mich viel erreichbarer, und irgendwie auch so, als hätte man den ersten Schritt bereits getan. Ich will nicht krank sein hingegen... puh. Eher passiv und trotzig. Mehr so wie "Menno!"


Und "Ich darf jetzt nicht wütend werden!" - har har, klappt erfahrungsgemäß genauso gut wie nicht an den berüchtigten rosa Elefanten zu denken! Viel besser funktioniert ein "Ich will ruhig und gelassen bleiben." Na ja, zumindest bis zum furienmäßigen Ausraster. Aber dann isses eh schon wurscht... 😁. Macht nix. Auch im Nachhinein kann man alles noch positiv konnotieren: furienmäßiger Ausraster = starke Persönlichkeit zeigt Emotionen. Na, geht doch! Im Job gelingt mir das Ruhe bewahren übrigens hervorragend mit folgendem Mantra "30 Euro Stundenlohn... 30 Euro Stundenlohn...!" Das ist was Reales und klappt eigentlich immer. Auch wenn's nur Brutto ist... 😁


Inmitten des augenblicklichen Weltgeschehens soll man nicht verzweifeln, nicht in Depressionen verfallen, nicht ausrasten und vor allem nicht verrückt werden...? Hm. Eine schier unlösbare Aufgabe und ein Gefühl wie Horror-Fotos von schwarzen Lungen und offenen Beinen auf Zigarettenschachteln! (Ich hätte diese Fotos übrigens niemals drucken lassen, weil negative Abschreckung einfach nicht wirkt...). Nein, bei all dem Schlamassel um uns herum könnten wir uns Gutes tun, Entspannung und Zuversicht üben und auf unsere mentale Gesundheit achten. Klingt doch irgendwie schon realisierbarer, oder?

Hoffen wir also lieber statt nicht zu verzagen...!

Sich Gutes tun... z.B. mit einem schönen, herbstlichen Frühstück daheim,
mit Servietten von Marimekko von Da Sempre, Danke, liebe Sieglinde!

Und sich über überraschende Post freuen - Danke, liebe Claudia!

Kommentare

  1. Welche Überraschung und wie schön, heute komme ich vor bei Dir im Post. Besser gesagt die charaktervollen Tierchen auf den Marimekko-Servietten, die so gut zu Dir passen und die Dir zum Geburtstag zugefallen sind, obwohl ich gar nicht wusste, dass Du Geburtstag hast.
    Siehste, es gibt eben auch kleine geheime Wunscherfüller...
    Ich finde ja auch, dass das Gegenteil unserer üblichen Denkerei manches Mal so erkenntnisreich sein kann... also, lasst uns öfters die Möglichkeiten erweitern. Oder schlafen wie die Katzen...oder fein frühstücken und einen guten Tag haben...
    Den wünsche ich Dir heute und sende herzliche Grüße,
    Sieglinde

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    1. Da warst du wirklich mein geheimer Wunscherfüller :-DDD Danke nochmal!
      Mir ging es mal so, dass ich ein Problem mit dem Thema "Macht" hatte, aber dann dachte, bevor ich mich ohnmächtig fühle, ist das andere dann doch besser. Hauptsache, nicht die "dunkle Seite der Macht" wie Darth Vader... :-))))
      Danke, Dir auch einen schönen und feinen Tag! Herzliche Grüße, Maren

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  2. Entspannung und Zuversicht üben und auf unsere mentale Gesundheit achten - Genau das versuche ich in den letzten Jahren in die Tat umzusetzen. Es ist nicht einfach! Meine Außenwelt ist ein Spiegelbild meiner Innenwelt. Wenn die Außenwelt unorganisiert ist, ist es schwierig, die innere Organisation aufrechtzuerhalten, ruhig zu bleiben und positiv zu sein. Zum Glück bin ich von Natur aus einem positiven Menschen. Und ich würde gerne bei dir sein und in aller Ruhe ein schönes, herbstliches Frühstück mit Servietten von Marimekko von Da Sempre genießen!
    Gruß & Kuss,
    Claudia

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    1. Nein, das ist ganz sicher nicht leicht! Wenn man ein optimistischer Mensch ist - das bin ich übrigens auch, man sollte es ja nicht meinen ;-))) - dann tut man sich leichter!
      Ich bin mir sicher, dass du ganz viel Freude an den kleinen, feinen, schönen Dingen hast - und das in Summe macht uns ja glücklich!
      Gruß & Kuss,
      Maren

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  3. Dein Mantra ist cool, ich hab ein ähnliches. Geld hilft manchmal doch. Ohne Moos nix los. Die Servietten sind total süß. Sieglinde hat so tolle Sachen im Shop. Auch von Claudia immer wieder eine sehr nette Geste.
    Das zeigt doch immer wieder, dass es nicht nur nervige Menschen gibt. Du darfst nicht Verbote, waren doch schon immer erst recht sehr interessant.🤨
    Die Fotos auf den Zigarettenschachteln schocken wohl eher Nichtraucher wie mich.Finde die Fotos voll eklig. Der Aufdruck stirb langsam, jung und qualvoll würde wohl auch nicht nützen. Was würdest Du drauf drucken? Rauche damit andere Deine Rente verjubeln können?
    Du machst mir wieder Lust auf Thailand. Die Freunde würden sich freuen, wenn wir wieder kommen und uns tut das entspannte Leben dort immer sehr gut.
    Ich wünsche Dir einen schönen entspannten Sonntag, liebe Grüße Tina


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    1. Hihi, heute haben 2 Kinder ungelogen 5 Stunden durch gebrüllt, immer im Wechsel. Zum Glück bin ich als Heavy-Metal und Punk-Fan jetzt so einiges an Lautstärke gewöhnt (und vermutlich auch inzwischen ein wenig taub! :-))) so dass ich mich dann einfach wegbeame... ich kann das echt gut mittlerweile.
      Also Tina, was denkst du bloß von mir! :-) Nein, man müsste glückliche, gesunde Menschen mit rosiger Haut und wehendem Haar auf grünen Auen abbilden, oder beim gemeinsamen Essen, oder Tanzen und dann drunter schreiben: "Nichtrauchen macht... glücklich/gesellig/fröhlich... whatever...". Ich verwette meinen Allerwertesten, dass dann mehr Menschen das Rauchen aufgeben würden. Die Frage ist ja immer: will man das denn?
      Was, sag bloß, Ihr habt thailändische Freunde...? (Scherz!!!) <3
      Ich wünsch dir einen feinen Abend!
      Liebe Grüße, Maren

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  4. Die Sache mit den positiven Anweisungen funktioniert nicht nur bei Kindern wesentlich besser als die Verbote - dazu gibt es tatsächlich einige Studien.
    Außerdem klingen die positiven Anweisungen einfach viel netter :-)
    Liebe Grüße
    Fran

    P.S. Für die Zigarettenschachteln hätte ich ne Idee: "Es ist irre, wie viel Luft man als Nichtraucher mit einem Atemzug bekommen kann. Probier's mal aus". Hat bei mir definitiv geholfen.

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    1. Hast du etwa das Rauchen aufgegeben? Herzlichen Glückwunsch! Ich hab ja auch lang geraucht und 2017 aufgehört... mich haben die ewig stinkenden Klamotten irgendwann selbst geekelt... man riecht das als Raucher irgendwann gar nicht mehr.
      Liebe Grüße
      Maren

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  5. So schön und am Ende noch zwei Lieblingsfotos, also meine. Wie schön sieht dein gedeckter Tisch aus, das Foto strahlt auch von den Farben her Gemütlichkeit aus. Gute Anregung sich mal das Gegenteil zu überlegen. Damit bekommt das Jammern eine recht hohe Hürde. Und Aufnehmen ist in jeder Hinsicht ein positives Wort ♡ Liebe Grüße

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    1. Danke! Oh ja, aufnehmen ist sehr positiv... empfangend... urweiblich... irgendwie so :-D
      Liebe Grüße! <3

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  6. Du hast völlig Recht! In diesem Wahnsinn, der uns umgibt, kann man entweder verzweifeln- oder man fokussiert sich auf das Gute und Schöne. Da fängt am besten damit an, dass man sich auch in seinen Gedanken "auf Positiv polt". Ist nicht immer ganz einfach- aber ich habe die Erfahrung gemacht, dass es auf jeden Fall wirkt. Oft reicht es auch schon, sich im Spiegel mal anzugrinsen. Unser Gehirn nimmt das sofort dankbar an.....
    Und wir haben es ja auch in der Hand, im Kleinen und Feinen immer wieder positive Akzente in den Tag zu setzen. Wie mit deinem liebevoll gedeckten Frühstückstisch. Statt einfach nur schnell eine Tasse
    Kaffee runterzukippen, zelebriert man den Start in den Tag. Wie kann man da hinterher mies gelaunt sein??
    Die Servietten sind übrigens wirklich sehr schön und passen perfekt in den Herbst. Der ja auch nicht trist und grau ist, sondern ganz viel Gemütlichkeit verspricht (apopo: ich vermisse eine Kerze auf deinem Tisch! 😉)
    Also dann: happy Sonntag weiterhin, und ganz herzliche Grüsse!

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    1. Wenn ich mich inzwischen im Spiegel seh, bleibt mir fast nix anderes übrig, als mich anzugrinsen, da sich meine Mundwinkelfalten sonst bedrohlich nach unten richten, gar nicht schön. Daher: schminken und Zähneputzen nur mit debilem Dauergrinsen... :-))))
      Ich habe eine "Hängekerze"... neben dem Tisch... :-)))
      Happy Mittwoch! Auch sehr herzliche Grüße!

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  7. I do agree with you.
    It's better to form sentences in the positive, especially when speaking with kids.
    It's easier for kids to focus on the positive.
    For example: We sit nicely! We should be silent. We work better in silence!
    This is even more so when we are speaking with younger kids.
    I work with kids from 1st grade up and sometimes with high school kids as well.
    It's important to consider their age.
    We adults also need to find time for ourselves.
    The negative news doesn't help.
    What can we do about wars and fires and earthquakes...donate if we can.
    However, I think it's important that we take the time to care for those we are responsible for: our friends and family.
    People sometimes forget to help those around them.
    We should also help ourselves.
    I really enjoyed your post.
    Beautiful photographs!

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    1. Yes, of course you know that as well! And with younger kids, especially those who have language development problems, it's really better, because it's sometimes hard to reach them with words anyway!
      I agree with you: especially in hard times we should care for others and help, focus on those who are less privileged than us.
      Thank you, Ivana!

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  8. P.S. The photo of the cat is my favourite one.
    Cats make this world a better place.

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  9. irgendwo habe ich mal gelesen, dass kleine kinder bei dem satz:" fass nicht in die steckdose" nur hören "fass in die steckdose" - weil sie das konzept des "nicht" noch nicht begreifen können..... also besser "nein" brüllen - da merken sie am tonfall, dass das gerade eine blöde idee ist.
    aber es gibt ja sogar hundebsitzer, die mit lieblicher stimme flöten: "springe bitte(!) die fremde frau nicht an"......
    wenn mir jemand sagt: " sei nicht traurig" - dann fange ich gleich an zu heulen - besser ist "kopf hoch", "zusammenreissen", "oooohhhhmmmmmhhhh****" (letzteres richtig laut und lange und mehrmals hilft tatsächlich).
    ansonsten hinterfrage ich ja grundsätzlich alles - vor allem vom mainstream liebgewonnene worte und aussagen...... :-D
    danke für die katzenbilder - vor die, die zwischen den tatzen des steinernen löwen pennt <3 <3 <3
    xxxxx

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    1. Absolut! Da kannst du dir vorstellen, wie das im heilpädagogischen Hort oder Kiga ist, wo es Sprachdefizite ohne Ende gibt.... ;-)))
      Ohja, die Hundebesitzer! Als Radfahrerin kann ich ein Lied singen... du hast völlig recht. nicht nur die formulierung, sondern natürlich auch die Tonlage ist entscheidend "Mama ist jetzt richtig sauer *lach*! Grrrr!
      Ja, die Katze... echt der Knaller, oder? <3
      xxxxx

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  10. Den Ansatz finde ich viel besser als zu sagen, tu dies nicht, tu das nicht. Funktioniert meistens eh nicht. Wer Kinder groß gezogen hat wird es bestätigen.

    Liebe Grüße
    Sabine

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    1. Du zum Beispiel! :-))) Ich kann da ja eigentlich gar nicht mitreden... :-)))
      Liebe Grüße
      Maren

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  11. Du hast wie immer recht :-)) Mir hilft es sehr, mein persönliches positives Mantra immer wieder laut zu sagen, ich lass Negatives wenn möglich nicht an mich heran oder wenn, dann schick ich es weg! Wie eine Erkältung, Halskratzen, Rückenschmerzen oder so, gehört nicht mir, zurück zum Absender! Probier es aus, Maren!

    Kindern zB. zu sagen "du brauchst keine Anst zu haben" vor einer bestimmten Situation oder wenn es finster ist etc. Da kommen sie ja erst auf den Angst-Gedanken, den sie vorher wahrscheinlich nicht hatten. So zieht man ängstliche Kinder heran... Hab ich zu meinem damals kleinen Sohn nie wieder gesagt.
    alles Liebe

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    1. Huch, lieber Himmel, ich hoffe schwer, dass ich nicht immer recht habe :-))))
      Cool, das werd ich ausprobieren. Das mit dem Wegschicken, ist nicht meins, gehört mir nicht... das hört sich super an, Danke, Friederike!
      Ja, das seh ich total so! Oft sind es sogar unsere eigenen Ängste und Sorgen, die wir auf die Kleinen projizieren. Ablenken und eine gute Stimmung verbreiten ist da oft viel besser...!
      Alles Liebe!

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  12. Die Sache mit den 10 Geboten erklärt so einiges. Aber egal - ich liebe das Titelfoto!!! Von Katzen können wir Entspannung lernen, dann klappt´s auch mit dem NICHT stressen lassen 😉

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    1. Hihi, das stimmt wohl! Von Katzen lernen, überhaupt von Tieren, ist manchmal sinnvoller als von Menschen... :-))))

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  13. Liebstige Maren,
    bis vor ein paar Jahren hätte ich mich ja noch für junger Finne entschieden, aber heute kann ich wohl eher mit alter Schwede ;-)
    Mein Lieblingsabsatz ist aber der mit den 10 Geboten. Das hast du nämlich absolut richtig beobachtet - und ich bin mir nicht sicher, ob vor dir schon mal jemand auf den Gedanken gekommen ist, dass deshalb die Zustände auf der Welt so sind, wie sie sind... Schließlich gibt es in den jeweiligen Machtpositionen bestimmt EINIGE Personen, die geistig-emotional irgendwo zwischen drittem und fünfzehntem Lebensjahr stehengeblieben sind.

    Mein Körper hat es endlich kapiert, dass ich nicht nur "nicht krank" sondern GESUND sein will - inzwischen schaut's wirklich schon um vieles besser aus als noch vor einer Woche. Ich fühl mich zwar schon noch etwas schlapp, aber wir gehen wieder unter Menschen :-DDD

    Als pädagogisch Interessierte habe ich seinerzeit natürlich bei Jana ausprobiert, ob es ohne diese "Nicht"-Botschaften besser klappt - und JA, das funktioniert wirklich. Auch unser Enkelkind hat sich an diesem Wochenende (wo wir ihn endlich mal wieder über Nacht zu Besuch haben durften, während Jana Vorbereitungen für seinen 2. Geburtstag traf) engelsgleich verhalten. Wenn er etwas NICHT soll, sagen wir Nein-nein, aber sonst sagen wir ihm einfach, was wir gerne hätten, dass er tut, und das tut er dann für gewöhnlich auch, wahrscheinlich weil wir so lieb und lustig sind und er gerne mit uns zusammen ist. Diesmal hatten wir ihn u.a. in der Küche zu "Kinderarbeit" vergattert, sprich, er hat an einem Tag beim Champignonschneiden geholfen (mit einem harmlosen Buttermesser) und am anderen beim Schneiden von gekochten Kartoffeln. Das hat er irrsinnig eifrig und süß gemacht. Außerdem bekam er ein Uniformkapperl aufgesetzt, wurde zum Schaffener erklärt und musste uns Fahrscheine verkaufen ;-) Und Duplo-Züge bauen! So ein Rostrosen-Enkel-Leben kann echt anstrengend sein.

    Ich bin auf jeden Fall auch dafür, dass wir bei all dem Schlamassel um uns herum Gutes tun - uns selbst, aber auch anderen, und auch mit Entspannung, Zuversicht und mentaler Gesundheit kann ich gut leben. Und ich mache mir zwischendurch immer wieder klar, wie gut es uns doch geht!

    Supersüß die Katzenfotos! Und sehr schön das Serviettendesign. Würde sich auch auf einem Kleidungsstück gut machen!

    Alles Liebe und eine schöne neue Woche! Viele Drückers, Traude
    🍂🕯️☕🍂☕🕯️🍂

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    1. Alter Schwede, liebstige Traude! Geht mir aber auch so...! Junge Finnen wären mir viel zu stressig.
      Na ja... dazu müsste man mal rausfinden, wie das im Koran/Thora/Upanischaden etc. geschrieben steht... vermutlich ähnlich negativ! und die 10 Gebote sind eh gruselig, von wegen "Ich, dein eifersüchtiger Gott... etc... und: sollst nicht begehren deines Nächsten Sklavinnen und Sklaven... tja, man merkt schon, alles von Menschenhand geschrieben, von wegen brennende Dornbüsche und der ganze Schmarrn, also wirklich, Leute!! :-DDDD Ich bin ja zum Glück eh religionsbefreit... ;-D Was für ein Quatsch!
      Es freut mich sehr, dass du mit deinem Körper mal ein positives, aber ernstes Wörtchen gesprochen hast und er es eingesehen hat :-DDD Weiterhin Daumendrück!
      Alle Kinder sind von Natur aus lern- und wissbegierig und vor allem kooperieren sie gerne! es macht ihnen Freude. Ich denke, wenn man sich mit Kindern beschäftigt (ich meine damit jetzt "normal entwickelte" Kinder, denn natürlich gibt es da gesundheitliche/entwicklungsbedingte Grenzen!) dann kooperieren Kinder in der Regel, Klar, wenn Eltern pausenlos gestresst und genervt sind... dann geht irgendwann nix mehr. Aber bei solchen entspannten, lustigen und lieben Großeltern hat Jamie eh viel Freude...! Ich kann es mir sehr gut vorstellen, Ihr hattet bestimmt alle drei viel Spaß! :-D Klar, anstrengend wird jeder Besuch irgendwann mal... :-)))
      Danke!
      Dir auch alles Liebe, weiterhin toitoitoi für die Gesundheit und liebe Drücker!
      Maren

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  14. Du hast Recht. Die Bilder stören Raucher nicht. Und vermutlich wird die "hässlichste Farbe der Welt" auch nicht helfen. Ich hab sie letztens irgendwo gesehen. Ein schlammiges Olivgrün. So ähnlich wie die Schicht, die sich auf den Pfützen auf Feldwegen bildet. Ich mag die Farbe. Die soll auch beim Abschrecken helfen. Btw. ich glaub ich geh jetzt mal eben eine rauchen. ;-)
    Jooo. Das mit dem "denken sie nicht an den rosa Elefanten" hab ich auch mal in einem Buch für Mütter gelesen, als mein Sohn 2 war, oder so. Es ist das einzige, an was ich mich daraus erinnern kann. Ich bin eigentlich kein Freund von Ratgebern. In mir regt sich da immer Widerspruch. Und ich fand das tatsächlich auch einleuchtend. Auch wenn ich es bestimmt nicht geschafft habe, mich da "immer" dran zu halten. Könnte wohl an unseren Sprachgewohnheiten liegen. Was meinst Du?
    Hmmm. Mit dem, ich halte mich an das, was ich sage: Ich halte es für mich so. Ich selbst gestehe mir Meinungsänderungen bis 180 Grad zu. Aber. Wenn ich einmal eine Entscheidung getroffen habe und andere sich drauf verlassen, dann bleib ich dabei. Z.B. wenn es um Verabredungen geht. Dieses "kummst heid need, kummst moang" das kann ich nicht ausstehen. Lieber dann ein spontanes Treffen. Wobei ich dann meist eh schon keine Lust mehr auf die Person habe. Entspricht einfach nicht meinem Naturell. Aber Leute, die häufig Verabredungen platzen lassen, die sind bei mir schon nach dem 2. Mal auf der schwarzen Liste. Ich kann durchaus ein nachtragender Elefant sein.
    In diesem Sinne, wann treffen wir uns mal wieder? Auf einen persönlichen Austausch?
    BG Sunny

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    1. Hässlichste Farbe der Welt? Wollen die die Schachteln so einfärben? Hab ich noch gar nicht gehört, da siehste mal, so als Nichtraucherin hab ich den Überblick verloren...! ;-)
      Sicher liegt's auch an den Sprachgewohnheiten, grad in Bayern, mit der doppelten Verneinung a la "I hob koa Geld ned", das kapiert ja dann wirklich kein Kind mehr! :-DDDD
      Und was machst du, wenn du deine Meinung mal um 185 Grad änderst? :-DDD
      Ich mag dieses ""kummst heid need, kummst moang" auch ü-ber-haupt nicht, find ich doof und unzuverlässig. Wenn ich jemandem was sag oder gar zusichere, dann halt ich mich selbstverständlich dran. Das hab ich aber auch nicht gemeint. Wenn man heute etwas sagt, ist es einfach schwierig, es wieder zurückzunehmen, nicht mal ehrliche Entschuldigungen bringen da noch was. Dabei finde ich es viel ehrlicher und authentischer, wenn man seine Meinung dreimal überdenkt und die auch ändern kann, ist doch prima. ich mag es bloß nicht, wenn Menschen so festgefahren sind, das ist doch nicht das Leben! Verstehst du, was ich meine?
      Liebe Grüße, Maren

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  15. Ich möchte auch nicht verzagen....zumindest versuche ich es soweit ich kann (oder es mir erlaube). Ja, die zehn Gebote - die gehören auch mal richtig überarbeitet. Nicht dass ich jetzt zum stehen oder töten aufrufen möchte, aber einige sind wohl nicht mehr zeitgemäß. Besonders das mit dem einzigen Gott. Natürlich gibt es auch immer wieder Situationen, für die man nichts kann und in die man einfach hineingeraten ist. Und sich auch wirklich ärgern könnte. Da muss ich mich auch immer wieder versuchen zurückzunehmen und nicht so jähzornig zu reagieren, wie es eigentlich aus mir herauskommen würde. Aber daran muss ich immer wieder arbeiten - und nicht verzagen - hinterher ärgere ich mich dann mehr über mich und die Reaktion.
    Alles Liebe und eine gute Zeit
    Violetta
    https://violettaarden9.blogspot.com/2023/11/christkindlmarkt-stadtarchiv-und-noch.html

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    1. Hihi, ja, vor allem der Satz mit den "sollst nicht begehren deines Nächsten Sklaven" gehört mal dringend überarbeitet! Oder das mit dem zürnenden und eifersüchtigen Gott, was für ein ausgekochter Schwachsinn. Brennende Dornbüsche und schluckende Walfische inklusive, also echt, geht's noch???
      Ich bin aber sicher, dass in anderen Schriften wie dem Koran oder der Thora genauso viel Blödsinn steht :-DDD
      Oh, ich bin auch jähzornig! Das bin ich sogar laut Sternzeichen, aber bei mir stimmt es wirklich... ist echt keine so tolle Eigenschaft und bringt einen oft dazu, sich über sich selbst zu ärgern, da fühl ich mit dir!
      Alles Liebe und eine gute Zeit!
      Maren

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    2. mit sicherheit - da ja die bibel aus der thora und der koran aus der bibel abgeschrieben wurde..... märchen werden nicht wahrer durch nacherzählen :-D
      xxx

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    3. Stimmt! Ich weiß nur, dass im Koran irgendwo stehen muss: du sollst keine Gummibärchen essen... (Scherz!) Aber frag mal einen Gläubigen, wieso Allah Schweinefleisch eigentlich verboten hat, weiß kaum einer! xxx

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