Wohnen in London: Brighton Rock


Oh, Rock of Ages, do not crumble, love is breathing still!
Oh Lady Moon, shine down a little people magic if you will...

("Brighton Rock", Brian May (Queen), 1974)

Brighton Rock nennt man hier eine Art hartes, stabförmiges, gekochtes Zuckergebäck, welches mit grüner Minze aromatisiert wird, auf dem man allerdings ab einem gewissen Alter besser nicht mehr so unbefangen herumkauen sollte, denn der Eigenanteil bei den Zahnarztkosten ist in Großbritannien noch happiger als in Deutschland. Daher verzichte ich bei meinem Besuch in "little London by the Sea" dann doch lieber auf die berühmte Süßigkeit. 

Unter Brighton Rock versteht man aber natürlich auch das für Südengland typische, weiße, schroffe Felsgestein, welches auf wunderschöne Weise den Spazier- und Radweg an der Küste entlang in Richtung Saltdean säumt. Ab und zu regnet es tatsächlich ein paar Steinchen von ganz oben, die so eine kackfreche Attentäter-Möwe herabkullern lässt, gefolgt vom typisch schrillen, schadenfrohen Möwenlachen. Mistvieh!


Und zum dritten rockt Brighton natürlich auch einfach so, und das nicht erst, seit Brian May dem Seebad im - mit den für ihn typischen rückgekoppelten Echoeffekt-Gitarrensoli gespickten - Song über die Wochenend-Affären der Londoner diese Ehre verliehen hat. Das seit Jahren wieder total hippe und gerade bei jungen Menschen angesagte Seebad ist längst zu einer Großstadt an der Küste gewachsen, in der es sich augenscheinlich fein leben lässt und in die besonders am Wochenende eine hohe Anzahl von Besuchern aus der Hauptstadt strömen. Im Sommer beherbergt Brighton zudem Tausende von jungen Menschen aus ganz Europa, die hier Sprachkurse belegen.

Also immer gut was los. Von meinem "Wohnort" East Croydon ist Brighton zudem direkt ohne Umsteigen in knapp 50 Minuten mit dem Thameslink-Regionalzug erreichbar, weshalb ich dort zwei Mal hinfahre: einmal zum Radeln und einmal zum Bummeln und allem, wozu ich nach dem stundenlangen Radfahren einfach zu k.o. bin!

Das Rad lässt sich direkt am Strand mieten, ich hatte zuvor zwar online reserviert, hätte dies aber gar nicht tun müssen. Meines hat 6 Gänge, einen richtig bequemen, breiten Sattel und vorne ein Körbchen für den Rucksack. Sehr praktisch! Ein wunderschöner Rad- und Fußgängerweg erstreckt sich an der Küste entlang vom westlich an Brighton angrenzenden Hove bis nach Saltdean - das bedeutet, man hat zirka 15 Meilen einfache Strecke autofreie Zone mit spektakulären Ausblicken aufs Meer. Total entspannend!


In Rottingdean, einem kleinen, pittoresken Küstenort auf der Strecke "parke" ich das Rad und spaziere durch das hübsche Dorf zu den Kipling Gardens, welche nach dem berühmten "Dschungelbuch"-Schriftsteller benannt sind, der in Rottingdean geboren wurde. 



Und was darf zum Abschluss einer so ausgedehnten Radtour in einem typischen englischen Seebad nicht fehlen? Natürlich: Fish & Chips, mit viel Malzessig über die Pommes gekippt... frittiert und fettig, aber lecker 😂! 


Zwei Tage später fahre ich noch mal in diese aufregende Stadt an der Südküste Englands -diesmal natürlich, ohne ein Fahrrad zu mieten, damit ich zu Fuß durch die sehr hübschen, von vielen Cafés, Restaurants und interessanten Shops gesäumten Lanes, also den engen, kopfsteingepflasterten, mittelalterlichen Gässchen, bummeln kann. Besonders North Lane mit seinen schrulligen Boutiquen, den vielen Murials, der Straßenkunst und dem alternativen Flair ist besonders bezeichnend für die hippe, urbane und offene Persönlichkeit dieser Stadt.


Kommt noch dazu, dass an diesem Montag der August-Bank Holiday (also ein arbeitsfreier Tag), 25 Grad und strahlender Sonnenschein zusammenkommen. Ihr könnt euch vorstellen, dass die Londoner wie die Schmeißfliegen in Brighton einfallen, das seinen historischem Fischerdorf-Charme jedoch nicht mal an einem solchen Tag einbüßt. Und trotz des alten Charmes ist der Küstenort immer schon für seine Toleranz und Modernität bekannt. Nicht umsonst wurde die Stadt bereits Anfang der 60er Jahre zum Zentrum der britischen "Mod"-Subkultur (von "Modernist") ausgerufen. 

Britische Musiker wie the Who, die Kinks, Small Faces und Marc Bolan waren damals die musikalischen Helden der Mods. In der zweiten Mod-Welle der 80er erlangten vor allem the Jam mit Paul Weller Bekanntheit - und nicht zu vergessen der Film Quadrophenia mit genialem Soundtrack der Who. Noch später, in den 90ern, entstand daraus der so genannte Britpop mit Oasis, the Verve oder BlurMusikalisch und auch sonst so dürft ihr mich also gerne zu den Mods zählen! 😂


Zwei weitere berühmte Wahrzeichen Brightons sind zum einen der Royal Pavillion, ein opulenter und im indischen Stil gebauter Palast für König Georg IV, 1815 bis 1823 erbaut, dessen einzigartige Architektur an das Taj Mahal erinnern soll - zum anderen die bekannte, aus der Zeit Queen Victorias stammende Palace Pier, eine große Seebrücke, die heute natürlich von typisch britischen sommerlichen Vergnügungs-Einrichtungen wie Geister- und Wildwasserbahn, Spielautomaten und Fish&Chips-Buden gesäumt wird. Die spinnen, die Briten, aber das wissen wir ja längst...😂. Dennoch, Brighton lohnt sich definitiv als Tagesausflug von London aus, und das nicht nur wegen seiner bezaubernden Küste.

Kommentare

  1. Oh Maren,

    ich bekomme eine Sheer Heart Attack, wenn ich deine Fotos sehe! Wieso mag ich jetzt auch sofort dorthin?? Bald kann ich mir deinen Bericht nicht mehr durchlesen. ;-)
    Blick aufs Meer, Klippen, meinen Afternoon Tea vor Zuckerbäckerkulisse, ach, und noch ein Agatha Christie Buch in der Hand. Danach nochmal kurz ins Meer gehüpft und dann heim.

    Tolle Fotos, liebe Maren! Thank you for sharing. :-)

    Eine Quadrophenia Alley gibt es dort? Ja, die Engländer können cool. Wieso hab ich jetzt "The Drugs don't work" im Ohr? Egal, du hattest sicher 2 schöne Tage dort. Wobei mir das Gewusel am Feiertag schon wieder die Schweißporen öffnet.

    Liebe Grüße,
    Claudia

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    1. Ach Claudia,
      dort war es auch wirklich schön! Aber ich glaub fast, wir Deutschen verklären das auch immer ein bisschen... hab gestern ein Video geguckt über die 5 most depressing towns in the UK - na gut, Brighton und London waren zwar nicht dabei... ;-)))
      You're welcome!
      Quadrophenia Alley hieß der Laden... aber am Strand waren die ganzen "alten Mods" mit ihren aufgepimpten Vespas... sehr cool.
      Liebe Grüße,
      Maren

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    2. Hey Maren,

      wie kommst du denn auf sowas? Ein Video über die five most depressing towns in the UK? Gefällt dir London nicht mehr? :-)

      Man verklärt oft das, was man nur oberflächlich auf Fotos oder in Filmen sieht. Putzige Häuser, usw. Wenn dann das Warmwasser nicht funktioniert oder es keine Heizung gibt, ist es schnell vorbei mit der Romantik. Genau wie in einer langjährigen Ehe.

      Noch eine schöne antidepressing time wünscht dir Claudia :-)

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    3. Nein, ich bin nicht deprimiert, aber weißt du, es ist hier nicht alles so supertoll, und in keiner anderen europäischen Stadt hab ich so viel Obdachlose herumliegen sehen wie hier. Auch in "meinem" Viertel, das ist halt nicht Mayfair... in Mayfair oder Holland Park (oder überhaupt London town) hat auch nicht jeder 2. eine dunkle Hautfarbe (das ist ein Fakt, und damit meine ich, dass sich die Leute aus der Karibik oder aus Indien, alles Briten übrigens! halt kein so tolles Leben leisten können). In der City sind auch die Straßen nicht so vermüllt und dreckig. Ich meine, der Brexit hat alles noch schlimmer gemacht, aber das hab ich ja schon erwähnt. es ist nur herzzerreißend zu sehen, außerdem ist alles wahnsinnig teuer... besonders für die Menschen, die hier leben!
      Ich bin Gast hier, ich seh das eher wie eine Art "Sozialstudie". Deshalb hab ich trotzdem eine schöne Zeit, absolut! :-)))

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    4. das kann ich mir vorstellen, dass es durch den Brexit noch viel schlimmer geworden ist. Weniger Geld, keine Sozialversicherungen, keine Wohnung. In der City wird vielleicht noch Wert darauf gelegt, die Straßen nicht vermüllen zu lassen, weil die Touristen kommen.
      Das glaube ich dir, dass es dir nahe geht.

      "In our winter city
      The rain cries a little pity
      For one more forgotten hero
      And a world that doesn't care. "

      -Ralph McTell-

      "Streets of London" 1969

      Liebe Grüße,
      Claudia

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  2. Obwohl du so lebhaft & begeistert von Brighton erzählst - ich hab keine Erinnerung mehr außer an den Pavillon & die Seebrücke. Ist allerdings jetzt 61 Jahre her, und ich muss kräftig in meinem Hirn graben. Die Insel ist halt nie mein Sehnsuchtsziel gewesen und auf mehr als zwei Besuche habe ich es nicht gebracht. Aber es macht Spaß, von deiner Begeisterung zu lesen.
    Weiterhin eine gute Zeit!
    Astrid

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    1. Ich glaub, damals waren die Lanes auch sicher noch nicht hergerichtet und Brighton war eher runtergekommen... und noch nicht so beliebt bei jungen Menschen, die ganz viel hier gemacht und verschönert haben.
      Danke!

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  3. Ein so begeisternder Post über Brighton, liebe Maren. Dass Du mit dem Rad dort die wunderschöne Strecke gefahren bist, finde ich ja besonders schön. Möchte ich gleich mitfahren!
    Aber auch Deine Fotos vom zweiten Tag und dem Gewusel in der Stadt, gefallen mir sehr. Brighton ist schön und exzentrisch. Ich war noch nie dort, aber Deine Fotos und Deine Erzählung find ich klasse.
    In GB war ich nur in London und Cambrigde und in den Cotswolds, das waren wirkliche Gegensätze...Brighton hätte mir dazu auch gefallen. Toll, dass Du so nah dort bist und komfortabel hinkommst.
    Sehr gern war ich dabei! <3<3<3
    Herzlich,
    Sieglinde

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    1. Ja, das Radfahren war auch wirklich besonders schön...! <3
      In den Cotswolds war ich z.B. noch nie (glaub ich mal, denn ich bin schon 4 Wochen durchs Land geradelt), aber das muss ganz bezaubernd sein. Es gibt eh viele schöne Flecken z.B. der New Forest, Bath, Cornwall... schaff ich aber alles nicht mehr. In London gibt's ja auch noch so viel zu sehen...
      Danke <3
      Herzlich, Maren

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  4. Oh wie herrlich diese Radtour. Wunderschön auch wenn es fiese Möven gibt die dich boykottieren wollen. Nicht mit Dir, das ist schon mal klar.😁
    Brighton ist genau wie du es beschreibst und wir haben es damals auch genossen durch zu schlendern.
    Wir sind damals mit dem Auto angereist was echt dumm ist. Ich liebe deine Fotos Maren und schwelge in Erinnerung. Ja die Engländer können cool, wie wir an der Musikszene erkennen können. 😎
    Hachzzz beamen wär klasse oder reisen nach Harry Potters Art. 😅
    Liebe Grüße Tina

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    1. Ja, das war wirklich toll! Hihi, die Möwen sind hier fast wie bei uns die Tauben... :-)))
      Brighton ist wirklich klasse und versprüht tolle "Vibes"... man kommt mit dem Zug zwar super hin, aber ich glaube, die "Normalos" fahren eher mit dem Bus von Ldn aus, weil Zug fahren so teuer ist... mit ner ganzen Familie z.B. undenkbar. Aber teuer ist ja einfach alles hier.
      Genau, apparieren wär cool, ist ja wie beamen...!
      Liebe Grüße, Maren

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  5. Deep down inside he hides
    A twist that we maybe missed
    Confusion and a nasty trick of fate
    Might be the break
    Don‘t find yourself too late
    (Jekyll and Hyde Renaissance 1979)

    Diese Musik war mein musikalisches Souvenir von meinem Sprachurlaub in Brighton, die Söhne meiner Gasteltern hörten das Album rauf und runter. Und so ungewöhnlich die Texte für einen braven deutschen Teenie klangen, so ungewöhnlich war Brighton, das damals nicht so malerisch aussah, sondern heruntergekommen und vernachlässigt. Es freut mich sehr, dass inzwischen alles wieder herausgeputzt ist.
    Gibt es noch diese Fischpasten in Tuben, die man auf das ungetoastete Brot schmiert? Und dünne Tomatenscheiben darauf, dass die Brote auch schön feucht bleiben? Fish and Chips ohne den Essig haben uns am Leben gehalten, ebenso die leckeren Shortbreads.
    Ach ja, da werden Erinnerungen wach. 😊
    Vielen Dank für die schönen Fotos und die musikalischen Anregungen. Und weiterhin einen sonnigen Urlaub mit schönen Erlebnissen,
    Sula

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    1. Oje, was für Texte! :-))) Ja, in den 70ern war Brighton ganz schön heruntergekommen, und die Lanes bei weitem nicht annähernd so schön - das Revival kam glaub ich erst in den 90ern, damals war Brighton bereits bei jungen Menschen cool. Ich war in den Seventies als Kind auch mit meiner Familie da, erinnere mich auch nur an die Seebrücke.
      Wow, toll, dass du so eine Sprachreise machen konntest. Was du beschreibst, gibt's bestimmt alles noch, aber das Essen ist wirklich inzwischen durch den Einfluss der vielen Kulturen hervorragend! Selbst das englische, dank Jamie Oliver und Co, das sagte ich ja schon. Wirklich gut! Aber teuer halt, wie alles hier ;-)))
      Sehr gerne! Danke <3 und liebe Grüße!

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  6. Wunderschön, liebstige Maren - du klingst sehr überzeugend (abgesehen vom Essig auf den "Chips" - das habe ich probiert, konnte mich aber nur wenig begeistern...😉😝) Aber sonst? Ich fühle mich jetzt schon von mehreren Seiten "britisch angefixt" - unsere Freundin Anita war vor kurzem in den Cottswolds und in Wales und hat uns mit tollen Fotos begeistert und jetzt du mit deinen spannenden Schilderungen... somit ist Britannien wieder auf unserer To-do-Liste gelandet.
    Anderes Thema, noch zu deinem letzten Post - ich lese gerade ein Buch, das in London spielt und das (falls du es noch nichts kennst) zu deinem Beuteschema passen könnte - hier dazu ein Auszug aus Wikipedia: "Niemalsland ist der deutsche Titel des Buches Neverwhere zur gleichnamigen Miniserie von Neil Gaiman. Die Handlung und die Figuren wurden aus der Serie übernommen. Der Roman wurde ursprünglich bei BBC Books 1996 veröffentlicht und wurde ein großer Erfolg. Die Original-TV-Serie erlangte keine vergleichbare internationale Aufmerksamkeit." Ich hab erst etwa ein Viertel gelesen, aber ich finde es lässt sich gut an.
    Alles Liebe und herzhafte Drückers,
    Traude

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    1. Ja, liebstige Traude, aber glaub nicht alles, was du liest! :-))) Haha, Spaß, aber ernsthaft, vieles hier, besonders in London, ist auch echt deprimierend, und ich bin mir nicht sicher, ob ich dich da "anfixen" will, zumal du eh viel schönere Reiseziele gemacht und in Aussicht hast. Wirklich, GB hat eine ganz andere Seite, schwer erklärbar, und wenn ich drüber schreibe, kommen immer so unverständliche Kommentare. ich will ja auch nicht undankbar rüberkommen, nur nehme ich eben auch andere Vibes wahr. Also, wenn du nicht nach GB kommst, kein Verlust, glaub mir!
      Aber gegen Essig auf Chips lass ich nix kommen :-DDD
      Danke für den Buchtipp, falls ich mal wieder zum Lesen komme (im Moment lese ich ja gar nicht mehr).
      Alles Liebe und auch viele herzhafte Drücker (und streich UK ruhig wieder von der Liste!)
      Maren

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  7. Oh wow, wie schön ist denn Brighton bitte?! North Lane ist ja ein Highlight, die Häuser und Boutiquen sehen so einladend aus. Das Wetter hat auch herrlich mitgespielt.
    Der Palast ist fotogen, die Bilder davon sind beeindruckend. Hätte nicht damit gerechnet das dort so ein Palast steht. :)
    Hachz, es gibt schon tolle Orte auf dieser Welt.

    Liebe Grüße

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    1. Ja, das ist es! Und ich habe auch ein wenig in den Läden gestöbert, leider ist alles wirklich sehr teuer hier :-)))
      Das Wetter war eine Schau an dem Tag, so wie überhaupt die ganze Zeit. Nur heute regnet es mal, was ich aber gar nicht schlimm finde, ich muss ja schließlich auch kulturell mal was unternehmen, Museen etc. .-)))
      Das stimmt! ;-D
      Liebe Grüße!

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  8. Ich glaube Dir sofort, dass das super schön dort ist und war.
    Ich war mal 86 den ganzen August mit meiner Cousine in Folkestone zum Englisch lernen. Interessanterweise hat es 4 Wochen nicht geregnet und wir hatten angenehmstes Sommerwetter bei blauem Himmel. Am Nachmittag waren wir fast immer mit den Einheimischen am Stadtstrand auf der Mauer und auch sonst haben wir viel erlebt. Ein Saxon Konzert, Wrestling, ein Dunkey Derby, Rye Scones und zweit Tage in London.
    Schön, dass Du mich da eben hin entführt hast.
    BG Sunny

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    1. Ja, die englischen Sommer sind viel besser als ihr Ruf - auch damals schon. Ich war als Kind in Cornwall in den 70ern, da sind wir im Meer geschwommen und es war meiner Erinnerung nach die ganze Zeit sonnig. Dann war ich 1990 mit Interrail in GB, das war auch schön, fast immer schönes Wetter.
      Ein Saxon Konzert? Wie cool ist das denn?
      Liebe Grüße, Maren

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  9. Ich glaube, die britische Küste wird hier sehr unterschätzt. Das Meer sieht auf den Bildern so schön aus und solche "kleinen" Küstenorte mag ich ja sowieso. Selbst, wenn einem fiese Möwen auflauern, die wollen wahrscheinlich auch nur ihren Spaß 😄. Fish&Chips würde ich auch sofort probieren - hin und wieder darf es ruhig etwas deftiger und fettiger sein. Und zum Nachtisch den Brighton Rock, das lokale Essen muss doch schließlich ausgiebig getestet werden. Kann man sicher auch gaaaanz vorsichtig kauen. Im Urlaub zum Zahnarzt wäre jetzt nicht wirklich eine meiner bevorzugten Aktivitäten. Obwohl man da Land und Leute sicher besonders gut kennenlernen kann.
    Liebe Grüße!

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    1. Fish und Chips sind natürlich eine Institution, die Kalorien darf man halt nicht beachten (leider stehen die an den Imbisständen oft hinter dem Essen, was ich ganz furchtbar finde! :-)))
      Hihi, nein, zum Zahnarzt will ich hier auch nicht. Ich hab aber ziemlich alte Keramikfüllungen, die will ich noch so lange wie möglich behalten... :-)))
      Liebe Grüße!

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  10. Schön ist es da! Und die schrulligen Boutiquen würd ich mir gern mal anschauen- hab ja ein kleines Faible für Ausgefallenes (und für den britischen Schlag Leute wohl auch). Ausserdem liebeliebeliebe ich diese Sicht(Back)stein-Häuser mit den fetten Kaminen obenauf, ganz besonders, wenn sie einsam auf irgendwelchen Dünen am Strand stehen, die Möven schreien und der Wind heult. ☺️
    Bei Fish & Chips wär ich wohl aussen vor (inzwischen, leider): mein Magen zetert bei derart Fettigem lauthals um Hilfe.....Soviel ich mitbekommen habe, ist die britische Esskultur eh' nicht die allerfeinste und erlesenste- zum Überleben wirds wohl reichen. Aus eigener Erfahrung weiss ich es aber nicht, war ja noch nie da.
    Dann weiterhin viel Freude und Spass, lass es dir gutgehen- herzliche Grüsse!

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    1. Stimmt! Leider sind viele der schrulligen Boutiquen ganz auf die Touristen abgestimmt und haben horrende Preise, die sich Einheimische ja auch kaum leisten können.
      Ja, die Meeresgeräusche (Wind und Möwengeschrei) das ist schon ganz besonders... dazu auch noch die salzige Luft...
      Oh nein, das Essen ist wirklich VIEL besser als sein Ruf, das Gerücht stammt wirklich noch aus den 70ern und 80ern, ab den 90er Jahren ging es aufwärts. Nicht nur durch die multikulturellen Einflüsse, sondern auch die britische Küche hat ein Revival erlebt! Schmeckt alles wirklich fein inzwischen... na ja, fast alles :-)))
      Vielen Dank! Herzliche Grüße!

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  11. Ach Maren, ich liebe deine Reiseberichte, sie sind immer so spannend und nehmen mich jedes Mal mit auf die Reise! <3 Besonders die Radstrecke klingt traumhaft. Wie schön du Brighton beschreibst – ich war noch nie dort, aber deine lebendigen Schilderungen lassen mich das Meer, die Möwen und die Atmosphäre direkt vor Augen sehen. Und ja, bei Fish & Chips bin ich sofort dabei! ;)
    Die Fotos sind einfach wundervoll! Weiterhin viel Spaß!
    Gruß & Kuss,
    Claudia

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    1. Lieben Dank, Claudia! Das Radfahren war wirklich traumhaft schön, und danach waren die Fish&Chips auch wirklich lecker! :-)))
      Vielen Dank, das ist sehr lieb von dir!
      Gruß & Kuss,
      Maren

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  12. Oh wie schön. Eine tolle Gegend. Am Meer bin ich immer gern :) In Brighton war ich noch nicht.

    Liebe Grüße
    Sabine

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