COLOURS OF MUNICH: DAS WESTEND UND SEINE HINTERHÖFE


Kaum sind sieben Monate ins Land gegangen, und schon bekommt Ihr eine neue Folge von "COLOURS OF MUNICH" zu lesen und zu sehen!😁Heute spaziert Ihr mit mir durchs Münchner Westend, ein Stadtviertel, welches sich - wie der Name schon sagt - westlich des Zentrums auf der Schwanthaler Höhe befindet und vor allem dadurch besticht, dass hier noch reale Menschen wohnen und noch nicht alles "luxussaniert" scheint. Die Betonung liegt leider auf "noch" und "scheint" - denn die Behausungen und Bewohner dieses Viertels werden sichtbar immer "geldiger". Aber jetzt nicht im Sinne von Protz-Prunk-Bling, nein, hier wohnt mehr so die hippe, alternative und akademische "obere Mittelschicht".  

Ich gehe hier jedenfalls sehr gerne spazieren. 
Das liegt sicher daran, dass es noch richtig uncoole, kleine Lädchen gibt... 

... schöne Kirchen (sogar mit echtem "Heiligenschein" 😇)...

... immer was zum Staunen...

... und klare Botschaften (vor allem die, dass, wenn es mit dem Arbeiten nicht klappt, 
man notfalls immer noch die Pulle Wein kippen kann 😁) !!!

Aber am Liebsten spaziere ich durchs Westend, weil ich soooo gerne in die Lücken zwischen den Häusern, in die offen stehenden Tore und Eingänge linse...  und ganz ehrlich, ich schiele auch mit Vorliebe in fremde Fenster! Deshalb trage ich ja auch eine stylische Sonnenbrille! Jaha... ich geb es unverhohlen zu: ich gucke gerne, wie andere wohnen. 




Das Tolle ist, dass es im Münchner Westend viele kleine verwunschene Hinterhöfe mit verschachtelten, alten kleinen Häusern gibt. Das Blöde daran: man darf natürlich nicht einfach so überall reinlatschen. Hmpf. Warum eigentlich nicht?! Ich hätte da mal eine Idee: weshalb kann man nicht einmal im Jahr sowas wie einen "Tag der offenen Wohnungs-Tür" organisieren? Man könnte dafür entzückende Schilder mit ansprechendem Logo gestalten und diese an interessierte Bewohner aushändigen, welche sie für neugierige Wohnungs-Voyeure (wie mich) an die Türen und Tore hängen könnten: "WILLKOMMEN - IMMER HEREIN!"


Muss ja auch nicht jeder mitmachen. Hey, ich würde auch jede Menge Muffins backen und mitbringen (wenn's dann in netten Altbauküchen einen Cappuccino gibt!). Und im Umkehrschluss würd ich natürlich auch meine Wohnungstür öffnen. Vielleicht würde es Sinn machen, die Schilder z.B. in drei verschiedenen Farben zu drucken: grün steht für "Ich wohne allein, aber ich parshippe jetzt!", gelb für "hippe Kleinfamilie" und rot für "Sorry, wir haben von der Oma geerbt, sonst könnten wir uns die 150 Quadratmeter niemals leisten...!". 



Oder so kleine, schnuckelige Hinterhof-Häuschen mit Garten... wo davor die aus einer alten Badewanne gezimmerte Bank zum Verweilen einlädt... hach, ich find sowas echt bezaubernd! Und es sagt sowas von "Bäm! Hier wohnen natürlich nur Grüne-Wähler mit Nachhaltigkeitszertifikat!"... okay, das war jetzt gemein. Bin nur neidisch. Ich will auch so eine Badewanne vor dem Häuschen. Nur, da wo ich wohne, würden irgendwelche Idioten vermutlich Müll reinwerfen und fröhlich dem Vandalismus frönen.











Aber zurück zum "Tag der offenen Tür". Ich mag's ja eh viel lieber, wenn nicht alles so "durchdesigned" und perfekt ist. Und wo bitte könnte man sich "echtere" Ideen und Inspirationen fürs eigene Wohnen holen als direkt bei anderen "echten" Menschen? Na gut, ich versteh schon, die Idee ist zum Scheitern verurteilt... u.a. auch wegen spionierenden potenziellen Einbrechern, Stalkern und sonstigen Perversen... aber Schade eigentlich! Da es also keinen derartigen Tag gibt, bleibt mir wohl auch zukünftig nichts anderes übrig, als weiterhin heimlich über Zäune zu schielen... 😒 besonders gerne im Westend. 






OUTFIT:
Shirt: aus Schottland (2019)
Tasche: aus Bamberg (2020)
Hose: ?? (2020)
Schuhe: Högl (2018)
Trenchcoat: Mango (2019)


Kommentare

  1. Dieser Kommentar wurde vom Autor entfernt.

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    1. Westend - gleich nachgeschaut, wo das liegt, kenne also eher das Gegenstück auf der anderen Seite der Isar.
      Ja, das finde ich an der Art der Bebauung in M. so gemein, dass es neben den Häusern immer so schmale, oft pittoreske Durchgänge zu den hinteren Gebäuden gibt, die aber schön vergittert sind. Da bleibt es dann der Fantasie überlassen, wie es dort aussieht.
      Hier gibt es diese Art der gründerzeitlichen Wohnbebauung nicht. Innenhöfe sind hier hinter verschlossenen Tordurchfahrten versteckt, dadurch kommen gar keine inneren Bilder auf. Um die Ecke gibt es so ein Tor, hinter das ich erst nach 42 Jahren, die ich hier lebe, im letzten Sommer schauen durfte.
      Ich bin übrigens auch bekennender Fensterspinkser...
      Ich wünsche dir heute ein Wetterchen, das Gelegenheit dazu bietet!
      Astrid

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    2. Genau, das Westend ist links der Isar... stimmt, es ist gemein, dass man nicht in die Hinterhöfe gehen kann, ohne dass es der "Anstand" verbietet...!
      Das ist schon komisch, wenn einem erst nach 42 Jahren ganz neue Perspektiven eröffnet werden in der unmittelbaren Nachbarschaft...! Ich hab manches tatsächlich erst durch "google earth" entdeckt - in meiner Nachbarschaft, weil ich so neugierig war. Auch eine Art der Spionage, aber ich gucke ja, wenn man so sagen darf, aus "positiver Neugier".
      Leider war's nicht so toll, aber der Frühling kommt bestimmt (irgendwann...!)
      Vielen Dank, hab einen angenehmen Wochenstart,
      Maren

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  2. Urlaub in Holland ist perfekt für Dich Maren. Da sind die Menschen sehr offen und man kann wunderbar in die Wohnungen schauen. Ich liebe das auch. Ist glaub auch so ein Frauending. Ich guck da gar nicht bewertend oder so, nein interessiert. Das ist es bei Dir auch. Das weiß ich. Herrlich der Spaziergang mit Dir. Dein Outfit liebe ich, genau die Farben die ich grad so mag :)
    Super unterhaltend und Du hast immer die besten Ideen. Die verschiedenen Schilderfarben und ihre Bedeutung. Ich musst grad so lachen, dass ich froh bin dass Göga grad nicht da ist. Der hätte sich schwer gewundert.:)))
    Schönen Sonntag Maren, liebe Grüße Tina

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    1. Ja, stimmt! In Schottland hab ich auch immer geguckt, da haben die Leute keine Gardinen vor den Fenstern. Aber der diskrete Nordeuropäer schaut nicht so unverhohlen... Na klar, ich will gar nichts über die Menschen wissen, wer mit wem und wieso, sondern deren Wohnungseinrichtung angucken - rein aus positiver Neugier, zu Inspirationszwecken. Ist das Gleiche, warum ich gerne andere Frauen auf der Straße anschaue - ich werde von dem inspiriert, was andere tragen... ist ja jetzt irgendwie nicht mehr so möglich, dazu bräuchte man nämlich ein schönes Straßencafe und einen Cappucino... noch ein Grund, warum ich bete, dass der Spuk bald vorbei ist.
      Hab eine schöne Woche Tina, liebe Grüße
      Maren

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  3. Ja das Bummeln durch die Gässchen und Hinterhöfe hat was. Die Gegend sieht richtig gemütlich aus. Und Du hast einiges Einmaliges, Sonderbares und Eigenwilliges entdeckt. Und die Sonne hat ja auch gelacht. Ich bin auch ziemlich neugierig, und wenn ich an Fenstern vorbeikommen, an denen man hineinschauen kann mach ich das auch meistens. Von Deinem Outfit leuchtet die rote Hose so richtig frühlingshaft. Schönen Sonntag und überhaupt eine gute Zeit.
    Alles Liebe Gerda
    https://gerdajoanna.blogspot.com/2021/04/neues-outfit-im-wind.html

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    1. Ja, das ist noch eines der wenigen "ursprünglichen" Gegenden in München, wo sich das "Fenster-Spinksen" noch richtig lohnt...! :-)))
      Vielen Dank, an diesem Tag war's auch richtig frühlingshaft warm... jetzt ist es schon wieder eher winterlich.
      Dir eine schöne Woche und auch eine gute Zeit,
      alles Liebe Maren

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  4. Liebe Maren, ich war bisher erst zweimal in München, einmal im Mai bei strahlenden Sonnenschein und einmal in der Vorweihnachtszeit, doch nach Westend bin dabei nie gekommen. Daher finde ich es so schön, dass du uns heute dahin mitnimmst und wir auch etwas vom Flair dieses Teils von München erleben dürfen. Ich liebe es beim Besuch einer Stadt oder eben eines Stadtteils mich einfach durch die Straßen, Gassen und Höfe treiben zu lassen, zu beobachten und zu schauen. Damit lernt man einerseits viel von der Stimmung einer Stadt kennen und entdeckt andererseits auch abseits von den typischen Touristenpfaden immer wieder schöne und witzige Dinge wie etwa die Schilder oder die Badewannen-Bank. Daher vielen Dank für diesen wunderbaren und bei deiner tollen Schreibweise nie langweiligen, sondern immer absolut interessanten Spaziergang durch die Bayrische Hauptstadt. Ach ja und ein bisschen etwas von dem strahlend sonnigen Ausflugswetter könnte ich auch gut gebrauchen nach dem Wintereinbruch in dieser Woche und den kalten Temperaturen.
    Hab einen ganz wunderbaren Sonntag und alles Liebe Gesa

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    1. Liebe Gesa, nein, das Westend ist auch nicht so bekannt wie beispielsweise Schwabing, da kommt man als Besucher eher nicht so hin. Ich liebe das auch, mich so treiben zu lassen, und da das im Moment in fremden Städten und Orten leider nicht so möglich ist, weiche ich halt auf meine eigene Stadt aus... :-) Aber seit ich in München lebe, tu ich das ohnehin oft - auch geradelt bin ich jetzt wirklich überall! Denke ich immer... und dann entdecke ich nach 25 Jahren doch immer noch eine Ecke, in der ich noch nie war!
      Ach, diese Wochenende war's auch hier leider kalt und ungemütlich... es sind immer nur mal so kleine frühlingshafte "Ausbrüche"... die ich gleich nutze!
      Hab einen feinen Start in die Woche und alles Liebe Maren

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  5. Genau mein Ding, liebe Maren! Schnuckelige und weniger schnuckelige Hinterhöfe und Architektur und Kreativität in Vielfalt. Und reinschauen natürlich!
    Bei uns gibts dafür die Hinterhof-Flohmärkte einmal im Jahr in jedem Viertel. Da darfst Du dann in die Höfe, die mitmachen - und das sind sehr viele - einfach reinmarschieren und Dich ausgiebig umgucken. Und wenn Du Glück hast, schenken die freundlichen Menschen dort auch noch Kaffee oder Tee aus und Kuchen gibts auch oft noch. Und natürlich Flohmarktstände der HausbewohnerInnen.
    Das Westend finde ich toll. Selten ist in München noch was so urig und es müsste total unter Denkmalschutz. Sehr spannende Ecken hast Du fotografiert und selbst bist Du auch sehr fotogen in Szene gesetzt mit Deiner roten Hose und Art-Animalprint.
    Schön, dass Du uns die Colours of Munich immer mal wieder zeigst. Muss ja nicht sieben Monate dauern bis zum nächsten Mal... :-)
    Einen gemütlichen Sonntagnachmittag noch wünscht Dir,
    Sieglinde

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    1. Solche Flohmärkte kenne ich aus Schwabing, auch ein sehr schönes Viertel. In Nürnberg gibt es ja auch viele "versteckte" Ecken und Hinterhöfe, die es wert sind, mal reinzuschauen...! Und wenn man dann noch einen Kaffee angeboten kriegt...! Seufz, allein deshalb hoffe ich, dass diese Lockdown-ohne-Ende-Zeit endlich irgendwann der Vergangenheit angehört.
      Stimmt, in München ist wenig so urig und ursprünglich geblieben, und ich fürchte, das bleibt dem Westend auch nicht erspart... so lange man aus irgendwas Profit machen kann. Traurig, dass vieles einfach abgerissen und neu gebaut wurde - ja, man müsste es unter Denkmalschutz stellen, dann kann man dies wenigstens nicht tun...!
      Vielen Dank, jetzt hab ich direkt wieder Lust auf die Blogserie bekommen...! :-)
      Hab einen angenehmen Wochenstart,
      liebe Grüße Maren

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  6. Hachz, hatte ich nicht schon mal erwähnt, daß ich früher (über zwanzig Jahre her und bevor ich meinen Mann kennenlernte) einen Freund in München hatte? Danke für diesen kleinen Ausflug in die Vergangenheit, freut mich sehr. Die Kirche auf dem ersten Foto kommt mir bekannt vor, aber ich kann mich auch täuschen.
    Herzliche Grüße
    Susan

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    1. Es lässt mir keine Ruhe...ist das an der Gollierstrasse??

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    2. Ja, St Rupert am Gollierplatz bzw. an der Gollierstraße, das hast Du perfekt erkannt nach über 20 Jahren. Ich hab mir genau dort vor über 20 Jahren eine Wohnung angesehen, leider zu teuer und noch kleiner als meine jetzige :-) Aber die Lage wär schon was... :-)
      Herzliche Grüße
      Maren

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  7. Danke für den Ausflug! Ich liebe Hinterhöfe sehr. Die schönsten habe ich bisher in London und Barcelona entdeckt. In Hamburg gibt es die nur sehr eingeschränkt, leider. Aber ich kenne einige neue Architekturprojekte, die beinhalten auch wieder Hinterhöfe :-)
    Liebe Grüße
    Fran

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    1. Oh ja stimmt, London ist auch so schön verschachtelt und mit richtigen kleinen Gärten im Hinterhof... sehr schön, wenn neue Architektur sich ein Beispiel an sowas nimmt, denn es hat was heimeliges und ist v.a. in den Städten wegen Luftverschmutzung u.a. sehr wichtig, ein paar grüne Ecken zu schaffen.
      Liebe Grüße
      Maren

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  8. Was für ein schönes Loblied aufs Westend. Ich habe einige "entfernte" Kolleginnen, die seit vielen Jahren gerne mit ihren Familien dort leben. Normal ist das nicht so meine Gegend, da "meine Kneipen" nicht dort sind und waren. Allerdings habe ich wohl 1987 einen Ausflug dort hin gemacht. Eine Freundin und ich kauften für eine andere Freundin zum 18. Geburtstag von einem Mann dort in einem Hinterhof (ähnlich denen, die Du hier zeigst) ein selbstgebautes Tandem. Damit sind wir dann irgendwie zum Stachus, die Sonnenstr. durch die Sendlinger mit dem Zwischenstop bei I-Düpferl weiter zum Isartor geradelt. Echt, echt spannend so ein Tandem. Vor allem, wenn man zuvor (und danach) noch NIE in München Rad gefahren ist. Wow.....
    BG Sunny

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    1. Oh, seither hat sich viel verändert. ich kann mir nicht vorstellen, dass man heute ohne weiteres mit dem Tandem durchs Sendlinger Tor/Stachus/Isartor etc. radeln könnte... zu viel Verkehr... Du bist zuvor/danach noch nie in München Rad gefahren? Es ist herrlich, wenn man weiß, wo und die Hauptstraßen meidet. I-Düpferl gibt's auch nicht mehr...
      LG Maren

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    2. Doch. Stimmt. In Berg am Laim. Mit dem Herren-Dienstfahrrad. Da war ich im Praktikum in der Bezirksinspektion. 1990. Und unlängst, als ich mein EBike mit Rudi aus Truderin geholt habe. Allerdings haben wir da vorher geschaut und sind durch Parks und auf Radwegen gefahren. War also auch für mich Landei möglich ohne runter gefahren zu werden.
      BG

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  9. Von dem Viertel hatte ich noch nie etwas gehört. Ich finde Deine Fotos und Beschreibungen dazu sehr interessant. Solche Bauten mit Hinterhöfen haben einen ungeheuren Charme und noch so etwas Ursprüngliches an sich. Und natürlich bin auch ich oft neugierig, was sich dahinter verbirgt ;-). Gut siehst Du aus. Ein schönes und legeres Outfit, das für einen Ausflug perfekt ist.
    Liebe Maren, hab einen angenehmen Wochenstart.
    LG
    Ari

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    1. Nein, es ist nicht sehr bekannt. Es ist mehr so eine Art "Spaziergang-Geheimtipp", wenig Autos, viel Flair und in Nicht-Corona-Zeiten auch viele Kneipen und Cafes.
      Vielen Dank!
      Hab Du auch einen angenehmen Start in die Woche, liebe Ari.
      LG
      Maren

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  10. erstmal - schick angezogen, die neugierige spaziergängerin!
    erinnert mich ein bisschen an kreuz- & prenzlauerberg und mitte wie es früher war.....nur dass dort natürlich von vornherein viel urbaner bebaut ist - und die höfe tatsächlich offen waren. ganz früher (oh mann) standen auch wohnungstüren im sommer offen und paterrefenster...... alle waren irgendwie arm und sehr offen und freundlich. man konnte tatsächlich im vorbeigehen von gerade feiernden fremden eingeladen werden und den rest des tages/abends da verbringen. und neue freunde finden.
    mittlerweile sind in mitte überall büros und auf den "bergen" wohnen perlhühner mit ihren IT- und politik-grossverdienern in abgeschotteten eigentumswohnungen und den üppig berenteten grosseltern im townhouse auf dem ehemaligen mauerstreifen.......
    möchte man nichtmal mehr tot überm zaun hängen - dort.
    schöne grüsse aus dem wald. xxxx

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    1. Dankeschön! :-)))
      Das hört sich sehr abenteuerlich an. Berlin muss nach der Wende unglaublich gewesen sein, ich hab leider in der verschlafenen Kleinstadt im Westen alles sprichwörtlich verpennt :-))) Dafür kamen nun viele neue Menschen, z.B. aus dem Berliner Umland, waren offen und zugänglich, so fand auch ich neue Freunde - und ich dachte immer, es liegt an mir. nein, es lag an den piefigen, mies gelaunten, spießigen Einwohnern "meiner" damals unfreiwilligen "Heimat" :-))))
      schöne Grüße in den Wald xxxxx

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  11. Ich mag solche verwunschenen Ecken und Hinterhöfe. Das wäre sicherlich auch eine Gegend für mich, weil es immer wieder Neues zu entdecken gibt und es nicht so überlaufen ist. Vermutlich ist es nur eine Frage der Zeit, bis man sich auch dort eine Wohnung nicht mehr leisten kann - ähnlich wie im Hamburger Schanzenviertel. Da wollen zurzeit auch alle hin. Und früher war die Gegend verpönt. So ändern sich die Zeiten.

    Eine hübsche Kombi trägst Du zu Deinem Ausflug :)

    Liebe Grüße Sabine

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    1. Ja, man hat immer was zu gucken. Bestimmt ist es im Schanzenviertel ähnlich, früher wollte auch im Westend keiner wohnen. Dann kommen die Alternativen, schließlich die findigen Immobilienhaie...! Ist doch immer so.

      Vielen Dank! :-)

      Liebe Grüße Maren

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  12. Liebstige Maren,
    ich bin auch begeistert von der Badewannenbank! Sowas hätt ich gern im Garten :-DD (Warum hab ich nicht daran gedacht, als wir unsere alte Badewanne gegen eine neue ausgetauscht haben? Schließlich habe ich in Dubrovnik im Jahr 2014 sogar in solch einer Wannenbank Platz genommen! Und die Tische und Hocker dort waren aus alten Waschmaschinentrommeln! Guxtu hier: https://rostrose.blogspot.com/2014/06/kroatische-impressionen-teil-3.html (Stückerl scrollen!)
    Ja, anderer Leute Wohnungen können inspirierend sein (deine ist es definitiv), aber ich würde jetzt auch nicht unbedingt gerne wollen, dass mir fremde Leute durchs Wohnzimmer trampeln. Da ist das Internet dann doch die praktischer Lösung, da zeigen schließlich auch einige ihre Wohnungen, Häuser und Gärten her - ohne dass spionierende potenzielle Einbrecher, Stalker und sonstige Perverse durchlatschen ;-)
    Das Spechtmural finde ich auch toll. Ich frag mich nur: Hat das irgendeine spezielle bedeutung? Denn dort haben ja offensichtlich nicht nur die Kirchen Heiligenscheine, sondern auch der Specht trägt einen - der für mich irgendwie nach EU-Symbol aussieht. Und wer sind dann die Ameisenmaden? Die Menschen in den Drittweltländern vielleicht, ausgebeutet vom fetten Specht?... Hmm... keine Ahnung, wahrscheinlich geht da bei mir mal wieder die Fantasie durch....
    Die "uncoolen Läden finde ich übrigens sogar SEHR cool. So ein alter Briefmarkenladen hat doch was Rührendes...
    Du hast mit deiner roten Strahlehose und der leuchtend-gelb-orangen Tasche jedenfalls gut in diese auf angenehme Art hippe Gegend gepasst und das wilde Muster vom Schottenshirt mag ich auch sehr! War's da wirklich schon so warm, dass du es längere Zeit ohne den Trench ausgehalten hast - oder war das nur fürs Foto? Hier haben wir nämlich in letzter Zeit eher wieder Steppjackentemperaturen gehabt...
    Liebe und herzhafte Rostrosendrückers,
    Traude

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    1. Liebstige Traude,
      hihi... und wer sind die Asseln/Kakerlaken ganz unten? Die zünden nämlich gerade alles an (sieht man auf dem Foto vielleicht nicht gut, aber die sind gerade dabei, alles abzufackeln...? Die Briten? Ungarn? Tja... Fragen über Fragen... :-DDD Hab mir auch schon Gedanken gemacht, aber Du hast viel schlüssigere Erklärungen...!
      In Dubrovnik hatten sie eine Badewannenbank und Stühle aus Waschmaschinentrommeln? Cool! Hab mal ein DIY gesehen, wie man aus Toplader-WaMa-Trommeln Couchtische bauen kann. Es gibt also auch über der Europalette und der Weinkiste Möglichkeiten, aus alt was schönes, neues zu basteln....
      Die Ohne-Trench-Fotos entstanden tatsächlich auf ganz "natürliche Weise" - es war so warm, dass ich den Trench die halbe Zeit in der Tasche getragen habe. Es gab immer mal so ein zwei Tage "Ausbrüche" aus dem Winter, und dann ist er wieder zurück gekehrt. Aber kommendes Wochenende soll's schön werden, zum Glück, ich muss nämlich Samstag arbeiten... hab schon zu meiner Kollegin gesagt, wir flüchten aus dem Haus Richtung Ammersee...!
      Dir auch liebe und dicke fette Drücker
      Maren

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  13. Danke, dass du eine andere Seite von München gezeigt hast, in die ich normalerweise als Tourist und nur für ein Wochenende bestimmt nicht gehen würde! Ich habe die Tour wirklich genossen. Ich interessiere mich nicht sehr für das Innere der Häuser, aber ich liebe es, die Fassaden - besonders die alten - zu sehen und durch die kleinen Gassen zu gehen. Ich bin in alte Architektur total verliebt!
    Ich bin auch verliebt in dein Outfit und noch mehr in deine Hose mit dieser schönen Farbe., klasse!
    Liebe Grüße,
    Claudia

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    1. Gerne. Aaach, echt - und was, wenn die Leute dort am gedeckten Tisch sitzen . mit toller Tischdeko? Hihi... ich glaub, architektonisch hat das Westend nicht viel zu bieten... da eignen sich die Hotspots wie Königs- und Odeonsplatz und Teile von Schwabing besser :-)
      Vielen Dank!
      Liebe Grüße
      Maren

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  14. Liebe Maren, ich sehe den Frühling auf deinen Fotos. Schönes München, schöne Klamotten und du siehst sehr glücklich aus.
    Somethingbykate

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    1. Liebe Kate, vielen Dank! Wenn die Sonne scheint, bin ich glücklich :-)

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  15. Wir waren einmal in München, als Touristen eben und gesehen alles was als sehenswert gilt. Ich folge einigen Bayern und sie zeigen eure schönsten Ecken. Dein Beitrag war wieder mal was anderes ��Vielen Dank für die Einblicke! Liebe Grüße!

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