Neues vom Schanierl: Leichen im Keller...

 ... hab ich zum Glück gar nicht mal soooo viele, wie man jetzt vielleicht meinen könnte! Aber dafür ein bisschen dies und ein bisschen das. Vor allem ausrangierte Möbelstücke (wenige!), eine Menge Bretter (vor allem die, welche ich vorher vorm Kopf hatte!), Fliesenreste, sowie Camping- und Fahrrad-Kram. Das alles sollte irgendwann mal so richtig komplett ausgeräumt, teilweise entsorgt und ordentlich wieder verstaut werden... aber Ihr kennt das ja: der Geist ist willig...! 😳

Wie die treue "Schanierl"-Leserin jedoch weiß, habe ich bereits ganz schön viel von dem alten Kram (wieder) ausgegraben, mit Hilfe von Kreativität, Armschmalz und ein bisschen Werkzeug meinen wechselnden Bedürfnissen angepasst und mit Erfolg erneut in die Wohnung integriert! Das ist meine persönliche Challenge! Sicher will ich hier nicht besonders "auf Nachhaltigkeit machen", aber dennoch freut es mich sehr, wenn ich bereits Vorhandenem neues Leben einhauche, sozusagen, und die Ergebnisse dann auch noch einigermaßen vorzeigbar sind. Von individuell und einzigartig gar nicht zu sprechen.

So verwandelte ich zum Beispiel zwei alte Küchenregale 

in eine Art Unterbau für meine "Wohnwand":

Aus einem alten Glastisch wurde ein individueller Fliesentisch auf Rollen:

Und seither? Erst kürzlich habe ich ein altes Billy-Regal (nun doch wieder!) aus dem Keller geschleppt und es zum ultimativen Taschen-Display umfunktioniert. Warum? Erstens sieht man einen Teil der schönen Stücke nun auf den ersten Blick...

...zweitens habe ich so mehr Platz in den Ankleide-Regalen gewonnen, beispielsweise für Pullover (die zuvor alle auf Bügeln hingen, ich hab aber festgestellt, dass manche Klamotten doch besser liegend verstaut werden sollten)... 

... und drittens hab ich damit die gesamte "Rückwand" der Schränke etwas verbreitert. Das schaffte Platz für ein zusätzliches "Möbelstück" aus dem Keller: meine Alu-Campingkiste, die ich mir für den "Minivan" gekauft hatte, nun aber nicht mehr benötigte - es sei denn als mit Tapete verziertes "Nachtschränkchen". 

Praktischerweise befinden sich in seinem geräumigen Inneren 

zusätzliche Decken sowie die gesamte Bettwäsche. 

Sprich, wieder freien Stauraum im Schrank gewonnen!

Mein "Chakra"-Bild, das ich mal auf ein altes Holzbrett gemalt und an die Wand genagelt hatte, habe ich nun mit Hilfe eines Magneten und eines Ledergriffs als "Tür" für mein "Kreativ-Regal" gestaltet - passt zufällig wie Arsch auf Eimer und verdeckt die "innere Unruhe"! Und so eine "Schranktür" hat sonst niemand!

Tja, und sonst so? Auch im Bad hab ich einiges verändert, zum Beispiel den Umbauschrank für die Waschmaschine verschmälert (es nervte mich, dass die Tür beim Aufmachen halt doch ein wenig dran streifte... und die beiden schwarzen Metallregalchen waren ziemlich unnötig und staubten nur ständig ein... "Schuld" am Umbau waren eigentlich nur die schönen, flauschigen Handtücher, die ich geschenkt bekam...

... die wollte ich sozusagen "ausstellen" und ihnen einen gebürtigen Platz schaffen:

Also her mit Hammer, Beitel und Stichsäge, ein paar 

Fliesen abgeschlagen und den Tisch zurecht gesägt:

Die Tür geht nun leicht auf und zu:

Den unschönen, fliesenlosen Rand hab ich mit ein wenig Beton verschönert,

dazu Klebeband anbringen, Beton eingießen, aushärten lassen, fertig!

Tadaa:

Meine altbewährten Schränkchen und Mini-Kommoden hab ich natürlich wieder verwendet, 

sie sind nun fest mit Montagekleber und Schrauben am Unterbau befestigt 

und schaffen Platz für hübsche Kleinigkeiten:

Tja, was noch? Statt der Kissenbezüge in Herbstfarben 

wurden "winterliche" Bezüge (auch ein Geschenk!) aufgezogen. 

Macht wenig Arbeit und verändert viel, wie ich finde:

Und schließlich hab ich direkt schon an Silvester wieder einen "Minimalismus-Koller" gekriegt, wie jedes Jahr: erst kann's gar nicht genug Christmas-Kitsch sein (vermutlich hab ich tatsächlich US-amerikanische Gene!), danach stellt sich dann immer eine plötzliche Sehnsucht nach Reduziertheit ein! Aber die fancy Lichter dürfen noch ein wenig verweilen (ist ja schließlich noch immer früh dunkel!) und wandern nur nach drinnen...

...in eine beidseitig offene Vase! Fand die Idee ganz witzig.

So, das war heute sprichwörtlich so einiges "Neues vom Schanierl". 

Gekauft hab ich übrigens nur die Vase für die Lichterkette, 

sowie Anfang Dezember zwei Holztabletts aus dem Baumarkt für die Fensterbank -

alles andere stammt wie immer aus meinem Fundus aus dem Keller...