In Bangkok wohnen: die Khlongs


Im alten Bangkok, der Hauptstadt des Königreich Siam, gab es bis zum Jahr 1862 überhaupt keine "richtige" Straße. Ursprünglich fanden nämlich sämtliche Transporte ausschließlich auf dem großen Fluss Chao Phraya statt, sowie natürlich den unzähligen Khlongs - den von Menschen gegrabenen Wasseradern, welche sich vom Hauptfluss abzweigen. Früher lebten alle Bewohner dieser auf einem Sumpfgebiet errichteten Stadt in den typischen hölzernen Häusern, welche auf Pfählen halb im Wasser stehen. Der Khlong war sozusagen die Wohnstraße, der Chao Phraya die mehrspurige "Hauptstraße", auf der alles zusammentraf.

https://www.klong-tour-bangkok.info

Die bereits vor ca. 600 Jahren künstlich angelegten Khlongs dienten der Land-Entwässerung, dem Hochwasserschutz, dem Weg zur Arbeit und natürlich der Entsorgung von Müll und Unrat - aber vorrangig eben als Transport- und Handelswege, auf denen landwirtschaftliche Produkte, Textilien, Töpferwaren oder Baumaterialien per Boot in die Ansiedlungen gebracht oder bereits auf dem Wasser am Ufer verkauft wurden. Das waren die Ursprünge der heute leider nur noch touristischen Schwimmenden Märkte. So sah beispielsweise der Amphawa-Markt noch im Jahr 1950 aus: 


Aber da das Leben nun mal kein schwimmender Markt ist, wurden Bangkoks pittoreske Khlongs im Rahmen der aufkommenden Motorisierung ab den 1920ern zugeschüttet, um darauf Straßen und Häuser aus Stein und Beton zu errichten - was wegen der Verlegung von Abwasserrohren andererseits zu besseren hygienischen Verhältnissen führte. Aber ein großer Teil dieses umfangreichsten künstlich geschaffenen Kanalsystems der Welt - immerhin! - musste der modernen Stadtplanung weichen.


Zum Glück ändert sich das Bewusstsein in der Bevölkerung gerade gewaltig, und im Zuge einer jetzt endlich mal ein wenig mehr auf Nachhaltigkeit ausgerichteten Stadtpolitik wurde in den letzten Jahren nicht nur der noch immer unzureichende ÖPNV auf den Khlongs durch regelmäßig fahrende Boote wieder ausgebaut, sondern auch kleine, aber feine Künstlerinitiativen, gastronomische Angebote sowie hübsche "halb-schwimmende" Märkte erschaffen, die besonders im westlichen Stadtteil Thonburi die Tradition der Khlongs ein wenig wiederbeleben.


Der Khlong Bang Luang Floating Market ist zwar heute kein echter schwimmender Markt mehr, dafür aber ein einzigartiger, nicht allzu überlaufener kleiner Markt in Holzhäusern am Wasser, welcher neben netten, kleinen CafésRestaurants und Kunsthandwerksläden auch das so genannte Artist House beherbergt, in dem man beispielsweise an wechselnden DIY-Projekten teilnehmen kann. 


Zudem hat man die Möglichkeit, spontan eine Rundfahrt mit einem Longtail-Boot durch die Khlongs zu unternehmen - und genau das tue ich natürlich! Der Vorteil des Älterwerdens ist zudem der, dass einem zuvorkommend zuerst beim Einsteigen ins Boot assistiert wird - und man sich den besten Platz ganz vorne schnappen kann, bevor's jemand anderes tut! 😁


Haaach, ist das schön! Es geht zunächst eine Weile auf dem Khlong Bangkok Yai entlang, vorbei an den Holzhäusern auf Stelzen, in denen natürlich noch heute - mehr oder weniger komfortabel - gewohnt wird. Manche Bewohner haben die Häuser richtig nett renoviert und besitzen eine wunderschöne Terrasse mit unbezahlbarem Blick direkt am Ufer, wo in dieser hitzigen Stadt immer ein laues Lüftchen weht.


Wir fahren sogar ein Stück auf den großen Chao Phraya, vorbei am berühmten Wat Arun, wo es sogleich viel chaotischer zugeht und die Wellen der größeren Boote das schmale Longtailboot bedenklich ins Wanken bringen... zum Glück biegen wir recht schnell wieder in den ruhigen Khlong ein. 


Unterwegs sehe ich übrigens nicht nur verschiedene Wats (unter anderem das beeindruckende Wat Paknam Phasi Charoen mit dem großen Buddha, der leider wegen Renovierungsarbeiten eingerüstet war) sondern auch drei Warane, die entweder auf einem Vorsprung am Wasser in der Sonne chillen oder im Khlong schwimmen, aber wir fahren zu schnell daran vorbei, als dass ich sie fotografieren könnte. Aber nicht nur Warane bevölkern die Khlongs, deren Wasser meist durch den Regen schlammig braun und trüb ist...


... sondern ziemlich große Welse - und zwar nicht wenige davon! Deshalb kann man auf dem Markt neben hübschem Kunsthandwerk und DIY-Schmuck auch Fischfutter in großen Tüten kaufen! Aber ich gönne mir nach der fast einstündigen Fahrt mit dem Longtailboot erst einmal einen Kokosnuss-Shake in einem kleinen Café. Dazu sitze ich direkt am Ufer des Khlongs und lasse die Füße herunterbaumeln...


Wenn ich vorher in dem Ausmaß gewusst hätte, was da so alles unter Wasser kreucht und fleucht, hätt ich meine Füße nicht ganz so lässig übers Wasser gehalten...! Und wenn ich mir nur vorstelle, da hineinzusteigen (so wie dieser Mann, den ich leider nur etwas unscharf fotografieren konnte)! Auch Kinder plantschen dort in der braunen Brühe der Khlongs, wo man überhaupt nicht erahnt, was um einem herumschwimmt... riesige Welse... Warane... Wasserschlangen...? Brrrrrr....! DAS ist für mich persönlich der Horror! Hat ganz bestimmt mal wieder was mit Kontrollzwang und so zu tun, aber egal - ich würde never ever irgendwo reinsteigen, ohne sehen zu können, was da neben und unter mir schwimmt und mich möglicherweise anknabbert. 😬


Das Fischfutter bringt die Wahrheit ans Licht! 😳

Kommentare

  1. Liebe Maren,

    wie du weißt, liebe ich Wasser. Deine Fotos sind so schön, die Flußfahrt war sicher etwas ganz besonderes. So gemütlich den Fluß entlangshippern und sich die Welt vom Wasser aus angucken.

    Besonders hübsch die Keramik-Kunst, das sieht aus wie Schüsseldeckel? Oder der coole Boy mit Hut und Sonnenbrille.

    Das Gewusel im Wasser würde mich schon abschrecken, und nicht die Füße hineinhalten. Wenn ich im See schwimme, dann nur, wenn er ordentlich tief ist und ich denke, die Tiere sind so weit unten, dass sie gar nicht an die Oberfläche kommen. :-)

    Das Foto des Buddhas hat was, trotz der Einrüstung.

    Danke fürd Mitnehmen auf die Reise und weiterhin schöne Tage wünscht dir
    Claudia

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    1. Liebe Claudia,
      Ja, ich weiß dass du Wasser liebst - aber wohl in etwas anderer Form :-) Ich liebe es auch, nach einem erlebnisreichen, aber auch etwas anstrengenden Tag in den klaren Pool zu steigen...
      Die Khlongfahrt und überhaupt die Bootsfahrten hier sind meine täglichen Highlights!
      Sehr gerne, und liebe Grüße,
      Maren

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  2. Die Longtailbootfahrt ist immer ein Highlight für uns, wobei die letzte eher enttäuschend war. Deine scheint echt ausgiebig Khlongs abgefahren zu sein. Hach wie schööön. Wobei ich das fahren auf dem breiten Chao Praya auch mega cool fand. Wir sind vom Hotel aus losgefahren, das war schon ein Stück zu fahren, auch an Wat Arun vorbei. Aber frag nicht wie ich da rein und rausgekommen bin, ein Grund mehr, weniger zu wiegen. 🤭. Das Art House habe ich schon auf Youtube gesehen, im Kanal von Mickey Stotch. Der vloggt jede Menge Tipps, meist rund um Märkte und Essen. 😉 Selbst war ich leider noch nicht dort.
    Ehrlich ich hab da auch schon Fische gefüttert und never ever wollte ich in dieses Wasser. Ich glaube da gibt es sogar Haie. 🤔 Ich bin ganz bei Dir, da muss man nicht rein. Ich glaube aber die Einheimischen, die dort leben, kennen das alles von klein auf.
    Die Häuser, Tempel und Märkte finde ich tatsächlich sehr interessant in den Khlongs. 💕
    Liebe Grüße Tina

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    1. Ja, das glaub ich. Ich mag auch einfach die "Öffis" auf dem Chao Phraya und den Khlongs, da gibt's ja auch einige, z.B. von der Altstadt bis nach Sukhumvit und noch weiter. Allerdings fahren die ganz schön schnell auf den Khlongs!
      Haie? Urgs! Noch mehr ein Grund, nicht die Füße reinhängen zu lassen... ich glaub, ich weiß jetzt, woher das Fisch-Spa ursprünglich kommt! ;-)))
      Liebe Grüße, Maren

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    2. Vielleicht gibts auch keine Haie, ich bin immer unsicher, wenn die Thais mir etwas erklären. Hand, Fuß, Thai, Englisch Kombi. 😅 Aber mir musste man da eh nix erzählen in diesen Fluss muss ich nicht. 15 Meter tief, wer weiß was da lauert.🤭🫣
      Liebe Grüße Tina

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  3. Urks, nein, ich würde da auch nicht für viel Geld reinsteigen, liebstige Maren! Ich finde Warane wirklich interessant und keineswegs beängstigend (wollte ich dir noch zu deinem vorigen Post schreiben), die Leguane in Costa Rica fand ich ja auch äußerst attraktiv und fotogen und wir waren relativ nah bei denen. Aber in diesem Wasser - mal abgesehen von all den Keimen, die man sich da holen kann, das Fischgetümmel und die Mögichkeit, sonstige Viecher da drin anzutreffen, das wäre nun wirklich too much für mich. Aber als Edi 1995 erstmals in Bangkok war, hat er auch Kinder da reinspringen gesehen... Tja, wenn man damit aufwächst, überlebt man's vielleicht eher.
    Boot gefahren sind wir aber auch in den verbliebenen Khlongs, und das hat uns Spaß gemacht. Der einzige Floating Market, den wir auf der Reise damals gesehen haben, war hingegen furchtbar touristisch... Gut, dass es da jetzt offenbar auch shcon andere Strömungen gibt!
    Feste Drückers von der Traude
    https://rostrose.blogspot.com/2024/08/weltreise-2024-abschied-von-neuseeland.html

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    1. Ja, gell? :-))) Ich hab da auch immer noch Kinder reinspringen sehen - und Menschen, die ihre "Häuser reparieren" oder sich die Haare waschen. Im Ernst. Urgs.
      Ja, die Floating Markets sind auch nur für die Touristen und vielleicht die "poshen" Bangkoker gemacht, die das nostalgisch finden. Aber vieles wird trotzdem positiv verändern wegen der Touristen, was ich wieder gut finde...
      Dir auch feste Drücker und herzliche Grüße,
      Maren

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  4. Von oben ganz wunderbar malerisch, von unten ein brodelnder Höllenstrudel 😄. In so trübes Wasser würde ich auch nicht mal den großen Zeh hängen! Und da schmeißt ja jeder seinen Müll rein, wer weiß, was da noch so alles unter der Oberfläche lauert. Da genießt man doch lieber den schönen Blick aufs Ufer mit den vielen kleinen, liebevoll gestalteten Details. Wenn ich nochmal nach Thailand reise, werde ich definitiv ein paar Tage Bangkok einplanen. Das lag damals nur auf der Durchreise und offensichtlich habe ich einiges verpasst.
    Liebe Grüße!

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    1. Haha, das hast du sehr gut gesagt! :-)))) Und ja, das mit dem Müll ist auch so ne Sache... leider stimmt das teilweise noch. Zumindest bei den Khlongs in den Wohnvierteln, die nicht touristisch sind. Oja, Bangkok ist wirklich sehenswert!
      Liebe Grüße!

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  5. Dieser Kommentar wurde vom Autor entfernt.

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  6. 2. Versuch.. Also ich würde da nie im Leben rein steigen wollen, da gruselts mich. Aber die Kanäle mit den bepflanzen Terrassen und Häuschen sind zum Anschauen richtig schön. Wie ist es mit Geruch, stinken die Kanäle? Könnte ja sein...
    Ganz lg

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    1. Ja, das ist eine gute Frage und es stimmt - viele Kanäle stinken, z.B. "mein" kleiner Kanal im normalen Wohnviertel, wenn ich dran vorbei zur BTS gehe, stinkt erbärmlich und da schwimmt auch immer Müll drin. Umweltschutz ist halt auch immer was für die Leute, die es sich leisten können!
      Ganz liebe Grüße an dich!

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  7. Khlongs schauen so malerisch aus und haben es doch so in sich. Im wahrsten Wortsinn. Auch ich würde keinen Zeh hineinstrecken wollen...
    Dafür hast Du die schönen Seiten der Khlongs aber sehr genossen und uns wieder ein bisschen aufs Wasser mitgenommen. Sogar Kunst gab es und Gedanken zur Nachhaltigkeit, das finde ich sehr schön. Bangkok ist natürlich riesig, aber ein Anfang scheint gemacht. Den kurzen historischen Abriss und die Fotos dazu, finde ich sehr spannend.
    Danke!
    Herzliche Grüße in die Ferne von Sieglinde

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    1. Oja, liebe Sieglinde, da sagst du was. In den normalen Khlongs schwimmt auch immer Müll drin, echt nicht schön. Die Nachhaltigkeit muss man sich auch erst mal leisten können, das ist ja bei und in den "prekären" Vierteln nicht anders, da liegt auch viel mehr Müll rum.
      Ja, die Historie von Bangkok finde ich auch äußerst spannend. Ich werd auch noch ins "Museum Siam", das ist ganz toll, vielleicht berichte ich noch.
      Sehr gerne!
      Herzliche Grüße ebenso in die Ferne (ist ja relativ, hihi) von Maren

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  8. Liebste Maren,
    Wieder ganz tolle Bilder und ein schöner Ausflug durch die Wasserstraßen Bangkoks. Klingt ja echt toll. Nur, in diese Brühe würde ich auch niemals hineinsteigen...aber da sind die Asiaten wohl nicht so zart besaitet....(siehe auch Indian und China..z.B.) Hab´noch eine gute Zeit dort.
    Alles Liebe
    Violetta

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    1. Liebste Violetta, Danke!
      Nein, ich denke, die Leute hier sind nicht so zart besaitet, ich hab Kinder mit Vergnügen da reinspringen sehen - brrr! Aber wenn man damit aufwächst, kennt man es halt auch nicht anders... :-)
      Danke, dir auch eine gute Zeit und alles Liebe
      Maren

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  9. Die Khlongs sehen schön aus mit den Märkten und Cafés am Ufer. Wirklich eine ganz andere Welt die du uns hier zeigst. Ins Wasser würde ich allerdings auch nicht gehen. Bin ein Angsthase.
    Der Kokosnuss-Shake am Ufer ist ein Highlight, finde ich cool.
    Das die Stadtverwaltung auf Nachhaltigkeit setzt und dadurch vieles wiederbelebt wird ist der richtige Weg. Hier wird auch so einiges wieder zurückgebaut, es ist noch viel zu tun, aber der Anfang ist mal gemacht.

    Weiterhin so wunderschöne Tage wünsche ich dir! LiebeGrüße

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    1. Ja, ich finde auch, das hat hier so seinen ganz speziellen Charme und auch seine individuelle "Schönheit", die vielleicht nicht für jeden so ersichtlich ist.
      Ich hoffe auch, dass sie endlich das Müllproblem angehen, das z.B. durch diesen ganzen Plastik- und Verpackungsschrott entsteht, du kriegst hier alles nur im Plastikbecher, auch, wenn du gar nicht "to go" bestellst.
      Lieben Dank! Herzliche Grüße an dich!

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  10. kommt "kloake" eigentlich von "khlongs"?
    ;-D
    bin ja wirklich nicht zimperlich wg. wasserlebewesen - aber diese suppe ist mir echt zu gehaltvoll......
    aber der markt mit kunst und leckeren shakes könnte mir auch gefallen - wirkt alles schön frisch und erholsam.
    bootstouren sind überhaupt das beste - einfach eine ganz andere perspektive und dann noch frischer wind!
    xxx

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    1. Hihi, da gibt es leider richtige Kloaken, so wie bei mir um die Ecke, stinkend und voller Müll - und trotzdem seh ich da Jungs mit ner Angel - die fangen sogar was. Da würd ich den Fisch nicht essen wollen!
      Eine Bootsfahrt ist wirklich klasse!

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  11. Oh man, in den Fluss würde ich auch nicht freiwillig einsteigen. Ansonsten hast du den Wandel der Zeit schön beschrieben. Wie gut, dass es auch am anderen Ende der Welt ein Umdenken gibt.

    Liebe Grüße
    Sabine

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  12. Dann müssen wir den gleichen Kontrollzwang haben, liebe Maren, denn in dieses Wasser würde ich auch nicht gehen, auch nicht, wenn mir jemand Geld anbieten würde! :))) OMG LOL
    Die Geschichte der Khlongs ist sehr interessant, vielen Dank fürs Teilen!
    Liebe Grüße,
    Claudia

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