Kein X für ein O: die Psychologie der Figurtypen
Weil meine "Farben-Serien" im Allgemeinen und meine "Farbtyp-Posts" im Speziellen laut Statistik wirklich gut ankommen bzw. fleißig geklickt werden, will ich jetzt schon mal ein wenig mit euch über das, was ich kommenden Herbst hier auf dem Blog vorhabe, plaudern. Denn momentan beschäftige ich mich ja erst mit einer von vielen Facetten, die so eine Ganzheitliche (Farb- und Stil-) Beratung beinhalten könnte. Die Farbtypanalyse ist logischerweise noch lange nicht alles.
Dazu muss ich sagen, dass ich persönlich den Begriff "Stil" als vielumfassend betrachte, er inkludiert für mich auch den so genannten "Life-Style" der Menschen, ihre Wünsche, Träume, Vorstellungen, Denk- und Handlungsweisen - die Persönlichkeit - und man entwickelt ihn idealerweise weiter, ein Leben lang. Auch das individuelle, mehr oder weniger schwerwiegende "Päckchen", welches die meisten mit sich herumschleppen, spielt meiner Ansicht nach eine nicht unerhebliche Rolle dabei.
Nicht immer liegt es meiner Meinung nach also am "fehlenden Stil- und Modeverständnis", wenn jemand sich beispielsweise nicht traut, seine Persönlichkeit durch Kleidung und Auftreten zum Ausdruck zu bringen. Oft verbirgt sich viel Unsicherheit oder ein geringes Selbstwertgefühl hinter dem vermeintlich praktischen "Jeans und Hoodie"-Style in GRAU und BLAU, wobei "Jeans und Hoodie" jetzt eher metaphorisch verstanden werden sollten, also keep calm and carry on, falls das eure bevorzugte Kleidung ist.
Menschen, die vollkommen zufrieden mit sich und ihrem Jeans-und-Hoodie-Look sind, sind ohnehin beratungsresistent. Auch stilsichere, selbstbewusste Menschen wie meine Leserinnen, benötigen natürlich kein Coaching. Außerdem kann man alles, was es zu Proportionen, Körper- Gesichts- und Brillenformen zu wissen gibt, inzwischen überall im Internet nachlesen. Abgesehen davon leben wir längst in Zeiten, in denen es angeblich sowieso keine Stilregeln mehr gibt.
Viel spannender in diesem Zusammenhang finde ich eh Fragen à la: Wie siehst du dich selbst? Gefällst du dir so? Wenn nicht, wer willst du sein? Was willst du anderen von dir zeigen? Wie willst du von außen wahrgenommen werden? Die Frage: "WAS ZIEHE ICH AN?" ist also durchaus mehrdeutig zu betrachten.
Aber "Stil" und "Styling" ist das eine - zu wissen, was einem steht, welche Schnitte, Stoffe, Proportionen dem jeweiligen Figurtyp schmeicheln - oder wie Guido sagen würde, welche Kleidung "etwas für einen tut" - das andere. Trotz allem oben genannten ist es in Beratungssituationen erst einmal hilfreich, Menschen in bestimmte Kategorien einzuordnen, gerade dann, wenn man nicht ewig Zeit hat, diese in all ihren Facetten kennenzulernen. Zum einen sind hier die FARBPERSÖNLICHKEITEN ausschlaggebend, zum anderen - gerade wenn es um Styling geht - kann man sich der klassischen Einteilung der individuellen, Figur-typischen Merkmale à la X, A, O oder V bedienen.
Bestimmt habt ihr von dieser Einteilung gehört, möglicherweise habt Ihr Euch auch im ein oder anderen Figur-Typ wiedererkannt. Das ist also ganz sicher nix Neues. Für mich ist diese "Buchstaben-Kategorisierung" die Pragmatischste, daher hab ich sie auch in meinen früheren Beratungen verwendet. Mit dem kleinen Unterschied, dass ich auch hier versucht habe, zu erforschen, was möglicherweise dahinter steckt. Denn genauso wenig, wie der Farbtyp nur oberflächlich und "dekorativ" ist, sollte unser Körperbau betrachtet werden.
Trotz aller Body Positivity und Self-Love ist unsere Figur wie eh und je komplexbeladen ohne Ende und erhält zudem haufenweise Arbeitsplätze für Therapeuten. Bereits als junger Mensch wird man häufig dafür gehänselt, darauf reduziert, deshalb gemobbt, bewundert oder beneidet. Ja, auch heute noch, wie ich aus erster Hand durch meine Arbeit mit jungen Menschen weiß.
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Manchmal kommt's echt nur drauf an, WO der Leo sitzt... bei einem - wie Guido sagen würde - "Alles-Oben-Mädchen" mit schlanken Beinen optimaler eher unten... |
Und ihr wisst es doch selbst - möglicherweise aus eigener Erfahrung: es macht einen gewaltigen Unterschied, ob ich klein oder groß gewachsen, athletisch, füllig oder schmal gebaut bin. Kann mir doch niemand was anderes erzählen. Simples Beispiel: allein schon, wenn ich - die 1,75-Frau mit breitem Kreuz - mich einfach nur vor so einen "auf Krawall gebürsteten Mini-Pascha" stelle, reicht das oft aus, um mir schon mal einen gewissen "Stand" zum Thema Respekt zu verschaffen 😂.
Selbstredend ist jeder Mensch individuell, aber im Prinzip findet man die eigene Körperform schon meistens bei einem oder auch zwei "Buchstaben" wieder. Und zwar egal, in welcher Kleidergröße, der genetisch bedingte Figurtyp bleibt. Genauso wie der Farbtyp, ein Leben lang.
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Oder wie betont Schultern und Körpermitte sind... man kann optisch Taille schaffen, wo an sich nicht viel zu holen ist 😂 - muss man aber nicht. |
Das bedeutet im echten Leben: wenn man zunimmt, dann mit Vorliebe an den Stellen, die Figurtyp-bedingt ohnehin schon etwas breiter oder fülliger sind. Eine X- oder Sanduhrfigur bleibt dies auch, wenn die Hormone in den Wechseljahren Samba tanzen😂 - und aus einer kräftigen V-Figur mit breitem Kreuz wird auch bei Gewichtsabnahme kein A - wenn Ihr versteht, was ich meine.
Genauso wenig, wie eine 1,85-Frau in diesem Leben wohl noch zur kleinen, zarten Elfe mutiert. Die Genetik spielt also eine gravierende Rolle. Auch, wenn uns das manchmal nicht so gefällt, weil das bedeutet, dass halt doch nicht alles machbar ist, wie uns ja immer nervtötend suggeriert wird. Und Sorry, aber Diät- und Ernährungstipps von blutjungen, ultraschlanken, sportsüchtigen Hüpfern mit rasantem Grundumsatz lehne ich inzwischen dankend ab.
Das Ziel wäre also auch hier - ich sag jetzt mal: "Kraft zu schöpfen aus dem, was IST". Hätte man mich vor diesem Leben gefragt, wie ich gerne aussehen möchte, hätte ich bestimmt an der ein oder anderen Stelle meiner Körpergröße und meiner Figur andere Wünsche geäußert - zum Beispiel hätte ich liebend gern bis ins hohe Alter einen Wahnsinns-Stoffwechsel, ohne irgendwas dafür tun zu müssen. Tja, aber, das Leben ist halt wohl echt kein Wunschkonzert 😢.
Und selbstverständlich funktionieren Menschen so, dass sie dich erst einmal auf dein Äußeres "reduzieren" - zumindest, so lange sie noch keine anderen Informationen haben. Daher ist die Beschäftigung mit besagtem Thema hochinteressant. Und klar ist es ohnehin immer eine persönliche Entscheidung, ob und wie ich etwas "kaschieren", anders proportionieren, optisch unterteilen oder strecken will. Oder halt auch nicht.
Manchmal schaffen aber auch diejenigen, die neben einem stehen, ganz andere Proportionen!!! |
Manchmal möchte ich meine Figur mit Hilfe von Kleidung optimieren, an anderen Tagen ist es mir eher wurscht, dann wiederum gibt es so Augenblicke, da würde ich - mit einer Art Ganzkörperzelt oder so - am Liebsten alles kaschieren und verhüllen, inklusive meiner offensichtlich momentan geringen Selbstachtung! 😂 Auch im Blog bin ich tatsächlich so manches Mal eher ungefragt darauf hingewiesen worden, dass dieses oder jenes Kleidungsstück keine optimalen Proportionen schafft, und es wurde mir beispielhaft erläutert, wie ich es "besser" machen könnte.
Bevor ich also mit diesem Thema starte, fände ich es sehr spannend, von euch zu erfahren, welche Erfahrungen ihr bereits bezüglich eures Figurtyps gemacht habt, wie ihr damit umgegangen seid, ob ihr mit eurer Körperform zufrieden seid und ob ihr euch dementsprechend Figur optimierend kleidet. Ich bin gespannt auf euer Feedback...
Alles immerzu eine Frage der Perspektive, gell? 😂 |
ganz schön neugierig :-D
AntwortenLöschenich bin sehr zufrieden mit meinem figurtyp, immer gewesen - beine wie die dietrich, akzentuierte taille, ein busen für den sich andere unters messer legen und ein paar markante schultern an die man die kleidung sehr gut hängen kann...... der "nachteil" der schmalen hüften: die innereien formen ein bäuchlein - irgendwo müssen sie ja hin - gibt schlimmeres. das ganze mit ziemlich makelloser haut überzogen. ich kann mich nicht beschweren :-D
beschwert haben sich in der vergangenheit aber hin&wieder andere frauen! die flachbusigen machten dumme bemerkungen über den meinen und die dürren zogen die brauen über mein bäuchlein hoch..... mittlerweile traut sich das ja keiner mehr, bodypositivity und so. nicht dass es mich je angefochten hätte, ich wusste ja, "woher" solche sprüche kommen........ schon als teeny übrigens, genauso wie fiese bemerkungen über meine klamotten oder frisur habe ich das immer in der schublade *neid* abgelegt.
*anziehen* ist ein talent von mir, das ja sogar zum beruf geworden ist......
ich kann mit klamotten, frise, makeup ALLES sein: ich könnte mich in einer halben stunde in eine trauriges mauerblümchen mit figurproblemen verwandeln oder als ätherische gothikprinzessin übers WGT schweben so als würde ich schon immer dazugehören. *styling* ist eine wahre wundertüte :-D
bin gespannt auf deine ausführungen! xxx
:-D
LöschenNeid ist ja auch so ein Ausdruck von geringem Selbstwertgefühl. Du glaubst ja gar nicht, was unter den Kindern so "gedisst" wird, weil, wenn man andere runtermacht, fühlt man sich (leider nur sehr kurz) vermeintlich etwas besser... natürlich nicht wirklich, wie wir weisen Frauen wissen :-))) Trotzdem finde ich es sehr stark, auf sowas unangefochten zu reagieren...! Das schaff ich ja oft bis heute nicht, dass mir Bemerkungen anderer tatsächlich nix ausmachen (und ich nicht nur so tu als ob).
Dein letzter Abschnitt klingt super und macht Mut! <3
Danke! :-)
auf die gefahr etwas irre zu klingen: ich bin eine sehr alte seele, deswegen diese innere stärke die "neidhammel" an mir abprallen lässt...... :-D
LöschenMUT ist gut!! diese verwandlung funktioniert tatsächlich mit jeder/em - man muss es nur selbst zulassen. *we are our worst enemy* sagen die amerikanischen feministinnen.
xxx
Nein, für mich klingt das überhaupt nicht irre! 😌
LöschenEin interessantes Thema, besonders, wenn du noch tiefer reinleuchten willst! Ich bin seit je her ein O Typ, sieht man schon auf Fotos aus meiner frühen Kindheit, da war ich schlank, aber mit Bauch. Und seit je her möchte ich ein X Typ sein.... muss garnicht unbedingt dünn sein, aber wohl geformt wie die Loren oder so :)
AntwortenLöschenHilft alle nix, ich bin O, und auch jetzt, wo ich seit langer Zeit schon dicker bin, sieht man das natürlich immernoch und immermehr.
Ich nehme es mittlerweile so hin, nützt ja nix, und an manchen Tagen finde ich mich auch echt gut und passend hierfür gekleidet. An anderen Tagen hilft mir der Trost, dass dieser Körper mich immerhin bis jetzt, bald 58 Lenze, nicht im Stich gelassen hat und sehr wohl brav seine Aufgaben erfüllt.
Übrigens habe ich als Kind/ junge Frau sehr viel Sport getrieben, also sehr, sehr viel und dabei sehr viel gehungert. Die Körperform hat es nicht verändert. Siehste.
Naja, ich bin gespannt auf das, was du uns erklären wirst, danke dafür und viele Grüße!
Gabi
"...der Trost, dass dieser Körper mich immerhin bis jetzt, bald 58 Lenze, nicht im Stich gelassen hat und sehr wohl brav seine Aufgaben erfüllt" -genau so geht's mir inzwischen auch, dass ich es einfach so sehen kann! Dass es mir bestenfalls egal ist, ob ich einen Bauch habe oder ein paar Falten, so what, ich bin gesund! Finde das inzwischen weit wichtiger als alles andere.
LöschenAls ich noch jung und schlank(er) war, wurde ich oft gefragt, ob ich Schwimmerin sei. Das mit dem Bauch ist mir ebenso wohlbekannt... und das Hungern auch. Aber damals hungerte man eine Woche und die Kilos purzelten... heute passiert da gar nix ;-))) Auch der berühmte Sport trägt nicht dazu bei, dass man abnimmt - und wenn, dann bleibt die Körperform, wie du schon sagst, damals wie heute!
Liebe Grüße und danke für deinen Kommentar, schön, mal wieder von dir zu hören!
Maren
Ganz früher- tja, da wäre mein preferiertes Erscheinungsbild das der kleinen, zarten Französin gewesen- mit dazugehörigem, kinnlangem, schnurgeradem Bob. Die Natur hatte mich aber gross mit breiten Schultern, ordentlichem Vorbau, plattem A...llerwertestem und langen Storchenbeinen gebaut und dazu wildes, kringeliges Haar kombiniert. Von den beiden Möglichkeiten, mich jetzt a) gleich umzubringen oder b) mich damit zu arrangieren und selbstbewusst durchs Leben zu gehen, habe ich mich für b) entschieden. Ganz abgesehen davon, dass es mir schon als junge Frau mehr als Wurscht war, was andere von meiner Optik halten (ich glaub, ich hab so ziemlich jeden Stil durchexerziert!), sah und sehe ich keinen Sinn darin, mich zu verbiegen. Und bei dem Tempo, in dem mainstreamtechnisch immer wieder eine neue Sau durchs Dorf getrieben wird, wär das auch ein überaus kräftezehrender und wenig zielführender Akt. Also mag ich mich so, wie ich bin, ziehe an, was mir gefällt, schneide mein Haar nach meinem Geschmack und lasse mir da nicht dreinreden. Das Gros der mich umgebenden Menschen lässt mich immer wieder wissen, dass ich doch "jetzt bitte mein Haar wachsen lassen solle". Den Gefallen kann ich ihnen leider nicht tun, denn es fühlt sich einfach falsch an. Raspelkurz, das bin ich, und damit ergraue ich jetzt heimlich, still und leise. Weil: es gefällt mir! Ausserdem: wenn ich mich gut fühle in meinem Stil, dann trage ich das auch nach aussen. Kann ja so verkehrt nicht sein, oder?
AntwortenLöschenHappy Sonntag, herzliche Grüsse!
Ach je, ich kann das, was du im ersten Abschnitt schreibst, so gut nachempfinden... ich wollte auch lieber eine zarte Elfe sein, möglicherweise auch aus einem Grund, der sehr viel mit "Verantwortung" und "Schultern" zu tun hatte, die ich eh schon immer trug... ich dachte wohl, wenn ich klein und zierlich bin, dann bürdet mir das Leben (oder wer auch immer...) nicht so viel auf, weil ich ja auch nicht so viel tragen kann :-)))) Was natürlich Quatsch ist... aber ich sag mal: einen Beschützerinstinkt habe ich wohl noch nie erweckt, was sicher nicht nur mit meiner Figur zu tu hat, aber eben auch...
LöschenAuch was du weiter unten schreibst, kann ich nur bestätigen. Stil hat ja mit Mode oder gar Trend gar nix zu tun. Null. Daher ist es eine Erleichterung, es ist sowohl nachhaltig und zeitsparend, wenn man ihn gefunden hat, wenn man wie du weiß, was einem steht und sich nicht dreinreden lässt.
Das mit den Haaren ist bestimmt de geschuldet, dass man bei Locken immer denkt, sie müssten sich "frei entfalten" dürfen, weil sie halt auch wirklich schön sind! :-))) Deshalb wollen dich viele vom Wachsen lassen überzeugen... aber du sagst es: das einzige, was zählt ist was DIR gefällt. Und klar trägt man Zufriedenheit nach außen, eben!
Happy Week, herzliche Grüße :-)
Ja, ganz etwas Entscheidendes hast Du angemerkt. Man kann seine Größe und Körperform nicht ändern....Ha, das würde ich doch auch gerne können, wenn Violetta sich zeigt :-). Aber geht ja nicht, und so muß ich mich dem stellen und das Beste daraus machen....mit 1,77 cm gerade noch machbar. Außerdem bin ich zum Glück für diese Zwecke kein V-Mensch. Und ganz entscheidend ist auch, wie ich mich fühle, wie ich mich präsentieren möchte. Auch im MM war ich immer geneigt (außer in der Arbeit in der Bank......) etwas bunter in Erscheinung zu treten. Violetta mag´s gern mit viel Bein, wie Du ja schon bemerkt haben dürftest LOL. Aber auch in diesem Modus wechselt das Erscheinungsbild je nach Stimmung. Was mir dabei Spaß macht ist, daß ich viel mehr Möglichkeiten habe.
AntwortenLöschenAlles Liebe und einen schönen Sonntag
Violetta
Wobei man heutzutage im MM auch viel mehr Möglichkeiten haben dürfte... ich sag nur: Make-up und Nagellack sind inzwischen nichts Ungewöhnliches mehr, und in der Mode "darf" mann sich ja auch austoben (okay, vielleicht nicht in der Bank :-)))... aber natürlich hast du als Violetta noch immer viel mehr Möglichkeiten, gerade, was die "Beinfreiheit" bzw. -verhüllung angeht (Strumpfhosen etc.)
LöschenUnd du sagst auch was Entscheidendes: auch, wenn man bei seiner Körperform vielleicht das ein oder andere "optimieren" möchte, darf eins nicht dabei verloren gehen: der Spaß an Styling - je nach Stimmung... das ist doch, was Mode ausmachen sollte.
Dir auch alles Liebe und eine schöne Woche!
Maren
Das Foto mit der Bank ist ja cool. Auf das Thema freue ich mich schon. Ich würde mich mal als ein "in die Breite gehendes X" bezeichnen. Die Figur ändert sich mit den Jahren, aber das Grundgerüst bleibt.
AntwortenLöschenLiebe Grüße
Sabine
Danke! Die Bank sah ich auf einer Radtour und war gleich total geflasht... Mei, in die Breite gehen die meisten ab einem gewissen Alter, geht mir genauso. Hat tatsächlich auch ganz viel mit Hormonen zu tun...
LöschenLiebe Grüße, Maren
Ach ist das schön, dass ich jetzt in eine Lebensphase gelangt bin, wo mich das alles nicht mehr kratzt. Was hat das in jungen Jahren Energie abgezogen, die ich in der Rückschau lieber anderweitig investiert hätte! Jetzt freue ich beim morgendlichen Blick in den Spiegel an meinen schönen Augen und dem schneeweißen kurzen Haar und mag mich mehr denn je. Und das gebe ich weiter an meine Mitmenschen.
AntwortenLöschenWas die Figur betrifft: Ich hoffe, sie trägt mich noch ein paar Jahre möglichst ohne viele Beschwerden durchs Leben.
Sonntagsgrüße nach M.!
Astrid
Es freut mich, dass dich persönlich das Thema nicht mehr kratzt. Ja, das ist tatsächlich schön und bewundernswert, dass du dich magst, deine Schönheit erkennst und das an andere weiter gibst!
LöschenIch sehe andererseits auch viele "gestandene" Frauen, die das Thema "Styling" nicht mehr kratzt und das finde ich tatsächlich schade. Ist bei dir ja nicht so, wie ich erkennen kann.
Sich anzuerkennen und gut zu finden, wie man ist, ist ja auch das Ziel des ganzheitlichen Ansatzes in der Farb- und Stylingberatung. Und wenn es manchen hilft, sich anhand ihrer Körperform so zu kleiden, dass sie sich (wieder) gerne im Spiegel betrachten, sehe ich das durchaus als etwas Positives :-)
Liebe Grüße nach K!
Maren
Sehr spannendes Thema. Seit ich denken kann, habe ich mir in jeder Lebensphase eine „Uniform“ ausgesucht, in der ich mich am wohlsten fühlte. Meinen A-Figurtyp mit kurzem Oberkörper und kurzen Beinen, dafür großer Oberweite, habe ich dabei möglichst versteckt, da ich aus meiner Herkunftfamilie an unerwünschte Kommentare zu meinem Aussehen gewöhnt bin. Einen Blog zu schreiben und Fotos veröffentlichen, käme mir daher nie in den Sinn.
AntwortenLöschenJetzt suche ich nach einer neuen Uniform, die meinem derzeitigen Lebensgefühl gerecht wird. Jeden Morgen in mich horchen, ob ich mich heute eher weiblich oder eher sportlich kleiden möchte, kostet mich zu viel Zeit, lieber greife ich weiter blind in den Schrank und ziehe das das an, was mir gerade in die Hände fällt, in der Gewissheit, dass mir alles gefällt.
Vielen Dank und noch eine schöne Woche, Sula
Ja, du sagst es, styling kann auch Uniform sein.
LöschenFür mich war das mit dem Blog tatsächlich auch ein Weg zur Selbstakzeptanz, aber ich hadere oft damit, ob ich noch Fotos machen soll oder nicht...
Unerwünschte Kommentare seitens der Herkunftsfamilie kenn ich auch, schon komisch, dass die eigene Familie scheinbar meint, sie hätte das Recht dazu...
Sehr gerne und dir auch eine schöne Woche
Liebe Grüße Maren 🌈
Gut geschrieben, hab den Beitrag sehr interessiert gelesen. Freue mich nun wenn nach dem Sommer mehr zum Thema kommt.
AntwortenLöschenGanz sicher bin ich nicht welcher Buchstabe auf meine Figur passt. Wie du auch schreibst, mal empfinde ich die Taille zu breit, dann die wieder die Oberarme und wenn ich die Hose nicht über den Po bekomme meine Hüfte. :D Generell ziehe ich mich nicht so an das ich möglichst schlank erscheine. Sondern nach dem wie ich mich fühle. Das ist mir wichtig.
Liebe Grüße
Vielen Dank, das freut mich sehr.
LöschenManchmal ist das mit dem Figurtyp auch nicht so eindeutig... und bei allem spielt es auch immer eine Rolle, wie man sich selbst sieht, ist ja oft auch tagesformabhängig...
Wie du ja auch bestätigt 😊
Ich glaube auch, dass das Gefühl eine entscheidende Rolle spielt!
Liebe Grüße
Ja, der Figurtyp ändert sich nicht wesentlich mit dem Alter, ein wahres Wort leider. Denn ein Bäuchlein hatte ich schon, als ich noch eine zarte Elfe war... Mit den Jahren ist aus mir ein, ich weiß gar nicht welcher, Buchstabe geworden mit nach wie vor schmalen Hüften, aber halt ein bisschen mehr um Bauch und obenrum. Wenigstens halte ich mein Gewicht seit vielen Jahren, was mir bei meinen 1,60 auch wichtig ist. Ich "verstecke" aber doch gern die Rundungen hinter schwarzen oder dunklen Oberteilen (gerade, wo ich das schreibe, denke ich mir, warum eigentlich...).
AntwortenLöschenAuf jeden Fall freue ich mich auf deine Ausführungen! lg
Stimmt leider, auch wenn ich wie Tina das Gefühl habe dass die fettverteilung sich ändert... und wenn man wie ich immer schon mehr oben als unten hatte, ist das nach der Menopause eher nicht so dolle...
LöschenBewundernswert, dass du dein Gewicht seit Jahren hältst!
Liebe Grüße Maren
Liebe Maren, wow Du machst es Dir nicht leicht.😁 Ich bin mega gespannt was es da zu lesen gibt. Ich denke das wird spannend. Ich glaube ich fühle mich als X. Am besten ist es wenn ich die Taille betone, aber manchmal will ich einfach luftig und locker und es ist mir egal. Kaschiert habe ich gern mal eine große Brust, was jetzt aber nicht mehr so gravierend ist. Früher in jungen Jahren war ich am Oberkörper schmal mit breiten Hüften und Schenkeln. Jetzt mit 58 ist die Fettverteilung anders. Viel Speck sitzt am Oberkörper, Bauch. Auch jetzt noch, nach der Gewichtsabnahme. 🤭
AntwortenLöschenIch wünsche Dir einen schönen Abend, ganz liebe Grüße Tina
PS ungefragt Tipps zu geben, wie Du Dich kleiden sollst finde ich übergriffig. Ich denke Du nimmst das mit Humor.😉
Ooch doch, ich machs mir immer so leicht wie möglich 😂...
LöschenJa, ich sehe dich auch als x mit einer beneidenswert schlanken Taille...auch vor der Abnahme...!
Oja, dass mit der fettverteilung musste ich auch schon feststellen...😳
Dir auch einen schönen Abend und ganz liebe Grüße 💕
P.s. Ich versuche es mit Humor zu sehen, aber bin andererseits auch voll empfindlich... das wird übrigens auch nicht besser mit der blöden Menopause...hmpf.
Zu den ungefragten Modetipps muss ich manchmal eher lachen. 🤭
LöschenIch vermute, ich bin ein A mit Tendenz zum X. Oder vielleicht zum O.
AntwortenLöschenFür die einen sind die Buchstabenregeln hilfreich. Andere gucken in den Spiegel. :-)
Letztlich kommt es mMn auf ein harmonisches Verhältnis von Längs- und Querteilungen an. Und dass der Blick auf das gelenkt wird, was einem gut gefällt.
Ich bin natürlich auch schon sehr gespannt, was Dir zu diesem Thema alles einfällt.
BG und ein guter Start in die neue Woche
Sunny
Und du bist groß! Ich finde ja immer, das allein bietet anderen viele Möglichkeiten zu dämlichen Kommentaren a la wie ist die Luft da oben *gähn*...
LöschenDas mit den längs- und querverteilungen überlass ich tatsächlich Menschen, die sich damit auskennen. Das Netz ist ja voll davon a la Modeflüsterin, die macht sowas super!
Liebe Grüße und dir einen schönen Abend, Maren
Cooles und spannendes Thema! So richtig habe ich mich in den Buchstaben noch nie wiedergefunden - da braucht es schon einiges an Phantasie. Ich glaube, wenn man seinen Stil gefunden hat, rückt das ganze Thema aber auch in den Hintergrund. Nachdem ich mich morgens "verpackt" habe, verschwende ich über den Tag kaum einen Gedanken an meine Kleidung und auch nicht an meine "Problemzone". Die habe ich in Form eines aus meiner Perspektive enorm riesigen Bauches, der natürlich außer mir keinem groß auffällt. Da der Rest schlank ist, ist das wohl auch eher so ein Organ-Platz-Thema wie bei der Bahnwärterin. Irgendwo muss das Gerümpel ja hin... Aber es gibt einfach wichtigeres im Leben, als dass ich mich deswegen verrückt machen würde (hätte mir das mal einer mit zarten 20 gesagt).
AntwortenLöschenLiebe Grüße!
Oja, so einiges hätte ich gern schon mit 20 gewusst, z.b. Dass ich damals tatsächlich keinen Grund hatte, über meine Figur zu jammern.... 😂
LöschenUnd jetzt ist es mir bestenfalls egal, wie du weiß ich nämlich, dass es wirklich wichtigeres im Leben gibt...
Liebe Grüße Maren 🌈
Hauptsache gesund, möchte ich dem Ganzen entgegen halten! In meinem Alter auf jeden Fall.
AntwortenLöschenMir gehts wie Astrid, ich hoffe auch, dass ich noch lange viel machen kann und dabei so gekleidet bin, dass ich mich wohlfühle. Ansonsten möchte ich auch im Alter ein eher angenehmes Wesen haben, das sich auch in einem angenehmen Äußeren ausdrückt.
Verrückheiten gibts mir in der Welt schon genug!
Aber natürlich macht es mir auch Spaß, was Schönes zu kaufen oder mich auch mal mehr aufzubrezeln für die Oper z.B..
Das ist doch das Salz in der Suppe. :-)
Herzlich,
Sieglinde
Ach, vielleicht muss man dem auch nix "entgegenhalten", denn ich bin überzeugt, uns allen ist sehr bewusst (vor allem, je älter wir werden) dass Gesundheit NATÜRLICH das Wichtigste ist. Und Mobilität... möchte ich noch hinzufügen, denn beides geht zwar Hand in Hand, ich bin aber einfach auch so total dankbar, dass ich mich noch so gut bewegen kann! und wenn ich das mit nettem Styling und schönen Accessoires von daSempre kann, die mich und meine individuelle Schönheit "unterstreichen" - umso besser :-DDDDD
Löschen"...auch im Alter ein eher angenehmes Wesen haben, das sich auch in einem angenehmen Äußeren ausdrückt."
Das hast du sehr schön ausgedrückt, finde ich. Das wär auch mein Ziel. Aber erst fürs Alter, natürlich! Hihi, kleiner Scherz...
Herzlich,
Maren
Liebe Maren, beim Lesen deines Textes hatte ich das Gefühl, du sprichst aus, was viele von uns denken – aber oft nicht aussprechen. Dieses Zusammenspiel von äußerer Erscheinung und innerer Einstellung ist etwas ganz Wichtiges, gerade wenn es um Stil, Kleidung und das berühmte „Sich-selbst-mögen“ geht.
AntwortenLöschenIch finde es super, dass du nicht nur die bekannten Buchstaben-Figurtypen aufgreifst, sondern auch hinterfragst, was das alles mit unserer Persönlichkeit, unseren Lebensumständen und manchmal auch mit unseren alten, kleinen oder größeren „Päckchen“ zu tun hat. Genau das macht für mich den Unterschied zwischen Modeberatung und echter Stilberatung!
Und du hast absolut Recht: Es geht nicht darum, Idealen nachzueifern, sondern mit dem zu arbeiten, was ist – und sich mit dem Ergebnis wohlzufühlen. Ich kenne das selbst sehr gut: Früher habe ich viel enge Kleidung getragen, nach vielen gesundheitlichen Problemen ist das Wohlfühl-Outfit in Oversize bequem und alles, was ich will, um mich wohlzufühlen. Aber beide Varianten sind akzeptabel, weil sie eine Geschichte über mich erzählen – nur in unterschiedlichem Ausmaß. :)))
Ich bin so gespannt, was du für den Herbst geplant hast – und freue mich schon darauf, etwas Neues von dir zu lernen (und vielleicht sogar ein bisschen mehr über mich selbst zu verstehen). Da steckt viel Herzblut drin, ich weiß!
Die Fotos von dir sind wunderbar! <3
Gruß und Kuss,
Claudia
Liebe Claudia,
Löschendas empfinde ich als großes Kompliment, vielen lieben Dank! Ich denke, alles hat mindestens zwei Seiten, und die "andere" Seite der Body Positivity ist vielleicht, dass wir uns ab sofort einfach wohlzufühlen haben in unseren Körper und Dinge wie Scham und Komplexe etc. geleugnet und unterdrückt werden müssen, was die Sache auch nicht gerade besser macht... besonders in jungen Jahren natürlich...! Ich erlebe das ja täglich...! Also finde ich, dass man darüber reden muss (oje, jetzt hör ich mich wirklich an wie die typische Sozialpädagogin, *lach)
Ich fühl mich mittlerweile in enger Kleidung auch nicht mehr wohl - ich denke, das geht den meisten so, wenn sie erst einmal ein gewisses Alter erreicht haben! - aber du weißt ja selbst auch, dass oversized auch wohlbedacht eingesetzt werden will, sonst bekommt es leicht einen "Zelt"-Charakter, das finde ich auch bei Übergrößen häufig sehr unglücklich...!
Vielen Dank nochmal, du Liebe! <3
Gruß und Kuss,
Maren
AntwortenLöschenLiebstige Maren,
du hast es wieder geschafft – dein Beitrag ist wie ein maßgeschneidertes Kleidungsstück: sitzt perfekt, betont die richtigen Stellen und bringt mich zum Schmunzeln und zum Nachdenken!
Bei mir ist es genau wie bei dir – hätte ich im Vorfeld ein Mitspracherecht gehabt, würde ich heute ganz anders aussehen. Dieser „Wahnsinns-Stoffwechsel“ zum Beispiel – das wär doch mal was gewesen! 😉 Aber nach 63 Jahren mit jugendlichem Hadern und erwachsenen Aufs und Abs in Sachen Selbstliebe habe ich mich doch recht gut mit meinem Körper arrangiert - meistens!– mit all seinen Stärken und seinenMacken. Und wie so oft im Leben denke ich mir: „Wer weiß, wofür’s gut war, dass es so ist wie es ist?“ Menschen, die wir als perfekt gebaut empfinden, führen oft kein annähernd perfektes Leben...
„Kraft zu schöpfen aus dem, was IST“ – das empfinde ich ebenfalls als guten Weg. Dein Gedanke, dass Stil mehr ist als Kleidung, nämlich Ausdruck unserer Persönlichkeit, trifft bei mir jedenfalls voll ins Schwarze. Es hilft ja nix, wenn wir mit perfekter Optik eine Figur vorspielen, die wir im Innersten gar nicht sind – z. B. die Sanduhr-Sexbombe, obwohl in Wahrheit das Öko-Hängerchen mit Streublümchen besser zur Seele passt.
Ich selbst versuche aktuell wohl eher, der Welt ein H für ein X vorzumachen – in der Körpermitte ist ja doch einiges dazugekommen 😅. Und das liegt wohl weniger an den „süßen Sünden“ als an der Kombination aus Genen, Jahren und dem echten Leben. Aber ich denk mir, ich sollte mich einfach mal zwischen die beiden Herren stellen, die du auf deinem vorletzten Foto zeigst - die machen echt schlank 😉...
Achja, was ich auch noch sagen wollte: Wenn ich in der richtigen Stimmung bin, kann ich mir auch mit meinen 1,62 mit breitem Hintern vor so einem "auf Krawall gebürsteten Mini-Pascha" behaupten - ich hab's gestestet 😂.
Alles Liebe und herzhafte rostrosige Drückers (und ich freu mich auch auf diese "Buchstaben-Serie>" sehr!)
🌸 die Traude
Liebstige Traude,
Löschenda freu ich mich! <3
Ja, ich denke das macht das "fortschreitende Alter" und die Weisheit, dass es Sinn macht, die Dinge, die ich nicht ändern kann, vielleicht doch mal anzunehmen - außerdem gehen die Interessen in gewisser Weise mehr "nach außen" und man kreist nicht mehr so um sich selbst - bzw. um sein Äußeres. Mir wird es immer weniger wichtig respektive ich betrachte meinen Körper eher als Wunder und bin dankbar, dass er weitgehend gesund ist und mich "trägt"... auch wenn's immer mehr knirscht und knarzt! :-)))
Und bei Thema Stil gebe ich dir auch recht - vielleicht könnten wir uns mit der "Wundertüte Styling" ja aufbrezeln und in andere Rollen schlüpfen, die Frage ist ja, ob wir das wollen. Ich für mich finde Authentizität auch im Styling mittlerweile am Wichtigsten, also die berühmte Frage, die man bei Shopping Queen immer wieder hört "Bin das wirklich ICH?". Ich versteh diese Frage völlig. Wenn mein Outfit nämlich nicht "ICH" ist, fühl ich mich leider überhaupt nicht wohl... und werd es auch nicht tragen.
Ich habe erst kürzlich gelesen, dass man den Arzt wechseln sollte, wenn dieser empfiehlt, ein bisschen abzunehmen, ohne konkret nachzufragen - so wie meine Ärztin das auch mal gemacht hatte, ihre Worte waren "Sie wissen ja, an welchen Schräubchen Sie drehen müssen". Haha. Glaubt sie wirklich, wenn ich es wüsste, hätte ich nicht schon längst die überflüssigen Kilos verloren?
Das mit dem Mini-Pascha glaub ich dir aufs Wort. Es gehört mehr dazu als nur die Körpergröße, aber ich bin dennoch versucht zu behaupten, dass es hilft... (so ähnlich wie bei männlichen Pädagogen, die müssen sich den Respekt längst nicht so hart erarbeitet, das IST einfach so, auch wenn's mir gar nicht passt :-) - aber verlieren können sie ihn durch Taten und Worte durchaus :-)) - alles schon erlebt.
Dir auch alles Liebe und herzliche Drücker! Danke! <3