GANZHEITLICHE FARBBERATUNG: EINFÜHRUNG


Angeregt durch motivierende Kommentare und positive Rückmeldungen zu meinen bisherigen Beiträgen "in FARBE", habe ich beschlossen, mich diesmal ans ganz große Thema GANZHEITLICHE FARB- und STYLINGBERATUNG zu wagen, welches mich ja immerhin mindestens eine Dekade meines Lebens praktisch begleitet hat. Einmal, um zu informieren, was es damit auf sich hat, aber auch, um möglicherweise mit Vorurteilen aufzuräumen, die ich auch hätte (und hatte) wenn ich den Begriff "Farb- und Stilberatung" höre.

Aber fangen wir erst einmal mit der FARBBERATUNG an. Ab und zu lese ich heute noch in Internetforen, auf verschiedenen Blogs als auch in Kommentaren, wie schnell man anderen Personen "versuchsweise" einen bestimmten Farbtyp zuordnen will. Ohne das jetzt zu werten oder irgendwem Kompetenzen absprechen zu wollen, habe ich persönlich festgestellt, dass solche "Fernanalysen" manchmal ganz schön irreführend sein können. Ehrlich gesagt finde ich selbst Online-Analysen vom Profi eher heikel, weil durch den nicht vorhandenen persönlichen Kundenkontakt meines Erachtens nach Fehler passieren können.


Einer der Gründe, weshalb Ganzheitliche Farbberatung meiner Erfahrung nach ausschließlich im persönlichen Austausch wirklich funktioniert, ist, dass sie keiner Klientin eine für sie passende Farbpalette vorgeben will, sondern immer gemeinsam mit ihr die individuellen Farben, welche den Teint, die Augen und die Persönlichkeit zum Leuchten bringen herausfindet und erarbeitet.

Dieser Ansatz liegt mir sehr, denn er ist nicht nur wertschätzend - wer kennt euer Gesicht, jedes Detail, jede einzelne kleine Falte, jeden Schatten, jedes Äderchen und jede Unebenheit besser als ihr selbst? - sondern fängt auch diejenigen auf, die sich erst einmal mit der neuen Farbpalette (und damit mit ganz neuen Möglichkeiten!) anfreunden müssen... auch das erlebte ich als Beraterin nicht selten, zum Beispiel: "Ach je, ich wär so gerne ein Sommertyp mit all seinen dezenten und gedeckten Farben - aber jetzt erkenne ich, dass mir die leuchtenden und mir zu lauten Frühlingsfarben stehen, die ich eigentlich gar nicht leiden mag - Hilfe! Was mach ich denn jetzt bloß?".


Möglicherweise schütteln jetzt einige von euch irritiert den Kopf und denken: "So eine heftige Reaktion - es sind doch nur Farben...!" Dazu kann ich nur sagen: ich habe so viele, zum Glück meist freudige Reaktionen erlebt, wenn die Kundin mit ihrem Farbtyp happy war und quasi ihre Schönheit dadurch neu entdeckte - aber eben auch zum Teil so etwas wie oben beschrieben. Never ever werdet ihr mich daher von "nur" Farben sprechen hören.

Denn auch das steckt im (möglicherweise in den letzten Jahrzehnten leicht inflationär gebrauchten) Begriff "ganzheitlich" - es sind eben nicht nur Farben. Aber damit ihr euch noch mehr darunter vorstellen könnt, möchte ich an dieser Stelle meine ehemalige Ausbilderin, die charismatischeinzwischen 75jährige Karin Hunkel zitieren, die seit Jahren einen echt schönen Online-Shop für zertifizierte Naturkosmetik und Mineral-Make-up betreibt, ANGEL MINERALS. Lohnt sich, da mal reinzuschauen, gerade für Menschen mit etwas "problematischer" Haut ist diese dekorative Kosmetik perfekt. Null schädliche Inhaltsstoffe. Die Werbung dafür mach ich gerne freiwillig.


"Bei dem Wort "Farbberatung" fällt fast jedem zuerst die strikte Einteilung in die vier Farbtypen ein. Als zweites kommt dann die Bemerkung "ich war schon alles". 

Ja, leider wurde diese wunderbare Arbeit oft von Personen übernommen, die das "schnelle Geld" witterten und überhaupt nicht begriffen haben, wie tief Farben in ihrer Wirkung gehen können und wie sensibel die Arbeit damit sein muss. Deshalb habe ich 1986 die "Ganzheitliche Farbberatung" entwickelt und zur Aufklärung gleich drei Bücher hintereinander geschrieben. Bei der ganzheitlichen Arbeit mit Farben schauen wir zwar auch nach dem Farbtyp aber auch danach, welche Gründe es gibt, dass jemand bestimmte Farben trägt und andere ablehnt. Da steckt nämlich weitaus mehr dahinter als man vermutet. Jede Farbe hat eine Bedeutung und öffnet ein ganzes Spektrum an Lebensthemen.

Farben sind nicht einfach nur schön anzusehen sondern sie sind imstande, zu harmonisieren und zu heilen. Die Farben, die man braucht, kann man in der Kleidung und in der Wohnung integrieren, als Edelstein (Mineral) tragen und in der Meditation imaginieren. Probier' es aus - es kann Dir tatsächlich die Kraft geben, die Du brauchst, Dein Leben zu verändern oder zu verschönern."

Karin Hunkel

Dieser damals bahnbrechende neue Ansatz gefiel mir ausnehmend gut, wie ihr euch vorstellen könnt - und in diesem Zusammenhang kamen auch Themen wie "Farbwirkung""Farbpsychologie", "Lebensfarben", "Chakra-Energy" oder "Farbheilung" zu mir, die ich für mich weiterentwickelte und mit denen ich mich bis heute beschäftige.

Aber selbst die GANZHEITLICHE FARBBERATUNG fußt auf den Säulen der allgemeinen Farbenlehre und im Speziellen einer Art erster Farbpsychologie, welche im Ursprung tatsächlich von GOETHE im Jahr 1810 entwickelt wurde. Seit ich mich knapp 200 Jahre später 😂zur "Ganzheitlichen Farbberaterin" ausbilden ließ, hatte ich fortwährend allerdings den Eindruck, dass das Interesse an der Farbtypen-Lehre allgemein nachlässt, doch sie erweist sich scheinbar weiterhin als sehr resistent und für viele noch immer relevant. Na ja, Totgeglaubte leben manchmal doch länger als gedacht!


Wie ihr sicher wisst, teilte man die Farbtypen ursprünglich anhand der 4 Jahreszeiten in FRÜHLING, SOMMER, HERBST und WINTER ein - wobei eine Erweiterung in 6 oder auch 8 Farbtypen durchaus Sinn macht, wie ich finde. Aber: ich bin eine absolute Verfechterin der strikten Trennung in kalte oder warme Farben, also entweder blau- oder gelbstichig - etwas anderes, zum Beispiel Mischtypen zwischen kalt und warm erscheinen mir absolut unlogisch - und mehr als höchstens 6 bis 8 Farbtypen finde ich verwirrend, wer soll sich da noch auskennen?


Das schließt jedoch nicht aus (und das ist eben auch "ganzheitlich") dass man trotzdem kalte und warme Farbtöne in der Kleidung mischen, sprich: kombinieren "darf", das finde ich sogar sehr reizvoll, z.B. finde ich Kombis wie Himmelblau mit Braun oder Sonnengelb mit Steingrau wirklich wunderschön - und wenn man seinem Farbtyp entsprechen will, trägt man die Nuancen, die einem stehen, dann einfach am Oberkörper.


Abschließend möchte ich euch noch ein Beispiel geben, warum "Mischtypen" meines Erachtens nach Sinn machen - ich selbst bin nämlich Mischtyp FRÜHLING/HERBST, mir stehen also die helleren Töne (wie Sonnengelb, Orange, Koralle, Türkis, Tomatenrot oder Maigrün) des FRÜHLINGS - die Farben des HERBSTES sind mir insgesamt zu dunkel - jedoch unbedingt in einer gedeckten Variante, keinesfalls also klar und leuchtend. 

Bei ROT muss ich aufpassen, dass es unbedingt in eine warme, aber nicht zu dunkle Richtung geht (weinrot steht mir streng genommen nicht) - helle, gedämpfte Ziegel- Koralle- oder Tomatenrottöne sind für mich perfekt. Mein TÜRKIS ist mehr gelb- als blaustichig, darf nicht leuchten, aber auch nicht zu "petrolig" wie beim HERBT-TYP werden. 

Auch, wenn das erst einmal kompliziert klingen mag: ich kenne "meine" Farben inzwischen im Schlaf und brauche beim Einkauf keinen Farbpass. Natürlich trage ich bewusst auch andere Farbtöne, aber wenn's drauf ankommt, weiß ich halt genau, welche meine so genannten "No-Brainer" sind, die den Unterschied machen:

8 typische Farbtöne für den FRÜHLING/HERBST-MISCHTYP:

Lasst euch überraschen von einer vielleicht neuen Sicht auf Ittens oller FARBBERATUNG... möglicherweise entdeckt ihr mit ein paar Kniffen und Tricks, die ich euch natürlich verraten werde, selbst euren Farbtyp oder zumindest eine Tendenz... und falls ihr bereits eure Farbpalette kennt, erfahrt ihr möglicherweise trotzdem Interessantes über "eure" Farben! 

Bevor die Serie mit den strahlenden Farben des FRÜHLINGS-FARBTYPs beginnt, werde ich euch beim nächsten Post hoffentlich Informatives zu den Abläufen einer Analyse nahebringen. Möglicherweise habt ihr Lust, herauszufinden, welche Farben euch wirklich stehen und zum Leuchten bringen, und euren "No-Brainern" auf die Spur zu kommen. Ich freu mich drauf! 💚

Kommentare

  1. Farbberatung - ein Thema, welches mich immer gestreift hat, gab es doch immer Menschen um mich herum, die sich einer unterzogen haben ( auch der beste Freund meines Mannes ). Ich selbst gehe da eher sehr intuitiv vor und geprägt von meinen malerischen Vorlieben.
    Hier gibt es ein Regalfach voller Bücher, denn mein Mann selig hat das Thema im Rahmen seines Faches Physik „beackert“ und unterrichtet und wir haben uns viel über Goethe & Itten unterhalten. Da werde ich gleich mal schauen, was da noch so Spannendes vorhanden ist.
    Für mich spielt Farbe vor allem eine große Rolle beim Wohnen und ich kann mich an diese fast farblose Monotonie in der Einrichtung nicht gewöhnen ( muss ich aber auch nicht ). Farbe bringt nicht nur, ist für mich Leben. Und jetzt schau ich mir die Morgenröte an, die sich vor meinem Fenster abzuzeichnen beginnt.
    Dir einen ebenfalls sonnigen, winterlichen Tag!
    Astrid

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    1. Ich glaube ja, wenn man malt, hat man ohnehin einen sehr guten Sinn für Farben, kann z.B. warme von kalten Tönen - bei Rot und Grün z.B. unterscheiden, und weiß, wie man Farben mischt.
      Viel Spaß beim Schmökern von Goethe und Itten! :-D
      Ja, genau, das komplett beige Scandi-Haus musst du ja nicht leben!
      Ich sehe auch grade die kommende Morgenröte vor meinem Fenster...
      Dankeschön, hab eine gute Woche!
      Maren

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  2. I love learning more about the colour therapy.
    Thanks for sharing!

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    1. For me colours are always an exciting subject.
      You're welcome :-)

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  3. Guten Morgen Maren, ich glaube auch an kalte und warme Töne und kaufe meist so ein. Ich liebe diese Farbfächer, ein richtiger Farbenrausch. 💕 Ich lese gern mehr darüber, ich mag es, wie Du die Typen verdeutlichst. 😁
    Ich wünsche Dir einen schönen Sonntag, liebe Grüße Tina

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    1. Ich glaube, dass einem entweder kalte oder warme Töne stehen.
      Das freut mich sehr...!
      Danke, dir einen guten Wochenstart!💕Liebe Grüße, Maren

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  4. Das ist ein spannendes Thema, liebe Maren. Kürzlich sagten die Enkelinnen, 7 und 9, zu uns: "Eure Wohnung ist so gemütlich mit den dunklen Möbeln und nicht nur alles weiß." Obwohl sie Scandi mögen.
    Wir haben teilweise richtig alte Vollholz-Möbel gemischt mit hellen Holz Ikea-Regalen... Aber die Wände sind bei uns weiß, wobei sehr viele alte Sprossenfenster drin sind. Und ich wollte die alten Möbel schon mal rauswerfen und gegen helle eintauschen... :-))
    Auch bei den Schalherstellern W. M. und McK bemerke ich oft eine bewusste Mischung aus kalten und warmen Farbtönen, die mich manchmal beim Einkauf für den Shop etwas irritiert, die aber gern von den Kundinnen gekauft werden.
    Also, wie gesagt, das Thema ist spannend. Auch was der olle Itten und der noch ollere Goethe da Grundlegendes rausgefunden haben.
    Bin sehr interessiert...
    Nun wünsche ich Dir einen gemütlichen ersten Advent. Bei uns mit traditionell roter Kerze...
    Herzlich,
    Sieglinde

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    1. Ich glaube, wenn alles weiß oder beige wäre, würde man sich irgendwann fühlen wie im Krankenhaus... aber mit ein wenig Farbe kann man vieles auch wieder aufpeppen, hab z.b. zwei (original!) Mid-Century-Modern Holzstühle meines Freundes, die ziemlich heruntergekommen aussahen, mit schwarzem Acryllack gestrichen und mit grauen Stuhlkissen versehen, sehen jetzt aus wie edle Designer-Teile, ohne Witz... :-D
      In der Kleidung finde ich die Mischung warm-kalt schon auch spannend - hab ja z.B, auch den Loop mit Orange und Violett, weil ich die Kombi so klasse finde, aber als Farbtyp stehen einem entweder kalte oder warme Farben gut, davon bin ich überzeugt. Trotzdem "darf" man ja mischen.
      Goethe hat sich ja wirklich mit Farbwirkung beschäftigt zu seiner Zeit, finde ich echt spannend.
      Danke, waren gestern zum 1, Mal auf dem Weihnachtsmarkt - überfüllt, aber nett.
      Herzlich, Maren

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  5. Das ist ein tolles Thema, von dir lese ich es super gerne. Weil du weiter ausholst als die Artikel, die meist nicht über "die Basis" hinausgehen. Das es Mischtypen der jeweils kalten und warmen Kategorie gibt leuchtet ein. Denn das sieht fast jeder Mensch was kalte Farben sind und was warme Farben sind. Bedeutet das es ein signifikantes Kriterium ist. Ich merke es bei Make up. Ein komplett warmer Make up Look ist leichter zusammenzustellen als ein gemischter aus kalt und warm. Vielleicht weil man die Farben auf einer relativ kleinen Fläche harmonisch zusammenbringen muß. Interessant sind die kalt-warmen Looks aber allemal.
    Freue mich auf alles was kommt. :)

    Schönen 1.November <3 Liebe Grüße

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    1. Vielen Dank! Genau, Mischtypen, aber entweder warm oder kalt, davon bin ich überzeugt. Oh, frag mal Leute nach kaltem Rot, das können viele nicht unterscheiden, oft denken Menschen, Rot sei immer warm. Ich kann mir vorstellen, dass es beim Make-up noch schwieriger ist, zu mischen. Und aprpos Makeup: obwohl ich eindeutig ein warmer Farbtyp bin, steht mir zu orangener Lippenstift gar nicht - Koralle hingegen schon, da ist es viel schwieriger die "richtigen" Farben zu finden.
      Lieben Dank, ich wünsch dir eine gemütliche Woche <3 Liebe Grüße

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  6. Tja, dieses Thema läßt mich etwas ratlos überlegen. Was bin ich für ein Farbtyp....bin ich überhaupt einer. Für mich ist die Wirkung der Farben stimmungsabhängig. Aber irgendwie ganz selbstverständlich werden im Sommer eher hellere Farben ausgewählt....aber auch das muss nicht sein...ich nehme auch mal schwarz. Und es passiert mir auch immer wieder, daß ich mir im vorhineine überlege, was ich denn beim nächsten Ausflug ausführen werde und wenn es dann soweit ist, spricht mich eben diese Farbkombi dann doch nicht an und ich wähle etwas anderes. Früher dachte ich immer, blau wäre meine Lieblingsfarbe, inzwischen ist violett (eh klar...Name....) dazugekommen.Aber ich merke, daß ich, wenn es z.B. beim Auswählen einer Farbe der Spielfiguren geht, fast automatisch blau wähle...
    Mir gefallen, wenn ich so überlege fast alle Farben ...außer pink und unscheinbare Pastelltöne....
    Alles Liebe und eine gute Zeit
    Violetta
    https://violettaarden9.blogspot.com/2024/11/overknees-und-vielleicht-eine-pause.html

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    1. Bin ich überhaupt einer- hihi, das ist witzig. Schwarz und weiß steht eigentlich nur dem Wintertyp - und obwohl ich ja keine Fernanalysen mache, geh ich davon aus, dass du das nicht bist. Bei der Farbtyp-Analyse geht es erstmal gar nicht um deine Lieblingsfarben, sondern um die Farben, die zu deinem Teint, deiner Haut, deinen Augen am harmonischste aussehen und damit sogar Schatten, Fältchen, Poren etc. retuschieren können. Ob dir die Farbpalette gefällt oder nicht, ist erst einmal zweitrangig :-)))
      Alles Liebe und dir auch eine gute Zeit
      Maren

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    2. ....oh bitte mach doch eine Fernanalyse...ich möchte gerne die Schatte und Fältchen loswerden :-)

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    3. Kann ich nicht, aber vielleicht findest du es selbst raus, musst halt die künftigen FB-Posts lesen. Seine Wohlfühl-Farben zu finden ist übrigens gar nicht mal so lächerlich, wie es sich möglicherweise anhört.

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  7. Diesen ganzheitlichen Ansatz finde ich viel besser, als Leute einfach in bunte Schubladen zu packen. Gerade weil ja nicht jedem immer alle Farben auch gefallen und es ja unzählige Zwischentöne gibt. Und wenn sich dann jemand in der ihm verpassten Farbe nicht wohl fühlt, "wirkt" das sicher auch entsprechend.
    So, und jetzt muss ich mich erst mal von der Information über Pinsel aus Eichhörnchen-Schwänzen erholen, über die ich bei Angel Minerals gestolpert bin. Wie abartig können Menschen sein! Egal welcher Farbtyp - Tierhaar aus Qualzuchten steht keinem...

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    1. Ja, sag mal einer Metalfrau, dass sie Frühlingstyp ist und Schwarz ihre totale Anti-Farbe ist! ;-DDDD Hihi, nein, ohne Witz, da gab es tw. wirklich Entsetzen ob der "Buntheit" mancher Farbpaletten, aber man "muss" ja gar nix, außerdem wenn jemand erkennt, was ein z.B. frisches Maigrün mit der Haut "anstellt" im Gegensatz zu Schwarz, waren viele wieder versöhnt...
      Ja, aber auch bei DM und Co. sind die Kabuki Pinsel inzwischen aus Kunsthaar, keine Angst. Das Bewusstsein hat in den letzten Jahrzehnten schwer geändert.

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  8. erstmal - deine lehrerin in sachen ganzheitlicher farbenlehre, fr. hunkel, sieht schwer nach cooler socke aus :-D
    und der kosmos, den sie da geschaffen hat, ist beeindruckend......
    ich mochte schon als kind lieber die 2.hand-kleidchen aus den fünfzigern wg. ihrer kühlen farben - die 70er braun/orange/senfgelb/gelbgrün fand ich hässlich und wollte die nur ungern tragen. und genau diese 2.hand-liebe und das selbernähen (oft aus vintagen stoffen) haben mich durch die 90er/2000er gerettet - überall schlammige "beerentöne" und schmutziges grau.... an mir grauenvoll. haha.
    apropo vintage: in stoffmustern aus den 50/60ern sind immer warme und kalte töne drin!! erst in den 70ern wurde es komplett warm und in den 80ern komplett kühl - was bei letzteren zu diesen völlig überzuckerten blumenmustern geführt hat - zahnschmerz! ;-D ein 50´s blumen/rosenmuster ist nie süsslich sondern immer elegant - so kann man übrigens auch sehr leicht die klamotten zuordnen, ohne sich mit nähtechnik auskennen zu müssen.......
    nebenbei: versuch mal ein kühles rouge zu kaufen - fehlanzeige. ziegel, apricot, orange, braun.... kein kirschrot oder klares pink. ächz. gerade mit zunehmendem alter sinde warme schminkfarben in meinem gesicht verheerend...... deshalb trage ich im moment nur lippi (rosa oder kirschrot), aber auch da ist die auswahl an kühlen tönen viiieel kleiner als an warmen. woher bitte kommt das?
    du siehst - ich könnte tage mit dir über farben quatschen :-D
    xxx

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    1. Ja, das ist sie. und manchmal auch polarisierend und nicht immer unkompliziert - aber das macht Menschen ja spannend, finde ich zumindest.
      Hm, wenn du mich fragst, fand ich das 70er braun/orange/senfgelb/gelbgrün auch eher hässlich... irgendwie haben die mit Orange und Braun z.B. was angestellt, was ich echt scheußlich finde, besonders an Möbeln.
      In den 80ern hab ich mich mit Färben in der Waschmaschine gerettet... Und die 90er-"Schlamm"- und Nichtfarben hab ich zwar getragen, aber zum Glück gab's auch hellere Grüntöne, die waren für mich klasse.
      Das mit der Kosmetik weiß ich ehrlich gesagt auch nicht, warum da warme Farben überwiegen... bei Rouge leuchtet es mir noch eher ein, von wegen warmer Glow und so, aber Lippenstifte...? Ich will ja keine Werbung machen, aber bei Angel Minerals findest du Rouge und Lippis z.B. Farbtypengerecht vor. Gibt aber eine eher nur kleine Auswahl an Lippenstiften.
      ;-DDD Gerne mehr von deinem Fachwissen!!
      <3

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    2. ich hab geguckt bei AM - da gibt es wirklich schön kühl-rosa rouge..... aber der preis ist leider im moment nicht darstellbar beim finanzvorstand ;-D
      bei lippi schwöre ich auf die chemobomben von super stay - grade bei meinen starken farben ist so ein mega-halt eine erlösung.....
      xxx

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  9. Nach deiner Einteilung scheine ich ein ganz und gar typischer Sommer/Wintertyp zu sein- zumindest wenn ich meinen Kleiderschrank inspiziere! DAS sind so ganz genau meine Farben. Die hat mir keiner angeraten, in denen fühle ich mich einfach wohl. Und da passt dann irgendwie auch alles zusammen, so ganz per Zufall....
    Allerdings muss ich einräumen, dass sich mit zunehmendem Alter plötzlich ein warmes Tomaten- und Weinrot und sogar ein herrliches Orange in meinen Fundus geschlichen haben. Früher hätte man mich damit wirklich jagen können, inzwischen besitze ich sogar 2 (!!) rote Kleidchen sowie einen orangen Schal und eine orange kleine Tasche. Und der Witz dabei ist, dass die Farben sich wunderbar mit meinen Sommer/Winterfarben vertragen.
    Ich schminke mich ja nicht, ein Kajalstrich reicht mir völlig aus. Lippenstift mag ich nicht auf den Lippen haben, Rouge brauche ich in der Regel nicht, weil ich eh' zu Apfelbäckchen tendiere. Von daher kann ich mich auf dem Gebiet schon mal nicht an " falschen" Farben vergreifen. Grundsätzlich aber erkenne ich auf den ersten Blick, wenn mir was nicht steht- bzw. fühle ich mich dann einfach unwohl mit dem Ton. Und dass Farben viel mehr tun als nur hübsch auszusehen- davon bin ich überzeugt!
    Bin gespannt auf die nächsten Folgen- vor allem auf S/W....😊
    Einen urgemütlichen 1. Apfenz wünsche ich, herzliche Grüsse!
    PS: mit der Madam Hunkel würd ich wahrscheinlich gut können- die gefällt mir!

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    1. Hm, das sind zumindest die Farben, die dir GEFALLEN. Ob sie dir auch wirklich stehen, weiß ich nicht, manchmal hat das eine tatsächlich nix mit dem anderen zu tun. Bei mir zur Beratung waren einige Frauen, die bevorzugt schwarz getragen haben... weil es (ihrer Meinung nach) unkompliziert ist, zu allem passt, immer elegant aussieht, man muss nicht viel überlegen etc. etc. Dann kam meistens raus, dass ihnen das harte Schwarz gar nicht schmeichelt (Schwarz und reinweiß sind nur für den Wintertyp geeignet, und den gibt es sehr selten in D-A-CH, zumindest unter den Ur-Einwohnern...)
      Ja, orange und Beere gehen wunderbar zusammen. Falls du feststellen solltest, dass du ein warmer Farbtyp bist, kannst du Orange trotzdem wunderbar damit kombinieren.
      Vielen Dank!
      Ich hoffe, du hattest auch einen urgemütlichen 1. Advent!
      Frau Hunkel würde dir sicher gefallen, eine starke Persönlichkeit.
      Herzliche Grüße!

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  10. Wie du weißt liebe ich dieses Thema. Und ich denke, dass ich meine persönlichen Farben inzwischen gut einschätzen kann. Von daher freue ich mich auf weitere Beiträge.

    Liebe Grüße
    Sabine

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  11. Liebe Maren

    Seit dreissig Jahren weiss ich dass ich ein kühler Winter Typ bin.
    Das Thema hat mich schon immer sehr interessiert.
    Heute habe ich nur Kleider und Farben im Schrank die mir farblich und als O-Typ gut stehen.
    Irgendwann weiss Frau was sie tragen möchte und auch mal mutiger unterwegs ist als früher.

    Schöner Start in den Advent wünscht dir Beatrix 🌞.

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    1. Liebe Beatrix
      Hast du eine professionelle Farbberatung gemacht? Ich frage deshalb, weil echte Wintertypen in D-A-CH sehr selten sind. Aber die Hauptsache ist, dass du dich in deinen Farben wohlfühlst.
      Auf die Figurtypen werd ich auch noch mal zu sprechen kommen...
      wenn frau weiß, was ihr steht und mutiger unterwegs ist, ist das eine große Sache, finde ich.
      Lieben Dank! Hab eine schöne Woche,
      Maren

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  12. Liebe Maren ich finde die Farbenlehre sehr interressant und Lehrreich. Was mich auch interessiert ist, warum wir manchmal bestimmte Farben brauchen.So gibt es immer wieder Farben die uns magisch anziehen. Oft ist es -Rosa oder Blau oder -Grün die Farben wechseln.So werden ja auch oft Farben den -Chakren zugeordnet. Dh für mich, dass wir oft Farben brauchen die uns auch gesundheitlich helfen. Da fällt mir spontan die -Farbe hellblau für den Hals ein.Ich finde deine Farbberatung sehr provessionell und sehr interressant. Freue mich übere weitere Berichte und wünsche dir eine besinnliche ruhige friedliche Adventzeit.glg Dunja

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    1. Liebe Dunja, wenn dich die Wirkung der Farben und die Zuordnung zu den Chakren interessiert, klick mal hier rein:
      https://farbwunder-style.blogspot.com/p/colour-energy-link-up.html
      Da ist alles sehr ausführlich beschrieben :-DDD
      Hellblau oder überhaupt Blau für den Hals ist geradezu logisch, denn Blau steht für das Kehlchakra, hilft bei Halsschmerzen, aber auch bei Kommunikations-Schwierigkeiten (wenn man Dinge nicht an- oder aussprechen kann).
      Vielen Dank, ich wünsche dir ebenso eine friedliche, entspannte und besinnliche Adventszeit,
      Liebe Grüße, Maren

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  13. Danke Maren mache ich sehr gerne glg

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  14. Lieben Dank. Sehr informativ. Ich mach das eher nach Gefühl, wobei ja man mir nachsagt rot würde mir stehen, habe auch tatsächlich einen roten Pullover und einen roten Badeanzug. Aber irgendwie greif ich nicht so gern nach rot. Weiß, beige, Kaki, schwarz und buntes Zeugs wie Schals und so und Jeans.
    Hellblau mag ich gar nicht anziehen auch bei Gelb halt ich abstand auch so die blassen Bonbonfarben mag ich nicht.
    Liebe Grüße Ursula

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    1. Das eine sind ja die Farben, die wir mögen - aus Gründen. Das andere die Farben, die uns stehen, unserem Teint schmeicheln. Dass du nicht so gern zu Rot (und Gelb!) greifst, könnte mit der Farbwirkung zu tun haben. Ob es dir steht - und vor allem - welcher Rotton dir steht, da gibt es unendliche, warm, kühl, strahlend, gedeckt, hell, dunkel, gelb- oder blaustichig... jeder Farbtyp hat einen Rotton, der ihm steht - ist dann nochmal eine andere Sache.
      Liebe Grüße, Maren

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  15. Kalte und warme Farben mische ich auch gerne und mache es wie du schreibst. Die Farbe, die mir steht im Oberteil und oft ist das bei mir einfach schwarz. Untenrum kann es bunt sein...
    Interessant fand ich die Aussage, die Farben, die man BRAUCHT, in der Wohnung (oder Kleidung) zu integrieren. Das sind vielleicht nicht unbedingt die Farben, wessen Typ man ist, sondern je nach Stimmung, Laune, Bedürfnis etc... Das ist so ein weiters Feld! Ich werde jetzt am Abend in mich gehen und herausfinden, welche Farbe ich gerade brauche. Spannend! Und ich freu mich auf weitere Beiträge!
    lg

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    1. Genau, die Farben, die man braucht, haben viel mit momentanen Lebensthemen/-phasen zu tun und können demnach öfter wechseln... und sie stehen in Zusammenhang mit den Chakren. Hab ich schon einiges drüber geschrieben...
      https://farbwunder-style.blogspot.com/p/colour-energy-link-up.html
      Liebe Grüße!

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  16. Sehr schönes Thema Maren. Ich bin ja eine absolute Befürworterin, was den aktiven Umgang mit Farben betrifft. Und wie Du sagst, die einem nicht unter den Hals passen, harmonieren vielleicht perfekt mit dem Wohnzimmer. Dem Schlafzimmer. Der Küche.
    Ich wurde mal als Winter "erkannt". Was Pink und Knallweiß mit meinem Gesicht machten, war ebenso faszinierend, wie der Eindruck von Maisgelb.
    Ich selbst sehe mich in der Mitte zwischen Sommer und Winter. Die Klarheit vom Winter mit mittlerer Helligkeit und mittlerem Kontrast.
    Ebenso wichtig wie die Farben finde ich das Thema Muster. Ich beneide Dich, dass die Dir so gut stehen, meins sind sie nicht. Ich merke das daran, dass ich die gemusterten Sachen nicht so gerne trage, wie ich sollte. Deshalb versuche ich sie nicht zu kaufen, auch wenn sie mir gefallen.
    BG Sunny

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    1. Danke, Sunny. Ja, oder man kann sie am Unterkörper tragen - ich mixe ja gerne z.B. Orange (steht mir) mit Pink (steht mir nicht, ist mir aber oft auch egal).
      Mit dem Pink und Maisgelb-Vergleich findet man recht schnell heraus, ob man eher in Richtung warm oder kalt tendiert. Manche "Winter" sind gar keine, sind vielleicht eher Sommer, was sie meist merken, wenn sie älter werden. Sobald sie nämlich feststellen, dass ihnen schwarz (bzw. schwarz gefärbte Haare) gar nicht mal stehen! :-DDD Das passiert "echten" Wintern nicht.
      Beim Muster kommt es vielleicht auf das Muster an. Zu kleinteilig z.B. macht einen gedeckten Eindruck, wird "unklar". Vielleicht ist es dieser Effekt. Mir stehen gedeckte Farben eh, also ist das vielleicht der Grund...
      Liebe Grüße, Maren

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  17. Farben sind in praktisch allem, was wir tun, präsent und für viele Entscheidungen verantwortlich, die wir oft unbewusst treffen. Ich werde diese Serie auf jeden Fall sehr genießen und bin sehr gespannt!
    Gruß & Kuss
    Claudia

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    1. Ja, diesmal geht es quasi "nur" um Farben, die uns stehen, also was ganz "unverfängliches", hihi...!
      Danke!
      Gruß&Kuss
      Maren

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